Autor Thema: Conrad Antriebe optimieren  (Gelesen 8307 mal)

Offline Siegfried Hofbauer

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Re: Conrad Antriebe optimieren
« Antwort #15 am: 03. Februar 2008, 19:17:44 »
Hallo Martin,

Perfekt ! :D

Vielen Dank.

Ich werde Deine Ratschläge befolgen und mal die Transistoren im ausgelöteten Zustand messen
und dann gegebenenfalls tauschen.
Zwei Antriebe gehen wieder; die waren nur blockiert.
Noch eines ist mir aufgefallen: der kleine 2,2 uF Kond. hat ein + aufgemalt
in der Nähe eines Beinchens. Ist also ein Elko ? Das kann doch eigentlich gar
nicht gehen. Der kriegt doch auch  "minus"  auf der + Seite. Raucht der dann ab
und hat keine Funktion mehr; lässt aber trotzdem durch ?
Wenn mir das noch jemand erklärt, bin ich einstweilen zufrieden.

Ich lese zwar immer auch im Elektronik-Kompendium, aber einiges wird hier halt
wesentlich besser erklärt.
Nicht dass jemand meint, ich bin zu faul zum Nachschlagen  ;)
Liebe Grüsse aus der Oberpfalz

Siegfried

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Offline Martin Lutz

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Re: Conrad Antriebe optimieren
« Antwort #16 am: 04. Februar 2008, 01:32:52 »
Hallo Sigfried,


Noch eines ist mir aufgefallen: der kleine 2,2 uF Kond. hat ein + aufgemalt
in der Nähe eines Beinchens. Ist also ein Elko ?
Moment... meinst du jenen Kondensator, den man auf der kleinen Leiterplatte sieht, auf deinem Bild mit angeschlossenem Weichenantrieb?

Jener Kondensator, den man hier links neben dem Stecker erkennen kann, dessen Kabel zum Antrieb führt, scheint tatsächlich ein Tantalkondensator zu sein. Diesen habe ich auf dem Schema jedenfalls nicht gesehen. Ich frage mich auch, was der da soll. Ein Tantalkondensator hat tatsächlich eine Polarisierung und sollte nicht verkehrt angeschlossen werden. Somit sollte er hier weg. Wenn er parallel geschaltet ist zum Motor, dann wird er das so nicht lange überleben.

Ich ging vorhin vom Kondensator aus, der direkt am Motor (innerhalb des Antriebshehäuse) angeschlossen ist.
« Letzte Änderung: 04. Februar 2008, 01:37:03 von Martin Lutz »
Gruss
Martin
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Offline Siegfried Hofbauer

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Re: Conrad Antriebe optimieren
« Antwort #17 am: 04. Februar 2008, 08:14:50 »
Hallo Martin,

um diese Zeit fällt Dir noch was auf????? Alle Achtung ! ;)und Danke!

Also es ist so : Friedel Weber hat ja auf seiner HP die Modifizierung
des Antriebs beschrieben. Er setzt zusätzlich parallel zum Motor einen Kondensator
3,3µF ein zusammen mit einem höheren Widerstand (ich nehme 56 Ohm)
in der einen Zuleitung um so ein langsameres Schalten zu erreichen.
Ich hab das für mich so gelöst, da ich ja sowieso eine Platine brauche,
dass ich beide Teile auf diese mit anlöte.
Obwohl ich in meinem jugendlichen Leichtsinn einen polarisierten Kondensator
genommen habe, funktioniert es. Frag mich nicht warum.

Ich werde aber die Teile mal austauschen.
Liebe Grüsse aus der Oberpfalz

Siegfried

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Offline Sven Spiegelhauer

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Re: Conrad Antriebe optimieren
« Antwort #18 am: 04. Februar 2008, 12:04:02 »
Hallo Siegfried,

Zitat
Obwohl ich in meinem jugendlichen Leichtsinn einen polarisierten Kondensator
genommen habe, funktioniert es. Frag mich nicht warum.

na klar funktioniert es. Fragt sich nur wie lange.  ;) Da an diesem Ausgang nur recht Kurz Spannung anliegt wird es der Kondensator schon eine Weile aushalten. Wenn die Weichenantrieb eine Endabschaltung besitzen und man einen Schaltdecoder (Dauerspannung) verwendet, dann wird sich der Elko schon schneller melden.
Viele Grüße aus dem schönen Land Brandenburg
Sven
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Offline Siegfried Hofbauer

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Re: Conrad Antriebe optimieren
« Antwort #19 am: 04. Februar 2008, 12:52:27 »
Hallo Sven,

Endabschaltung hab ich ausgebaut und Schaltzeit ist max. 1sec .
Aber, wie gesagt, ich werde bipolare Kond. einbauen.
Dann passt es.

Danke für Eure Hilfe (Martin & Sven).
Liebe Grüsse aus der Oberpfalz

Siegfried

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