Autor Thema: Drehscheibendecoder  (Gelesen 6729 mal)

Offline DieGem

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Drehscheibendecoder
« am: 21. Dezember 2007, 23:03:03 »
Hallo an Alle
Heute habe ich nun endlich den Prototyp des neuen Drehscheibendecoders FDC-DRS-09 testen können. Ich habe die vorgegebenen Drähte angeschlossen und mit dem Handregler FDC-DRS-EAM die Bühne in alle Richtungen drehen lassen. Ich bin sehr zufrieden. Das Modul funktionierte sofort ohne Probleme. Der kürzeste Weg wird immer angesteuert. Bei der 180 Graddrehung wird automatisch ohne Kurzschluss die Fahrspannung umgepolt. Über die Stiftleiste 4 kann ein Rückmeldemodul die Position Drehbühnenbezug A/B und Gleis erreicht angesteuert werden. Die Federkontakte welche im Urzustand die Gleisspannung herstellen müssen natürlich entfernt werden da das Bühnengleis von dem Decoder versorgt wird. Sonst ist nichts zu ändern. Das Teil kann zu einem Superpreis selbst zusammengelötet werden. Am Wochenende werde ich das Ganze in WDP einbinden und ich denke, das bei der sehr guten Bedienungsanleitung alles sofort funktioniert.
Wer an dem Decoder interessiert ist, der sollte auf Seite www.railway-lauf.de gehen. Auch telefonisch ist eine Info möglich. Fotos folgen.
ich wünsche allen Forumsteilnehmern ein frohes Weihnachtsfest
« Letzte Änderung: 21. Dezember 2007, 23:05:37 von Dietmar Gemüth »
Moin,Moin aus Eddelak in Dithmarschen
Dietmar
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Offline Torsten Junge

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Re: Drehscheibendecoder
« Antwort #1 am: 22. Dezember 2007, 00:35:53 »
Hallo liebe Leser,

also da ist mir der Decoder von Gerd Boll aber lieber, der hat da einige Vorteile.

  • der passt wenigstens unter die Bühne
  • man kann damit die Signale stellen
  • das Licht im Bedienhäuschen schalten
  • das klacken(dieses fürchterliche) ist auch weg wech ;D

Der Umbau der Bühne ging nach der Anleitung von Sven Brandt ohne Probleme.
Auch die Einbindung in WDP ging ohne Probleme und funktioniert gut.

Ich bin mit dem Decoder von Gerd Boll sehr zufrieden.

Grüße aus Hamburg
Torsten Junge
   

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Grüße aus Hamburg
Torsten Junge


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Offline Bernd Sorgenfrei

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Re: Drehscheibendecoder
« Antwort #2 am: 22. Dezember 2007, 09:52:39 »
    Hallo Torsten,


  • das klacken(dieses fürchterliche) ist auch weg wech ;D

Torsten Junge[/size]   

ich betreibe meine Drehscheibe noch ganz konventionell, weil ich doch noch etwas zum Spielen haben möchte. Das Klacken kann man aber auch dabei vermeiden, wenn man Gleichspannung verwendet. Ich habe zum Antrieb der Drehscheibe ein handelsübliches Stecker-Netzgerät mit 12 V/1 A eingesetzt.
Herzliche Grüße
Bernd Sorgenfrei
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Offline Kalle

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Re: Drehscheibendecoder
« Antwort #3 am: 22. Dezember 2007, 13:59:12 »
Hi,

ohne auf das Fuer und Wider des "Klackens" einzugehen, (selbst habe ich dieses auch nicht gern), das Klacken kommt vom Einfallen des Riegelzapfens in die Nut des Positionierantriebes, der Motorstrom wird unterbrochen und diese Unterbrechung stellt der Elektronik den "Zaehlimpuls" zur Verfuegung. Irgendwie muessen ja die Gleisanschluesse erfasst werden. Vorteil ist bei der Story, dass keinerlei Umbauten an der Drehscheibe vorgenommen werden muessen ausser dem Entfernen der Kontaktlaschen an den Buehnenschienen wegen Kurzschlussgefahr. Klar, der Sven-Brandt-Dekoder ist leiser aber ein Umbau der Drehscheibe ist auch nicht jedermanns Sache.
Eine Moeglichkeit waere, Hall-ICs aussen an der Grube, (Workshop von Norbert Burkert), in Verbindung mit einem Magneten an der Buehne zu nutzen um die Impulse zu zaehlen und den Riegel nur am Zielgleis einfallen zu lassen.
Vielleicht probiert es mal jemand, DCCler oder MMler ob der preiswuerdigkeit dieses Dekoders aus, falls Test negativ, vielleicht bringt der Dekoder-Entwickler diese Moeglichkeit, evtl. zuschaltbar am Dekoder, auch in diesen ein.
Hoffe, dass der Dekoder mit WDP und der "intelligenten Drehscheibe" zusammenarbeitet, vielleicht reicht auch die Intelligenz des Dekoders allein aus um die Buehne intelligent "drehen" zu lassen.
Naeheres wird un der Dietmar wohl in Baelde mitteilen koennen.  :)
Viele Grüsse
Karl

Gian Bott

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Re: Drehscheibendecoder
« Antwort #4 am: 22. Dezember 2007, 14:33:41 »
Hallo Bernd,

ich betreibe meine Drehscheibe noch ganz konventionell, weil ich doch noch etwas zum Spielen haben möchte.
Meine Drehscheibe in H0m drehe ich noch konventioneller, ohne klacken und Motor, ganz einfach per Hand (wie es beim Vorbild auch der Fall ist), wie hier anno 1979 in Filisur auf einer RhB-Dampfreise :).

 
Sollte ich doch noch einmal Platz für eine H0-Drehscheibe finden, käme für mich sowieso nur der WDP-unterstützte Rautenhausantrieb (mit Drehteller, Schrittmotor und Decoder) in Frage, noch fehlt mir aber die Idee, wo allenfalls platzieren .

mit freundlichen Grüssen

Gian

Offline Sven Spiegelhauer

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Re: Drehscheibendecoder
« Antwort #5 am: 22. Dezember 2007, 20:26:59 »
Hallo Karl,

Zitat
Hoffe, dass der Dekoder mit WDP und der "intelligenten Drehscheibe" zusammenarbeitet, vielleicht reicht auch die Intelligenz des Dekoders allein aus um die Buehne intelligent "drehen" zu lassen.

na ganz so intelligent wird es der Decoder nicht schaffen. Er mag ja auf dem kürzesten Weg drehen, aber ob die Lok dann auch noch wie gewünscht (vorwärts/rückwärts) im Gleis steht, so wie es WDP schafft, möchte ich bezweifeln.
Aber eine gute Alternative für welche die sich den Umbau nicht zutrauen, ist es bestimmt.
Viele Grüße aus dem schönen Land Brandenburg
Sven
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Offline DieGem

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Re: Drehscheibendecoder
« Antwort #6 am: 23. Dezember 2007, 09:10:11 »
Hi Sven
der Decoder ist wirklich so intelligent wie Karl beschrieb. Du kannst an dem Display vorwählen und Deine Lok steht so wie Du es wünschst und die Fahrspannung ist für die vorgewählte Richtung schon umgepolt. Er ist WDP tauglich! Weiter kann, wie angeführt, gespielt werden. Es ist auch im Betrieb der Automatik jederzeit möglich, über das Display einzugreifen. Eine Besonderheit ist, das der Hersteller seine Zusammenarbeit angeboten hat, oder was glaubt ihr warum in so kurzer Zeit die integrierte Umpolung zustande kam. Wenn nun jemand sich an der fehlenden Beleuchtung im Steuerhäuschen reibt, ich werde dieses wesentliche Manko weiterleiten. Auch wird es möglich sein, Signale anzusteuern. Der Hersteller ist keine Firma sondern ein begeisteter N-Bahner und Rentner. Er stellt seine Fähigkeiten netterweise kostenlos zum Nachbau ins Netz und ist für Wünsche zugänglich. Im Januar ist ein Kontakt mit Markus Herzog geplant um Einzelheiten abzuklären damit dieser Decoder absolut auf WDP zugeschnitten wird (ist er schon). Bisher haben alle Hersteller ihr eigenes Süppchen gekocht ( bis auf wenige) und WDP hatte viel Arbeit die Entwicklung einzubinden. Hier ist nun jemand der seine Entwicklung WDP anpasst und das auch noch zum Nachbau ins Netz stellt, also was wollt ihr mehr. Ich würde vorschlagen das die sicherlich erfahreneren WDP-Drehscheibendreher mal objektiv ein paar sinnvolle Vorschläge machen damit das Ding weiterentwickelt werden kann. Ganz sicher ist, das nicht jeder gewillt und fähig ist eine Drehscheibe mechanisch umzubauen aber trotzdem sehr kompfortabel digital steuern möchte, für all diese ist der Decoder die beste Alternative.

Hallo Gian
Rautenhaus baut die Kehrschleife auf Kurzschlussbasis auf, oder?????  und der Preis für die Schrittmotorsteuerung ist auch jenseits von Gut und Böse. Vielleicht ist Herr Ratschmeier ja so nett und denkt über eine Schrittmotorsteuerung nach, damit wäre das fürchterliche Klacken auch behoben. Eine automatische Kurzschlussabschaltung vor dem Booster für einzelne Stromkreise (ein Booster mehrere Stromkreise) ist in Überlegung.
« Letzte Änderung: 23. Dezember 2007, 09:39:36 von Dietmar Gemüth »
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Dietmar
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Offline Kalle

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Re: Drehscheibendecoder
« Antwort #7 am: 23. Dezember 2007, 10:51:11 »
Hi,

ich versuche mal die Drehscheiben-Dekoder gegenueberzustellen ausser dem Flm-Drehscheiben-Dekoder da ich den absolut nicht kenne.

Tante M.: Ur-Dekoder als Standard zu betrachten, nur MM-Betrieb, teilweise "Anpass-Arbeiten" im Herstellerwerk erforderlich.

Sven-Brand:  MM und DCC-Betrieb, leiser Betrieb ohne dem Klacken, Beleuchtungen schaltbar, allerdings umfangreicher Umbau der Drehscheibe erforderlich.

Rautenhaus-Standard: Mit Kehrschleifenmodul eigentlich keinerlei mechanische Arbeiten an der Drehscheibe erforderlich, Klacken ist zur Gleiszaehlung vorhanden, Fuer MM und DCC ist bis jetzt zusaetzlich ein Interface erforderlich.

Rautenhaus-Stepper, Muet-Stepper, MTTM-Stepper: Leiser und zuverlaessiger Betrieb, wahrscheinlich bei DCC ein und SX Kehrschleifenmodul erforderlich oder Umpolung ueber MA-Dekoder und Relais durch die MoBa-Software.
Ausserdem mechanischer Umbau der Drehscheibe erforderlich, Signalschaltungen auf der Drehscheibe ???
Zusaetzliches Interface bei DCC und MM erforderlich.
Eigentlich mehr fuer Eigenbau-Drehscheiben und Leute, die das "Besondere" lieben.

Ratschmeier versuche ich mal zusammenzufassen. intelligenter MM und DCC-Betrieb, Umpolung der Buehnegleise durch die Dekoderelektronik - Kontaktlaschen an den Schienen muessen entfernt werden, ansonsten kein mechanischer Umbau der Drehscheibe erforderlich, Klacken zur Gleiszaehlung ist vorhanden, Beleuchtung und Signal-Steuerung werden sicherlich noch folgen.
Eigenstaendiges komfortables Steuergeraet zum manuellen Betrieb ist vorhanden.

Wuenschenswert in Verbindung mit MoBa-Software, evtl. durch Jumper waehlbar - Punkte einfach aufgefuehrt, gleich ob schon implementiert oder nicht:

MM-DCC-Standard-Betrieb im MM-Modus ohne Intelligenz falls die MoBa-Software-Intelligenz genutzt werden soll oder Konflikt zwischen Soft- und Hard- Intelligenz.

Intelligenz zuschaltbar, Eigenstaendige Drehscheiben-Dekoder-Intelligenz durch das Drehscheiben-Steuergeraet bei manuellem Spielbetrieb oder bei MoBa-Software ohne Intelligenz.

Zaehlung durch ext. Impulsgeber - Reed-Kontakte - Hall-IC´s usw. ermoeglichen. Aehnlich wie im Workshop von Norbert Burkert aufgefuehrt nur mit dem Unterschied, dass die Ausgaenge der Hall-IC´s alle miteinander verbunden sind und somit, wenn der Buehnenmagnet an einem Gleisanschluss vorbeikommt, dieser Impuls ausgewertet wird. Nur beim letzten am Zielgleis Impuls muesste der Riegelmagnet losgelassen werden.

Beleuchtung- und Signalansteurung.

Umpolsteuerung abschaltbar falls unbedingt Kehrschleifenmodul eingesetzt werden soll, evtl. auch noch Umpolung durch die MoBa-Software ermoeglichen.

Und wenn jetzt noch SX-Betrieb im Rautenhaus-Modus hinzukaeme, waere die Universal-Drehscheibensteuerung fast perfekt, zwar mit Klacken, aber u. a. geringmoeglichster mechanischer Umbau und bei Selbstbau auch preislich interessant.

Preise lasse ich ausser Betracht, soll jeder selbst entscheiden was er moechte und dafuer auszugeben bereit ist. Ebenso das Fuer und Wider des Klackens und die Bereitschaft groesserer mechanischer Umbauten an der Drehscheibe vorzunehmen.

Kann sein, dass meine Aufzaehlungen nicht vollstaendig oder ganz korrekt sind, kenne auch nicht saemtliche MoBa-Drehscheibensteuerungen auf dem "Erdenball". Bevor aber hier "losgehackt" wird, waeren evtl. Wuensche oder Verbesserungsvorschlaege angebrachter da die "grossen" Hersteller sich sowieso  damit sehr schwer tun und der "kleine" Entwickler wohl auf Wuensche und  Anregungen sicherlich eingehen wird, soweit moeglich.

Und falls ich mich im Text "verheddert" haben sollte, na ja, dann koennt ihr auf mich "rumhacken".  ;D
 
Viele Grüsse
Karl

Offline DieGem

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Re: Drehscheibendecoder
« Antwort #8 am: 23. Dezember 2007, 11:20:27 »
Hi Karl
perfekt, konstruktiv und sachlich kompetent. So habe ich Dich kennengelernt und schätzen gelernt. Ich werde Deine Liste aufnehmen und weiterleiten. Ob es je zu SX-Integration kommen wird weiß ich nicht aber alle anderen Funktionen sind durchaus machbar. Schaun wir mal. Zumindest ist es ein Ansatz zur Perfektionierung.

Frohes Fest und den 29.12 halten wir mal evtl. frei
Moin,Moin aus Eddelak in Dithmarschen
Dietmar
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Gian Bott

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Re: Drehscheibendecoder
« Antwort #9 am: 23. Dezember 2007, 14:51:03 »
Hallo Dietmar,

Zitat von: Dietmar Gemüth
Rautenhaus baut die Kehrschleife auf Kurzschlussbasis auf, oder?????  und der Preis für die Schrittmotorsteuerung ist auch jenseits von Gut und Böse.
Darum verwende ich ja auch nicht die Rautenhauskehrschleife, obwohl die Rautenhaus-Kehrschleife auch mit Rückmeldern funktionieren soll (soll, weil ich es selber nicht ausprobiert habe). Meine Stärz- und AAA-Kehrschleifen funktionieren absolut Kurzschlussfrei und mit jedem Digitalsystem.
Die Drehscheibenmechanik mit Schrittmotor ist sicher nicht die billigste Variante, aber meiner Meinung nach die beste, wie ich selber am MTTM-Stand seinerzeit in München (2005) sehen konnte. Die selbe Technik wird von Rautenhaus, MTTM und ähnlich auch von MÜT eingesetzt. Wenn je eine Drehscheibe - für mich ist es klar, welche ;). Ich finde es aber auch schön, dass Du mit Deinem Drehscheibendecoder glücklich bist!

mit freundlichen Grüssen

Gian

Offline Kalle

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Re: Drehscheibendecoder
« Antwort #10 am: 23. Dezember 2007, 15:20:58 »
Hi Gian,

da Du ja die AAA oder/und Staerz Kehrschleifenmodule auf "Sensorbasis" besitzt, erklaere mir mal wie ich diese bei einer Drehscheibe einsetze. Finde einfach keine Schaltungen dafuer, vielleicht hast Du Unterlagen.
Klar, Wendeschleife und Gleisdreieck sind mir bekannt, aber wie bringe ich die Sensorgleise auf der Drehbuehne oder den Abgangsgleisen schaltungsmaessig unter ? :(
Viele Grüsse
Karl

Gian Bott

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Re: Drehscheibendecoder
« Antwort #11 am: 23. Dezember 2007, 16:00:00 »
Hallo Karl,

da Du ja die AAA oder/und Staerz Kehrschleifenmodule auf "Sensorbasis" besitzt, erklaere mir mal wie ich diese bei einer Drehscheibe einsetze. Finde einfach keine Schaltungen dafuer, vielleicht hast Du Unterlagen.
Da habe ich mir noch keine Gedanken gemacht mangels Motordrehscheibe, wäre aber sicher ein Fall für mein herumliegendendes Rautenhaus-Kehrschleifenmodul ;). Wie ich von Anwendern weiss, macht bei diesem Modul die "Kurzschlusstechnik" keine Probleme, auch nicht mit Rückmeldungen. Für die Drehscheibe vermutlich die einfachste Lösung, die vor der nicht vorhandenen H0 Drehscheibe bei der vorhandenen aber noch nicht eingebauten H0m Handdrehscheibe einmal zum Einsatz kommen wird. In Frage kommen sowieso nur SX-Lösungen :).

mit freundlichen Grüssen

Gian

Offline Kalle

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Re: Drehscheibendecoder
« Antwort #12 am: 23. Dezember 2007, 18:29:27 »
Hi Gian,

Zitat
In Frage kommen sowieso nur SX-Lösungen .

Fuer Dich ist es klar, DCCler und MMler haben nun mal nicht die einfache Moeglichkeit ohne allzu grossen Kostenaufwand bzw. Umbauaufwand. Der von Dietmar beschriebene Dekoder soll die Luecke fuellen, evtl. auch als Selbstbauprojekt, mit evtl. Vorschlags-Unterstuetzung durch MoBa-Anwender. WDP und andere MoBa-"Qualitaetsprogramme" sollen nach Moeglichkeit nicht geaendert werden.

Ehrlich gesagt, wenn ich kein SX haette, - Interface, Drehscheibendekoder und Kehrschleifenmodul bei DCC nur fuer die Drehscheibenstory zulegen, wuerde ich mir womoeglich als DCCler oder MMler auch dreimal ueberlegen - evtl. Stepperantrieb noch dreimal dazu.

Eigentlich hatten die Oesterreicher es schon mal vorgemacht mittels Kontaktblech und Kontaktstiften die IST-Position der Buehne abzufragen und wenn der (oder die!!) deutschen Hersteller es nicht schaffen oder schaffen wollen, waere eine klackfreie  Steuerung schon viel frueher einfach moeglich gewesen. Leider hatte die Oesterreich-Scheibe nur 40 Teilungen, waere mit 48 und 24 Teilungen bestimmt der "Renner" geworden da hier bei uns seit jeher die 7,5 Grad und die 15 Grad Teilungen vorherrschten und vorherrschen - auch Zubehoermaessig, Gebaeude usw.
Viele Grüsse
Karl

Frank Mondorf

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Re: Drehscheibendecoder
« Antwort #13 am: 23. Dezember 2007, 18:33:09 »
Hallo zusammen,

die fehlenden Eigenschaften einer "normalen" Drehscheibe im Bezug auf einen sicheren Fahrstrassenbetrieb sind folgende:

1. Die direkte Positionierung zum gewählten Gleis.

2. die Rückmeldung über das Erreichen der Drehscheibenmitte seitens der Lok.

Es gibt mittlerweile einige Lösungen die 1. abdecken. Je nach Prinzip mit und ohne Klacken oder zusätzlicher Notwendigkeit eines Kehrschleifenmoduls. Wohl auch das hier erwähnte Gerät darf sich hinten anstellen.

Punkt 2. ist wohl schwieriger, da der elektrische Aufbau der Drehscheiben nur ein beschränkte Anzahl an Zuleitungen durch das Lager zu Gleis und Antrieb bereithält (5-6).

Diese sind normalerweise durch die Standardbeschaltung ohne Fahrstrassentauglichkeit bereits verbraucht.

Genau dieses 2. Problem löst der Sven-Brandt-Decoder indem er sich in die Bühne plaziert und somit auch die Steuerbefehle zum Motor auch über die Gleiszuleitungen erhält. Die 3 Motor-Ansteuerungsleitungen werden bei dieser Komplettlösung nun frei für die zum sicheren Fahrstrassenbetrieb notwendigen Rückmeldungen.

Für eine der vielen nur positionierenden Lösungen gibt es im Workshop 15 von Gerhard Arnold eine Lösung, bei der im 2-Leiter-Betrieb die Leitung zum Mittelleiter der Drehscheibe zur Rückmeldung herangezogen wird. Bei der Auswahl (das Prinzip sollte nicht nur mit dem hier genutzten Märklin-Decoder klappen) empfiehlt es sich dem WDPler auf "IDS-Kompabilität" zu achten.

Eigentlich wäre das ganze eine Zukunfts-Aufgabe für einen Einbaudecoder mit bidirektionalen Fahrstromprotokoll, der dann auch noch die Rückmeldungen über den Gleisstrom abgeben kann. Dabei sogar freiwerdende Leitungen könnten dann zur Optimierung des Leitungsübergangs an den Schleifern genutzt werden. Wenn es dabei gelänge, die Drehscheibenposition aus der Motor-EMK abzuleiten, müsste schon fast ein umprogrammierter mfx/Railcom Lok-Decoder ausreichen.

Alles in allem ändert auch dieser neue Decoder wohl nichts daran, das eine sichere Fahrstrassenlösung ohne Tuning der Drehscheibe nicht zu Erreichen ist.

Viele Grüße
Frank

Offline Peter Ploch

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Re: Drehscheibendecoder
« Antwort #14 am: 23. Dezember 2007, 18:54:31 »
Hallo Zusammen,

bis jetzt hat mich am Klicken nur das gestört, daß ich im analogen Betrieb immer wieder auf den Knopf drücken mußte um die Bühne weiter zubewegen. Was ich halt als Sicherheit finde ist, wenn der Knopf heraussaust, dann ist die Bühne fixiert und kann sich nicht mehr bewegen. Ich habe halt immer die Angst, daß es mir wie den Ulmern mit der 011066 passierte und meine Lok in die Grube fällt.
Viele Grüße aus Neu Isenburg und allzeit HP 1
Peter


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