Autor Thema: Bitte um Hilfe bei WDP 2012.3  (Gelesen 2303 mal)

Offline qsi69

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Bitte um Hilfe bei WDP 2012.3
« am: 15. Oktober 2014, 23:39:04 »
Guten Abend,

Ich habe letzte Woche von WDP Pro X auf WDP 2012.3 gewechselt und bin begeistert von den vielen neuen Funktionalitäten. Ich habe sofort angefangen, meine Anlage und Züge nach der neuen Weg/Zeit Methode einzurichten und muss sagen, dass es wirklich riesigen Spass macht. Ich sehe zwar noch nicht, wie ich meine 400 Loks so eben schnell einmessen kann, aber ja, das braucht halt seine Zeit.

Bei der Umsetzung habe ich jetzt aber an einigen Stellen Schwierigkeiten bekommen und wollte gerne Fragen, ob ich da was übersehen habe. Ich bitte vielmals um Entschuldigung, wenn diese Fragen schon beantwortet wurden, ich konnte trotz Suche nichts entsprechendes finden (aber dann liegt es wohl an mir).

1. Unterschiedliche Längen eines Rückmeldekontakts bei intelligenten Zugnummernfeldern
Ich habe eine Bahnhofseinfahrt über eine Weichenstrasse zu mehrere Bahnhofsgleisen. Die Weichenstrasse hat eine Rückmeldekontaktadresse. Somit muss ich bei allen Zugnummernfeldern, die über diese Weichenstrasse führen den Kontakt 80 eintragen (sonst habe ich nicht genug Bremsstrecke). Je nach Bahnhofsgleis (rsp. Zugnummernfeld) ist aber der Kontakt 80 natürlich unterschiedlich lang. Einmal geht er nur über eine Weiche (erstes Gleis), dann über 4 Weichen (letztes Gleis). Ich dachte, dass ich die Länge der Kontakte pro Zugnummernfeld individuell vergeben könnte, aber das scheint nicht zu gehen. Wenn immer ich die Länge des Kontakts 80 in einem Zugnummernfeld ändere, dann übernimmt er das für alle anderen Zugnummernfelder mit dem Kontakt 80. Habe ich da etwas übersehen und wenn nein, warum kann ich die konkrete Länge nicht pro Zugnummernfeld angeben? Noch komplizierter wird es, wenn ein Zugnummerfeld von zwei unterschiedlichen Richtungen angefahren werden kann, Dort scheint es dann nicht mehr möglich zu sein, beide Fahrwege in ein Zugnummernfeld einfliessen zu lassen, oder?

2. Halt in der Mitte des Bahnsteigs. Dies ist nun eine Spitzfindigkeit, aber ja, ich möchte es hier mal schreiben. Ich habe Bahnsteige, bei denen der überdachte Teil nicht in der Bahnsteigsmitte ist, sondern zu einer Seite verschoben (also so im vorderen Drittel). Damit nun eine kurze S-Bahn genau unter dem Bahnsteigdach hält muss ich also die Längenangaben im intelligenten Zugnummernfeld so machen, dass die Mitte des Bahnsteigs die Mitte des Daches ist (was also deutlich zu einem Ende verschoben ist) und nicht die Mitte des ganzen Bahnsteigs (der ja nicht vollständig überdacht ist). Dies funktioniert gut, solange die Züge kurz sind. Sobald die Züge länger werden ragt ein Teil des Zuges über das eine Bahnsteigende hinaus und auf der anderen Seite hätte es noch Bahnsteig übrig. Um es wirklich perfekt zu machen, würde das Programm neben dem Anfang und Ende des Bahnsteigs noch eine weitere Angabe benötigen, dort wo die "betriebliche" Mitte liegt und dann von dort aus gerechnet den Zug gleichmässig über den Bahnsteig verteilen. Oder habe ich auch hier etwas übersehen.

3. Zugbildung mit Loks und Wagen. Neu ist ja, dass neben Loks auch die Wagen erfasst werden können und zusammen mit Loks als Züge formiert werden können. Was mir gleich aufgefallen ist ist, dass ich einen Wagen nur einmal mit einer Lok kombinieren kann. Damit bekomme ich jetzt ein Problem. Ich habe 2500 Wagen, die ich (mehr oder weniger) beliebig kombiniere und zu Zügen formiere. Das bedeute, dass wenn ich 5 S-Bahn-Züge aufstelle, ich einfach zwingend fünf Mal den gleiche Wagen erstellen muss (gleiche Länge, gleiche Geschwindigkeit, alles gleich) nur damit ich jeder Lok einen eigenen Wagen zuweisen kann? Die Wagen haben keine Funktionsdecoder (sonst geht es nicht, das sehe ich ein) aber in diesem Fall sollte ich doch den gleichen Wagen mehreren Loks zuweisen können. Es geht ja nur darum, dass WDP weiss, wie der Zug formiert ist. Bei den Güterzügen ebenfalls. Manchmal fahren 5 kurze, manchmal 5 lange. D.h. ich müsste für jede  mögliche Zuglänge für die maximale Anzahl gleichzeitig fahrender Züge einen Wagen in der Datenbank erfassen, nur damit ich jeder Lok einen eigenen Wagen zuweisen kann. Ich würde es für sehr gut erachten, wenn man einen Wagen mehreren Lok (oder der gleichen Lok mehrmals) zuweisen kann, das würde die Wagen-Verwaltung sehr sehr stark vereinfachen.

4. Zugfahrten Ausweichwege. Dies ist etwas, wo ich von WDP stark eingeschränkt werde. Ich könnte für meine Anlage deutlich mehr als 15 Ausweichwege in der Zugfahrt brauchen, um alle betrieblichen Möglichkeiten auszuschöpfen. Hier hätte ich mir eine insgeheim eine Steigerung gewünscht.

Ich möchte nochmals betonen, dass ich über die vielen Jahre mit WDP pro X und jetzt 2012.3 absolut begeistert bin und wollte nur schreiben, wo ich im Moment nicht weiter komme.

Ich würde mich über Eure Hinweise sehr freuen und hoffe, dass sich vielleicht etwas davon lösen lässt.

Mit bestem Dank und vielen Grüsse
Markus

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Offline Edwin Schefold

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Re: Bitte um Hilfe bei WDP 2012.3
« Antwort #1 am: 16. Oktober 2014, 00:05:48 »
Hallo Markus
 
zu 1.
Die Weichenstraße kannst du ja als Bremskontakt verwenden, aber nicht für das iZNF! Nur die Kontakte nach der Weichenstraße, sollten zum iZNF gehören.
Brems die Züge entsprechend ab innerhalb der Fahrstraße, und das iZNF sorgt dann für den Rest.

zu 2.
Du gibst ja nur den Anfang und das Ende des Bahnsteiges ein. Damit ermittelt WDP ja dann die Gesamtlänge.
Du hast aber dann ja noch die Optionen, den Zug an verschiedenen Stellen halten zu lassen.
Anfang, Mitte, oder Ende des Bahnsteiges. Lass doch die Züge bis zum Ende des Bahnsteiges fahren, dann dürfte es doch auch für kurze Züge passen. Und das Signal hast du ja auch noch, um einen weiteren Halt zu definieren. Setzt dort den Haltepunkt doch einfach was nach hinten, und dann sollte es auch so gehen.
 
zu3.
Du kannst diesen einen Wagen doch wunderbar duplizieren!
Einmal aufzeichnen, dann Exportieren. Anschließend wieder Importieren und in einem neuen Datensatz ablegen. Das ganze kannst du dann so oft machen wie du die Wagen benötigst. Somit kannst du dann jeden Zug seine Anzahl an Wagen zuweisen. Oftmals haben die Wagen verschiedene Baureihen-Nummern. Diese könnte man auch noch mit berücksichtigen.
 
zu 4.
Nutze doch, anstatt der Zugfahrten, die neue Funktion der Anschlussfahrten!
Die Möglichkeit macht so gut wie alle Zugfahrten überflüssig, und du bekommst den Effekt, den du dir vorstellst.  ;)
 
« Letzte Änderung: 16. Oktober 2014, 00:10:51 von Edwin Schefold »
Mit dem Gruß eines freundlichen Modellbahners

Edwin Schefold
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Offline Markus Herzog

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Re: Bitte um Hilfe bei WDP 2012.3
« Antwort #2 am: 16. Oktober 2014, 00:13:26 »
Hallo Markus,

1. Unterschiedliche Längen eines Rückmeldekontakts bei intelligenten Zugnummernfeldern
Ich habe eine Bahnhofseinfahrt über eine Weichenstrasse zu mehrere Bahnhofsgleisen. Die Weichenstrasse hat eine Rückmeldekontaktadresse. Somit muss ich bei allen Zugnummernfeldern, die über diese Weichenstrasse führen den Kontakt 80 eintragen (sonst habe ich nicht genug Bremsstrecke). Je nach Bahnhofsgleis (rsp. Zugnummernfeld) ist aber der Kontakt 80 natürlich unterschiedlich lang. Einmal geht er nur über eine Weiche (erstes Gleis), dann über 4 Weichen (letztes Gleis). Ich dachte, dass ich die Länge der Kontakte pro Zugnummernfeld individuell vergeben könnte, aber das scheint nicht zu gehen. Wenn immer ich die Länge des Kontakts 80 in einem Zugnummernfeld ändere, dann übernimmt er das für alle anderen Zugnummernfelder mit dem Kontakt 80. Habe ich da etwas übersehen und wenn nein, warum kann ich die konkrete Länge nicht pro Zugnummernfeld angeben? Noch komplizierter wird es, wenn ein Zugnummerfeld von zwei unterschiedlichen Richtungen angefahren werden kann, Dort scheint es dann nicht mehr möglich zu sein, beide Fahrwege in ein Zugnummernfeld einfliessen zu lassen, oder?
Du kannst für die einzelnen iZNF dir deinen Kontakt verlängern indem du für Kontakt 80 nur die kürzeste Länge die bei dir auftritt einträgst und dann dannach bei jedem iZNF mit größerer Länge vom Kontakt 80 dannach einen Kontakt 0 einträgst (0=eigentlich unüberwacht aber kann man dafür missbrauchen) und dort die Zuschlagslänge dann je einträgst.
Zu der Frage wieso du die Länge nicht pro iZNF angeben kannst...die Idee ist direkt die Länge bei der Vergabe der Rückmeldekontakte im GB-Editor einzugeben und dann überall später wiederkehrend zu nutzen. In der Regel ist es so, dass man gerade an verdeckte Anlagenteile später nichtmal eben so zum Messen dran kommt. Da ist man froh wenn man das nur einmal machen muss. Ganz ehrlich höre ich solch einen Wunsch jetzt nach 2,5 Jahren Version 2012 das erste Mal, von daher würde ich deine Konfiguration eher als Spezialfall ansehen und eine Lösung gibt es ja.
Zwei-Richtungs-iZNF gibt es bisher in der Version 2012 nicht...
Edit: Eddies Antwort ist hier vermutlich sogar der sinnvollere Weg.

2. Halt in der Mitte des Bahnsteigs. Dies ist nun eine Spitzfindigkeit, aber ja, ich möchte es hier mal schreiben. Ich habe Bahnsteige, bei denen der überdachte Teil nicht in der Bahnsteigsmitte ist, sondern zu einer Seite verschoben (also so im vorderen Drittel). Damit nun eine kurze S-Bahn genau unter dem Bahnsteigdach hält muss ich also die Längenangaben im intelligenten Zugnummernfeld so machen, dass die Mitte des Bahnsteigs die Mitte des Daches ist (was also deutlich zu einem Ende verschoben ist) und nicht die Mitte des ganzen Bahnsteigs (der ja nicht vollständig überdacht ist). Dies funktioniert gut, solange die Züge kurz sind. Sobald die Züge länger werden ragt ein Teil des Zuges über das eine Bahnsteigende hinaus und auf der anderen Seite hätte es noch Bahnsteig übrig. Um es wirklich perfekt zu machen, würde das Programm neben dem Anfang und Ende des Bahnsteigs noch eine weitere Angabe benötigen, dort wo die "betriebliche" Mitte liegt und dann von dort aus gerechnet den Zug gleichmässig über den Bahnsteig verteilen. Oder habe ich auch hier etwas übersehen.
Ist durchaus eine interessante Idee. Andererseits stellen wir uns auch immer wieder die Frage, ob solche wie du es selbst nennst Spitzfindigkeiten wirklich dem Gros der User nutzen oder eher verwirren wenn es auch dafür noch Eingabemöglichkeiten gäbe.

3. Zugbildung mit Loks und Wagen. Neu ist ja, dass neben Loks auch die Wagen erfasst werden können und zusammen mit Loks als Züge formiert werden können. Was mir gleich aufgefallen ist ist, dass ich einen Wagen nur einmal mit einer Lok kombinieren kann. Damit bekomme ich jetzt ein Problem. Ich habe 2500 Wagen, die ich (mehr oder weniger) beliebig kombiniere und zu Zügen formiere. Das bedeute, dass wenn ich 5 S-Bahn-Züge aufstelle, ich einfach zwingend fünf Mal den gleiche Wagen erstellen muss (gleiche Länge, gleiche Geschwindigkeit, alles gleich) nur damit ich jeder Lok einen eigenen Wagen zuweisen kann? Die Wagen haben keine Funktionsdecoder (sonst geht es nicht, das sehe ich ein) aber in diesem Fall sollte ich doch den gleichen Wagen mehreren Loks zuweisen können. Es geht ja nur darum, dass WDP weiss, wie der Zug formiert ist. Bei den Güterzügen ebenfalls. Manchmal fahren 5 kurze, manchmal 5 lange. D.h. ich müsste für jede  mögliche Zuglänge für die maximale Anzahl gleichzeitig fahrender Züge einen Wagen in der Datenbank erfassen, nur damit ich jeder Lok einen eigenen Wagen zuweisen kann. Ich würde es für sehr gut erachten, wenn man einen Wagen mehreren Lok (oder der gleichen Lok mehrmals) zuweisen kann, das würde die Wagen-Verwaltung sehr sehr stark vereinfachen.
Ich denke da hast du vielleicht etwas falsch verstanden. Ein Waggon sollte exakt nur 1 mal in der WDP-Datenbank vorkommen. Nutzt man ihn mal mit der und mal mit der Lok, dann muss man dies jeweils dann in der Zugzusammenstellung anpassen wenn man es auch nutzt. Benutzt man bestimmte Loks+Waggons sehr oft gemeinsam gibt es da ja die Möglichkeit Zugvorlagen abzuspeichern.
Desweiteren kann man ja fest zusammenkoppelte Zugteile auch als 1 Gesamt-Waggon erfassen.
Die Mehrfachnutzung von Waggons geht auch nicht aufgrund der dahinter liegenden Wartungsfunktion d.h. dem Betriebsstundenzähler. Es gibt so manchen User der das nicht für Loks, sondern auch für Waggons nutzt. Das Thema ist schon öfters andiskutiert worden, aber eine Änderung ist hier nicht vorgesehen.

4. Zugfahrten Ausweichwege. Dies ist etwas, wo ich von WDP stark eingeschränkt werde. Ich könnte für meine Anlage deutlich mehr als 15 Ausweichwege in der Zugfahrt brauchen, um alle betrieblichen Möglichkeiten auszuschöpfen. Hier hätte ich mir eine insgeheim eine Steigerung gewünscht.
Dies war seinerzeit eine Performanceentscheidung. Aktuell ist mir hier auch keine Planung einer Änderung bekannt.
Schon mal die Anschlussfahrten angesehen.

Grüße
Markus
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Offline qsi69

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Re: Bitte um Hilfe bei WDP 2012.3
« Antwort #3 am: 16. Oktober 2014, 00:28:09 »
Hallo Edwin

Vielen lieben Dank für deine Antworten!

Zu 1. Ok, ja, kann man machen, ist dann halt nicht der gleiche "weiche" Abbrenseffekt, wie wenn das IZNF länger wäre. Aber es hilft, den Zug auf die richtige Geschwindigkeit für den restlichen Bremsweg zu drosseln. Ich möchte aber dennoch anregen, das man die Länge der Rückmeldekontakte pro IZNF individuell anpassen könnte, das würde die Möglichkeiten massiv erhöhen, denn fast jeder hat doch Bahnhofseinfahrten auf kurze Gleise, die über Weichenstrassen führen.

Zu 2. Nein, das geht nicht, am Ende des Bahnsteigs ist am Ende des Bahnsteigs. Da ist die kurze S-Bahn schon längst aus der Halle gefahren. In der Mitte, dann steht sie mit dem Führerstand unter dem Dach und der Rest davor und am Anfang ist dann halt weit weg von der Halle. Auch hier einfach die Anregung, dass die Mitte leider nicht immer in der Mitte liegt.

Zu 3. Nein ich möchte eben nicht jeden Wagen (=Zug) duplizieren. Das einzige, was von Interesse ist, ist die Zuglänge und die Höchstgeschwindigkeit (Personen/Güter). Ich würde gerne für jede mögliche Zuglänge für Personen und Güterzüge einen Wagen erfassen (das gibt dann wohl so um die 10-20 Kombinationen) und möchte diesen dann den Loks, die gerade auf der Anlage stehen zuweisen. Wenn dann halt grad mal 4 S-Bahnzüge rumstehen, dann würde ich gerne den einen S-Bahn-Wagen allen 4 S-Bahn-Loks zuweisen. Wenn ich für jede Zuglänge und Geschwindigkeit die maximale Anzahl Züge erfassen müsste, dann käme ich auf 100 oder mehr Züge (von Wagennummern/Baureihen oder so reden wir gar nicht, ich habe über 250 verschiedene Züge). Es wird so einfach sehr sehr unübersichtlich.

Zu 4. Muss ich ausprobieren, aber wenn dann geht es nur am Ende eine Zugfahrt aber nicht mittendrin? Ich finde den Zugfahrten-Editor halt einfach genial, und er wäre absolut perfekt wenn es nur ein paar mehr Ausweichwege hätte :-)

Nochmals ganz ganz vielen Dank und beste Grüsse
Markus



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Offline qsi69

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Re: Bitte um Hilfe bei WDP 2012.3
« Antwort #4 am: 16. Oktober 2014, 00:41:41 »
Hallo Markus

Vielen Dank für deine Antwort.

Zu eins, Ja, das ist doch die perfekte Lösung, vielen Dank! Dass WDP die Länge des RMK übernimmt, der im Gleisbild hinterlegt ist, ist völlig I.O. Ich dachte halt nur, dass ich ihn dann pro IZNF noch individuell anpassen kann. Aber mit dem 0er mit Länge ist doch prima, werde es gleich ausprobieren.

Zu zwei, hmmm... bin ich wirklich der einzige Modellbahner, der die überdachten Bahnsteig nicht in der Mitte hat? Das überrascht mich jetzt sehr. Es sieht halt einfach viel besser aus, wenn der Zug beim überdachten Teil anhält und nicht irgendwo im Freien und der ist bei mir halt leider nicht in der Mitte des Perrons. Es geht hier halt wirklich um die perfekte Abbildung des Vorbilds und vielleicht mag ja dies als Anregung dienen. Es wäre ja fürs Programm wirklich simpel zu berechnen, daher möchte ich da gerne nochmals nachhaken:

Mein Bahnsteig sieht so aus:

                                                                        v = Bahnsteigsmitte

-------------------------=====XXXXXXXXXXXX==================---------------------------

                                                       ^ = Betriebliche Mitte

(sorry für die miserable Darstellung
- ist das Gleis
= ist der Bahnsteig
X ist das Dach/Halle

Das Dach ist halt stark zur einen Seite verschoben und das habe ich jetzt als Mitte angegeben, dass die Kurzen Züge schön unterm Dach halten. Die Langen ragen links über den Bahnsteig hinaus, während die das Zugende schon wieder innerhalbe des Bahnsteigs steht. Das sieht halt nicht so toll aus. Ideal wäre es, wenn WDP zuerst das Perrondach ausnutzt, dann den restlichen Bahnsteig ausnutzt und erst dann das Streckengleis. Wir wollen ja alle nur die Realität abbilden und das wäre wirklich perfekt!

Zu drei, ja dann ist es so. Bei mir haben die Züge halt nur die Funktion der Lok zu sagen, wie lang sie sind und wie schnell sie fahren darf. Alles andere ist für mich eigentlich irrelevant. Dann ja, dannwerde ich die Züge so erfassen.

Zu vier, nun wenn es seinerzeit eine Performanceentscheidung war, dann ist es heutzutage sicher keine mehr :-)) Aber ich verstehe, wenn das zu tief den Kern des Programms betreffen würde. Für mich sind diese Ausweichwege einfach Gold wert, denn sie erlauben mir den wohl interessantesten Betrieb auf meiner Anlage und sind ein geniales Instrument, um den Betrieb abwechslungsreich zu gestalten. Ich schaue mir mal die Anschlussfahrten nochmals an.

Ganz ganz vielen Dank und beste Grüsse
Markus



« Letzte Änderung: 16. Oktober 2014, 00:54:46 von qsi69 »
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Offline michael1957

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Re: Bitte um Hilfe bei WDP 2012.3
« Antwort #5 am: 16. Oktober 2014, 19:56:06 »
Liebes WDP-Entwicklerteam, liebe Betas!
Entschuldigt bitte, dass ich mich da in die Diskussion auch einbringe. Aber da ich auch relativ viel mit ZF´s fahre (auch wenn ich ein paar schöne und interessante ZFA´s habe) so läge mir doch auch eine Erhöhung des 15er-Limits bei den Ausweichwegen am Herzen. Bedingt durch 2 hintereinanderliegende Schatten-BHf´s mit 5 und 4 Gleisen (ich kann mir bei meiner Anlage nur in der Länge, nicht aber in der Breite "helfen", daher 2 hintereinander liegende SBH) bin ich bei den ZF´s auch jedes Mal über dem Limit wenn ich von jedem Gleis des SBH 1 in über jedes Gleis des SBH 2 fahren möchte. Damit habe ich nämlich auch Überholschaltungen u.ä. realisiert und kann erreichen, dass mir nicht jeder Bummelzug das Durchfahrtsgleis im SBH verwendet. Auch wenn für die nächste WDP-Version dafür noch nichts vorgesehen ist, so sollte man doch zumindest für eine mittelfristige Planung dazu etwas vorsehen. Wie bereits ausgeführt - an der Performance kann es heute ja nicht mehr liegen, dass diese Beschränkung erforderlich ist..  ;)

Aber - von solchen wirklichen Details, die ich hier "auf höchstem Niveau" kritisch anmerke, abgesehen:
WDP ist die tollste Steuerung für die MOBA, die ich bisher gesehen habe (bin MOBA-Fan und Fahrer seit 1986!)
Großes Kompliment an Entwickler und Betas!

Liebe MOBA-Grüße aus Österreich!
Michael
Beste Grüße aus Österreich!

Michael Krammer
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Offline Karlheinz Battermann

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Re: Bitte um Hilfe bei WDP 2012.3
« Antwort #6 am: 16. Oktober 2014, 22:52:30 »
Hallo Michael, hallo zusammen,
wenn Deine Bahnhöfe nur jeweils weniger als 16 Gleise haben, dann gibt es eigentlich keinen Grund für eine Erhöhung des Limits von 15 Spalten.
Ich hänge hier mal mein Gleisbild und auch die ZF-Datei mit dran, damit ihr das Gesagte mal nachvollziehen könnt. Hierzu würde ich die Bilder abspeichern und in einem Grafik-Programm vergrößert darstellen.
In diesem Beispiel handelt es sich um eine ZF vom grünen ZN-Feld durch beide Sbhf hin- und auch noch zurück zum roten ZN-Feld, wobei alle möglichen Gleise und FS genutzt werden. Da hier auch noch mit sehr langen Zügen gefahren werden soll, gibt es diese FS zweimal (z. B. in der Zeile 1 die FS 191>051 und 1912>051 lang), damit noch von langen Zügen besetzte Weichen nicht für andere Züge zur Verfügung stehen (aber das soll hier nicht beschrieben, sondern nur zusätzlich gesagt werden).

Doch nun zur Erklärung, wie das Ganze funktioniert.
In der Zeile 1 werden 9 Spalten benötigt, damit alle FS vom Blocksignal in die 8 Gleise möglich sind. In den Spalten sind immer zuerst die kurzen Gleise und dann aufsteigend die FS für die längeren Gleise eingetragen, damit eine gewünschte Reihenfolge bei den Einfahrten erreicht wird. Das noch freie Durchfahrtgleis im Sbhf 2 wird als Letztes eingetragen, damit immer der Sbhf 2 erst von den Zügen der sogenannten Heimatgleisen befahren werden kann. Weil das Gleis auch mit langen Zügen benutzt werden muss, gibt es hier zwei FS (eine mit 191>051 lang).

Doch jetzt werden ihr sagen, wie kann es denn von 8 Gleisen weitergehen, wenn ich nur die 15 Spalten zur Verfügung habe, aber in diesem Beispiel es insgesamt 44 mögliche FS gibt, damit ich vom Sbhf 2 zum Sbhf 1 kommen kann.
Der Trick (ist eigentlich keiner, denn WDP kann das) besteht in der Eintragung der einzelnen FS in den Zeilen und Spalten.
In der Zeile 2 sind in den Spalten 1 und 2 die FSen für die kurzen und langen Züge vom oberen Gleis 1 (mit der Lok 75) zum oberen freien Gleis zum Sbhf 1 eingetragen.
In den Spalten 3 bis 5 sind die FSen vom Gleis 2 (mit der Lok 02) zu dem Gleis 2 Sbhf 1 und zum Durchfahrtgleis Gleis 1 Sbhf 1 für die kurzen und langen Züge eingetragen.
In den Spalten 6 bis 9 sind dann die FSen vom Gleis 3 (mit der Lok 19) zu den Gleisen 2 bis 3 und zuletzt Gleis 1 des Snhfs 1 in der gewünschten Reihenfolge (erst immer die kurzen und dann die langen Züge) eingetragen.
In den Spalten  10 bis 14 sind dann die Züge von Gleis 4 (mit der Lok 03) zu den Gleisen 2 bis 4 und zuletzt Gleis 1 des Sbhfs 1 eingetragen.

In der Zeile 3 geht es dann weiter.
Hier sind in den Spalten 1 bis 6 sind die FSrn vom Gleis 5 (mit der Lok 05) des Sbhfs 2 zu den Gleisen 2  bis 5  und zuletzt Gleis 1 im Sbhf 1 eingetragen, wobei hier auch wieder die schon beschriebene Reihenfolge zum Tragen kommt.
In den Spalten 7 bis 12 sind die FSen vom Gleis 6 (mit der Lok 07) des Sbhfs 2 zu den Gleisen 2  bis 6 und zuletzt zum Gleis 1 im Sbhf 1 eingetragen, Reihenfolge wie zuvor.

In der Zeile 4 sind dann in den Spalten 1 bis 07 sind die FSen vom Gleis 7 (mit der Lok 81) des Sbhfs 2 zu den Gleisen 2  bis 7 und zuletzt zum Gleis 1 im Sbhf 1 eingetragen, wieder erst die kurzen und dann die langen Gleise und zum Schluss das Durchfahrtgleis.

In der Zeile 5 sind dann in den Spalten 1 bis 10 sind die FS vom Gleis 8 (dem Durchfahrtsgleis) des Sbhfs 2 zu den Gleisen 2  bis 7, dann Gleis 1 (oberes Durchfahrtsgleis) und zuletzt zum Gleis 8 (dem unteren Durchfahrtsgleis) im Sbhf 1 eingetragen, wieder erst die kurzen und dann die langen Gleise und zum Schluss die beiden Durchfahrtgleise.

Bis hierher sind wir schon mal durch den Sbhf 2 bis zum Sbhf 1 durch und in alle Gleise gelangt. Wir müssen jetzt nur noch die Züge im Sbhf 1 wenden lassen (nicht mit einem Wendebefehl, sondern in ihrer normalen Fahrtrichtung über die vorhanden Gleise). Das machen wir jetzt in der nächsten Zeile 6.

In der Zeile 6 sind in den Spalte 1 bis 8 die FSen vom oberen Durchfahrtsgleis (Gleis 1) bis Gleis 7 zum unteren Durchfahrtsgleis (Gleis 8) eingetragen.

In Zeile 7 In den Spalten 1 bis 9 sind die FSen vom Gleis 8 (dem unteren Durchfahrtsgleis) zu den Gleisen 2 bis 7  und zuletzt  Gleis 1 (dem oberen Durchfahrtsgleis) des Sbhf 1 eingetragen (Reihenfolge wie schon mehrfach beschrieben).
Damit ist die Wendung der Züge abgeschlossen und die FSen für die Fahrt von den Gleisen 1 bis 8 des Sbhf 1 zu dem Gleisen 1 bis 8 des Sbhfs 2 müssen wieder eingetragen werden.
Dies geschieht in den Zeilen 8 bis 11 nach dem schon beschriebenen Muster und soll nicht wiederholt werden.

Die Ausfahrten aus dem Sbhf 2 zum roten ZN-Feld mit dem Blocksignal erfolgt in der letzten Zeile in den Spalten 1 bis 8 für die 8 möglichen FSen.

Michael mit Deinen 4 bzw. 5 Gleisen in den Sbhfen wird es vielleicht nicht ganz so aufwendig, aber probiere es mal aus, denn wenn man meine Ausführungen sich erst einmal verinnerlich und auch verstanden hat, dann ist es eigentlich ganz einfach.

Ganz wichtig ist noch der folgende Hinweis!!
Keine FS muss in der folgenden Zeile fortgesetzt werden, es kann auch jede nachfolgende Zeile sein, denn wenn WDP die Fortsetzung der Fahrt in der folgenden Zeile nicht findet, so durchsucht es die nächste Zeile usw. bis es eine passende FS gefunden hat. Wichtig ist nur, das man beim Eintragen eine Reihenfolge einhält und nicht kreuz und quer  hin- und herspringt.

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« Letzte Änderung: 16. Oktober 2014, 22:54:01 von Karlheinz Battermann »
Herzliche Grüße aus Bad Lauterberg
Karlheinz


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Offline michael1957

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Re: Bitte um Hilfe bei WDP 2012.3
« Antwort #7 am: 16. Oktober 2014, 23:30:57 »
Hallo Karl-Heinz,

DANKE! Ich kann Deine Empfehlung zwar erst in einer Woche an meiner MOBA ausprobieren - aber aus Deinem Text heraus erscheint mir das sehr logisch. Auch wenn man glaubt dass man einiges weiß bzw. kann mit einer Software (in diesem Fall WDP) --> hier sieht man dann, wozu es Euch Profis braucht und gibt!
Einen schönen Abend noch und beste Grüße aus Österreich!
Michael 
Beste Grüße aus Österreich!

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Offline qsi69

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Re: Bitte um Hilfe bei WDP 2012.3
« Antwort #8 am: 17. Oktober 2014, 00:06:15 »
Ganz ganz vielen herzlichen Dank für all die tollen Beiträge!!!

Karlheinz, absolut einverstanden, so löse ich das auch, wo ich nur kann. Nur an einigen Stellen reichen die 15 auch so nicht aus. Ein paar mehr wäre ein Traum, der in Erfüllung gehen würde.

Bitte erlaubt es mir meine Wünsche/Hoffnungen/Träume nochmals anzubringen, vielleicht klappt es ja irgendwie irgendwann mal  ;)

1. Halt am betrieblichen Mittelpunkt des Bahnsteigs. Es fehlt ja wirklich nicht mehr viel um das zu bewerkstelligen. Eine Längenangabe um die Betriebliche Mitte festzulegen und schon könnten die Züge ganz realistisch und vorbildmässig dort halten, wo die meisten Leute warten, unterm Perrondach. Das wäre doch so schön!

2. Ein paar mehr Ausweichwege in der Zugfahrt. Ja, ich weiss, es ist wohl zu tief im Programm verwurzelt, aber ja, ich schreibe es einfach alle paar Jahre und vielleicht irgendwann mal... oder auch nie.

3. Waggons mehrfach mit Lok oder verschiedenen Loks verwenden. Ja, ich habs kapiert, es widerspricht dem Sinn und Zweck, aber es wäre manchmal einfach praktisch. Man stellt eine Zug auf, und noch einen zweiten, und noch einen dritten und merkt dann, dass man nicht genügend Waggons definiert hat und muss "nacherfassen". Mir würde einer pro Zugtyp reichen, den ich mehrmals verwenden kann (ohne Decoder und ohne Wartung, klar, sonst geht es wirklich nicht, habe ich auch verstanden).

Nochmals ganz ganz vielen Dank und viele liebe Grüsse

Markus

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Offline Karlheinz Battermann

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Re: Bitte um Hilfe bei WDP 2012.3
« Antwort #9 am: 17. Oktober 2014, 01:41:19 »
Hallo Markus,
Dein Problem mit dem Bahnsteig würde ich doch ganz einfach lösen. Ich benutze hier mal Deine Angaben.

Meine Bahnsteigdefinition sieht so aus:
 
    v=Signal             v=Bahnsteigende                        v=Bahnsteiganfang     

                                                                        v = Bahnsteigsmitte
-------------------------=====XXXXXXXXXXXX==================---------------------------
                                                       ^ = Betriebliche Mitte

------------------------ZZZZZZZZZ-Zug-ZZZZZZZZZZZZZ-------------------------------------------------
-RMK1----|----RMK2------------|--------------RMK3-----------------------------|------------RMK4--------

|<   Anhaltepunkt   >|                                                |<Bahnsteiganfang>|


Durch meine Festlegung von Bahnsteigende und Bahnsteiganfang ist die betriebliche Mitte für die kurzen Züge genau auf Deine Betriebliche Mitte gelegt und die kurzen Züge halten genau wie gewünscht, wenn Du für diese Züge die FS mit Stop in Bahnsteigmitte ausführst (bei Stellen+Fahren bzw. in der ZFA mit dem Eintrag auf der Registerkarte Folgefahrten).
Bei den längeren Zügen, die nach links über das Bahnsteigende hinausragen würden, trägst Du nicht Stop in Bahnsteigmitte ein, sondern  Stop am Anhaltepunkt ein und somit sollten auch diese Züge wie gewünscht am Bahnsteig zum Stehen kommen.
Für die durchfahrenden oder auch haltenden Güterzüge benutzt Du dann in der FS Stop am Signal.
Ich persönlich trage daher in den FS, wenn ich die auch in ZF benutzen will, grundsätzlich Stop am Signal ein, denn wenn sie durchfahren sollen, aber nicht durchfahren können, weil ein Zug davor den Abschnitt noch besetzt, so soll der Zug ja immer am Signal und nicht am Bahnsteig zum Halten kommen.

Die Einstellungen in der ZFA, wo der oder die Züge halten sollen, mache ich grundsätzlich in der ZFA, denn dort kann ich das doch wunderbar für jeden auch noch so exotischen Zug festlegen.
Und wenn das noch nicht ausreicht, dann bekommt der Zug ein Profil mit den gewünschten Halteoptionen in cm-Angabe und es spielt dann keine Rolle, wie schnell der Zug fährt. Wichtig ist hierbei dann jedoch, dass für diesen Zug dann eine eigene Zeile in der ZFA vorgesehen wird und dort der Halt mit Stop am Kontakt eingetragen wird, damit die Profilzeilen auch beim iZNF ausgeführt werden können.

Zum Schluss noch der folgende Tipp zum Festlegen der Maße im iZNF.
Ich nehme mir zum bahnsteigmittigen Halt eines Zuges den längsten Reisezug und stelle in am Bahnsteig so auf, wie ich es gerne hätte.
Nun messe ich die Strecke von Zugspitze bis RMK-Anfang aus und trage den Wert für Anhaltepunkt ein.
Die Strecke vom Zugschluss bis RMK-Ende trage ich dann für Bahnsteiganfang ein. Das Ganze habe ich oben in grün nochmals versucht zu verdeutlichen.

Ich wünsche noch viel Freude mit WDP und der Moba. :)
« Letzte Änderung: 17. Oktober 2014, 02:24:40 von Karlheinz Battermann »
Herzliche Grüße aus Bad Lauterberg
Karlheinz


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Offline qsi69

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Re: Bitte um Hilfe bei WDP 2012.3
« Antwort #10 am: 17. Oktober 2014, 16:41:09 »
Hallo Karlheinz

Vielen vielen Dank, ja kann man so machen und werde ich auch gleich ausprobieren, ob ich es damit besser hinbekomme. Es zieht halt dann wieder eine Inflation von Fahrstrassen nach sich, die ich eingentlich vermeiden wollte. Ich habe jetzt schon jede Fahrstrasse doppelt (Halt am Bahnsteig, Halt am Signal) da ich es anderes handhabe als Du, bei mir halten alle Personenzüge am Bahnsteig und alle Güterzüge am Signal.

Deine Lösung funktionert aber auch nur dann gut, wenn der Zug beim kurzen Ende des Bahnsteigs zu stehen kommen soll. In der Gegenrichtung bliebe er ja dann weit vor dem Bahnsteigende stehen (wenn man es analog einträgt) oder er fährt bis zum weiter entfernten Bahnsteigende und dann ist das Perrondach wieder am falschen Ort. Oder wie würdest du bei deinem Beispiel und dieser Zuglänge die Positionen in Gegenrichtung wählen?

Natürlich kann man es für jede Zuglänge und Gattung irgendwie hinbekommen, aber ja, wenn es das Programm rechnen würde wäre es einfacher und übersichtlicher.

Wie gesagt, ein Wunsch aber es obliegt mir nicht, darüber zu befinden.


Ganz ganz herzlichen Dank und viele Grüsse
Markus


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