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Win-Digipet - deutsche Foren => Win-Digipet allgemein => Thema gestartet von: qsi69 am 20. Juni 2010, 20:49:09
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Hallo liebe Forumsleser,
Ich habe eine Frage zu WPD Pro X.3 bezüglich folgendem Verhalten bei Fahrstrassen.
Meine Situation: Ich habe sehr kurze Bahnhofsgleise und bin darauf angewiesen, dass der Zug die vorhandene Gleislänge ausnutzt. Mit einer normalen Zielkontaktfreigabe hält der Zug zwar in einem gewissen Bereich vor dem Signal, aber es kommt immer wieder vor, dass der hinterste Wagen noch einige cm in die Weichenstrasse ragt (so eng geht es bei mir zu). Es würde also genügen, wenn der Zug noch eine Radumdrehung mehr machen würde (macht er manchmal, aber nicht immer).
Die von mir ausgedachte Lösung war (so wie im Handbuch beschrieben) die hintersten Achsen der Wagen leitend und somit rückmeldefähig zu machen. Dadurch wird zumindest die Weichenstrasse blockiert, solange der Wagen über die Weiche hinausragt (das hilft zwar Unfälle zu vermeiden, aber ist noch keine Lösung dafür, dass die Lok zu früh hält).
Anschliessend habe ich in der Fahrstrasse bei der Freigabe die UND-Bedinung aktiviert und den RM-Kontakt der Weichenstrasse eingetragen und mit FREI gekennzeichnet und gespeichert. Beim ersten Testlauf der (vorher perfekt arbeitenden) Fahrstrasse hat der Zug beim Bremsbereich verlangsamt und ist dann ohne weitere Bremsung übers Signal hinausgefahren und erst weit dahinter zum stehen gekommen.
Erst als ich beim Bremskontakt eine Verlangsamung bis auf 5% der Fahrgeschwindigkeit eingestellt hatte ist der Zug vor dem Signal zum stehen gekommen und hat den Weichenbereich freigegen. Dafür ist er ca. 30 Sekunden lang mit Kriechgeschwindigkeit am Bahnsteig vorbeigefahren. Dies war nun nicht gerade das Resultat, das ich erwartet hatte.
Meine Erwartung war, dass der Zug nach wie vor beim Zielkontakt seine Bremsung zum Anhalten einleitet (darum heisst er ja Zielkontakt :-)) im Kriechgang weiterfährt und erst dann zum vollsändigen Stillstand kommt, wenn die Freigabebedingungen erfüllt sind (Zielkontakt belegt und Weichenstrasse frei). Aber offensichtlich bremst WDP den Zug erst dann, wenn die Freigabebedigung erfüllt sind.
Daher zuerst mal meine Frage ans Forum: Ist diese Beobachtung zum Verhalten der Fahrstrasse korrekt, dass die Bremsung beim Zielkontakt erst bei Erreichen der Freigabe eingeleitet wird und nicht bereits schon beim Erreichen des Zielkontakts?
Wie kann ich erreichen, dass
1. Der Zug in den Bahnhof einfährt
2. Beim Bremskontat moderat abgebremst wird
3. Beim Zielkontat bis fast auf Stillstand abgebremst wird (Minimalgeschwindigkeit), im Kriechgang weiterfährt und bei erreichen der Freigabe (Ziekontakt belegt und Weichenstrasse frei) zum Stillstand kommt.
Besten Dank für Eure Untersützung und viele Grüsse
Markus
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Hallo Markus,
Daher zuerst mal meine Frage ans Forum: Ist diese Beobachtung zum Verhalten der Fahrstrasse korrekt, dass die Bremsung beim Zielkontakt erst bei Erreichen der Freigabe eingeleitet wird und nicht bereits schon beim Erreichen des Zielkontakts?
Genau das ist der Sinn der Sache. Der Zug wird nicht beim Erreichen des Zielkontaktes gebremst, sondern wenn die Zielfreigabebedingung erfüllt ist.
Beim Zielkontat bis fast auf Stillstand abgebremst wird (Minimalgeschwindigkeit), im Kriechgang weiterfährt und bei erreichen der Freigabe (Ziekontakt belegt und Weichenstrasse frei) zum Stillstand kommt.
Wenn du nicht schon am Bremskontakt auf eine Geschwindigkeit runter gehst, die ein sicheres Anhalten möglich macht, dann nutze Profile (am besten mit LokID 0, die gelten für alle Loks). Am Zielkontakt werden 2 Kontaktereignisse eingetragen: Das erste ist das mit der von dir gewünschten Minimalgeschwindigkeit und das zweite enthält den Stopp-Befehl. Merke: Stopp wird immer erst mit der Zielfreigabe ausgelöst. Das Ereignis davor beim erreichen des Zielkontaktes...
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...und genau so funktioniert es.
Super, herzlichen Dank !!!
Viele Grüsse
Markus