Autor Thema: Decoder und Einbau und Digital  (Gelesen 2577 mal)

Offline DieGem

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Decoder und Einbau und Digital
« am: 29. April 2007, 11:35:31 »
Hallo N-Bahner
Am gestrigen Abend habe ich bis spät in die Nacht die Beiträge über Decoder-Einbau gelesen. Viele erfahrene und so meine ich kompetente Infos, ganz toll. Leider hat es mich erschlagen. Meine Moba ist im Bau und an der Elektronik angekommen. Ich müßte 18 Loks umrüsten da könnt ihr euch vorstellen welche Sorgen auf mich zukommen. Ich muß auf meine finanziellen Möglichkeiten achten und gleichsam keine Zukunftsfehler machen (Billig-decoder) und zu heiß dürfen die Dinger auch nicht werden. Meine Loks sind überwiegend Fleischmann, Rocco, Mini-Trix. Bitte seit so nett und gebt mir einen "Schubs". Erfahrung ist der beste Berater.Im Nachhinein hätte ich erst das Forum kennen müssen und dann mit der Digibahn beginnen solen. hätte mir ne Menge Geld gespart. Zudem bin ich in der Lage ne Platine zu löten aber das umfangreiche Fachwissen um die Bahn dahin zu führen wo sie hin soll fehlt mir, das frustriert.Mich plagen Fragen wie, Kabelverlegung (abschirmung), Kurzschlüsse, Ringleitung, Booster usw. Bin einfach überfordert.      

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Moin,Moin aus Eddelak in Dithmarschen
Dietmar
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Offline Dörthe

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Re: Decoder und Einbau und Digital
« Antwort #1 am: 29. April 2007, 13:04:47 »
Hallo Dietmar,

als erstes solltest Du Dich auf ein Digitalsystem festlegen (DCC oder Selektrix, da gab es vor kurzem eine nette Diskussion im Forum). Danach richten sich dann auch die verwendeten Decoder.

Die Stromversorgung der Loks erfolgt ja über die Booster. Je nach Typ schafft ein Booster so 6-8 Loks (bei Beleuchtung auch weniger). D.h. Du brauchst eventuell mehr Booster, die dann doppelseitig voneinander isoliert sein müssen -> wichtig bereits beim Bauen zu wissen!.
Sicherheitshalber solltest Du da auch gleich ein paar mehr Isolierstellen einbauen, falls Du mal im Betrieb später feststellst, daß der Saft doch nicht ausreicht. Die kannst Du ja zu Beginn noch zusammenschließen, um Geld zu sparen.

Dann gibt es beim 2-Leitersystem, also auch bei N, das Problem mit eventuell eingebauten Kehrschleifen. Da gibt es dann unweigerlich Kurzschlüsse. Da kannst Du dann umplanen oder so wie ich Kehrschleifenmodule (sind manchmal bereits im Booster integriert, z.B. Power3 von Uhlenbrock) einbauen. Das bedeutet dann aber, bereits im Bau ausreichend lange (ein kompletter Zug muß reinpassen!!) doppelseitig auf beiden Enden isolierte Gleisabschnitte einzubauen, die dann über das Kehrschleifenmodul versorgt werden und bei Bedarf umgepolt werden können.  

Zur Kabelverlegung gab es hier im Forum auch schon eine lange Diskussion. Wir haben 8adriges Netzwerkkabel im Einsatz für alle nicht-Kehrschleifenabschnitte(!) mit nicht angeschlossener Schirmung!! Die Kabel führen wir dann gemeinschaftlich durch Kabelkanäle. Bei der Verkabelung mußt Du unterscheiden zwischen den Massekabeln und den Rückmeldeleitungen (die gehen dann zum Besetztmelder, bei mit von G. Boll, der hat 8 Anschlüsse, deshalb 8adriges Kabel).

Ringleitungen sind zum Versorgen von Magnetartikeldecodern (Weichen, Signale, ..) sinnvoll.

Ok, daß sollte jetzt erst einmal reichen. Wir wollen Dich ja nicht gleich am Anfang verwirren...
Falls (sehr wahrscheinlich) weitere Fragen kommen, einfach melden. Alle im Forum helfen gerne weiter.

Gruß, Dörthe    
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Offline DieGem

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Re: Decoder und Einbau und Digital
« Antwort #2 am: 05. Mai 2007, 00:45:42 »
Hallo Dörthe,
ich bedanke mich sehr herzlich für die ausführliche und sehr komprtente Unterstützung. Unlängst hat mir Gian schon einige sehr umfangreiche Tipps gegeben. Allerdings ist Gian ( sicher aus langer Erfahrung sehr Kompromisslos wenn es um "Nichtselectrix" geht. Nun gut, wahrscheinlich wird er Recht behalten. Ich habe aber vor Kenntniss des Forums aus dem Bauch heraus mit meiner "Digitalidee" begonnen und habe auch schon viel Lehrgeld gezahlt ( Fleischmann Weichendecoder, Fleischmann Twin Center ). Peter Litfinski ist sehr nett und auch sehr auskunftfreudig also bin ich bei ihm hängen geblieben. Das heißt, ich habe mich für Dcc und LDT entschlossen. Lokdecoder möchte ich von Kühn einbauen. Somit habe ich mein Konto halbwegs geschont und hoffe, nicht so viele negative Erfahrungen zu machen.Nochmal neu mit Selectrix beginnen würde meine Regierung nicht mitmachen . Da muß ich durch.
Zu Booster: Ich habe 2 LDT Booster und werde anfänglich mit max 8 Loks fahren. Der Tipp mit den vorsorglichen Trennstellen ist super.
Zu Kabel: Ich dachte an durchweg 1,5quadrat? Netzwerkkabel reichen für Weichendecoder und s88 aus?
Zu Ringleitung: reichen die 1.5 quadrat und müssen die Stränge verdrillt werden?
zu Kehrschleifen: ist mir ein Begriff, kann ich mit umgehen.
Immer wieder höre ich den Kurzschlusshinweis. Gut verstehe ich, aber wie kann man einen Kurzschluss schnell automatisch abschalten ( Sicherung an Booster superflink )?? Was passiert, wenn ich ein Motherboard in die Anlage einbaue ( Mini-PC ITX ) zankt sich der Rechner mit der übrigen Elektronik?
Dann wäre da noch der Wunsch, Oberleitung zu fahren. Das bereitet mir Probleme denn wenn ich Unterführungen baue kann ich später keine Oberleitung mehr verlegen. Kann man im Tunnelbereich umschalten auf Gleisfahrspannung?
So nun möchte ich Deine sehr nette Hilfe nicht überstrapazieren und werde noch ein Gleisbild anhängen, zur besseren Einsicht.
Herzliche Grüße aus Essen
Dietmar    
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Dietmar
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Gian Bott

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Re: Decoder und Einbau und Digital
« Antwort #3 am: 05. Mai 2007, 11:54:09 »
Hallo,

In Antwort auf:
Allerdings ist Gian ( sicher aus langer Erfahrung sehr Kompromisslos wenn es um "Nichtselectrix" geht.


Wenn dieser Eindruck entstanden ist, tut es mir leid. Für mich persönlich gehe ich wirklich keine Kompromisse mehr ein da ich bereits zuviel Lehrgeld bezahlt habe (Arnold Digital / IB). Ich habe aber viele Kollegen, die mit anderen Systemen zufrieden sind, ich war es nicht.  
Was mich aber in die Tasten greifen lässt ist der Umstand, wenn über Selectrix von nicht SX-Usern unwahres geschrieben wird. Richtig ist nur, dass man über Selectrix wenig liest, weil man über problemlose Systeme auch nichts schreiben muss. So einfach ist das . Ich könnte von meinen Erfahrungen mit verschiedenen DCC-Produkten/Hersteller schreiben, das mache ich aber nicht (mehr) - vor allem nicht in einem öffentlichen Forum. Auch liest man ja täglich davon in den verschiedenen Foren, mit täglichen Bestätigungen meiner eigenen Erfahrungen. Darum überlasse ich das gerne anderen, wodurch vielleicht auch der falsche Eindruck meiner Kompromisslosigkeit entsteht. Für SX kann ich aber meine Hand mit gutem Gewissen "ins Feuer" legen, da muss ich keine Kompromisse eingehen .  

mit freundlichen Grüssen

Gian

   

Gian Bott

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Re: Decoder und Einbau und Digital
« Antwort #4 am: 05. Mai 2007, 12:21:37 »
Hallo Dietmar,

Meine "systemneutralen" Antworten zu Deinen Fragen:

In Antwort auf:
Zu Kabel: Ich dachte an durchweg 1,5quadrat? Netzwerkkabel reichen für Weichendecoder und s88 aus?
Zu Ringleitung: reichen die 1.5 quadrat und müssen die Stränge verdrillt werden?


Für Deine Anlagengrösse reichen auch 1 mm2 Litzenkabel. Verdrillen ist immer gut, sagt mein Elektro/Elektronikfachmann.

In Antwort auf:
Immer wieder höre ich den Kurzschlusshinweis. Gut verstehe ich, aber wie kann man einen Kurzschluss schnell automatisch abschalten ( Sicherung an Booster superflink )??


Ein brauchbarer Booster muss das ohne zusätzliche Massnahmen selber beherrschen, ohne zusätzliche Massnahmen durch den User.

In Antwort auf:
Was passiert, wenn ich ein Motherboard in die Anlage einbaue ( Mini-PC ITX ) zankt sich der Rechner mit der übrigen Elektronik?


Ein "nacktes" Motherbord würde ich nie ohne Abschirmung unter eine Anlage bauen, vor allem nicht zusammen mit dem s88 BUS. Aber auch der PC muss vor dem Elektrosmog des MOBA-Raumes geschützt werden, ebenfalls müssen die Vorschriften eingehalten werden.

In Antwort auf:
Dann wäre da noch der Wunsch, Oberleitung zu fahren.


Echten Oberleitungsbetrieb kannst Du gerne vergessen, ist bei digitalem Betrieb auch nicht mehr notwendig. Mit echter Oberleitung wird im Ausbildungszentrum der SBB in Murten/Löwenberg gefahren. Das funktioniert auch, aber es sind immer beide Stromabnehmer an der Oberleitung und alle Wippen sind mit Kabel mit der Lokplatine verbunden. Die vielen Stromabnehmergelenke sind sehr schlechte Leiter, vor allem auch bei Spur N. Im Löwenberg werden aber beide Schienen als Rückleiter verwendet und für die Rückmeldung genutzt. Trotz Roco-Gleisen also ein "Märklin-System", anstelle der Pukos wirkt die Oberleitung.


Hier sieht man das schwarze Kabel von der Wippe zur Lok


Kleiner Ausschnitt der Anlage mit echten SBB-Stellwerken (ist ja eine Ausbildungs- und keine Spielanlage)

Auf einer digitalen MOBA-Anlage sieht eine Oberleitung sehr gut aus, muss aber auch sehr sauber verlegt werden. Sie dient jedoch nur dem Auge und ist funktionslos. Beim Übergang Tunnel - Freiland wird dann im Tunnelbereich ein "Stromabnehmeraufgleisungsstück" eingebaut. Für Oberleitungen empfehle ich die guten Unterlagen von Sommerfeldt zu studieren.

mit freundlichen Grüssen

Gian    

Offline DieGem

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Re: Decoder und Einbau und Digital
« Antwort #5 am: 05. Mai 2007, 18:23:47 »
Hallo Gian,
Ich muß mich einfach mal erklären. "Kompromisslos" ist unbedingt positiv zu werten!!!!!!!! Nicht das Du mich falsch verstehst. Auch Dörthe hat ja in die SX-Richtung gelenkt. Und ich habe sehr lange darüber nachgedacht, aber ich hab einfach schon zu viel von dem s88 Kram. Alles wieder umkrämpeln würde meine Brieftasch zu sehr belasten. Mein Enkel ist für ein Jahr in USA als Austauschschüler und meine Visa-Card spricht eine eigene Sprache, denn die versorgt ihn in Amiland.
Übrigens habe ich schon die ersten Erfahrungen mit Selectrix an meinem Twin-Center gemacht. Mein VT75 Triebzug von Trix verweigert mir einige Funktionen. Und ich habe ca. 6 Trix-Loks. Du siehst, Du wirst Recht behalten. Das Problem ist einfach, daß ich auf meiner Analogbahn nicht in Richtung Digitalbahn gedacht habe. Dein Begriff "Investitionssicherheit" hängt mir im Hirn. Damit hast Du den Nagel auf den Kopf getroffen. Lass mich noch ein wenig brüten und vielleicht kauft ja jemand meine Artikel. Ich lass mir alles noch mal durch den Kopf gehen und stoppe alle s88 Vorhaben.
Ich schätze Deine Hilfe sehr.
Mit den freundlichsten Grüßen
Dietmar  
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Offline Dörthe

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Re: Decoder und Einbau und Digital
« Antwort #6 am: 05. Mai 2007, 18:51:02 »
Hallo Dietmar, hallo Gian,

irgendwie klang es jetzt so an, als hätte ich mich bewusst fälschlich negativ über Selektrix geäussert. Das mag ich nicht auf mir sitzen lassen. Ich hatte damals geschrieben, dass es meine persönliche Meinung ist, dass DCC das zukunftssicherere System sei, und ich mich nach meiner Entscheidung für DCC nicht mehr mit Selektrix auseinandergesetzt habe. Nicht mehr und nicht weniger. Dass es ausser Rautenhaus noch mehr engagierte Firmen gibt, war mir wirklich nicht bewusst!

Dietmar, an Dich gerichtet: wegen des Arguments "Investitionssicherheit" brauchst Du wirklich Deine S88 Ausrüstung nicht verkaufen. Der Bus ist absolut aktuell und nicht vom Aussterben bedroht. Da er insgesamt sehr günstig und technisch robust ist, erfreut er sich grosser Beliebtheit. Da er ebenfalls stark bei H0 vertreten ist, machst Du damit nichts falsch.
Wenn Du wirklich sicher bist, auf Selektrix umstellen zu wollen, musst Du Dich auch nicht zwangsläufig von Deinen S88 Belegtmeldern trennen, da Du mit einem HSI von Littfinsky diese parallel zum Selektrix System weiterverwenden kannst.

Den VT75 habe ich auch in meiner Sammlung. Dieser hat einen Selektrix Dekoder, der auch unter DCC läuft. Ich hatte aber bisher keine Probleme damit, da sich alle DCC relevanten Parameter einstellen lassen. Wo drückt den genau der Schuh?

Liebe Grüße
Dörthe  
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Offline DieGem

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Re: Decoder und Einbau und Digital
« Antwort #7 am: 06. Mai 2007, 11:16:34 »
Hallo Dörthe, hallo Gian,
ist es nicht schön daß man sich so leidenschaftlich über das Hobby austauschen kann? Mir hat es sehr viel Anregung und Information gegeben und ich schätze eure Erfahrung sehr und werde gerne alles aufnehmen.Ich würde mir wünschen, daß wir uns einmal bei einem Anwendertreffen persönlich kennenlernen um dann bei einem Glas Wein schön Fachsimpeln zu können.
An Dörthe: Du hast den gordischen Knoten geknackt. HSI! So kann ich das Problem wohl lösen.
An Gian: Wenn ich Fleischmanndecoder habe, so muß ich diese wohl gegen Selectrix tauschen? Bisher habe ich nur eine Lok mit Fleisch-decoder und den Triebzug mit Selectrix-decoder. Wobei mir bei Langsamfahrt der S.Trixdc. eindeutig besser gefällt.  
An Dörthe und Gian:
Kann mein TC bleiben da ich es auf "T" für Selectrix einstellen kann?  
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Dietmar
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Gian Bott

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Re: Decoder und Einbau und Digital
« Antwort #8 am: 06. Mai 2007, 12:57:42 »
Hallo Dietmar,

In Antwort auf:
Wenn ich Fleischmanndecoder habe, so muß ich diese wohl gegen Selectrix tauschen? Bisher habe ich nur eine Lok mit Fleisch-decoder und den Triebzug mit Selectrix-decoder. Wobei mir bei Langsamfahrt der S.Trixdc. eindeutig besser gefällt.


Die Fleischmanndecoder kenne ich leider nicht. Wenn Du die Flm-Lok aber im Selectrixformat fahren lassen willst, dann musst Du den Decoder wechseln. Ob sich das lohnt, musst Du aber selber entscheiden.

In Antwort auf:
Kann mein TC bleiben da ich es auf "T" für Selectrix einstellen kann?


Mit dem TwinCenter bist Du eigentlich gut bedient, wenn es die negativen Eigenschaften meiner seinerzeitigen IB nicht hat. Zu erwähnen ist einfach der Ordnung halber noch, dass das TwinCenter wie auch die Intellibox ein Selectrix-Fahrformat ausgibt, das nicht ganz den "echten" Selectrixzentralen entspricht. So waren die Fahreigenschaften meiner seinerzeitigen IB's unter SX etwas schlechter als mit den vorherigen und aktuellen SX-Zentralen.

Wenn Dir die Fahreigenschaften, aber auch die Melde- und Schalteigenschaften des TwinCenters genügen und auch keine Reset's vorhanden sind, sehe ich keinen Grund, auf eine andere Zentrale zu wechseln. Ich würde vorerst auch auf das HSI verzichten (ist ja auch nicht gratis) und die S88-Melder direkt am TwinCenter anschliessen. Bezogen auf Deine Anlagengrösse und bei sauberer Verdrahtung sollte das alleweil genügen. Auf ein anderes System kann man jederzeit wechseln, aber zuerst würde ich auch alles mit dem vorhandenen Material austesten. Ich habe ja auch während etwa 3 Jahren alles mögliche mit der IB versucht, da ich einfach nicht glauben wollte dass ein erfolgreiches Produkt nicht von den ärgerlichen Reset's (im falschen Moment) befreit werden konnte. Ich habe sogar vor dem Wechsel zu Rautenhaus überlegt, ob ich nicht ein TwinCenter kaufen soll, da man bei diesem nichts von Reset's lesen konnte. Ich hätte dann aber alle MM-Weichendecoder durch DCC-Decoder ersetzen müssen, weil das TC kein MM unterstützt. Die Loconet-Melder hätte ich weiterverwenden können. Wie Du siehst, war das auch für mich kein einfacher Entscheid, der sicher 2 Jahre gegärt und gereift hat. Entschieden habe ich mich dann für Rautenhaus, als für die WDP 9.0 die SX-Unterstützung angesagt wurde, WDP bezogen kam dann mein Entscheid etwas zu früh, weil erst WDP 9.1 SX dann auch unterstützte. Aber lieber später als nie , dafür habe ich in der etwa 1 Jahr und 3 Monaten dauernden WDP-Abstinenz zwei andere Steuerprogramme etwas kennen lernen können. Im Nachhinein alles lehrreiche Erfahrungen auf dem Weg zu dem für mich idealen System.

mit freundlichen Grüssen

Gian  

Offline DieGem

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Re: Decoder und Einbau und Digital
« Antwort #9 am: 06. Mai 2007, 19:03:15 »
Hallo Gian
vielen Dank für die ausführliche Info.
zum PC-Motherboard: meinst Du wirklich, das ich das besser lassen sollte? Ich hatte mich so an den Gedanken gewöhnt und dachte den großen Wurf gemacht zu haben, war wohl nix.
Ich wünsche Dir noch einen schönen Sonntagabend  
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