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Lok-Umbau von Gleichstrom auf Wechselstrom
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Autor
Thema: Lok-Umbau von Gleichstrom auf Wechselstrom (Gelesen 11695 mal)
Dieter Egyptien
Senior-Mitglied
Beiträge: 226
Ort:
Belgien
Lok-Umbau von Gleichstrom auf Wechselstrom
«
am:
26. Mai 2004, 14:22:42 »
Hallo zusammen,
ich habenoch einige ältere analoge Gleichstrom-Loks (Fleischmann, Roco, ...). Meine Frage ist nun, ob man diese für das C-Gleis umrüsten kann, oder sollte man besser die Finger davon lassen. Wenn ja, was muss alles umgebaut werden, damit die Loks mittels Intellibox über WinDigipet gesteuert werden können ?
Dekoder, Mittelschleifer einbauen ? Gibt es vielleicht fertige Umrüstbausätze ?
Hat doch bestimmt schonmal jemand gemacht ?!
Danke für eure Hilfe und Grüsse aus Belgien,
Dieter
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Viele Grüsse aus Belgien,
Dieter
Gerd Boll
Senior-Mitglied
Beiträge: 2045
Ort:
Lampertheim/Südhessen
Re: Lok-Umbau von Gleichstrom auf Wechselstrom
«
Antwort #1 am:
26. Mai 2004, 14:57:20 »
Hallo Dieter
Für viele Loks gibt es ja auch "Wechselstrom"-Versionen, da ist bestimmt über den Ersatzteilhandel was zu kriegen.
Decoder sind ja eh die gleichen, oder ähnlich, da sollte es kein Problem geben.
Radschleifer links und rechts zusammenschalten ist auch schnell gemacht.
Motor Völlig Isoliert vom Chasis? , geht auch.
Meist muß am Getriebe, zumindest bei Drehgestell-Loks, Zahnräder entfernt werden, um den Skischleifer anzubringen, da würde ein Ersatzteil der WS-Version helfen.
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Gruß
Gerd
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Dieter Egyptien
Senior-Mitglied
Beiträge: 226
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Belgien
Re: Lok-Umbau von Gleichstrom auf Wechselstrom
«
Antwort #2 am:
28. Mai 2004, 11:46:28 »
Hallo Gerd,
Danke für deine schnelle Hilfe - das hört sich ja gar nicht so schlimm an. Werde es mal mit einer Lok versuchen. Was muss ich beim Mittelschleifer beachten ? Bei Conrad werden mehrere von Märklin angeboten. Oder muss ich jeweils einen Schleifer der entsprechenden Lok-Marke (Fleischmann, Roco) nehmen ?
Gruss Dieter
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Viele Grüsse aus Belgien,
Dieter
Norbert Burkert
Senior-Mitglied
Beiträge: 1792
Ort:
Bedburg/Erft
Re: Lok-Umbau von Gleichstrom auf Wechselstrom
«
Antwort #3 am:
28. Mai 2004, 12:12:34 »
Hallo Dieter,
bei den Schleifern kann man den nehmen welcher am besten passt.
Die Roco "Flüsterschleifer" sind sehr gut! Fleischmannschleifer sind nicht so gut.
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Gruß
Norbert Burkert
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Kurt Prosch
Senior-Mitglied
Beiträge: 284
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Re: Lok-Umbau von Gleichstrom auf Wechselstrom
«
Antwort #4 am:
30. Mai 2004, 16:53:05 »
Hallo Dieter,
ich befasse mich seit längerem mit dem Umbau von Gleich- auf Wechselstrom und empfehle Dir das jeweilige Projekt, nahezu ausschließlich, nach einer "blitzsauberen Anbaulösung für den Mittelschleifer" zu beurteilen!!!!
Alle anderen Probleme sind vergleichsweise harmlos und leicht zu lösen. Wenn aber der Schleifer nicht einwandfreien Kontakt herstellt, beißt man sich nach der ganzen Arbeit hinterher in den usw.usw.
Nahezu ungeeignet sind ältere E-Loks, weil die Getrieberäder so tief sitzen, daß einfach kein Platz für den Schleifer ist, geschweige für den notwendigen vertikaler Hub und die Lok an der 1. Weiche hängen bleibt. Aus dem gleichen Grund sind Handarbeits- oder Klein-serienmodelle fast immer Gleichstrommodelle u. nicht umzubauen. Problematisch sind auch Kunststoffloks die sehr leicht sind (der Schleifer hebt die lok u.U. an) hier braucht man Ballast. Weiter sind Drehgestellloks schwierig, weil man bei zwei angetriebenen Drehgestellen auf einen Antrieb verzichten muß (das Antriebszahnrad sitzt dort, wo der Mittelschleifer befestigt werden muss)
Verhältnismässig einfach sind Schlepptenderloks, weil entweder unter der Lok, oder unter dem Tender genügend Platz für den Schleifer ist. Zuletzt noch ein Tipp, nachstehende Adresse ist eine renomierte Fa. die Umbauten und Nachrüstungen auf Faulhaberbasis vornimmt sowie Umbausätze verkauft. Nicht ganz billig, aber super Qualität und man bekommt zusätzlich noch die tollen Laufeigenschaften des Faulhaberantriebes (bei alten Fleischmanloks übrigens nach meiner Erfahrung fast die einzige wirklich zufriedenstellende Lösung für einen Umbau, weil der alte Trommelmotor von Fleischmann elektrisch/elektronisch sehr schwierig digital im Wechselstrombereich zu betreiben ist. Übrigens lehnt die Fa.SB auch Umbauten bei den erwähnten Handarbeitsmodellen und den Loks mit tiefem Getriebe ab, aus guten Gründen.
http://www.sb-modellbau.com/
So ich hoffe das war nicht zu verwirrend, wenn Du Fragen hast, ruf mich einfach an. (01726768205)
Gruß Kurt
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B.Michaelsen
Senior-Mitglied
Beiträge: 845
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bei Quickborn
Re: Lok-Umbau von Gleichstrom auf Wechselstrom
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Antwort #5 am:
30. Mai 2004, 18:14:00 »
Hallo Dieter !
Wichtig ist auch, das Gleisbild zu betrachten. Wenn Du viele Weichenstrassen mit Dreiweg- und Kreuzungsweichen hast, könntest Du durchaus ein Problem mit den Fahrleistungen der fertig umgebauten Maschinen bekommen.
Im DC-Bereich ist es üblich mit Spurkranzhöhen von ca. 1,1 mm zu arbeiten. Bei den Märklingleisen solltest Du möglichst so in der Gegend von 1,35 mm liegen, damit Du eine gute Spurtreue erreichst und Dir die mit viel Mühe umgebaute Lok nicht dauernd entgleist.
Mach doch ´ne Probefahrt.... (
)
Und das geht so: Decoder und Motor "fliegend" verdrahten und einen Hänger mit Schleifer und Masseschleifer an die Lok und mal auf der Anlage rumdüsen. Läuft nicht gut ? Originalzustand wiederherstellen, Ebay und fertig ist die Laube (bitte Zustand der Lok genau beschreiben......)
Läuft prima ? Klasse ! Jetzt kannste forschen. Und wenns garnicht klappen will, ordnest Du einen Waggon festgekuppelt dieser Maschine zu (mit stromführender Kupplung bei Normschächten,sonst mit Kabel) der die Lok mit Spannung versorgt, wie bei der Probefahrt... Masse kannst Du dir ja nun direkt von den miteinander verbundenen (S88 !!!) Radschleifern der Lok holen.
Das ist nämlich die schnellste und sicherste Methode.
viel Glück oder besser viel Spass beim Umbau
Bernd
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Dieter Egyptien
Senior-Mitglied
Beiträge: 226
Ort:
Belgien
Re: Lok-Umbau von Gleichstrom auf Wechselstrom
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Antwort #6 am:
01. Juni 2004, 13:47:27 »
Hallo Kurt, Hallo Bernd,
Danke für eure wertvollen Tips, das macht wirklich Mut.
Mit dem Tender oder dem Waggon ist wirklich eine gute Idee - muss man erst mal drauf kommen. Erstmal Danke, ich melde mich bestimmt wieder.
Gruss Dieter
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Viele Grüsse aus Belgien,
Dieter
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