Autor Thema: Indirekte Loknummern (Zugnummern) statt Dekoderadresse?  (Gelesen 3550 mal)

Offline Klaus Sust

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Indirekte Loknummern (Zugnummern) statt Dekoderadresse?
« am: 10. Februar 2006, 23:08:16 »
Hallo liebe WDP-Anwender.

Vorweg, ich finde WDP gut und die Version 9 mit den Profilen besonders. Deshalb soll meine Frage auch keine Kritik, sondern eine Frage und evtl. Anregung sein.

In WDP ist die Loknummer leider direkt die Dekodernummer einer Lok. Das bringt leider, wie immer, wenn absolut, statt indirekt, Adressiert wird, Nachteile mit sich. ZB. wenn Ansagen am Bahnhof ablaufen, wird Reisende inder Wirkliche n Welt darüber informiert, welcher Zug woher eintrifft oder abfährt. Welche Lok den Zug zieht ist dabei den Reisenden und fast auch dem Fahrdienstleiter egal.

Wenn in WDP Profile für Ansagen erstellt sind, sind diese nun mit der Loknummer gekuppelt. Wenn nun bei einem Zug vorübergehend eine andere Lok benutzt wird, ist es Aufwendig, die Profile mit den Ansagen für den selben Zug nun der Ersatzlok zuzuordnen. Am schnellsten geht es wohl, wenn man den Dekoder der Ersatzlok auf die Adresse der anderen Lok einstellt.

Ich würde gern vorschlagen, eine Tabelle einzuführen, welche die in WDP verwendetet Loknummer einer Dekoderadresse zuordnet. Alle Profile und alle Fahrstrassen würden die Loknummer über die Tabelle indiziert auswerten.

Vorteil: wer die Tabelle verwenden will, kann die programminterne Loknummer als Zugnummer ansehen und muß bei Lokwechsel nur noch in einer Tabelle die Zuordung ändern. WDP besetzt in der Tabelle die Loknummer 1 zu 1 mit der Dekoderadresse vor. Das wäre voll kompatibel zur vorherigen Version. Wer die Tabelle nicht nutzen will, muss nichts ändern und arbeitet weiter mit seinen Dekoderadressen. Kann aber bei bedarf jederzeit die Zuordnung einer Loknummer über die Tabelle auch nutzen. Sogar nur bei Bedarf für eine Lok

Das Argument unterschiedlich eingestellter Fahreigenschaften verschiedenen Loks läßt sich leicht lösen, wenn die individuellen Fahreigenschaften mit der Programmierung der Lokdekoder eingestellt werden. Dann könnten in WDP die Fahreigenschaften für alle Loks gleich mit minimaler und maximaler Geschwindigkeit eingestellt werden. Für WDP wären die Fahreigenschaften aller Loks gleich. Je nach Programmierung des Lokdekoders wären die gefahrenen Geschwindigkeiten, z. B.  einer Schnellzuglok, aber anders, als die einer Güterzuglok.

Progammtechnisch wäre der Aufwand, die Dekodernummer einer Tabelle zu entnehmen sicher nicht sehr aufwendig. WDP müsste die Zuordnung auch nur einmalo, bei Programmstart oder bei Grundstelliung durchführen. Der Vorteil wäre sicher nutzbar, z. B. bei der regelmäßigen Wartung von Loks.

Freundliche Grüße vom Bodensee!

Klaus Sust


 
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Offline Klaus Sust

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Re: Indirekte Loknummern (Zugnummern) statt Dekoderadresse?
« Antwort #1 am: 15. Februar 2006, 23:37:32 »
Hallo,

es wäre nett, wenn mal einer der WDP-Programmiere seine Meinung sagt.

Wäre es programmtechnisch denkbar, die Lokadresse in WDP über eine Zuordnungstabelle (logische Loknummer, bzw. Zugnummer,zur physikalischen Dekoderadresse) von der Dekoderadresse abzukuppeln.

Es wäre doch sicher ein Vorteil, ziehende Loks in Zügen austauschen zu können ohne Zugfahrten, ZFA oder Profile ändern zu müssen und auch nicht die Dekoderadressen umprogrammieren zu müssen.

Freundliche Grüße vom Bodensee!

Klaus Sust

 
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Offline Peterlin

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Re: Indirekte Loknummern (Zugnummern) statt Dekoderadresse?
« Antwort #2 am: 16. Februar 2006, 17:43:31 »
Hallo Herr Sust,

 
In Antwort auf:
 Wäre es programmtechnisch denkbar, die Lokadresse in WDP über eine Zuordnungstabelle (logische Loknummer, bzw. Zugnummer,zur physikalischen Dekoderadresse) von der Dekoderadresse abzukuppeln.



Vielen Dank für Ihren Vorschlag, aber nein, der Aufwand ist zu groß im Verhältnis zum Nutzen!

Ich würde vorschlagen, dass Sie auf die V 9.1 mit dem hervorragenden Profil-Kopierer warten und die Sounds, die nicht lokbezogenn sind einfach in der Zugfahrten-Automatik (unter Optionen) einbinden.

Wir sind für jeden Vorschlag offen, nur wird bei uns intern dann abgeklärt:
Sinnvoll oder nicht, Aufwand für uns und Nutzen für die Allgemeinheit.  
Schöne Grüße aus Hürth
Peter Peterlin

Offline Klaus Sust

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Re: Indirekte Loknummern (Zugnummern) statt Dekoderadresse?
« Antwort #3 am: 28. Februar 2006, 02:53:01 »
Hallo Herr Peterlin,

es ging in meinem Vorschlag nicht um Sounds, die nicht lokspezifisch sind, sondern darum, Loks in Zügen ohne Aufwand austauschen zu können, z. B. wenn eine Lok wegen Wartung oder Reparatur vorübergehend ausfällt oder einfach, um in ZFA programmierte Züge mal von anderen Loks ziehen zu lassen.

In WDP wird jeder Zug leider absolut mit der Dekoderadresse der ziehenden Lok  programmiert. Damit ist jeder Zug an eine bestimmte Lok gebunden. Ein Austausch einer Lok ist daher in WDP mit hohem Änderungsaufwand in der ZFA, den Profilen und sogar den Fahrstrassen verbunden. Bei dem Vorbild der DB geht es auch um Züge mit Zugnummern und nicht um die ziehenden Loks. Dort bleibt die Zugnummer erhalten, wenn eine andere Lok vorgespannt wird. In WDP wäre es doch sicher ein Vorteil, die Lok eines Zuges austauschen zu können, ohne eine Zeile in der ZFA, den Profilen oder Fahrstrassen ändern zu müssen. Auch, wenn in 9.1 die Profile kopiert werden können, wäre es für den Loktausch bei einem Zug nur eine Unterstützung eines logisch unnötigen Programmieraufwandes. Die absolute Verwendung einer Lokadresse ist aus heutiger sicht ein historischer ein Konzeptfehler. Das soll keine Vorwurf sein. Die meisten Programme haben mal einfach angefangen und waren bei der Weiterentwicklung durch ursprüngliche Konzepte eingeschränkt. In der Programmierung wird längst die Verwendung absoluter Adressierungen als Fehler angesehen und nicht mehr verwendet, obwohl das früher, z. B. bei Assembler, durchaus üblich war.

In diesem Board hatte ich festgestellt, dass die Meinungen gegenüber Vorschlägen zur Vereinfachung des Aufwandes beim Schreiben der Zugfahrten, der ZFA und der Profilzeilen, recht konservativ sind. Sicher kann man durch viele Zeilen die Probleme lösen. Um mal eine Lok vor einem Zug zu tauschen kann man alle Profile zu dieser Lok kopieren und eine andere Lok in den Profilen zuordnen. Mit jedem Tausch erhöht sich dann die Anzahl der Profile. Besonders Sammler von Loks, die erheblich mehr Loks besitzen, als Züge fahren, müssen für jede Lok die Profile kopieren, wenn sie zur Abwechslung ihre ziehenden Loks wechseln möchten. Das funktioniert und alle Anwender, die WDP schon lange verwenden und alle Zugfahrten und Profile geschrieben haben können damit gut leben. Also ist es technisch nicht notwendig hier etwas zu verbessern. Es muss nichts einfacher und eleganter gehen, könnte aber...

Sicher müssen die Entwickler den Sinn und Nutzen von Vorschlägen abwägen. Da ich aber durch ihre Antwort den Eindruck habe, dass der Sinn meines Vorschlages nicht verstanden wurde, denn es ging nicht um Sounds für nicht zugeordnete Loks, sondern um den Austausch der ziehenden Loks eines Zuges, ohne etwas in Profilen, der ZFA oder Fahrstrassen ändern zu müssen. Um das zu verdeutlichen schreibe ich hier diesen Beitrag noch einmal. Wenn der beabsichtigte Sinn nun richtig verstanden wird überdenken und diskutieren sie den Nutzen meines Vorschlages vielleicht noch einmal.

Wenn der Aufwand im Programm erheblich ist, sollten die Abkoppelung von der absoluten Lokadresse für eine spätere Version geplant werden. Sollte WDP in ferner Zukunft die neuen Formate mfx und (hoffentlich auch) bidirektionales DCC unterstützen, muss es sich sowieso von der direkten Lokadresse verabschieden und zum Loknamen gehen. Das wäre spätestens der Zeitpunt, einmal nachzudenken, ob man nicht gleich auch die ziehenden Loks leicht austauschbar macht und einen indirekte Zugnummer oder Zugnamen zur Adressierung verwendet. Vielleicht erinnert man sich dann an den Sinn meines Vorschlages oder es kommt schon jetzt der Gedanke, dass es auch ohne mfx ein Vorteil wäre, die Züge unabhängig der momentan ziehenden Lok zu adressieren und die Lokzuordnung über eine Tabelle bequem austauschbar zu machen.

Die Entwicklung der Programmiersprachen von Assembler zu den Hochsprachen fand statt, um den Programmieraufwand zu vereinfachen. Damit wurden die Anzahl der zu schreibenden Zeilen enorm reduziert. Auch das Schreiben von Zugfahrten und Profilzeilen ist eine Programmierung und die in WDP verwendeten Regeln sind eine Programmiersprache. Daher ist ein Vergleich berechtigt und die Vorschläge, die ich unterbreitet hatte kamen aus dieser Sichtweise. Dabei ging es mir darum, die Anzahl der notwendigen Zeilen in den Zugfahrten, der ZFA und den Profilen zu verringern, was weniger Aufwand und mehr Übersicht für den Anwender bringt. Notwendig ist das nicht. Auch heute kann man noch in Assembler programmieren.

Wenn wegen einer verwendeten absoluten Adressierung (Dekoderadresse der Lok) beim temporären Austausch von Loks aber alle Profile dieses Zuges kopiert und auf die neue Lok angepasst werden müssen, sträubt sich etwas dagegen in meiner Programmiererseele. Das muss dich eleganter gehen.

Herzliche Grüße vom Bodensee,

Klaus Sust

 
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Offline Jürgen Gräbner

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Re: Indirekte Loknummern (Zugnummern) statt Dekoderadresse?
« Antwort #4 am: 28. Februar 2006, 07:21:33 »
Hallo Klaus,

ich bin mal so frei und unterstütze deinen Vorschlag, wenngleich aus völlig anderen Gründen.
Ich bin letztes Jahr von Digipet 4.0 auf WDP 9.0 umgestiegen (welch ein Quantensprung   ). Ich war es also gewohnt, die Zugnummern auf den Zugnummernfeldrn völlig frei zu definieren, wobei ich gerne die Baureihenbezeichnung gewählt habe. In der V9 wurde dort immer die Lokadresse angezeigt und ich habe auch erst verzweifelt gesucht, wie ich denn dort wieder die Baureihe angezeigt bekomme. Schließlich bin ich zu dem Zeitpunkt noch mit der Zentrale 6020 gefahren und durch den geringen Adressberich (1-80) waren alle Lokadressen nicht sprechend.
Ich wollte damals den gleichen Vorschlag machen, wie Du. Im der Lokdatenbank wird ein Feld aufgenommen, in dem steht eine freiwählbare (alphanumerische) Bezeichung, die dann auf dem Zugnummernfeld angezeigt wird. Auch wenn ich kein Programierer bin, hatte ich damals die Vorstellung, das dies nicht aufwendig sein kann, eine Mappingtabelle einzubinden, die die Bezeichnung in die Digitaladresse übersetzt.
Ich habe dann aber relativ schnell eine IB angeschafft und auch angefangen meine Loks mit modernen Decodern zu versehen.
Ich fahre alle neuumgerüsteten Loks im DDC Format und kann damit 10000 Adressen entsprechend zur Baureihe (zum Glück fahre ich nur DB, sodass ich mit Zahlen auskomme) vergeben. Selbst Baureihen von denen ich mehrere habe, lassen sich in WDP gut darstellen, denn zum Beispiel meine Flotte von 220er hat die Adressen 220, 1220, 2220, 3220 etc). In WDP werden ja nur die letzen 3 Stellen direkt angezeigt, die erste Stelle ja als Widerstandfarbcode dargestellt (geniale Lösung!), sodass nun die Baureihe bei mir wieder im Zugnummernfeld steht.
Aber unabhängig von der Lösung für mein (Mini-) Problem, die ich hier gewählt habe, würde ich deinen Vorschlag ebenfalls gerne realisiert sehen, allein schon um auch Buchstaben verwenden zukönnen.
   
Viele Grüße
Jürgen
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Offline Hartmut Schäfer

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Re: Indirekte Loknummern (Zugnummern) statt Dekoderadresse?
« Antwort #5 am: 28. Februar 2006, 08:13:10 »
Hallo Klaus,
habe gerade als "Morgenlektüre" Deine sehr umfangreiche Anforderung gelesen und möchte Dir gleich widersprechen. Es ist m.E. absolut keine Vereinfachung, wenn man die Decoder-Adresse gegen eine Sammelnummer durchgängig tauschen würde.
Zum einen, weil sich hinter einer Decoder-Adresse eine ganz bestimmte Lok mit ganz bestimmten Merkmalen "Fahrverhalten" etc verbirgt, zum anderen die gesamte Strategie des Programmes übern Haufen wirft. In der digitalen Welt lassen sich komplizierte Dinge recht einfach darstellen. Mit Deinem sicherlich unter Pflegeaufwand verständlichem Wunsch
würden wir aber genau das Gegenteil erreichen:
Wir bauen eine Übersetzungstabelle (ZugnummerX entspricht Decoderadresse Y), um dann nur noch in der Tabelle die Decoderadresse ändern zu müssen .. wollte man eine LOK  tauschen.
Ich fürchte, daß das später zu einer nicht mehr beherrschbaren Flut von Interdependenzen führt. Einfacher wäre es doch für Dich, wenn Du auf dem Programmiergleis
die Decoderadresse änderst. Dann kannst Du mit einer Handvoll Dummy-Decoderadressen, die Du in einer Excel-Tabelle verwaltest, das gleiche erreichen.
Gruß
Hartmut

     

Offline Reinhold Hiersch

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Re: Indirekte Loknummern (Zugnummern) statt Dekoderadresse?
« Antwort #6 am: 28. Februar 2006, 08:53:19 »
Hallo Herr Sust,
ich bin nicht Ihrer ansicht dass dadurch die ZFA vereinfacht werden.
Sie wollen wie bei der DB die unterschiedliche Loks den Zügen zuordnen.
Das würde meiner Meinung nach dazu führen dass Sie wieder vermehrte Profile für jede Lok machen müssen die vor einen bestimmten Zug gespannt wird. Das bringt doch keine Vereinfachung.  
Herzliche Grüße aus Künzell bei Fulda
Reinhold
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Offline Dirk Streuber

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Re: Indirekte Loknummern (Zugnummern) statt Dekoderadresse?
« Antwort #7 am: 28. Februar 2006, 10:24:47 »
Hallo Klaus,

In Antwort auf:
 es ging in meinem Vorschlag nicht um Sounds, die nicht lokspezifisch sind, sondern darum, Loks in Zügen ohne Aufwand austauschen zu können, z. B. wenn eine Lok wegen Wartung oder Reparatur vorübergehend ausfällt oder einfach, um in ZFA programmierte Züge mal von anderen Loks ziehen zu lassen.
 


das lässt  sich im WDP doch recht einfach lösen, indem Du Deinen Zug in die Lok-Datenbank  mit aufnimmst und ihm eine Decoderadresse verpasst. Somit hat Dein Zug eine spezielle Zugnummer und Du brauchst dann nur noch die gewünschte Lok als Traktion hinzufügen. Nur solltest Du darauf achten, das die Loks, welche für diesen Zug vorgesehen sind, ein annähernd gleiches Fahrverhalten haben, da sonst einige Profile nicht mehr richtig funktionieren.

Mit freundlichen Grüßen
Dirk
 

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Offline Andreas Wohlmuth

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Re: Indirekte Loknummern (Zugnummern) statt Dekoderadresse?
« Antwort #8 am: 28. Februar 2006, 12:28:00 »
Hallo Klaus,

Programmierer sagen oft: Das ist kein Problem, die 3 Zeilen Code haben wir gleich. Ich musste auch schon feststellen was alles nicht mehr geht, nur wenn man schnell was ändert.
Daher bin ich mit solchen Aussagen vorsichtig geworden.
Ob und wie schnell Dein Wunsch umgesetzt wird, wird sich zeigen. Solche Strukturänderungen kann man nicht von heute auf morgen entscheiden.

Ohne Idee kein Programm
Andreas
 
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Frank Mondorf

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Re: Indirekte Loknummern (Zugnummern) statt Dekoderadresse?
« Antwort #9 am: 28. Februar 2006, 23:51:33 »
Hallo Herr Sust,

 
In Antwort auf:
 Deshalb soll meine Frage auch keine Kritik, sondern eine Frage und evtl. Anregung sein.
 




Mal Butter bei die Fische: Kritik, Frage oder Anregung?

Ich glaube nicht das es sich um Fragen handelt. Dann kämen auf die vielen Antworten die Sie erhalten haben Rückmeldungen ihrerseits ob und wie die Umsetzung der Antwort geklappt hat. Diese  bleibt bei den meisten Ihrer Beiträge aus. Manchmal schmerzlich für den WDPler der sich evtl. viel Mühe gibt Ihnen eine Lösung zu beschreiben. Und im Kontext der Beiträge bleiben Ihre dann immer als ungelöst stehen.

Anregung schon eher: Sie teilen in Ihren Beiträgen mit wie Sie eine Steuerung konzipiert hätten.

Als ich noch eher passives Mitglied im PFE war habe ich Steuerungsoftware-Konzepte entwickelt, in denen unter anderen tollen Sachen selbstverständlich Züge als Gruppe von Fahrzeugen (auch die Wagen wurden in meiner Vorstellung berücksichtigt) fuhren, und keine Loks.  Kurz danach, weil mein Vorgänger wegen dem Zeitaufwand für die nicht fertig werden wollende Entwicklung einer Modellbahnsteuerungssoftware schwere finanzielle und private Probleme bekam, wurde ich für die Steuerung der PFE Anlage verantwortlich und musste eine real funktionierende Steuerung installieren die unter anderem jeden Sonntag einen Vorführbetrieb abwickeln muss.

In den ersten theoretischen  und simulierenden Begegnungen mit Handbuch und Software sah ich dann meine Erwartungen erstmal enttäuscht, und ich begann eher notgedrungen (Softlok und Railware wurden auch geprüft und schieden ganz schnell aus)  Windigipet zu nutzen, obwohl es nicht meinem Ideal (unter anderem auch wegen Zug-Lok Konflikt) einer Steuerung entsprach. Mit dem durch Studium des Handbuch zunehmenden Verständnis der WDP Möglichkeiten wurde es aber immer einfacher einen plausiblen dem Vorbild nachempfundene Zugablauf zu planen und in der Simulation zu testen.  An dieser Stelle war ich bereits froh, das eine Lok eine bestimmten Zug repräsentierte. Das ersparte jede Menge Datenpflege und stellte eine notwenigen Konsens zwischen WDP und den Mitgliedern her, die nun wussten das z.B. die E44 eine Nahgüterzug Epoche III über Haupt und Nebenstrecke zieht und den  Zug auch ohne WDP Kenntnisse entsprechend gestalteten konnten.

Bei den ersten Fahrten und Vorführungen mit WDP zeigte sich, das die Probleme bei der Realisierung des Fahrbetrieb fast ausschließlich elektrische, elektronische , mechanische oder integratorische Ursachen in Anlage, Fahrzeugen oder  Digitalsystemkomponentenverbund hatten.

Investitionen flossen in Werkzeuge, Elektronikzubehör, Fahrzeugteile, Digital- und PC Komponenten bis hin zum Oszilloskop.

Der investierte Zeitaufwand verschob sich also zunehmend unter die Anlage und an die Fahrzeuge, und für ungelöste Probleme bei der Festlegung notwendiger Abläufe (z.B. Bahnübergang Faller-Car-System) hatte WDP immer eine schnell implementierbare Lösung parat.

Spätestens hier merkte ich, das die WDP-Wahl richtig war, den es handelt sich hier um ein an und in der Praxis entwickeltes und erprobtes System. Im Forum, das ich anfangs nur als Nachschlagewerk für Problemlösungen  (vor allem im elektromechanischen Bereich) nutze,  konnte ich feststellen das WDP sich in einer kontinuierlichen Entwicklung befindet, bei dem nicht praxisfremde Steuerungsideologien hochgehalten werden, sondern die von den Anwendern gestellten Anforderungen unter Berücksichtigung der zu erhaltenden Produktqualität und Ergonomie umgesetzt werden. Gemessen an dieser Erfahrung bewerte ich Ihre Anregungen dann oft als praxisfremde oder eher theoretische Anregungen.

Kritik Ja, gutgemeinte Kritik aus zumindest theoretisch sachverständigem Munde. So wirken Ihre Beiträge auf mich. Ich selbst bin Softwareentwickler und habe an der Implementierung von Prozesssteuerungssystem mitgewirkt. Natürlich beobachte ich die Modellbahnsteuerungsprodukte und WDP auch aus rein software-theoretischer Sicht und es gibt hier auch Dinge die mir missfallen.

Übergreifend habe ich festgestellt das WDP kontinuierlich seit Jahren Entwicklungen der Softwareentwicklung aufnimmt und im Rahmen seiner Zielsetzung einsetzt. Jüngstes Beispiel ist der Schrankenwärter, der nicht nur objektorientierte Programmierung im engeren softwaretechnischen Sinn (Kapselung, Wiederverwertung, Vererbung) verwendet, sondern die Vorteile objektorientierten Denkens in die Anwenderschnittstelle bringt, so das dieser davon profitiert. Mit dem Schrankenwärter wird ein Ablauf nicht mehr über mehrere Instrumente wie FS und ZFA verteilt, sondern der Ablauf des Stellens von Magnetartikeln in Abhängigkeit von Magnetartikelpositionen und Rückmeldungen kann via Drag&Drop im Gleisbild instantiiert werden. Man setzt den Schrankenwärter ins Gleisbild, schreibt ihm kurz auf was er tun soll, und gut ist. Derart installierte Abläufe funktionieren dann autonom ohne FS-en also auch im manuellen Betrieb, können als Folge bei uns im Verein auch von den Car-System-Betreibern ohne Kenntnisse der sonstigen Zugfahrtenabläufe in WDP implementiert werden. Auch könnte ich damit Kerhschleifen-Relais schalten, oder eine Schaltung wieder entfernen ohne weitere Pflege vorhandener Zugsteuerungen.

Ihre Kritik möchte zukünftig trotzdem nicht missen. Das fördert Denkansätze - wahrscheinlich nicht nur von mir.

In diesem Sinne Danke und Grüße aus Pulheim
Frank Mondorf
   

Offline Dietloff

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Re: Indirekte Loknummern (Zugnummern) statt Dekoderadresse?
« Antwort #10 am: 01. März 2006, 08:41:29 »
Hallo Herr Sust,

in Bezug auf Ihren initialen Eintrag vom 10.02 beruht Ihr Kernanliegen darin, eine Art 'Mapping' durchzuführen, um (reale) Lok-Adressen über eine Tabelle Zügen zuzuordnen.
Ihre Argumentation bezieht sich dabei auf die in Profile hinterlegten Sounds.
Die eigentliche Herausforderung zu dieser Thematik - individuelle Fahreigenschaften und Funktionen der unterschiedlichen Loks in den Profilen - empfehlen Sie damit zu kompensieren, indem Sie deren Fahreigenschaften am Decoder weitestgehend angleichen.

Hier kann ich dann keinen praxisnahen Vorteil mehr sehen, im Vergleich zur aktuellen Version von WDP!
Die Pflege der Tabelle würde der User vornehmen und die Voraussetzung wäre, dass die jeweiligen Loks des Zuges sehr ähnliche Fahreigenschaften haben müssten. Damit verliere ich meines Erachtens viel Individualität und habe im Gegenzug eigentlich keinen wirklichen Vorteil - ausser dass ich ggf. flexibler bei der Namensgebung von Loks/Zügen bin.

Wie bereits von Hr. Peterlin am 16.02 geantwortet, ist die von Ihnen genannte Anforderung: "Sounds in der ZFA unabhängig der Loknummer" bereits heute realisierbar. Dafür müssen Sie die Sounds in der ZFA hinterlegen und nicht in den individuellen Profilen.
Als Alternative - ebenfalls von Hr. Peterlin genannt - erstellen Sie für die 'Ersatzlok' ebenfalls Profile.
Wenn es dabei jedoch überwiegend um Sounds (Bahnhofansagen) geht, dann würde ich diese LOKUNABHÄNGIG in der ZFA hinterlegen.

Gerade in der ZFA haben Sie ja den Vorteil Loks 'mit wenigen Mausklicks' austauschen zu können - ganz im Gegenteil zum extrem 'loklastigen' Fahrplan.
Daher sehe ich in Bezug auf Ihre Anforderung und entgegen Ihres Statements keine Notwendigkeit in den Profilen, der ZFA oder gar den Fahrstrassen Änderungen zwangsläufig vornehmen zu müssen.
Nach meinem Verständnis ist der 'Aufwand' für einen User bzgl. eines Loktauschs eigentlich geringer, als er durch Ihren Vorschlag wäre. Ein 'Konzeptfehler' ist dann eher bei Ihrem Vorschlag zu suchen - sofern man hier grundsätzlich von einem 'Fehler' sprechen kann.
Auch in Anbetracht von 'zukünftigen' Entwicklungen der Digital-Hersteller wird es IMMER (!) eine eindeutige Zuordnung zwischen Loks auf der Anlage, Interface und Steuerungsprogramm geben MÜSSEN. Wie dies programm- systemintern erfolgt braucht den User eigentlich nicht zu interessieren und es hat primär nichts damit zu tun, welche Bezeichnungsmöglichkeiten ihm die Software bietet.

Losgelöst von Ihrem 'Mapping' bei dem ich in Bezug auf die MoBa wirklich keine Vereinfachung / Verbesserung sehen kann, ist es auf jeden Fall wert darüber nachzudenken, wie eine freie Benamung von Loks/Zügen (alphanumerisch) angeboten werden könnte (siehe Eintrag von Jürgen Gräbner/JSteam).
Am Ende sollte dies natürlich im Gleisbild noch lesbar sein und sich nicht gegenseitig überlappen/beeinträchtigen. Dies wäre natürlich lediglich eine Änderung der Anzeige und hat keine steuerungsrelevanten Aspekte. Die kämen erst hinzu, wenn man in diesem Zusammenhang dann auch über dynamische Lokzuordnungen (Lokart, Zugart und Zuglänge) nachdenkt, die sich ggf. innerhalb einer ZFA ändern könnten...

Gruß
Rüdiger Dietloff
 

Offline Klaus Sust

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Re: Indirekte Loknummern (Zugnummern) statt Dekoderadresse?
« Antwort #11 am: 02. März 2006, 16:43:06 »
Hallo zusammen,
danke für die interessanten Antworten.

Zur philosophischen Betrachtung, die auch in den Antworten kamen: Die Beiträge sind natürlich auch Fragen, wie man etwas lösen kann und wie die Anwender etwas lösen, über ein Thema denken. Besonders Anwender, die viel mehr Erfahrungen mit WDP haben, als ich.

Zu:  
In Antwort auf:
 <<I ch glaube nicht das es sich um Fragen handelt. Dann kämen auf die vielen Antworten die Sie erhalten haben Rückmeldungen ihrerseits ob und wie die Umsetzung der Antwort geklappt hat. Diese bleibt bei den meisten Ihrer Beiträge aus. Manchmal schmerzlich für den WDPler der sich evtl. viel Mühe gibt Ihnen eine Lösung zu beschreiben. Und im Kontext der Beiträge bleiben Ihre dann immer als ungelöst stehen. >>



Leider habe ich nicht immer die Zeit ins Internet zu gehen und jede Antwort täglich zu kommentieren, was oft auch nicht nötig ist. Besonders bei Themen zu Programmwünschen oder Änderungen handelt es sich ja um theoretische Diskussionen, die immer offen bleiben und von mir nicht als gelöst beantwortet werden können. Die Entscheidung, ob etwas davon in WDP einfliessen wird, liegt nicht bei mir. Eine Antwort, welche der Vorschläge mir am besten gefällt ist wohl nicht nötig, da ich auch keine Antworten bewerten will.

Ich wollte mit dem Beitrag, wie ich explizit geschrieben hatte, keine Kritik im negativen Sinne üben, ich wollte weder meckern, noch etwas besser wissen wollen. WDP ist aus meiner Sicht das beste Programm, das auch vom Anwender nachvollziehbar ist und neue Anwender daher auch schnell Erfolge bereitet. Besonders die sehr gute Unterstützung bei der Fehlersuche in der Anwendung ist hervorzuheben.

Mein Beitrag war eher als theoretisches Brainstorming zur Diskussion gestellt: „Kann man den Austausch von Loks durch indirekte Bezeichnungen, statt direkter Dekoderadressen vereinfachen?“

Aus Sicht eines Programmierers ist die Verwendung direkter Adressen ein Fehler. Ich hatte die Betrachtung aus dieser Sicht betont. Damit wollte ich natürlich nicht sagen, dass es in WDP aus Sicht der Moba auch ein Konzeptfehler ist.  WDP ist ein Programm zur Steuerung von Lokomotiven und nicht von lokunabhängigen Zügen. Daher ist der Vergleich mit der DB und den Zugnummern nicht gegeben. Die Steuerung der Lokomotiven will ich auch nicht abwerten, sie ist sehr sinnvoll, da individuelle Fahreigenschaften eingestellt und über lokgebundene Profile u. A. sogar millimetergenau gefahren und gehalten werden kann.

Bei meiner „unbedarfte“ Sicht ging ich von den heute üblichen geregelten Lokdekodern aus, in denen alle Fahreigenschaften eingestellt werden können und sah keinen Grund mehr, individuelle Fahreigenschaften über WDP einzustellen. Im Konzept von WDP werden die Fahreigenschaften von WDP und nicht vom Dekoder geregelt. Man konnte daher wohl sogar ungeregelte Dekoder verwenden, die es aber vielleicht heute nicht mehr gibt.

Es kam ja auch der Lösungsvorschlag, beim Wechsel einer Lok die Dekoderadresse in der Lok auf dieselben Adressen zu ändern. Das ersetzt mir natürlich die Zuordnung in einer Tabelle und setzt genauso gleiche Fahreigenschaften für WDP voraus.

Die Verwendung der Dekoderadresse scheint bei den Anwendern auch großer  Anlagen keine Einschränkung darzustellen.  Der Bedarf, Züge von verschiedenen Loks ziehen zu lassen scheint nicht vorhanden zu sein. Auch gibt es wohl den Anwendungsfall nicht, dass eine bestimmte Lok rangiert und abwechselnd verschiedene Züge zieht nicht. In der Moba sind wohl immer ausreichend Loks vorhanden.

Um tatsächlich flexibel mit Zügen arbeiten zu können, vor denen beliebige Loks gespannt werden können, wäre es, um weit aufwendiger, als nur eine Zuordnungstabelle ein zuführen. Es müssten neue Profiltypen mit Zugnummern eingeführt werden, in denen Zugnummern verwendet werden können. Aktionen, die in den Zugprofilen ausgeführt werden (Geschwindigkeiten, Funktionstasten) müssten dann auf die aktuell ziehenden Loks angewendet werden. Nur dann wäre das zum Konzept der Loksteuerung kompatibel. Dieser Aufwand ist kurzfristig sicher nicht gerechtfertigt, besonders, da im Moment kein Bedarf dafür zu bestehen scheint.

Vielleicht kann der Gedanke als Anregung später wieder aufgenommen werden, wenn es um die Version 10 oder 11 geht. Vielleicht kann ja mit der Planung zur Unterstützung der neuen Formate mfx und bidirektionales DCC auch ein Konzepte für die Einbindung der Zuordnung von Lokomotiven zu Zügen entworfen werden. Oft kommt der Bedarf ja erst nach der Lösung, wenn der Programmierer vorgibt, was jetzt machbar ist.

Es ging mir auch nicht um ein konkretes Problem, dass ich lösen möchte, sondern mehr um theoritische Denkanstöße für die Zukunft. Ich bin es halt gewohnt, Gedanken zu äußern, auch, wenn sie noch nicht komplett durchdacht worden sind. Das Forum ist ja für den Gedankenaustausch da und ich danke für eure Antworten, die ich mit Interesse gelesen habe. Auch, wenn ich sie nicht immer sofort lesen und darauf eingehen kann, geht keine ungelesen verloren.

Vielen Dank und herzliche Grüße vom Bodensee,

Klaus Sust
 
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Offline Karlheinz Battermann

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Re: Indirekte Loknummern (Zugnummern) statt Dekoderadresse?
« Antwort #12 am: 02. März 2006, 19:20:52 »
Hallo Klaus,
nachdem ich mit dem Schreiben des Handbuches der Version 9.1 fertig bin, möchte ich aus meiner Sicht ein paar Bemerkungen machen.

1. Im Großen und Ganzen ist die Steuerung der Züge in WDP zwar an eine Loknummer (sprich Digitaladresse) gebunden, damit die richtigen Befehle gesendet werden können, aber ich kann ohne Probleme eine Lok vom Gleis nehmen, setze eine neue Lok aufs Gleis, ziehe die Loknummer ins Zugnummernfeld und schon kann ich damit fahren, ohne irgendwelche weiteren Einstellungen vornehmen zu müssen. Dies ist in allen Betriebsarten (AK, ZFA und manuellen Fahren) außer dem Fahrplan möglich.

2. Nur dann, wenn ich mit Profilen fahren will, muss ich welche für diese Lok erstellen.

3. Da in der Regel meine Loks alle fast gleiche Fahreigenschaften haben, wurden bei mir auch nur wenige Profile für besondere Fälle (Soundauslösungen bei der Abfahrt am Bahnsteig usw.) erstellt. Zur Regelung der Fahrt auf der Strecke usw. habe ich ja die FS, die natürlich auch entsprechend sauber erstellt wurden.

4. Wenn ich unterschiedliche Zuggattungen (Güter-, Reise- oder ICE-Züge) fahre will, dann habe ich dies über 3 entsprechende FS mit den unterschiedlichen Geschwindigkeiten geregelt. Dafür benötige ich keine Profile. Diese FS sind dann in der Matrix nur für die entsprechende Zuggattung freigegeben und ich muss mich nicht um weitere Einstellungen kömmern, wenn ich eine Güterzuglok hilfweise vor einen Reisezug stellen will. Die Lok fährt dann auch nur mit der möglichen Geschwindigkeit von 100km/h statt der sonst üblichen 160km/h, aber das ist im Großbetrieb auch nicht anders, denn die Lok kann nicht schneller.

5. Will ich dagegen mal eine Lok 220, die sonst einen IC fährt, vor einen Güterzug spannen, so rufe ich kurz das Lok-Control auf, ändere den Wagentyp von IC/ICE in Güterzug und schon fährt die Lok nicht mehr mit 160km/h über die Strecke, sondern schön langsam mit 90 oder 100km/h Moba-Geschwindigkeit.

Aus diesen genannten Gründen, sehe ich also keine Veranlassuung, hier etwas zu ändern, denn ich bin doch jetzt schon so flexibel wie irgend möglich.  
Herzliche Grüße aus Bad Lauterberg
Karlheinz


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