Autor Thema: Rückmeldekontakte  (Gelesen 2258 mal)

Offline Rolf Kollatsch

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Rückmeldekontakte
« am: 12. August 2003, 16:37:45 »
Hallo WDP-Freunde,
meine Anlage ist im Aufbau begriffen, und ich bin immer noch im Zweifel, wieviele RMK ich einbauen soll. Meine beiden Schattenbahnhöfe sind fast fertig und werden nur in eine Richtung betrieben. Vorgesehen habe ich bisher einen Bremskontakt vor den Einfahrweichen und einen Stoppkontakt je Schattenbahnhofsgleis. Die Streckke zwischen den Schattenbahnhöfen ist in drei Blockabschnitte aufgeteilt. Jeder Blockabschnitt erhält zwei RMK, jeweils einen Brems- und einen Stoppkontakt. Der Abzweig zum Kopfbahnhof (in Anlehnung an den Kieler Bahnhof) wird wie ein Block behandelt. Vor der Einfahrtsweiche zum Kopfbahnhof ist dann wieder ein Bremskontakt und die Bahnsteiggleise sollen drei RMK erhalten. Güterbahnhof und Betriebswerk sollen hier noch kein Thema sein. Wer kann mir mal von seinen eigenen Erfahrungen aus der raxis berichten? Für Tips wäre ich dankbar. Den Workshop 11 habe ich auch gelesen. der sieht aber eine fast lückenlose Überwachung vor. Ist das unbedingt notwendig?
Gruß
Rolf aus Hamburg  
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Offline Erich

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Re: Rückmeldekontakte
« Antwort #1 am: 12. August 2003, 16:52:29 »
Hallo Rolf,

lass' Dir auf jeden Fall die Möglichkeit offen oder schaffe Dir die Möglichkeit, später eine dichte Überwachung mit vielen RMK zu realisieren. Die Erfahrung zeigt: Je dichter und lückenloser die Kontakte sind, umso mehr Spaß macht WDP.
Und noch eines: Ich weiß nicht, wie das bei den K-Gleisen ist, sogar bei den einfach zu handhabenden C-Gleisen ist es zumindest lästig, irgendwo noch einen Rückmelde-Gleisabschnitt hineinzulöten. Deshalb der Hinweis oben (lass Dir die Möglichkeit offen oder schaffe sie Dir!).

Viel Erfolg und viel Spaß

Erich Winkels  
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Offline Thorsten Haller

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Re: Rückmeldekontakte
« Antwort #2 am: 12. August 2003, 16:54:35 »
Hallo,

was ich bisher bei anderen WDP-Anwendern so mitbekommen habe (meine eigene Anlage ist noch in der Planung), kann man eigentlich nicht genug Rückmeldekontakte haben. Durch mehr RKs hat man mehr Möglichkeiten den Zugverkehr feiner zu steuern und zu überwachen. Hierzu einige Anregungen, die sicherlich auch schon in den Workshops angesprochen wurden:
Bahnhofsgleise: Mehr RKS lassen mehrere Stoppstellen für Züge unterschiedlicher Länge zu. Sieht doch besser aus, wenn der Schienenbus an der Bahnsteigmitte hält und nicht am Ende, oder?
Schattenbahnhof: Bei ausreichender Gleislänge lassen sich auch 2 oder mehr Züge hintereinander "parken".
freie Strecke: Wenn man hier mehr RKs verwendet, hat man mehr Möglichkeiten, diesen bestimmte Ereignissse (Signale, Beleuchtung, Bahnübergänge, Sound, etc.) zuzuordnen.
Meine Überlegungen für die Verteilung der RKs gehen in folgende Richtung: Bahnsteiggleise werden in 20 bis 30cm lange Abschnitte unterteilt. Schattenbahnhofsgleise je nach Länge so, daß 2 Zuggarnituren dort abgestellt werden können. Wahrscheinlich resultieren daraus ca. 50cm lange Abschnitte. Ladegleise und BW nach Bedarf, aber relativ kurz, um z.B. Behandlungsvorgänge im BW simulieren zu können. Gleiswendel werden etwas großzügiger mit 1,5 bis 2m langen Abschnitten versorgt. Auf freier Strecke werde ich so 50-70cm einplanen.
Ich hoffe, meine Überlegungen helfen dir weiter.
Und noch ein Tipp: Bei K-Gleisen ist es ja relativ einfach, feingranulare Abschnitte vorzusehen, diese aber erstmal auf einem Anschluß des Rückmeldedekoders zu legen. Später kann man diese dann einfach(er) aufsplitten.

Gruß

Thorsten
Viele Grüße
Thorsten

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Offline Norbert Burkert

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Re: Rückmeldekontakte
« Antwort #3 am: 12. August 2003, 17:18:39 »
Hallo Rolf,
ich wollte meinenSenf auch noch kurz dazu geben!
Ich kann meinen Vorschreiben nur beipflichten, plane soviele RMKs ein wie möglich!

Ich kann natürlich erst mal den (Preis)Schock verstehen, den man bekommt, wenn man so plant wie ich es in dem Workshop beschrieben habe, man kann dieses finanziellen Schock aber durch gute Planung sehr stark mindern.

Du trennst einfach die Schienen schon mal so auf wie empfohlen, und lötest einfach einen Draht an den zukünftigen Kontakt an. Wenn das Eisenbahnbudget es zuläst werden nach und nach die RMK Decoder gekauft und angeschlossen. Danach nur noch das Gleisbild und alle betroffenen Fahrstraßen aktualisieren und fertig.

Das kostet erstmal nur den Draht extra, bei K-Gleis!

Noch ein Tipp: Gerd Boll hat zur Zeit ein Angebot, dass er RMK-Decoder für nur 15EUR anbietet!

Schau mal in den Beiträgen der letzen 2 Wochen nach, da findest Du den Eintrag.

 
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Gian Bott

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Re: Rückmeldekontakte
« Antwort #4 am: 13. August 2003, 00:14:18 »
Hallo Rolf Kollatsch,

Ich kann das von meinen "Vorschreibern" (was für ein  Wort  ) gesagte nur unterstützen. Auch ich baue möglichst viele RMK´s ein damit ich später keine Überraschungen erlebe. Der nachträgliche Einbau von Trennstellen ist äusserst mühsam. Nur eine lückenlose Überwachung macht letztendlich Freude im Betrieb mit WDP.    

Offline Peter Ploch

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Re: Rückmeldekontakte
« Antwort #5 am: 13. August 2003, 00:59:31 »
Hallo Rolf,
ein weiterer Aspekt ist, mit vielen RMK's kann ich so lückenlos alle Gleise überwachen. Abgekuppelte Waggons beispielsweise, geben dann eine Fahrstraße nicht frei. Die Schattenbahnhofsgleise habe ich übrigens jeweils in drei RMK's eingeteilt, stand auch im Workshop.    
Viele Grüße aus Neu Isenburg und allzeit HP 1
Peter


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