Beitrag von: Tom Blikstad am 20. August 2005, 11:59:55
Der Stahldraht von Servo soll an der Stellschwell befestigt werden. Wie und wo man der Draht befestigt habe ich nicht in Internet gefunden.
Mein Problem ist auch dass der Stellschwelle bei einigen Weich-Typen durch eine Platte ganz zugedeckt ist?
mfG
Tom Blikstad
So weit:
Beitrag von: Harry Lorenz am 20. August 2005, 14:05:10
Ich bin auch gerade am Experimentieren mit den Servo antrieben von K U R T H A D E R
Schau mal H I E R bei TH. Kainz . Da wurde ausführlich der Einbau beschrieben.
Oder auch H I E R bei MBTronik
Bestimmt gibt es noch mehr Seiten, aber ich kenne im Moment auch nur diese beiden.
Ich werde an einer Weiche versuchen, den Stelldraht so einzubauen, wie es auf den Fotos von MBTronik abgebildet ist. Mal sehen, wie ich um den Mittelleiter "herumkomme". Denn nach dem Einbau nach Haders Art ist die Kraft des Servo sicher stärker, als bei der Bauweise nach Th.Kainz. Da spielen auch die Hebelkräfte sicher eine Rolle.
Alles hat aber seine Vor-und Nachteile. Bei der Harder-Einbauweise benötigt der Stelldraht einen längeren Weg und somit mehr Platz. Bei der anderen Einbauweise genügt bestimmt eine relativ kleine Bohrung.
Aber wie gesagt, ich bin auch erst am Experimentieren.
Denke aber, dass dieser Antrieb das Optimalste ist, was es zur Zeit auf dem Markt zu kaufen gibt.
Denn die K-Weichenantriebe kann man echt vergessen. habe nur Ärger damit.
Beitrag von: Tom Blikstad am 20. August 2005, 14:32:44
Gut Harry, wir sitzen in dem selben Boot.
Die Bilder von Kurt Harders zeigen 2-Leiter-Weiche, aber es gilt immernoch.
Ich habe die Weichen 2260, 2262-3, 2267, 22715-6 und 2275.
Vielleich muss ich an der Deckplatte unterhalb der Stellschwelle etwas wegschneiden, damit ich mit der
Stahldraht an der Stellschwelle herankomme und die Bewegung des Drahtes vermögliche?
Das Loch in der Platte werde ich 8 oder 10 mm bohren.
mfG
Tom Blikstad
Beitrag von: Ulrich Stark am 20. August 2005, 15:39:33
werde auch nach meinem Urlaub die Weichenantriebe von Kurt Haders ausprobieren.Ich habe da noch eine sehr gute Seite von Michael Koch gefunden, unter www.mk-welt.de Der Einbau ist unter Modellbahn / Anlagenbau zu finden.
Einen schönen Samstagnachmittag wünscht
Ulrich der der Sonne entgegen fliegt
Beitrag von: Tom Blikstad am 20. August 2005, 15:55:57
Von der Seite die Ulrich anführt, heisst es eben:
"Bei den K-Weichen von Märklin muss man unter der Stellschwelle einen Metallstreifen entfernen , damit man von unten den Stelldraht anbringen kann. Im Bild ist an der rechten Weiche die freigelegte Stellschwelle (blauer Pfeil) zu sehen, die linke Weiche ist noch unbehandelt. Diese enthält auch noch den originalen Plastikstellhebel (gelber Pfeil), der entfernt wurde. Somit kann dieser Bereich der Weiche später ebenfalls geschottert werden, da keine beweglichen Teile mehr im Schotterbett liegen."
Ich werde 60 St. einbauen, 48 St. (rot) für Weichen/Kreuzungen und 12 St. (grün) für Schuppentore.
Die Übersicht der Servos ist hier anzuschauen:
Tom's Weblog
Beitrag von: Harry Lorenz am 20. August 2005, 16:41:53
Genau so
habe ich mit das auch vorgestellt und vorgenommen zu probieren. Nur etwas sauberer verarbeitet.
War leider eben noch nicht soweit. Aber dieses Foto motiviert mich, es nun auf alle Fälle so zu machen. Wie schon zuvor geschrieben, die Übersetzung muss man schon irgendwo beachten.
Nach dem Motto: "Mächtig ist des Servos Kraft, wenn er an dem Hebel schafft"
Beitrag von: Tom Blikstad am 20. August 2005, 17:10:57
Peter Popp schlägt vor, etwas mehr zu tun:
Handelt es sich um eine Weiche mit beweglichem Herzstück, sind folgende zusätzliche Arbeiten erforderlich:
Das Herzstück wird entfernt, ebenso die Antriebshebel für das Herzstück..
Aus Schienenprofilen (z.B. Reste von Flexgleis) wird ein neues Herzstück gefeilt, das mit einem 2-Komponentenkleber zusammen- und in die Weiche hineingeklebt wird.
Ebenso aus Schienenresten werden Radlenker (innenliegende Führungsschienen) angefertigt und mit 2K- oder Sekundenkleber eingeklebt.
Dabei ist zu beachten: Der Abstand Radlenker - Schiene muß die Radsätze richtig über die Weiche führen. Ich habe den Abstand durch Versuche ermittelt, und zwar habe ich dazu die Radlenker mit einem Tropfen Heißkleber befestigt. Diese Verbindung kann leicht wieder gelöst werden, erst wenn der Abstand paßt wird endgültig mit entsprechendem Kleber befestigt! (Beste Erfahrungen habe ich für alle möglichen Zwecke mit dem dickflüssigen Sekundenkleber von Greven gemacht, der z.B. auch für Preiserlein oder kleine Büsche oder die Wandbegrünung von Gebäuden geignet ist!). Außerdem dürfen die Radlenker nicht in den Bereich des Mittelschleifers kommen, ggf. die nach innen gebogenen Enden nach unten abfeilen.
mfG
Tom B
Beitrag von: Arno am 20. August 2005, 19:09:10
Wir haben seit einem Jahr die Servos mit erfolg in betrieb. Wir haben nichts an der Weiche verändert oder geschnitten. Auch kein Loch gebohrt! Dies finde ich wichtig weil die Weichen von hause aus schon genug empfindlich sind. Leider habe ich keine Detail Fotos davon aber wen Ihr nicht weiterkommt dan meldet euch und ich mache ein paar Fotos davon. Es geht wirklich auch sauber wenn man die Weiche orginal lässt.
Kurz erklärt:
Wir haben mit einer Spitzzange einen Haken gemacht, und diesen einfach an dieser stellmechanik eingehängt (dort wo rot eingerahmt im Foto oder einige auch ganz links davon dies aber nur wenn kein bewegliches Herzstück!). Am Servo haben wir den Langen aufsatz gewählt und dort den Stelldraht eingeführt. Ein bischen knifelig ist mit dieser Methode die richtige länge zu finden, daher habe ich eine Lehre gebaut und damit war auch das kein Problem. Die Stellkaraft ist mit dieser methode sehr Hoch. Es ist daher wichtig die Weichen nicht zu schneiden aber dies ist ja für Win Digipetler kein Problem.
Beitrag von: Tom Blikstad am 20. August 2005, 23:34:15
Gern hätten wir eure Methode gesehen!
Wo ist der Loch und wie steht/liegt der Stahldraht. Wie wird der Draht gebeugt?
Habt ihr die Servos von Kurt Harders oder ein Typ von Conrad?
mfG
Tom Blikstad
Beitrag von: Martin Lutz am 21. August 2005, 01:18:03
In Antwort auf:
Hallo Arno
Gern hätten wir eure Methode gesehen!
Wo ist der Loch
Das ist ganz einfach. Stell dir einfach vor, dass die Weiche auf dem Bild auf der Holzplatte montiert ist. Der Ring, den Arno jetzt eingezeichnet hat ist etwa auch das Loch in der Holzplatte unter der Weiche wo auch der Servo montiert ist.
In Antwort auf:
und wie steht/liegt der Stahldraht?
Senkrecht nach unten auf die Unterseite der Holzplatte.
In Antwort auf:
Wie wird der Draht gebeugt?
Einfach mit einem Haken in die Mechanik eingehängt. Allerdings haben wir Weichen verwendet, die kein bewegliches Herzstück haben. Also die neueren schlanken K-Weichen von Märklin.
In Antwort auf:
Habt ihr die Servos von Kurt Harders oder ein Typ von Conrad?
Die von Harders. Zur Aufklärung: Arno und ich bauen an der gleichen Anlage. Ich hab glaube ich schon mehrmals über die Harders Antriebe berichtet in diesem Forum.
Gruss
Beitrag von: Tom Blikstad am 21. August 2005, 07:29:57
(die Schweiz ist schon lang' mein 2. Land sksi')
Martin, ich glaube es geht jetzt weiter, auch ohne Fotos. Ich verwende auch nicht mehr die alten schlanken Weichen, die sind ersetzt. Ich weiss, ihr seid beide in Churer Modellbahner tätig.
mfG
Tom Blikstad
Beitrag von: ThKaS am 21. August 2005, 09:46:10
hier das Loch bei K-Gleise, so wie ich es mir gedacht habe.
Für Schlanke hat Harry schon aufgezigt, wie ein Teil des Untergrundes entfernt wird.
Beitrag von: Tom Blikstad am 21. August 2005, 12:51:21
Die Lösungen von Thomas und die Churer Modellbahner sind gut wenn die Weichen schon montiert sind. Nur, bei der Kreutzung 2275 ist der kräftige Hebel nicht mehr vorhanden, sondern ein dünner Draht. Zum Glück habe ich noch nicht ein 2275 montiert. Aber ich habe 3 St. Mä 2260 wo 4 Zungen gleichzeitig zu bewegen sind und kein Hebel da ist. Wie tue ich das??
Wenn man am Anfang steht, kann man auch das Blech wegschneiden und der Stahldraht durch ein Loch in der Stellschwelle schieben.
Man könnte natürlich auch sagen dass die Zungen sich besser bewegen wenn die Hebel nicht da sind, also entfernt werden.
Die Bleche an den beiden Seiten werde ich entfernen, nur das kurze Blech (wenn ich später eine andere andere Lösung vorziehe) für ein Märklin Antrieb wird behalten.