Hallo,
ist es besser die GBM16XS von Blücher Elektronik zentral, dass heißt alle nebeneinander und die Rückmeldekontaktleitungen (welche ja weniger störanfällig zu sein scheinen) zu den einzeln RMK zulegen, oder genau das Gegenteil, also die GBM direkt unter die Platte und dann alle per LocoNet vernetzen?
Gruß
Stefan
Hallo Stefan,
Zu den von Dir genannten Blücher-Modulen kann ich nichts Besonderes sagen. Habe selbst die Loco-Net Module 63350 von Uhlenbrock im Einsatz. Diese habe ich dezentral angeordnet und dann per Loco-Net Bus verbunden. Funktioniert so ohne Probleme......
Zitat von: Stefan Schneemilch in 03. November 2007, 23:09:07
...... die GBM direkt unter die Platte und dann alle per LocoNet vernetzen?
Hallo Stefan
so ist auch bei uns das Loconet installiert worden und wir haben keine Probleme, dafür relativ kurze Kabel und übersichtlich zu den einzelnen Schienensträngen.
Hallo Stefan,
Das ist ja gerade der grosse Vorteil von Loconet- wie auch SX-BUS Rückmeldern. Man kann und sollte sie dezentral unter die Anlage schrauben, dort wo auch die anzuschliessenden Gleise sind. Diese Busse können auch problemlos sternförmig oder "baumartig" verzweigt werden, so dass von der Zentrale/Booster auch nur eine BUS-Stammleitung und 2 dicke Fahrstromkabel (pro Boosterkreis) zu den GBM's gehen, dazwischen werden Verteiler montiert. Montiert man diese Verteiler gut zugänglich an den Anlagenrand, hat man beim Loconet und SX-BUS einen grossen Zusatznutzen - man kann überall am Anlagenrand während dem Betrieb auch noch Handregler an den BUS anschliessen, die z.B. bei grossen Modulanlagen mit dem Zug "mitwandern" können oder man kann auch stationäre Mehrfach-Regler bei beiden Systemen anschliessen, z.B. beim Schattenbahnhof (Uhlenbrock IB-Control 2-fach oder Rautenhaus SLX844 4-fach - beide bewähr(t)en sich bei mir). Nur eines darf man nicht, den BUS zu einem Ring zusammenschliessen! Bei beiden Bussen soll es bis zu 100 m' BUS-Gesamtlänge keine Probleme geben - aber so gross ist eine durchschnittliche Anlage nicht, so dass man auch nur annähernd auf diese Länge kommen könnte. Darum "soll" ;). Das ist für mich ein grosses Plus dieser beiden Busse, dass sie nebst den GBM's auch noch für Handregler und anderes zuständig sind.
Vorteil der dezentralen Montage sind kurze Kabel von den GBM's zu den Gleisen und somit keine dicken Kabelbäume in der Nähe der Zentrale bei den zentral montierten GBM's.
Da ich nicht gerne überall GBM's und Weichendecoder verteilt unter der Anlage habe (hängen bei SX am gleichen BUS) nehme ich immer ein paar GBM's und Weichendecoder zusammen auf ein Montagebrett, das in der Nähe der anzuschliessenden Gleise und Weichen montiert wird.
Wie im echten Leben bin ich kein Freund von Zersiedlungen sondern für Städte (Zentralen) und Ortschaften/Weiler (GBM's-/Weichendecodergruppen), klar gibt es immer einzelne Bauernhöfe in der Landschaft (einzelne GBM's oder Weichendecoder). Alle diese "Gebilde" sollten mit leistungsfähigen Verkehrswegen mit den Städten oder über Kreuzungen (Verteiler) miteinander verbunden sein (Loconet- oder SX BUS). Das gilt natürlich nur, wenn in den Ortschaften/Weilern auch die Infrastruktur stimmt, d.h. alles vorhanden ist und die Leute auch dort arbeiten können, sonst gibt es auf den Verkehrswegen Verstopfungen, was aber beim Loconet- und vor allem bei SX-BUS nicht der Fall ist. Die Parallelen einer guten Raumplanung und einer MOBA-BUS-Planung sind mir eigentlich erst jetzt beim Schreiben aufgefallen ;).
mit freundlichen Grüssen
Gian
Hallo Gian,
ZitatWie im echten Leben bin ich kein Freund von Zersiedlungen sondern für Städte (Zentralen) und Ortschaften/Weiler (GBM's-/Weichendecodergruppen), klar gibt es immer einzelne Bauernhöfe in der Landschaft (einzelne GBM's oder Weichendecoder). Alle diese "Gebilde" sollten mit leistungsfähigen Verkehrswegen mit den Städten oder über Kreuzungen (Verteiler) miteinander verbunden sein (Loconet- oder SX BUS). Das gilt natürlich nur, wenn in den Ortschaften/Weilern auch die Infrastruktur stimmt, d.h. alles vorhanden ist und die Leute auch dort arbeiten können, sonst gibt es auf den Verkehrswegen Verstopfungen
da sieht man wieder, dass du beruflich etwas mit bauen und vor allem mit der Planung zu tun hast ;D
Schönes Rest Wochenende
Alles klar,
danke @ all ;)
Hallo Joachim,
Zitat von: Joachim Frederick in 04. November 2007, 09:27:20
ZitatWie im echten Leben bin ich kein Freund von Zersiedlungen sondern für Städte (Zentralen) und Ortschaften/Weiler (GBM's-/Weichendecodergruppen), klar gibt es immer einzelne Bauernhöfe in der Landschaft (einzelne GBM's oder Weichendecoder). Alle diese "Gebilde" sollten mit leistungsfähigen Verkehrswegen mit den Städten oder über Kreuzungen (Verteiler) miteinander verbunden sein (Loconet- oder SX BUS). Das gilt natürlich nur, wenn in den Ortschaften/Weilern auch die Infrastruktur stimmt, d.h. alles vorhanden ist und die Leute auch dort arbeiten können, sonst gibt es auf den Verkehrswegen Verstopfungen
da sieht man wieder, dass du beruflich etwas mit bauen und vor allem mit der Planung zu tun hast ;D
Du ja auch, weil Du es verstanden hast ;).
ZitatSchönes Rest Wochenende
Das wünsche ich Dir natürlich auch!
mit freundlichen Grüssen
Gian
Hallo Stefan,
ich kann mich hier der Meinung von Gian nur anschließen. Möchte aber noch hinzufügen, das Du beim Loconet darauf achten mußt, das es nicht überlastet wird. Also eventuell Stromeinspeisung vorsehen.
Bei mir funktioniet das ganze mit 15 RM-Modulen und einem Handregler ohne zusätzliche Einspeisung. Dürfte aber nahe der Belastungsgrenze liegen.
Zitat von: Sven Spiegelhauer in 04. November 2007, 19:27:07
... beim Loconet darauf achten mußt, das es nicht überlastet wird.
Hallo Sven
könntest du das mal näher erläutern was du mit Überlastung meinst ???
Hallo Günther,
jedes Loconetgerät hat natürlich auch einen gewissen Strombedarf um zu funktionieren. Die beiden Ausgänge der IB können aber nur einen gewissen Strom liefern. Ein Ausgang liefert 0,5A, der andere weniger (steht im Handbuch). Wenn jetzt zu viele Loconetgeräte am Ausgang dran hängen kann er überlastet werden. Für diesen Fall gibt es die Stromeinspeisung für das Loconet.
Hier mal eine kleine Übersicht, was die Geräte verbrauchen.
Stromaufnahmen von Geräten am LocoNet
Art.-Nr. Bezeichnung Stromaufnahme aus dem LocoNet
-------------------------------------------------------------
63340 Rückmeldemodul 2-Leiter 30 mA
63350 Rückmeldemodul 3-Leiter 30 mA
63400 Switch-Control 30 mA
63450 LocoNet Anzeige 150 mA
63840 Maus-Adapter mit 3x Lokmaus 90 mA
65400 IB-Control 120 mA
65500 Profi-Control 30 mA
65800 IB-Switch 100 mA
66200 Daisy 50 mA
66000 Fred 25 mA
68600 Lissy Empfänger 25 mA
Wenn ich nach dieser Tabelle meine Geräte berechne (15x RM und 1x Daisy), dann ergibt das genau 500mA (0,5A). Das ist genau die Angabe bei der IB. Wenn bei mir noch mehr Geräte ran sollen, dann müsste ich eine Stromeinspeisung setzen.