Kräne M 76500 u. M 76510 - Leistung des Magneten

[JoLehmkuhl]

Hallo Moba-Freunde,

ich möchte bzgl. der Märklin Kranbrücke 76500 und Großbekohlungsanlage 76510 eine Info zur Leistung der Magneten weitergeben. Als ich die Kranbrücke 76500 eingesetzt habe, war ich mit den Funktionen insbesondere im Zusammenhang mit der Steuerung durch WDP sehr zu frieden. Allerdings war die Hebeleistung des Magneten mit ca. höchsten 3 – 4 Gramm sehr schlecht. Eine technische Rückfrage beim Hersteller wurde nicht beantwortet, ein Vertreter bestätigte anlässlich von Produkt-Neuvorstellungen, dass sich schon mehr Käufer über die schlechte Magnetkraft negativ geäußert hätten.

Durch Umbau auf meiner Moba habe ich per Zufall den Kran um 180° Grad verdreht aufgesetzt, und stelle mit Freude fest, dass die Hebekraft nun 90 Gramm!! beträgt. In keiner Beschreibung gibt es einen Hinweis auf dieses Problem bzw. ist eindeutig zu entnehmen, wie die Zusammensetzung der Teile zu erfolgen hat, zumal auch noch das Kranhaus auf der Zeichnung der Betriebsanleitung falsch aufsetzt ist. (Leiter des Untergestells des Kranwagens darf nicht zur Geländerseite zeigen!). Alle anderen Funktionen sind bei jeder Polung immer einwandfrei. Da auch bei der Großbekohlungsanlage 76510 durch die Plattenteilungsmöglichkeit eine Polungsdrehung möglich ist, tritt der gleiche Effekt auf, d. h. die Schaufel schließt fast nicht bzw. schließt bei richtigem Anschluss sehr kraftvoll.

Die Magnetleistungen der Roco Kräne 46900 und 40111, sowie des Märklin 7651 (digital) betragen im Vergleich ca. 100gr Tragkraft. Allerdings sollte die Leistung bei keinem Kran ausgeschöpft werden, da mechanische Schäden auftreten können.

Ich verbinde diese Info mit der Hoffnung (Wunsch), dass in WDP 9.0 die Bekohlungsanlage 79510 aufgenommen wird, da sich gerade hier durch RM  sehr praxisnahe Abläufe darstellen lassen. (entladen Kohlzug in Kohlelager, Kranbewegungen zum Kohlebunker bei Lokeinfahrt ect.)
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freundliche Grüße aus Oldenburg
Jo Lehmkuhl
         
   

[Gerd Boll]

Hallo Jo
Aud deinen Aussagen folgere ich, das Märklin den Magneten nur einseitig püber den Decoder versorgt.
Je nach Anschluß-Polarität bekommt er nun seine Energie mal von der "schwachen" positiven Spannung oder anders von der "starken" negativen Spannung am Gleis.
Bei Verwendung von IB und WDP hättest du dies auch mit der Funktion "anti-Lichtflackern" verbessern können.
Der positive Anteil der Gleisspannung im Motorola-Format ist deshalb so gering, weil zwischen den Datenpaketen immer Pausen mit reinem negatinen Potential gesendet werden.  

[JoLehmkuhl]

Hallo Gerd,
ich gehe davon aus, dass Du mit Deiner Einschätzung der Elektronic absolut richtig liegst!
Leider habe ich kein IB und habe das Problem mehr per Zufall gelöst. Gerade bei einer nicht unerheblichen Investition in die Moba ist ein derartiger Fehler ärgerlich, zumal die schlechte Leistung u. U. gar nicht als Fehler erkannt wird. Wie Du meinem Schreiben entnehmen konntest, ist dieses Problem weder im Fachhandel noch beim Hersteller scheinbar bekannt. Vielleicht konnte ich ja einem Forum-Teilnehmer mit dem Vorgang helfen, da ich hierzu weder beim Forum noch beim Hersteller etwas gefunden habe.
Gruß
Jo
 

[Gerd Boll]

Hallo Jo
Das ist ja das schöne am Forum, das man das Lehrgeld, das schon ein anderer bezahlt hat sparen kann.
Wenn jeder mit seinen Problemen und evtl. auch Lösungen im stillen Kämmerlein brütet, da hat keiner was von.

Wenn ich so einen Beitrag lese, stellt sich mir immer gleich die Frage: WARUM ist das so.
In deien Fall ist mir gleich eine logische Erklärung eingefallen, ob die stimmt, wissen die Götter.

Weiterhin immer eine handbreit Wasser unterm Kiel, und genügend Strom auf der MOBA.