Hallo Karl,
Lenz-System J un K kenne ich ueberhaupt nicht. Nur J-K-Flip-Flop aus der Digitaltechnik.
In Anlehnung an die Elektrotechnik ist vermutlich die Namensgebung der Leitungen im Lenz-System entstanden.
Im Gegensatz zu einigen anderen Systemen, die auf verpolungssichere konfektioinierte Mehrfachleitungen setzen, muss beim Lenz-System immer noch der Anwender selbst die Leitungen zusammen setzen.
A,B steht, dem industriellen Standard entnommen, für die symmetrischen Datenleitung des RS485 (XPressNet) Busses.
L,M für die Versorgungsleitung der XPressNet-Geräte. (A,B + L,M = XPressNet, wahlweise auch im DIN oder Western-Stecker)
U,V für die Versorgungsspannung von Boostern und sonstigen Geräten.
J,K für die symmetrische verstärkte DCC-Leitung
C,D für die unverstärkte DCC-Leitung
R,S für den nicht symmetrischen, 3-pegeligen 2-adrigen Rückmeldebus
P,Q für den Programmiergleisanschluss
Neben der Gewährleitung störungsarmer Datenübertragung bei den elektrisch symmetrischen Leitungen, soll die paarweise Verwendung in "selbstgebauten" verdrillten Kabeln auch noch für die nötige Übersicht sorgen. Um z.B. alle 7 oben erwähnten Leitungen sauber voneinander unterscheiden zu können bedarf es nur 6 Farben plus Schwarz.
Hat man das erstmal verstanden, wird die Handhabung des Lenz-Systems beinahe zum kostengünstigen Kinderspiel mit
lustigem Akkuschrauber-Leitungs-Drilling .
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Viele Grüße
Frank