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Widerstandslack
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Autor
Thema: Widerstandslack (Gelesen 8140 mal)
Kalle
Senior-Mitglied
Beiträge: 3316
Widerstandslack
«
am:
12. August 2003, 19:45:39 »
Hallo zusammen,
habe mir einen Tams-GBM vorgeknöpft. Er ist ja schon sehr empfindlich - bei 10 V Gleichspannung wird ein 470 kOhm Widerstand registriert. Bei Zweileiter Gleichstrom kann man den GBM ja gut einsetzen, wenn die Wagenrad - Isolation mit Widerstandslack überbrückt wird. Leider habe ich keine Vorstellung davon, wie hoch der Widerstand an einem mit Widerstandslack versehenen Radsatz ist - evtl. mit zwei überbrückten Isolierstellen. Es reicht ein ungefährer Widerstandswert, da der Wiederstand ja auch von der Schichtdicke des Lackes abhängig sein wird. Aber wie gesagt, ich habe überhaupt keine Vorstellung davon. Vielleicht hat irgend jemand einige Werte mal gemessen
!!!
Viele Gruesse aus Gelsenkirchen
Karl Berrischen
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Viele Grüsse
Karl
ottochen (Thomas)
Betatester
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Beiträge: 4832
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Re: Widerstandslack
«
Antwort #1 am:
12. August 2003, 20:43:50 »
Hallo Karl,
soweit ich das weiß bietet Uhlenbrock Widerstandslack an. Auf jeden Fall muss er ja sehr sehr hochohmig sein. Wie groß er maximal sein kann, kannst Du dir ausrechnen R=U/I. Bei Digital = 16V/0,001A = 16kOhm . Zb. bei einen Viessmann GBM.Der soll alle Ströme ab 1ma registrieren.
MfG
Thomas
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Thomas
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Kalle
Senior-Mitglied
Beiträge: 3316
Re: Widerstandslack
«
Antwort #2 am:
12. August 2003, 22:42:47 »
Hallo Thomas,
vielen Dank für die schnelle Antwort und Angabe einer Bezugsquelle. Leider lohnt sich fuer mich jetzt noch nicht die Anschaffung, glaube der Lack wird eher eintrocknen bis ich ihn voll brauche habe ja noch keine Anlage im üblichen Sinne, bereite mich langsam darauf vor. Aber vielleicht kannst du mir einen Gefallen tun wenn du ein Messgerät besitzt oder die Möglichkeit hast - einfach mal den Widerstand zwischen den beiden Laufflächen der Raeder einer mit Widerstandslack versehenen Achse messen, evtl.bei mehreren Achsen. Diese dürfen allerdings keine Stromabnahme für irgendwelche Funktionen besitzen. Und daraus so einen Mittelwert schätzen. Bei der jetzigen Empfindlichkeit der Tams GBM - mind. ca 27 Mikroampere - kann ich ja bald die Feuchtigkeit im Raum ((Löschblatt zwischen den beiden Schienen) an WDP melden. Allerdings müsste der "CHEF" noch Funktonen dafür in WDP einbauen). Die Empfindlichkeit ist ja noch grösser, bei 470 kOhm habe ich Schluss gemacht. Ich möchte gerne einen Anhaltspunkt haben und den GBM etwas unempfindlicher machen - 1 mA wäre kein schlechter Wert , besser wären ca. 2 mA - 5 mA pro Achse, allerdings weiss ich nicht, ob das mit Widerstandslack erreichbar ist ohne ihn evtl. dick aufzuspachteln und er dann nicht mehr hält !!! Silber-Leitlack ist zu niederohmig - es riecht dann nach ...... ?!?!
Der Grund für einen etwas höheren Strom ist folgender: Bei einer Ausstellungsanlage habe ich die Erfahrung gemacht, dass öliger Schmutz zwischen den Trennstellen in den Schienen die den besetzten Blöcken benachbarten GBM ansprechen liessen, deren Blöcke eigentlich frei waren; immer sehr ärgerlich gewesen, vor dem Publikum, die Trennstellen auf der Anlage zu säubern. Zu empfindliche GBM sind auch nicht gut.
Viele Gruesse aus GE
Karl
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Viele Grüsse
Karl
Thorsten Haller
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Re: Widerstandslack
«
Antwort #3 am:
12. August 2003, 23:41:33 »
Hallo Karl,
ich bin zwar Märklin-Fahrer, aber trotzdem ein Hinweis von meiner Seite. Um einen halbwegs definierten "Mindestwiderstand" auf der Achse zu haben, kann man wohl auch SMD-Widerstände auf die Achsen kleben.
Dann ist die Schichtdicke des Lackes nicht so entscheidend.
Gruß
Thorsten
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Viele Grüße
Thorsten
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Gian Bott
Gast
Re: Widerstandslack
«
Antwort #4 am:
12. August 2003, 23:58:47 »
Hallo Karl Berrischen,
Im alten Forum habe ich mich schon einmal zum Thema Widerstandslack geäussert.
Dazu folgendes: Widerstandslack ist äusserst schwierig in einem genau definierten Mass aufzutragen. Entweder ist der Widerstand zu gross oder zu klein, d.h. es kann bis zum schmelzen der Kunststoffisolation zwischen Achse und Rad führen. Ich habe das Problem mit 15k - 18k Ohm SMD-Widerständen gelöst, die ich von der Achse bis zum Rad (über die Isolation) geklebt habe. Die Enden der Widerstände werden dann mit Silberleitlack mit den Rad und Achsflächen verbunden. So ist ein genau definierter Widerstand möglich. Für H0 gibt es von Roco Achsen mit eingebauten 18k Ohm Widerständen, welche sich bei mir sehr gut bewähren. Bei H0m und N bleibt nur die Lösung mit den SMD Widerständen.
Bis jetzt habe ich noch keine Probleme mit oeligem Schutz zwischen Trennstellen gehabt. Ich fixiere jedoch die Trennstellen mit Uhu hart damit sich die Schienen nicht berühren können (z.B. bei Ausdehnungen bei dieser momentanen "Affenhitze"), nachdem ich vor kurzem eine solche ungewollte Verbindung gehabt habe.
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Kalle
Senior-Mitglied
Beiträge: 3316
Re: Widerstandslack
«
Antwort #5 am:
13. August 2003, 11:38:53 »
Hallo zusammen,
Erstmal vielen Dank für eure Antworten und Tipps. Das mit den SMD-Widerständen finde ich eine gute Idee und die scheint sich zu bewähren und ich werde versuchen die Tams-GBM unempfindlicher zu machen kann, denn es kommt ja auf einen oder zwei Kilo-Ohm nicht an, habe jetzt aber schon mal einen Anhaltspunkt.
Das mit dem öligem Schmutz zwischen den Trennstellen trat wie gesagt bei Ausstellungsanlagen auf, wo extrem viel gefahren und die Fahrzeuge häufig gewartet und geschmiert vurden , dazu kam auch noch die hohe Empfindlichkeit der Gleisbesetztmelder.
Mit freundlichen Gruessen aus Gelsenkirchen
Karl
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Viele Grüsse
Karl
ottochen (Thomas)
Betatester
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Re: Widerstandslack
«
Antwort #6 am:
26. Oktober 2003, 21:18:04 »
Hallo an Alle,
hab mir den Widerstandslack von Uhlenbrock besorgt.. War gerade beim testen hab aber nach 10Anstrichen immer noch keine leitfähige Achse hinbekommen... Also kann den Lack im
Moment nicht empfehlen. Probiere aber noch eine bisschen..
MfG
Thomas
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Thomas
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algado
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Re: Widerstandslack
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Antwort #7 am:
26. Oktober 2003, 21:24:38 »
Hallo
Widerstandslack muß vollständig trocken sein, sonst geht es nicht. Vor dem Auftragen den Lack gründlich durchschütteln. Wenn es eilig ist mit einem Haarfön vorsichtig beim Trocknen nachhelfen.
Wir verwenden schon seit einigen Jahren Widerstandslack. Dabei haben wir die Erfahrung gemacht, das dieser im Laufe der Zeit seine Fähigkeit verliert einen Widerstand zu erzeugen. Wir prüfen daher in regelmäßigen Abständen die Funktion.
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Gruß Günther
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ottochen (Thomas)
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Re: Widerstandslack
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Antwort #8 am:
27. Oktober 2003, 19:04:43 »
Hallo Algado,
habe mittlerweile bestimmt die 4te oder 5te Schicht aufgetragen und das bei mehreren Wagons probiert aber bisher ohne Erfolg... Kannst Du mir noch ein paar gute Hinweise zwecks Handhabung geben?
MfG
Thomas
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Thomas
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Kalle
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Beiträge: 3316
Re: Widerstandslack
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Antwort #9 am:
27. Oktober 2003, 19:53:38 »
Hallo Thomas,
wenn es Widerstandslack ist, sollte er auch als solcher funktionieren. Hast Du die Kunststoffisolation vorher gereinigt und evtl. mit einem Glasfaserpinsel angerauht? Oft ist noch Silikon o. aehnliches von der Spritzform auf der Oberflaeche. bzw. die Achsen und Radscheiben koennten oelig sein. Dann haelt natuerlich kaum ein Lack auf der Oberflaeche. Schlecht ist es, wenn die Isolierhuelsen aus Teflon bestehen...... dann weiss ich im Moment auch nicht, was man machen koennte - mit SMD-Widerstaenden und Leitkleber die Isolierhuelse bzw. Isolierhuelsen ueberbruecken - wie schon vorher im Forum beschrieben.
Aber zum Test kannst ja mal einen Lackstreifen auf einem glatten, gereinigten Kunststoff-Abfallstueck mit einem elektr. leitfaehigen Mellstueck, etwas kleiner als die Schienenabstaende, ein oder mehrmals den Metalluebergang zum Kunststoff links und rechts, streichen, antrocknen lassen und ueber die beiden Schienen legen, sodass ein GBM etwas anzeigen muesste, bzw. mit einem Messgeraet eine Widerstandsmessung vornehmen.
Wenn dann nichts angezeigt wird, ist es wahrscheinlich ein teures Waesserchen
Mit vielen Gruessen aus Gelsenkirchen
Karl
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Viele Grüsse
Karl
ottochen (Thomas)
Betatester
Senior-Mitglied
Beiträge: 4832
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Sachsen-Anhalt
Re: Widerstandslack
«
Antwort #10 am:
27. Oktober 2003, 20:52:33 »
Hallo Karl,
hab vorhin mal Widerstand gemessen bei einer Achse bin ich ungefähr schon auf 100kOhm gekommen also noch weit weg von der geforderten 18kohm... Die anderen liegen so bei 1mohm also noch weiter entfernt... von 18kohm . Schade ich dachte eigentlich das es einfacher geht ...
MfG
Thomas
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Thomas
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Kalle
Senior-Mitglied
Beiträge: 3316
Re: Widerstandslack
«
Antwort #11 am:
27. Oktober 2003, 21:26:11 »
Hallo Thomas,
Tams GBM wuerden die eine Achse schon sicher registrieren. Jetzt kommt es darauf an, welche Art von GBMeldern du hast.
Welche ganz einfacher Art werden sicherlich auch nicht bei 18 kOhm etwas anzeigen. Vielleicht hast du Widerstaende mit Drahtanschluessen und diversen Werten (evtl. mal von einem bekannten Elektronik-Freak einige ausleihen) und ueberbrueckst mal die beiden Schienen. Bei irgendeinem Wert wird ein Besetztmelder reagieren. Dann hast du schon mal einen Anhaltspunkt.
Nicht dass man fuer eine Achse mit zwei Radscheiben eine ganze Flasche Lack braucht - dann vergess es.
Uebrigens: Habe die Tams-GBM mittlerweile abgeschrieben, arbeiten fuer mich nicht sauber genug. Diese schwingen wie verrueckt - alle Meldeplatinen. Wieder so eine hochohmige Kunstschaltung fuer Modellbahner um beide Fahrtrichtungen mit hoher Emfpindlichkeit und einer einfachen Spannungsversorgung zu registrieren. Ausserdem geht das Ausgangssignal nur langsam zurueck - wegen der Verzoegerung - sodass manche Relais haengenbleiben - na ja, waren auch nicht sehr teuer - Umbau lohnt nicht, es gibt ja was besseres.
Mit vielen Gruessen aus Gelsenkirchen
Karl
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Viele Grüsse
Karl
Gian Bott
Gast
Re: Widerstandslack
«
Antwort #12 am:
27. Oktober 2003, 21:29:50 »
Hallo Thomas,
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
ich dachte eigentlich das es einfacher geht ...
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
das hab ich auch mal gedacht und weil das nicht so ist verwende ich nur noch die weiter oben beschriebene Lösung mit den SMD Widerständen bei Spur H0m. Bei H0, wenn die Widerstandsachsen von Roco nicht passen, ebenfalls.
Vorteil: Alle Achsen haben den gleichen, definierten Widerstand und schmelzende Radisolierungen und Radlager bei zuviel Leitlack gehören der Vergangenheit an
.
Gespeichert
Gian Bott
Gast
Re: Widerstandslack
«
Antwort #13 am:
27. Oktober 2003, 21:39:29 »
Hallo Karl Berrischen,
18 k ist auch der Wert der Roco Achsen für H0. Bei einem 2-achsigen Wagen mit nur einer Widerstandsachse ist die GBM (Uhlenbrock am Loconet) nicht zuverlässig genug. Die Blücher-GBM hat dieses Problem in der Grundprogrammierung nicht, die Empfindlichkeit lässt sich aber einzeln für jeden der 16 Eingänge programmieren. Bei 2 Achsen mit Widerstand funktionierts der 18 k Wert jedoch auch beim Uhlenbrock einwandfrei. Für die SMD Überbrückung nehme ich Werte zwische 12 - max. 15k.
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Kalle
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Beiträge: 3316
Re: Widerstandslack
«
Antwort #14 am:
27. Oktober 2003, 22:10:26 »
Hallo Herr Gian-A. Bott,
wir wissen ja noch nicht einmal, welche Art von GBM-RM Thomas hat. Es gibt ja auch ganz einfache mit zwei antiparallel geschalteten Leistungsdioden!!! welche über einen relativ niederohmigen Widerstand auf einen AC-Optokoppler wirken. Diese sind in der Regel unempfindlich. Deshalb mein Testvorschlag mit den Widerstaenden.
Mit vielen Gruessen aus Gelsenkirchen
Karl
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Viele Grüsse
Karl
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