Beitrag von: Walter Stark am 27. Januar 2007, 19:51:45
Wir haben vor einigen Jahren von unserem Händler zu günstigen Konditionen eine Roco BR 232 mit Sounddecoder gekauft. Diese Lok diente offensichtlich Vorführzwecken. Auf dem Gehäuse ist der Aufdruck "Roco Hören Sie mich?" Diesen Aufdruck möchten wir nun entfernen, ohne dass das Gehäuse in Mitleidenschaft gezogen wird? Wie kann man diesen Aufdruck schonend entfernen?
Gruß aus Sennfeld
Walter
Beitrag von: Jens Raasch am 27. Januar 2007, 21:00:20
Zum Orginal fehlen nur die Anschriften am Tank und Bremsrev. usw., wenn die fährt, siehts keiner. Schleifer drunter und los!
Beitrag von: Jonas Rademacher am 28. Januar 2007, 09:07:25
Welchen Schotter benutzt Du, Jens?
Bin auf der Suche nach geeignetem, habe aber noch keinen in einer vernünftigen Farbe und Körnung gefunden... :-(
Gruß
Beitrag von: Axel Exner am 28. Januar 2007, 10:35:20
ich bin zwar nicht gefragt.
Ich nehme gebrochenen Quarts – Kies, Körnung 1 – 1,5 mm, rühre diesen in Tapetenkleister ein und gebe schwarze Abtönfarbe dazu, bis die Farbe mir zusagt.
Dann Trage ich die breiige Masse zwischen den Gleisen auf und verteile das Ganze mit einem Pinsel, nach etwa 12 Stunden ist das Wasser verdunstet und der Schotter im wahrsten Sinne des Wortes Steinhart.
Beitrag von: Harry Lorenz am 28. Januar 2007, 11:05:52
Um wieder zum Thema zu kommen!!!!!!!! und hoffentlich auch dabei zu bleiben
In Antwort auf:
Auf dem Gehäuse ist der Aufdruck "Roco Hören Sie mich?" Diesen Aufdruck möchten wir nun entfernen, ohne dass das Gehäuse in Mitleidenschaft gezogen wird? Wie kann man diesen Aufdruck schonend entfernen?
Genau das würde auch mich interessieren. Wie bekommt man diese Werbeaufdrucke schadlos für das Lokgehäuse runter. Mit Lösemittel wird das wahrscheinlich kaum gehen, da man damit auch den Kunststoff anlöst.
Sind diese Kunststofflokgehäuse eigentlich ursprünglich farblos und werden dann in der jeweiligen Farbe lackiert oder ist das Lokgehäuse schon mit farbigem Kunststoff gegossen?
Wenn die Gehäuse durch und durch mit dem jeweiligen farbigen Kunststoff gegossen wird, dann könnte man eventuell mit Politur, Kunststoffreiniger oder Ähnlichem arbeiten.
Weiß da jemand drüber Bescheid?
Natürlich sollte man das zuerst in der Gehäuse-INNEN-Seite testen.
Beitrag von: Jens Raasch am 28. Januar 2007, 12:03:32
so sieht ein Gehäuserohling einer modernen roten Lok aus, hier eine TRAXX z.B. 185. Ich habe mir bei Fleischmann mal den Werdegang ansehen können, wenn die Hauptfarbe mal rot wird, wird für das Gehäuse rotes Granulat -> später roter Kunststoff verwendet. Schwarzes Granulat für Dampfer usw. Nach Formgebung wird lackiert und danach bedruckt. Nur ganz billige Lokomotiven (selbst Piko Hobby wird lackiert) oder der BRAWA Talent sind nicht lackiert, siehst du am Glanz vom Kunststoff.
Ich muss aber auch erwähnen, das Hersteller vorhandene Chargen umlackieren, wenn die keiner kauft, oder die Bedruckung schlecht war, so z.B. in meinem Bild die RE 6/6 in SBB Cargo Lackierung. Die habe ich von Roco, wenn ich das Gehäuse abnehme, sieht man innen, die war schon einmal grün lackiert, wahrscheinlich die RE 6/6 11655 oder die 11689 VSLF. Daher immer erst auf der Innenseite testen, versaut ist schnell was!
Übrigens, mein Schotter ist ordinärer Korkschotter, so wie es der "Altmeister" in seinem Video erläutert und mit Heki-Latex befestigt.
Beitrag von: Kalle am 28. Januar 2007, 12:15:35
hat schon jemand mal Revell- oder Humbrol- Verduenner probiert? Greifen kein Kunststoff an. Vielleicht gibt bei den genannten Verduennern der "Aufdruck" nach.
Beitrag von: Harry Lorenz am 28. Januar 2007, 13:02:17
Schönen Dank für Eure Antworten. Wenn -wie gezeigt- die Lokgehäuse "durchgefärbt" sind, dann kann das Folgende vielleicht schon hilfreich sein.
Im Stummiforum habe ich folgenden Tipp bekommen:
DLE-90 von LUX
Mal sehen, was daraus wird. Werde mir mal so ein 100 ml Fläschchen besorgen.
Beitrag von: Jens Raasch am 28. Januar 2007, 13:08:30
wenn du das Zeug hast, riech mal drann und dann an Bremsenreiniger...
Beitrag von: Kalle am 28. Januar 2007, 13:24:50
Ergebnis der Riechprobe, teurerer Bremsenreiniger.
Beitrag von: Harry Lorenz am 28. Januar 2007, 15:43:04
In Antwort auf:
wenn du das Zeug hast, riech mal drann und dann an Bremsenreiniger...
Kennst du dieses LUX-Zeugs ??
Wenn das quasi Bremsenreiniger ist, dann gibt es für mich nix mehr zum Überlegen.
Beitrag von: Harry Lorenz am 28. Januar 2007, 15:46:21
In Antwort auf:
Ergebnis der Riechprobe, teurerer Bremsenreiniger
An normalem Bremsenreiniger bekommt man -für den LUX-Preis- eine ganze Sprühdose
Pass aber bei solchen Riechproben auf, dass du deine Nase nicht in Mitleidenschaft ziehst.
Beitrag von: Jens Raasch am 28. Januar 2007, 16:19:04
habe nicht am Lux geschnüffelt (hab aber noch meine Chemielehrerin vor den Augen, die zeigte, wie man das macht), aber in der Branche wird neu abgefüllt und für viel Geld mit neuen Etikett verkauft. Ich habe viel verkauft, wo ich dachte, das gibts doch nicht! Der Modellbauer kaufts, ohne drüber zudenken, kommt ja von seiner "Lieblingsfirma xy" das muss ja gut sein...
Beitrag von: Volker Nix am 28. Januar 2007, 18:02:24
Ich würde mal Etikettenlöser probieren.
Wir machen das in unserer Firma mit Kunststoffoberflächen so.Aber erst an einer unsichtbaren stelle mal probieren