Autor Thema: Magnetartikeldecoder 5212  (Gelesen 2165 mal)

Offline Andreas Hofstetter

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Magnetartikeldecoder 5212
« am: 28. Dezember 2004, 08:54:03 »
Hallo zusammen.
Ich habe auf Weihnachten 9 Magnetartikel Viessmann 5212 bekommen. Nun überlege ich mir ob och den Schaltstrom nun doch von einem anderen Transformer nehmen soll, und den Decoder Strom direkt von der Schine. Am Anfang war eigentlich ein seperater Booster für die Decoder gadacht.
Welche lösung würdet ihr mir empfehlen?

Grüsse aus der kalten Schweiz  

Offline B.Michaelsen

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Re: Magnetartikeldecoder 5212
« Antwort #1 am: 28. Dezember 2004, 10:01:44 »
Hallo Andreas !

 
In Antwort auf:
 Am Anfang war eigentlich ein seperater Booster für die Decoder gadacht.
 



Da solltest Du auch bei bleiben. Wenn viele Decoder angeschlossen werden, wird durch die externe Versorgung an der E-Buchse der 5212 zwar die Schaltspannung gut sein, aber die Elektronik der Decoder bleibt als Verbraucher ja erhalten. Und viele Decoder verbrauchen halt viel teueren Digitalstrom, der dann für andere Aufgaben nicht mehr zur Verfügung steht.

Deswegen empfehle ich ja auch die Littfinski-Decoder mit externer Spannungsversorgung, weil die auch die eigene Elektronik aus der externen Spannung versorgen und den Digitalstrom nur für die Entnahme der Befehle (per Optokoppler also leistungslos) nutzen.

externe versorgte Grüsse

Bernd Michaelsen    
EC ,IB, HSI, P4 2,4 Ghz, W98, Märklin C-Gleis

Offline Norbert Burkert

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Re: Magnetartikeldecoder 5212
« Antwort #2 am: 28. Dezember 2004, 10:33:11 »
Hallo Herr Hofstetter,
kommt auf die Menge der Magnetartikel bzw. deren Decoder an, ob man einen seperaten Booster dafür spendieren sollte.

Ich habe bei ca. 20 Decoder im Einsatz. Die Verbrauchen im Leerlauf schon ca. 1,2A!!! Dazu kommt ja kurzeitig noch mal schnell 1-2A Schaltsrom wenn ein Magnetartikel (z.B. Weiche oder Formsignal)geschaltet wird.

Ich dachte am Anfang auch so ein bisschen Schaltstrom macht nichts, und dafür einen extra Booster wäre Geldverschwendung. Desweiteren war ich ich echt verblüft, dass die Decoder im Leerlauf soviel Leistung "verbraten".
Gut das ich nur die guten C-Gleis Weichenantriebe habe, die schalten bei mir mittlerweile sehr zuverlassig und mit wenig Leistungsbedarf. Richtige Stromfresser sind Entkupplungsgleise.

Ich bin allerdings immer noch so verschwenderisch, dass ich mit Digitalstrom schalte. Der Aufwand alles umzuverdrahten ist mir einfach zuviel, ich habe lieber an der "Einpeisung" der Decoder einen Booster extra installiert.  
  • Win-Digipet-Version:
    2021d
  • Anlagenkonfiguration:
    Märklin CS3 und Link 88 MFX für Die Loks und DCC für die Magnetartikel
  • Rechnerkonfiguration:
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Gian Bott

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Re: Magnetartikeldecoder 5212
« Antwort #3 am: 28. Dezember 2004, 14:07:43 »
Hallo Norbert,

 
In Antwort auf:
 Ich bin allerdings immer noch so verschwenderisch, dass ich mit Digitalstrom schalte. Der Aufwand alles umzuverdrahten ist mir einfach zuviel, ich habe lieber an der "Einpeisung" der Decoder einen Booster extra installiert.  


Was heisst da verschwenderisch? Ich bin nach wie vor davon überzeugt für die Weichendecoder einen Booster extra zu verwenden. Vorausgesetzt man hat die richtigen Weichenantriebe (z.B. Roco-Unterflur) braucht es keine separaten Stromanschlüsse an den Decodern und man kann eine zusätzliche Stromverdrahtung unter der Anlage sparen (es gibt ja auch so noch genügend Strippen zu ziehen!)

Wenn die Anlage einmal so gross sein sollte, dass ein Weichenbooster nicht mehr reicht, kommt halt noch ein 2.er dazu. Was sich für den Fahrbetrieb bewährt gilt auch für den Schaltbetrieb, beides sind letztendlich "nur" Verbraucher.

Es hat mich natürlich gefreut, dass es ein 2. Betatester auch so sieht (den Tipp hatte ich ja einmal von Manfred Schütte an einem WDP Seminar in Northeim bekommen).

Ich wünsche Dir einen guten Rutsch ins WDP 9 Jahr 2005, vor allem gute Gesundheit und viel Spass an und mit der MOBA.