Autor Thema: Nochmal Rückmeldemodule  (Gelesen 4964 mal)

Offline karl steiner

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Nochmal Rückmeldemodule
« am: 22. Februar 2006, 14:35:02 »
Hallo Mobafreunde!
Nachdem ich mein Ihr mein Problem der nicht funktionierenden Rückmeldeanzeigen gelöst habt, ich baue bei den Littfinski S88 und steifem Draht!!!, Entstördioden ein habe ich ein neues Problem.

IB, Windigipet 9,00, Märklin, s88 Märklin und s88 von Littfinski.
Habe 5 Rückmeldemodule angeschlossen alles funktioniert, nur wenn ich im WDP den Testmonitor aufrufe, dann blinken die rotausgeuchteten Kontakte abwechselnd mit anderen Kontakten von denen nicht einmal alle angeschlossen sind.
Ist das normal bzw. was kann die Ursache sein?
Ich danke bereits jetzt für eure Ratschläge.
Freundliche Grüße Karl Steiner
 
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Offline Reinhold Hiersch

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Re: Nochmal Rückmeldemodule
« Antwort #1 am: 22. Februar 2006, 21:14:11 »
Hallo Karl,
das Aufleuchten können interferenzen von Kabeln sein. Wenn du z.B. durch ein parralleles Kabel Strom sendest, kann in einem parrallel ligenden eine Induktionsspannung erzeugt werden.  
Herzliche Grüße aus Künzell bei Fulda
Reinhold
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Offline karl steiner

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Re: Nochmal Rückmeldemodule
« Antwort #2 am: 24. Februar 2006, 09:47:25 »
Hallo Reinhold!
ich hätte zu den Inferenzen eine Zusatzfrage. Du meinst wahrscheinlich die 6-poligen Kabeln vom s88 zur IB. Ich habe darauf geachtet, dass sich keine stromführende Leitung in der Nähe befindet, so weit dies allerdings möglich ist. Hältst du es für sinnvoll, so wie in einem diesbezüglichen Beitrag bereits erwähnt, dass man diese Busleitungen mit Stanniolpapier umwickelt abschirmt?
Oder könnten es doch eher die Leitungen vom Gleis zum s88 sein? Die nicht in die Nähe von Stromleitungen zu legen ist allerdings fast unmöglich.
Da momentan aber die Rückmeldungen funktionieren werde ich erst zu einem späteren Zeitpunkt versuchen, durch dass nacheinander, einzeln anschließen der s 88 den Fehler einzugrenzen, indem ich dann weiß ab welchem RM Modul der Fehler auftritt. Ist allerdings sehr mühsam, da man alles immer komplett ein u. ausschalten muß und auch die Anzahl der s88 im WDP und in der IB immer wieder ´neu eingeben muß.

Und Danke für deine Antwort, freundliche Grüße Karl  
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Offline Reinhold Hiersch

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Re: Nochmal Rückmeldemodule
« Antwort #3 am: 24. Februar 2006, 11:18:49 »
Hallo Karl,
es können in beiden Leitungen diese induzierten Ströme auftreten. Ich hatte dieses Problem eigentlich noch nicht gehabt.
Du mußt es wie gesagt selber austesten.

 
Herzliche Grüße aus Künzell bei Fulda
Reinhold
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Offline Dirk Streuber

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Re: Nochmal Rückmeldemodule
« Antwort #4 am: 24. Februar 2006, 12:09:20 »
Hallo Karl,

wie viele RMK hast Du denn mit Deinen 5 Rückmeldemodulen?? Da Rückmeldemodule integrierter Gleisbesetztmeldung mit 8 RMK gibt (so genanntes Halbmodul) kann es passieren, dass nicht die Anzahl der RMK eines nicht erreicht wird. Als Beispiel: Du hast 4 Vollmodule (16 RMK) und ein Halbmodul (8 RMK) angeschlossen, das sind 72 RMK! An der IB musst Du aber 5 RM-Module eintragen, das sind 80 RMK! Also fehlen 8 RMK, welche aber abgefragt werden und dadurch eine “Lichtorgel” verursachen können.
Ich hatte erst gestern einen solchen Fall an meiner Anlage. Ich habe an einen Strang vom HSI eine 7 RM-Module (56 RMK!) angeschlossen, nur war am letzten Modul noch ein 50 cm langes S88-Kabel angeschlossen. Dieses Kabel hatte ich gestern entfernt, weil ich es anderweitig benötigte. Leider  bekam ich dann beim initialisieren des HSI Probleme, da eine schöne Lichtorgel an diesen Strang war. Ich musste also am letzten RM-Modul wieder ein ca. 50 cm langes S88 Kabel anschließen . Damit war dann auch wieder die Lichtorgel weg. Sicher ist das keine 100 prozentige Lösung, aber ausprobieren kann man es ja mal.

Mit freundlichen Grüßen
Dirk
   
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Offline karl steiner

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Re: Nochmal Rückmeldemodule
« Antwort #5 am: 24. Februar 2006, 15:11:30 »
Hallo Dirk!
Das könnte die Lösung sein, ich habe wirklich nicht an allem RM`s alle 16 Anschlüsse belegt. Zwar fehlen mir bereits am ersten RM Modul 6 Anschlüsse und der Fehler trat erst beim 5. Modul auf, aber die Überlegung in dieser Richtung ist sicher zielführend. Danke Dirk und freundliche Grüße Karl  
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Offline Kalle

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Re: Nochmal Rückmeldemodule
« Antwort #6 am: 24. Februar 2006, 15:40:19 »
hi dirk,

wenn du irgendwo nur ein halbes s88-modul in einem strang verwendest, ueberpruef mal, ob am eingangs-pin -1- des eingangssteckverbinders des letzten s88 moduls am strang ein widerstand gegen masse sich befindet. oft ist es ein 100 k widerstand. wenn ja, lege einen 10k bis 47k parallel, wenn nein, einen widerstand von pin 1 nach pin 2 . vielleicht hilfts, denn auch 100 k eingangswiderstand an einem c-mos-baustein sind schon hochohmig. nf-verstaerker waeren mit solchem eingangswiderstand auch schon sehr empfindlich.  
Viele Grüsse
Karl

Offline Dirk Streuber

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Re: Nochmal Rückmeldemodule
« Antwort #7 am: 24. Februar 2006, 19:23:30 »
Hallo Karl,

Danke für den Tipp! Ich habe mir da einen Abschlusswiderstand  mit 10k gebastelt und ihn am letzten Modul angesteckt und siehe da bis jetzt keine Probleme. Allerdings gab es mit einen größeren Widerstand zu kleine Fehlmeldungen, ist ja im Terminal-Mode des HSI sehr gut zu sehen.

Mit freundlichen Grüßen
Dirk
   

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Dirk


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Offline Kalle

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Re: Nochmal Rückmeldemodule
« Antwort #8 am: 24. Februar 2006, 19:55:07 »
Hi Dirk,

der GIPS-Ballast ist ab und nun versuche ich mal wieder normal zu schreiben.

Gehen wir einen Schritt weiter; wenn wir z. B. zwischen zwei Modulen in der Datenleitung einen Widerstand, z. B. 10k bis 22k entsprechend Deinem Beispiel schalten, muesste der s88-Bus eigentlich unempfindlicher werden. Vielleicht kann´s mal jemand testen und mit laengeren Busleitungen versuchen. Als "Störsender" bieten sich Trafos, digital verseuchte Gleise unter Last, Schaltnetzteile und der Innenraum des grossen PC´s. an.
Mit dem Terminalprogramm und dem HSI hast doch schon mal ein einfaches "Digiscope".  
Ein Ergebnis wuerde mich interessieren.
Habe selbst zwar ein Oszilloscope, aber kein HSI und s88 mehr um die Signale genauer zu betrachten, ob mit oder ohne mehr oder weniger zusaetzlichen Widerstand.

Nachtrag: Wieso ist der Widerstand an 5 und 6 des Pfostensteckers? Ist bei Maerklin alles "verdreht". Habe selbst seinerzeit gar nicht darauf geachtet.

     
Viele Grüsse
Karl

Offline Dirk Streuber

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Re: Nochmal Rückmeldemodule
« Antwort #9 am: 24. Februar 2006, 20:23:08 »
Hallo Karl,

schön das Dein Gips-Ballast wieder ab ist, da kannste ja  wieder richtig  9moba-9 fummeln.
In Antwort auf:
Gehen wir einen Schritt weiter; wenn wir z. B. zwischen zwei Modulen in der Datenleitung einen Widerstand, z. B. 10k bis 22k entsprechend Deinem Beispiel schalten, muesste der s88-Bus eigentlich unempfindlicher werden. Vielleicht kann´s mal jemand testen und mit laengeren Busleitungen versuchen


Ich werde das mal ausprobieren, dazu habe ich aber erst nächste Woche  wieder etwas Zeit.

Mit freundlichen Grüßen
Dirk
 
Mit freundlichen Grüßen
Dirk


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Offline Kalle

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Re: Nochmal Rückmeldemodule
« Antwort #10 am: 24. Februar 2006, 21:03:39 »
Hi Dirk,

dann aber mal mit und ohne Widerstand zwischen dem HSI und dem ersten s88-Modul.
Weiss gar nicht mehr, welche Bausteinfamilie das HSI als s88-Bus-Treiber benutzt.
Na ja, mit R => 10k kannste eigentlich bei 5V nichts kaputtmachen.


 
Viele Grüsse
Karl

Offline Friedel Weber

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Re: Nochmal Rückmeldemodule
« Antwort #11 am: 25. Februar 2006, 15:58:26 »
Hallo allen gestressten S-88 Nutzern

Wenn ich mal ein "neues Fass" aufmachen darf:
Ich hatte RM-Module - der Hersteller spielt keine Rolle -, die über keinerlei Befestigungsmöglichkeit verfügten. Sie funktionieren noch heute recht gut, aber sie hatten noch nicht mal ein paar Löcher, so dass man sie mit Abstandshülsen hätte verschrauben können.

Was tat der - damals und dumme - Anfänger?
Ich habe sie mit etwas Pattex auf zugeschnittene Stücke Hartschaum geklebt und den Schaum dann mit Weißleim an die Spanten gepappt. Da saßen sie richtig schön fest.

Und als ich dann ein halbes Jahr später nach unendlich vielen Lichtorgel-Testversuchen einiger der Dinger entnervt dem Hersteller zurück geschickt habe mit dem Bemerken, sie seien kaputt, konnte der mir nachweisen, dass es am nicht völlig isolierenden Pattex lag. Das leitete fröhliche Kriechströme.

Na, gibt es vielleicht noch jemanden, der auf diese Weise Lichtorgeln produziert?

Nachdem diese Ursache behoben ist, funktioniert das ganze System mit 176 Meldern jedenfalls zufriedenstellend.

Viele Grüße vom Steinhuder Meer
Friedel  
Viele Grüße an alle Modellbahner
Friedel Weber

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Offline Kalle

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Re: Nochmal Rückmeldemodule
« Antwort #12 am: 25. Februar 2006, 16:35:14 »
Hi Friedel,

da hattest ein bischen zuviel von dem Klebzeug verwendet und umso mehr Kriechstroeme, (obwohl die genau so schnelle wie die anderen Stroeme sind), vor allem spaeter dort, wo die nicht "hinkriechen" sollten.  
Aus Erfahrung lernt man viel, Du klebst bestimmt keine Platine mehr direkt auf einen "Untergrund".
 
Viele Grüsse
Karl

Offline Dirk Streuber

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Re: Nochmal Rückmeldemodule
« Antwort #13 am: 27. Februar 2006, 15:08:39 »
Hallo Karl,

 
In Antwort auf:
dann aber mal mit und ohne Widerstand zwischen dem HSI und dem ersten s88-Modul.  


hab ich heute mal ausprobiert. Leider ohne Erfolg, mit Widerstand gehen keine Meldungen mehr am HSI ein.
 
Mit freundlichen Grüßen
Dirk
   
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Offline Kalle

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Re: Nochmal Rückmeldemodule
« Antwort #14 am: 27. Februar 2006, 15:40:19 »
Hi Dirk,

erstmal danke fuer die bisherige Muehe.
Funktionieren die s-88-Module denn wenn Du zwischen denen in der Datenleitung einen Widerstand nach Masse legst - 10 k oder 22k ? Wenn dann das Datensignal zusammenbricht muessten die nachfolgenden Module entweder flackern oder als nicht besetzt gemeldet werden.
Vielleicht kannst Du mir auch noch mitteilen, welche(s) IC (´s) das HSI als Eingangs-Verbindung vom s-88 benutzt.
   
Viele Grüsse
Karl