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Win-Digipet - deutsche Foren => Stammtisch => Thema gestartet von: Peter Ploch am 10. Januar 2007, 16:45:59
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Hallo WDP-Freunde,
bei einem Hobby-Kollegen der mich um Hilfe bat, fand ich eine Konstellation, die mich völlig verblüfft hat.
Er fährt Motorola, hat Märklin Material wie, Booster, Trafos, k83 und s88. sowie eine IB und Keyboards.
Jetzt versuche ich die Installation zu erklären.
1) An der IB ist nur der Trafo angeschlossen, dann Anschluß zum ersten Booster, s88-Bus und PC-Anschluß, der Anschluß an das Fahr- und Programmiergleis ist nicht angeschlossen
2) Der 1. Booster mit Trafo ist für die Magnetartikel angeschlossen
3) Dann folgen die Booster mit entsprechenden Trafos für das Fahrgleis
Mich wundert, daß man Züge steuern kann, sowohl über die IB als auch mit dem Lokcontrol, obwohl der Anschluß IB an Fahrgleis fehlt. Kann es sein, daß dadurch die IB mit falschen Informationen versorgt wird, oder auch einen Fehlerstrom bekommt? Daß u.a. die Keyboards nicht funktionieren kann auch an der IB liegen. Der IB-Booster ist praktisch totgelegt.
Das Ganze ist mir recht schleierhaft!!!
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Hallo Peter,
niemanden zwingt einen den Booster der IB zu nutzen. Der Booster in der IB hat normalerweise nichts mit der Steuerelekronik zu tun. Intern läuft die IB über ein seperates LocoNet. Nur kann es sein das die S88 Rückmeldung nicht richtig geht da dem System das gemeinsame Massepotenzial fehlt. Evtl. gehen die Keyboards auch nicht.
Eine andere Möglichkeit ist das SO 33 auf 0 ist und das schaltet den I²C-Bus der für die Keyboards nötig ist ab. Wenn Märklin-Keyboards angeschlossen sind sollte die SO 33 auf 1 stehen.
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Hallo Peter,
dass die IB bei vielen Anlagen nicht für den Fahrstrom zuständig ist, sondern z.B. nur für Weichensteuerung, ist doch nicht neu. Das Signal geht doch von der IB entweder direkt (in Deinem Beispiel halt nicht) oder über die Booster "indirekt" ans Gleis. Ebenso dürften die Magnetartikel über die IB zu schalten sein.
Wie Du richtig festgestellt hast, ist der Booster in der IB allerdings arbeitslos, was eigentlich nicht notwendig wäre.
In vielen Anlagen (wie im Forum schon zu lesen war) hat die IB die Versorgung der Magnetartikel zu erledigen, die Steuerung der Züge bzw. die Versorgung der Gleisabschnitte läuft über Booster.
Woher soll denn die IB falsche Infos bekommen? Nur weil sie keinen eigenen Versorgungsbereich hat?
Dass die Keyboards nicht funktionieren, kann ich nicht erklären, weil ich so etwas nicht habe und deshalb auch nicht nachstellen kann.
Wie schon in anderen Beiträgen zu lesen war, Strom fließt, manchmal auch dort, wo man ihn nicht vermutet.
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Halle Peter,
Auch ich habe die IB (soll wohl Intellibox heißen)nicht ans Gleis angeschlossen.
Bei mir sind an der IB der PC, der Booster Digitaltrain 8,5 A, die Rückmelder S88 und das Powermodul 5215 von Viessmann angeschlossen, so das ich die IB nur zum Schalten der Magnetartikel nutze.
Das Gleis wird durch den Booster Digitaltrain versorgt.
Gruß Detlef
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Hallo Peter,
die IB besteht eigentlich aus zwei Geräten :
Ein MoBa-Steuergerät und ein eingebauter Booster.
Das Steuergerät generiert nur ein schwaches Signal, das keine Weiche und keine Loko bewegen kann. Der Booster verstärkt das Signal und sorgt dafür, das es selbst bei Entnahme von mehreren Ampere Strom noch stabil bleibt.
Das Steuergerät hat seinen Ausgang im Boosteranschluss sowie am CDE-Ausgang der IB. Der eingebaute Booster der IB am Fahrstromausgang.
Der Verzicht auf Nutzung des eingebauten Boosters hat den Vorteil, das bei einem möglichen Defekt desselben die IB nicht repariert werden muss, und somit die Anlage steuerbar bleibt.
Grüße
Frank
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Hallo an Alle,
vielen Dank für die Aufklärung, es zeigt sich halt immer wieder, vor dem Denken bzw. Schreiben sollte man die Zentrale (Gehirn) einschalten. Natürlich passiert nichts, wenn man den Anschluß an das Fahrgleis wegläßt. Es wird einfach nur die Arbeit des Boosters in der Zentrale verschenkt. Habe mich da gewaltig aufs falsche Pferd setzen lassen.
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Hallo Peter,
frohes Neues nach Hessen. Jetzt verstehst Du wahrscheinlich auch warum die Tamse keinen Booster hat. Mit ein Grund warum Sie als Zentrale preiswerter als die IB sein kann. Die Booster wählst Du dann nach Deinem eigenen Gusto aus. Wer die Wahl hat, hat dann die Qual.
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Hallo Lothar,
auch Dir für die restlichen 354 Tage alles Gute in den "Hohen Norden".
Ich muß gestehen, deshalb ist mir die Tamse auch sympathischer, m.E. ist der Aufbau dadurch einfacher. Auch wenn ich alleine an den Watchdog denke, der muß vorm ersten Booster sitzen, dadurch ist gewissermaßen die IB auch degradiert. Und bei der Tams wäre ich nicht so in die Irre geleitet worden!!!
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In Antwort auf:
Und bei der Tams wäre ich nicht so in die Irre geleitet worden!!!
Hallo Peter,
Du als alter Mobahner hast Dich so früh im neuen Jahr in die Irre geleiten lassen. Was soll denn in den restlichen Tagen noch passieren?
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Hallo Gerd,
würde mich gerne mal mit Dir in Verbindung setzen.
Wohne hier in Aegidienberg, das kann ja dann nicht weit von Deinem Standort sein.
Tel.: 02224-985573 oder socom.gallus@t-online.de
Viele Grüße an alle Digipetler
Lothar
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Hallo Peter,
auch ich versorge nur Signale und Weichen über die IB. Am IB-Bus habe ich dann den Watchdog von Gerd Boll positioniert. Im Falle des Ansprechens schaltet der die anderen Booster weg und die Züge stoppen. WDP kann dann aber immer noch die Weichen kontrollieren oder ich kann es von Hand üner die IB-Keyboardfunktion. Das alles läuft prima bei mir (siehe Konfiguration).
Ich fahre mit 2 Sorten Boostern: 7 UB´s 3A-Booster und 4 von KH. Battermann. Ich habe an den Boostergrenzen keine Brems- oder Beschleunigungseffekte, auch nicht mit den Mini-Sinüssen von MÄ.