Hallo Janosch,
Aus Sicht der Elektrotechnik hast du sicher Recht. Aus Sicht der Modellbahnfahrt ist der Betrieb von Trennwippen problematisch. Nicht nur optisch. Zumal man bei der Zweileitertechnik diese Trennwippen nicht kennt und bei jeder Überfahrt zwangsläufig mit den Radsätzen Stromkreistrennungen überfährt und somit kurzzeitige Verbindungen der beiden Stromkreise in Kauf nimmt. Also hier sind die Querströme auch nicht zu vermeiden. Trennwippen für die Räder sind mir jedenfalls nicht bekannt.
Richtig wäre in meinen Augen, Stromversorgungsgeräte (Booster), die mit diesen Querströmen keine Probleme haben. Bei den ECOS- und CS Vorgängern war das jedenfalls kein Problem. Allerdings lohnt es sich in jedem Fall Booster gleichen Fabrikats zu wählen und eine Auslegung der Anlage, so, dass die Auslastung der einzelnen Booster so nah wie möglich ist um grosse Spannungsdifferenzen zwischen den Stromkreisen möglichst klein zu halten. Das hat auch den Vorteil , dass spannungsempfindliche Loks (zB. Kompaktsinus Nr 1) mit einer konstanten Geschwindigkeit über die Stromkreistrennung fährt. Und die Stromkreistrennungen so anordnen, dass möglichst kein Schleifer darauf zu stehen kommt (im Stopkontakt zum Beispiel)