Autor Thema: GBM - Induktion?  (Gelesen 1553 mal)

Offline BennyF

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GBM - Induktion?
« am: 17. Dezember 2004, 22:24:16 »
Aloa Digitalfreunde ,

wenn ich GBM ebnutzen möchte, die auf Stromfühlung funktionieren, muss ich da nicht auf Induktion achten?
Soll der GBM zum Zentralen Stelltisch (PC) oder in der nähe vom Gleis?
Nicht dass z.b. eine schaltende Weiche Strom in den Leiter induziert wenn z.b. das verlgete kKabel unterhalb einer Weiche ist oder andere Horrosituationen

Elektrotechnik für Dummys *g*
Benjamin Fuchs

Offline Michael Helbig

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Re: GBM - Induktion?
« Antwort #1 am: 17. Dezember 2004, 22:38:10 »
Hallo Benny,

ja da hast Du nicht ganz Unrecht. Aber - ich benutze YSTY, das ist Telefonkabel, das abgeschirmt ist. Alle meine Rückmelder sind zentral angeordnet. Neben meinen Rückmeldekabeln liegen KEINE Stromführende Kabel. Diese Trennung hält Störimpulse von den Rückmeldern fern.
Gruss
Michael Helbig  
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Gian Bott

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Re: GBM - Induktion?
« Antwort #2 am: 17. Dezember 2004, 23:41:22 »
Hallo Benny,

 
In Antwort auf:
 Soll der GBM zum Zentralen Stelltisch (PC) oder in der nähe vom Gleis?


Meine GBM am LoconetBUS sind dort wo die Gleisanschlüsse sind, d.h. dezentral unter der Anlage, da der LoconetBUS unempfindlich ist gegen Störimpulse von Weichen usw. Leider passt aber der Loconet-BUS nicht ganz in dein vorgesehenes MOBA-Budget.

So wie ich weiss, gibt es auch s88 Anwender, die die GBM/RMK ebenfalls dezentral montieren, wichtig ist da die max. Länge der s88 Leitungen und die sorgfältige Verlegung derselben (z.B. im rechten Winkel zu Ring- und anderen Leitungen). Ich selber würde die s88 Kabel möglichst kurz halten und die Module nebeneinander, zentral unter der Anlage montieren.  

Offline B.Michaelsen

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Re: GBM - Induktion?
« Antwort #3 am: 18. Dezember 2004, 09:30:03 »
Hallo Gian !

 
In Antwort auf:
 Ich selber würde die s88 Kabel möglichst kurz halten und die Module nebeneinander, zentral unter der Anlage montieren.
 



Diese Methode kann ich auch empfehlen. Man muss vielleicht die Fehlerquellen mal beschreiben:

1. Der S88-Bus neigt zum Schwingen (Ampeleffekt). Daher sollte paralleles Verlegen neben digitalstromführenden Leitungen (vor allem in engen Kabelkanälen) vermieden werden. Wenn man sich die Flachbandkabel der meisten Hersteller ansieht, wundert mich das auch garnicht. Das ist auch der Grund dafür, dass Viessmann so extrem kurze Flachbandkabel beilegt.
Dieser Fehler ist z.B. von Littfinski erkannt worden, der seine Module nur mit verdrilltem Rundkabel anbietet und damit eine geringere Schwingneigung erreicht. Auch das Verlängerungskabel (2m) sieht so aus und bringt meine (dezentralen ) S88-Module nicht zum Schwingen!

2. Viele Anwender möchten gerne ganze Streckenabschnitte überwachen, um "verlorengegangene" Waggons zu finden. Das führt dann nicht selten zu einigen Metern Kontaktstreckenlänge (z.B. in der Wendel, obwohl gerade dort die Waggons garnicht stehenbleiben würden!!!) Nun entsteht dadurch aber ein(e) nicht mehr ignorierbarer(e) Kondensator und Induktivität. Die Faustregel lautet z.B. nach Littfinskis Versuchen: Bis zu 50cm Länge spielt das keine Rolle, darüber sollte man zumindest versuchen über Optokoppler digitale Einflüsse zu dämpfen.

Ich habe für mein Teil alle möglichen kritischen Einflüsse auf meiner Anlage unter Verwendung aller möglicher S88-Module und keinerlei Probleme. Das hängt eben auch wohl damit zusammen, dass meine Kontaktstrecken meistens nur ein einziges Gleis lang sind. Das langt für die Steuerung der Anlage durch WD völlig aus, nicht aber zum Entdecken verlorener Zugteile.

Die fallen mir trotz meines fortgeschrittenen Alters bei ca. 40 Zügen auf der Anlage aber auch so auf..... ( )


kontaktfreudige Grüsse

Bernd Michaelsen, einer vom   HAMST

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