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Win-Digipet - deutsche Foren => Stammtisch => Thema gestartet von: Fabian Herzog am 04. Juli 2024, 18:35:31
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Hallo zusammen,
Beim Bau unserer Anlage bin ich letzten Samstag auf ein merkwürdiges Problem beim S88-Bus gestossen. Wir verwenden nur RM-88-N-O, Diodentrick und verbunden mit Netzwerkkabeln via DiCoStation.
Beim Anschliessen des letzten RM-Moduls (Total 30) fingen vorherige Geräte plötzlich an, sich komisch zu verhalten. Ein Teil der Kontakte war plötzlich frei (obwohl belegt), fingen an zu blinken, reagieren gar nicht mehr oder ein Kontakt führt gleich zu zwei Belegungen, die aber auf unterschiedlichen Gleisen/Abschnitten sind. Ein Problem mit den Trennstellen würde ich daher ausschliessen.
Hänge ich das letzte Modul wieder ab, funktionieren alle vorhergehenden Module.
Die Rückmeldemodule sind Anlagen-Nah mit kurzen 0.5mm2 Litzen zu den Isolierabschnitten.
Ich denke, dass alle Netzwerkkabel zusammen Total eine Länge von ca. 25-30m haben. Könnte das zu diesem Effekt führen? Diesen Samstag versuche ich mal das letzte Netzwerkkabel (5m) zu testen/ersetzen. Ein Ersatz-RM-Modul habe ich gerade nicht zur Hand, kann also nicht Testen, ob das neue Modul defekt ist.
Hattet ihr mal so ein Problem oder eine Idee, was es sein könnte?
Besten Dank und Grüsse,
Fabian
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So wie's aussieht macht unsere Rückmeldung erst Probleme, sobald ein paar Waggons auf den Schienen stehen. Nachdem ich die Schienen leer geräumt habe und nur mit einem Waggon getestet habe, hat die Rückmeldung überall problemlos funktioniert.
Nachdem wir die Waggons wieder auf die Schienen gestellt haben, hatten wir wieder das gleiche Problem.
Belegte Blöcke erscheinen plötzlich frei, gewisse Anschlüsse an den Modulen sind gar nicht mehr ansprechbar, einige blinken...
Hänge ich die letzten zwei Module ab, funktionieren die vorherigen. Das Modul habe ich mal mit einem anderen getauscht, gleicher Effekt. Netzwerkkabel habe ich ersetzt, ebenfalls keine Verbesserung. Unsere Diodentrick-Konfiguration habe ich auch mal abgehängt, ebenfalls keine Verbesserung
Ist das vielleicht ein Interferrenz-Problem?
Die Rückmelde-Leitungen zum Gleis sind bei uns relativ kurz, i.d.R. <2m.
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Hallo Fabian,
mit welchen Spannung und Leistung werden die Module denn versorgt?
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Hallo Fabian,
mit welchen Spannung und Leistung werden die Module denn versorgt?
Hallo Helmut,
Wir verwenden momentan 2 Stück Litfinski DB4 Booster, einen für Weichen/Signale, der andere zum Fahren. Die Booster sind auf 4.5A eingestellt, die Spannung habe ich gerade nicht im Kopf, sollte aber 16 oder 18 Volt sein. Die Rückmeldemodule werden durch den Strom des Fahr-Boosters versogt.
Beste Grüsse,
Fabian
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Hallo Fabian,
die Module RM-88-N-O werden vom Fahrstrom nur auf der einen Seite (Gleisanschluss->Optokoppler) versorgt.
Das restliche Modul bekommt seine Spannung (und damit Strom) aus dem S88-Bus.
Hier könnte der Hase im Pfeffer liegen. Bei jeder weiteren Steckverbindung (und natürlich auch bei jedem weiteren Modul das angeschlossen wird) sinkt die Spannung im S88-Bus auch wegen der Übergangswiderstände der Steckverbindungen ab.
Die DicoStation stellt drei S88-Stränge zur Verfügung (wie ein HSI), an denen (theoretisch) insgesamt 31 RM-88-N-O-Module betrieben werden können. Die Rückmeldemodule können(!) alle an einem Strang hängen. Das ist aber nicht klug. Die Spannungsversorgung der Module ist definitiv besser, wenn sie auf die vorhandenen drei Stränge verteilt werden!
Als zweite Schwachstelle kommt noch das Netzteil der DicoStation in Frage, das ja alle Module über den S88-Bus und die Zentrale selbst versorgen muss. Welches ist da im Einsatz?
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Hallo Fabian,
es wurde nun schon mehrfach erwähnt, dass es an zu wenig Spannung (Abfall) liegen könnte.
Schau mal hier https://www.bmbtechnik.de/s88-decoder/ref-pegelumsetzter/
vielleicht würde das helfen ::)
Ob das Refresh auch bei Opto eingesetzt werden kann weiß ich nicht - evtl. bei Gerd nachfragen.
Grüsse Peter
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Hallo Michael,
Die Spannungsversorgung der Module ist definitiv besser, wenn sie auf die vorhandenen drei Stränge verteilt werden!
Wir haben zwei HSI-88-USB am PC, wovon eines für die H0m Rückmeldung ist und das andere für H0, die gleichzeitig auch als DiCoStation fungiert.
Bei der DiCoStation/HSI-88-USB, wo die H0 Rückmeldung dran ist, haben wir 2 Stränge konfiguriert, am ersten sind 7 RM-88-N-O und am zweiten 13.
Auf der S88-Webseite steht, dass beim RJ45 Stecker Pin 1 + 3, Versorgungsspannung + GND ist. Ich habe mal am letzten Kabel versucht den Strom zu messen und bekam 4.98V zurück. Oder kann das nicht so simpel gemessen werden, um ein Problem mit der Kabel-/Strang-Länge auszuschliessen?
Als zweite Schwachstelle kommt noch das Netzteil der DicoStation in Frage, das ja alle Module über den S88-Bus und die Zentrale selbst versorgen muss. Welches ist da im Einsatz?
Für die HSI-88-USB Module haben wir den Trafo genommen, der auch die IntelliBox (unsere H0m Zentrale), mit Strom versorgt. Der Trafo sollte 16V / 70VA haben
Beste Grüsse,
Fabian
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Hallo Fabian,
ich kenne Eure Anlagenkonfiguration nicht (und leider ist die Beschreibung in Deinem Profil nicht vollständig...), aber wenn die Spannung auf dem Bus nicht das Problem ist, dann kommt noch die Signalqualität in Frage.
RJ45-Patchkabel haben auch eine (normalerweise sehr kleine) Leitungskapazität, die aber ausreicht, das Signal nach und nach zu "verschleifen".
Es wäre einen Versuch wert, die Signalqualität auf dem betroffenen Bus "unterwegs" wieder aufzufrischen.
https://tams-online.de/epages/642f1858-c39b-4b7d-af86-f6a1feaca0e4.sf/de_DE/?ObjectID=6588697 (https://tams-online.de/epages/642f1858-c39b-4b7d-af86-f6a1feaca0e4.sf/de_DE/?ObjectID=6588697)
Der S88-Repeater von tams kann das.
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Hallo Michael,
ich kenne Eure Anlagenkonfiguration nicht (und leider ist die Beschreibung in Deinem Profil nicht vollständig...), aber wenn die Spannung auf dem Bus nicht das Problem ist, dann kommt noch die Signalqualität in Frage.
Welche Infos würden Dir noch weiterhelfen? In meinem Profil sehe ich nur eine einzige Zeile für die "Anlagenkonfiguration", weshalb es etwas unübersichtlich/mühsam ist, sie ausführlich zu beschreiben.
Auf jeden Fall danke für den Tipp, ich werde wohl mal so ein Tams Repeater kaufen.
Beste Grüsse,
Fabian
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Hallo Fabian,
Für die HSI-88-USB Module haben wir den Trafo genommen, der auch die IntelliBox (unsere H0m Zentrale), mit Strom versorgt. Der Trafo sollte 16V / 70VA haben
Eine eigenständige Versorgung des HSI wäre hier vorzuziehen.
Deine Beschreibung der Messung ist leider widersprüchlich, denn der Strom wird in Ampere gemessen. Die Spannung in Volt.
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Hallo Helmut,
Eine eigenständige Versorgung des HSI wäre hier vorzuziehen.
Deine Beschreibung der Messung ist leider widersprüchlich, denn der Strom wird in Ampere gemessen. Die Spannung in Volt.
Okay, das versuche ich mal nächsten Samstag und werde auch den Strang aufteilen, damit die Kabellänge kürzer wird. Einen Slot haben wir noch frei beim HSI-88
Und ich meinte natürlich Spannung haha, 4.98 Volt bei Pin 1 & 3
Beste Grüsse,
Fabian
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Hallo Fabian,
Unsere Diodentrick-Konfiguration habe ich auch mal abgehängt, ebenfalls keine Verbesserung...
wie sind die Dioden (480 für die 30 RM-88-N-Module?) auf der Anlage eingebaut, so dass Du sie einfach "abhängen" kannst?
siehe auch:
https://www.windigipet.de/foren/index.php?topic=62088.msg97901#msg97901
MfG
vik
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Hallo Vik
wie sind die Dioden (480 für die 30 RM-88-N-Module?) auf der Anlage eingebaut, so dass Du sie einfach "abhängen" kannst?
siehe auch:
https://www.windigipet.de/foren/index.php?topic=62088.msg97901#msg97901
Ich habe mich bei der Anzahl Module verrechnet, bzw. fälschlicherweise auch die Module unseres H0m Bemo Teils dazu gezählt. Das ist DC und daher haben wir dort andere Module und auch ein separates HSI dafür. In Tat und Wahrheit haben wir nur ca. 20 RM-88-N-O auf zwei Strängen (7 + 14) an einem zweiten HSI im Einsatz.
Wir haben nur beim letzten Teil (wo 10 Module verbaut sind, am Strang 2), den Diodentrick angewandt und das sieht so aus:
Eine Reihe Lüsterklemme mit Masse -> Diode -> RM-88-N-O eingang. Das Rückmeldekabel vom Gleis kommt direkt ans RM-Modul, somit sind in jedem Anschluss des Moduls zwei Kabel drin, einmal das Kabel vom Gleis und einmal das Kabel von der Diode.
Leider kann ich irgendwie kein Bild anhängen sonst lässt er mich den Kommentar nicht speichern. Hier ist ein Bild auf meiner Dropbox (ist kein Konto notwendig um es anzuschauen): https://www.dropbox.com/scl/fi/8hmb9xut6zcxlem9ip8c2/IMG_9248.jpg?rlkey=4bsqpc8kdj3o9wp7qb4dvsdn5&dl=0
Beste Grüsse,
Fabian
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Hallo Fabian,
müsste bei Opto die Diode nicht in der Mittelleiterspannung integriert sein ::)
Siehe hier: https://modellbahn.mahrer.net/technisches/diodentrick/
Grüsse Peter
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Hallo Peter,
wenn Du genau hinsiehst, ist die Mittelleiterdiode (richtig gepolt) auf dem Bild direkt am Decoder zu erkennen.
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Hallo Michael,
o.k., laut dem Beispiel sollte aber auch eine Diode in die "rote" Leitung ::)
Grüße Peter
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Hallo Peter,
genau die meine ich...
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Hallo zusammen,
Ich habe die Diode am Ref-Anschluss extra so gekürzt, damit ein versehentlicher Kontakt zu den anderen Anschlüssen verhindert wird. Ist deshalb etwas schwer zu erkennen.
Jedenfalls sind jetzt die Rückmelder-Probleme gelöst!
Das HSI wird nun von einem dedizierten Trafo mit Strom versorgt, und ich habe den Rückmelde-Strang Nr. 2 aufgeteilt, so wie ihr mir empfohlen habt. Am dritten Strang hängen nun die letzten 6 Module.
Bin ich froh, dass das so einfach gelöst werden konnte. Ich sah mich schon, die ganze Verkabelung neu machen und/oder auf ein anderes Bus-System umsteigen.
Vielen Dank für Eure Hilfe!
Beste Grüsse,
Fabian
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Hallo Michael,
:-[ habe das Bild nicht groß gezogen und die Diode nicht erkannt >:(
Noch allen einen schönen Abend und gutes Wochenende
Peter
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Hallo Peter,
müsste bei Opto die Diode nicht in der Mittelleiterspannung integriert sein ::)
Siehe hier: https://modellbahn.mahrer.net/technisches/diodentrick/
das ist m. E. ein Missverständnis.
Im Bild rechten Bild von Teddy! mit Optokoppler) wird die Diode (in rot) gezeigt, die an den Common-Eingang des LDT-RM-N-Opto führt.
Diese Spannung geht an die eine Seite aller 16 Optokoppler. Wenn an der anderen Seite eines Optokopplers jetzt der isolierte Schienenabschnitt über eine Achse auf dem Gleis die "Masse" der nicht isolierten Schienen bekommt, leuchtet die (nicht sichtbare LED im Optokopplergehäuse) auf und der zugehörige Kanal wird belegt gemeldet. Die Gleisspannung wird hier als Fremdspannungsquelle missbraucht. Üblicherweise würde man hier eine Spannung aus irgendeiner anderen Spannungsquelle anschließen, die ganz unabhängig von der Gleisspannung ist und die Belegtmeldungen auch anzeigt, wenn z.B. die Gleisspannung auf aus ist.
Die Diode für den Diodentrick, wird - wie immer beim Diodentrick- so zwischen beide Schienen geschaltet (bzw. wie in beiden Bildern, zwischen einem isolierten und einem nicht isolierten Abschnitt auf derselben Seite), damit während der vom Rückmelder nicht gemessenen Halbwelle - auf dem isolierten Schienen-Abschnitt - immer die andere Halbwelle der banz normalen "Masse" anliegt, so dass im Falle verschmutzter Radreifen oder verschmutzter nicht isolierte Schiene, trotzdem noch ein Strom über das andere Schienprofil fließen kann, so dass der Motor etwas weiterdreht.
MfG
vik
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Hallo Fabian,
das Problem der "Lichtorgel" Deiner Rückmeldekontakte dürfte ziemlich sicher mit der s88-Buslänge Länge von 25-30 Metern zusammenhängen.
Ich hatte vor ca. 12 (?) Jahren einmal das gleiche Phänomen und nachdem ich die Leitungslänge nachgemessen hatte und auf 22,5 Metern gekommen war, war klar, dass das nicht geht. Irgendeiner hat mal gesagt/geschrieben, dass beim s88-Bus bei ca. 15 Metern Schuss sei. Damals wurden noch die "normalen" s88-Buskabel verwendet, die Aussage galt sicher für dieses Kabel. Bei den heute üblichen Netzwerkkabeln mag das anders sein, aber es gibt auch Kollegen, die davon nichts halten.
Jedenfalls trat bei mir die Flackerei der Kontakte auch nur bei denjenigen RM-Modulen auf, die im Strang ganz hinten waren!
Empfehlung: Verkürze die Strang-Länge deutlich!
Dazu eignet sich besonders die LDT-Datenweiche. Sie ist eines der Moba-Infrastruktur-Komponenten, die am Markt am meisten unterschätzt ist ! Leider wird die Datenweiche auch in WDP in der RM-Baum Anzeige nicht unterstützt/angezeigt (jedenfalls war das mein Stand vor meinem Umzug vor ca. 2 Jahren). PS: Gibt es die Datenweiche überhaupt noch?
Ich habe die Datenweiche damals in die bestehende RM-Struktur eingesetzt, und damit waren die Buslängen deutlich reduziert. Jedenfalls war mein Lichtorgel-Problem sofort beseitigt.
Wenn Du damit die Buslängen nicht reduzieren kannst, gibt es von Gerd Boll einen "s88-Refresher".
LG aus Niebüll!
Thies
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Hallo Thies,
bei meinem Freund habe ich ein HSI eingesetzt. Alle S88-Verbindungen sind mit einem CAT4 Netzwerkkabel gemacht.
Der 1. Strang ist 5m lang und hat 12 Module mit 16 Eingängen.
Der 2. Strang ist 16m lang und hat 12 Module mit 16 Eingängen.
der 3. Strang ist 40m lang und hat 7 Module mit 16 Eingängen.
Die Versorgungsspannung an dem Ausgang von dem Verbindungsstecker an dem letztem Modul der 40m Verbindung beträgt 5,05V !!!
Bis Heute läuft alles sauber. Keine Fehlimpulse oder sonstige Störungen.
Du kannst Eddy fragen, denn er kennt die Anlage.
Ich vermute einen Wackelkontacht in/an einem Verbindungsstecker vom S88-Kabel oder eine schlechte Lötverbindung an dem Steckanschluß in einem Modul.
Gruß
Ulli
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Moin Ulli,
danke für Dein Update! Ich glaube es Dir !!
Dann müsste mit dem CATx-Kabeln doch etwas hinsichtlich Spannungsstablisierung passiert sein im Vergleich zu den früheren s88-Kabeln.
Eine Frage, weil ich mich zu den neueren HSi-Versionen nicht mehr gut auskenne: Gehen die Cat4-Kabel vom Hsi gleich direkt über eine RJ45-Buchse ab ans Cat4-Kabel oder zuerst wie früher über die "normalen" s88 Pins und dann mit einem Adapter zum Cat4-Kabel ?
LG aus Niebüll!
Thies
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Hallo Thies,
LDT hat einen Adapter, der direkt am HSI aufgesteckt wird.
Dann stecken die CAT-Kabel direkt am HSI.
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Hallo Thies.
Da in verschiedenen Foren häufig das Problem mit den CAT-Steckverbindungen gemeldet wurden, so habe ich die Module und das HSI mit dem normalen "s88-Bus" gekauft.
Die Aderbelegung und Verbindungen siehe Anhang.
Zur Info: parallel zu dem Netzwerkabel liegen noch Leitungen von dem Booster für den Fahrstrom sowie die Wechselspannung (16V) für Beleuchtungen und Weichenantriebe. Es liegen auch diverse Steuerkabel für verschiedene Funktionen und auch die Spannungsversorgung (230V) für die Steckdosenleiste ist dabei.
Gruß
Ulli
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Hallo Ulli,
die Aussage
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Da in verschiedenen Foren häufig das Problem mit den CAT-Steckverbindungen gemeldet wurden, so habe ich die Module und das HSI mit dem normalen "s88-Bus" gekauft.
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kann ich nicht nachvollziehen..... ::)
Habe wegen der häufigen Probleme der Abschirmung alle S88-Flachkabel "rausgeschmissen" und sogar die RN-88-N-O mit den Flachkabelanschlüssen verkauft und durch neue mit CAT-Kabelanschluss ersetzt.
Seither habe ich absolute Ruhe im S88-Buss! 8)
Gruß Peter :)
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Hallo Peter,
die Aussage
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Da in verschiedenen Foren häufig das Problem mit den CAT-Steckverbindungen gemeldet wurden, so habe ich die Module und das HSI mit dem normalen "s88-Bus" gekauft.
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kann ich nicht nachvollziehen..... ::)
kannst Du die in den Foren beschriebenen Probleme mit Deinen eigenen Aufbauten nicht persönlich nachvollziehen oder kannst Du keine Berichte finden in denen über solche Probleme mit dem S88 berichtet wird?
MfG
vik
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Hallo
Derjenige der sich über maximale s88-Stranglänge ausgelassen hat war ich. Das gilt auch nur als Empfehlung, um die Modellbahner zu sensibilisieren und nicht unnötig lange Kabelverbindungen zu installieren. Wir hatten auch Versuche mit extrem langen s88 Buskabeln unternommen, die keine Probleme bereiteten, was aber nicht die Regel ist.
Durch den s88(N)-Refresh, den ich auf dringenden Wunsch von Friedel W. eingeführt hatte, wurden schon viele Anwender von blinkenden Rückmeldungen gerettet. Einige haben das Problem durch verkürzen der Rückmeldestränge, sowohl im Leitungslänge als auch in Anzahl der Module behoben.
Man kann also nicht Pauschal sagen was geht und was nicht. Physikalisch ist es schlecht viele Stecker/Buchsen in so einem Strang zu haben. Zwischenadapter von Pfostenstecker auf RJ45 und wieder zurück ist die völlig falsche Vorgehensweise. Anreihbare Module, wie oben im Bild von Ulli gezeigt, reduzieren die Steckkontakte auf ein Minimum. Gerne werden auch meine Module mit Schraubklemmen am s88-Bus genommen, da kann das Buskabel direkt angeklemmt werden.
S88N mit seinen Patchkabel ist von den extrem dünnen Leitungen 0,08mm²(z.T AWG26 - 28) gequält, wenn da noch billige nicht vergoldete Kontakte hinzu kommen kollabiert das System schnell.
Ich verwende ausschließlich Buskabel mit 0,25mm² und die recht soliden 6pol. Pfostenstecker des alten s88 Systems, das läuft seit 30Jahren problemlos auf unzähligen Anlagen.