Gleistrennung

[Herbert Wolf]

Hallo WinDigipet-Freunde,
nach langer Zeit melde ich mich wieder (leider schwere Krankheit). Ich bin gerade dabei, eine neue Anlage - Spur N - aufzubauen. Ich weiß z. Zt. nicht, wie ich am sinnvollsten und elegantesten die mechanischen Gleisverbindungen bewerkstelligen kann: Bekannt sind mir die Isolierschienenverbinder (sehen schlecht aus), "durchgeflexte" Gleise (die nötige Kleberfixierung kann stören) und die Trenngleise (teuer). Wer hat das Ei des Kolumbus?
Danke und Grüße aus dem Allgäu
Herbert Wolf

[Kalle]

Hi Herbert Wolf,

Wer hat das Ei des Kolumbus?

denke mal, es befindet sich auf einem anderen Kontinent.

Irgendwer hat seinerzeit die Idee beschrieben und umgesetzt mit Loetplaettchen aus Elektronik-Streifen-Leiterplattenkarten.
Finde ich gut, vor allem werden die Schienen von unten angeloetet und sind schon mal fixiert. Verstaerkungen koennen einfacher gehalten werden. (Nageln mit 5zoeller )

Vielleicht meldet sich der "Ideengeber".

[Herbert Wolf]

Hallo WinDigipet-Freunde,
in meinem Thema ist mir leider ein Fehler unterlaufen: Es muss natürlich "mechanische Gleistrennungen" und nicht Gleisverbindungen heißen. Tut mir leid.
Grüße aus dem Allgäu
Herbert Wolf

[DieGem]

Hallo Herbert, eigendlich gehört dieser Bericht in das Stammtischforum.
Ich denke Karl meint mich mit "Irgendwer". Nun gut, da bin ich 
Also, die Schienen werden mit Kunststoffverbindern (Trennstelle) getrennt. an den metallischen Schienenverbindern werden Kupferstifte 20mm lang (1.5 mm2 starre Kupferleitung abisoliert) mittig von unten angelötet.Dann wird ein Loch genau an der Schienenverbindungsstelle in die Grundplatte gebohrt. Sodann werden die Schienen mit dem angelöteten Verbinder zusammengesteckt und der angelötete Kupferstift in das vorgebohrte Loch gesteckt. Und so kannst Du Deine komplette Gleisplanung vollenden. Am Schluss mußt Du nur noch Deine Kabel unter der Platte an die hervorstehenden Kupferstifte anlöten und zu den GBM´s verlegen.  Hat natürlich den Nachteil, Du mußt unter Umständen viele Normallängen der Schienen durch halbe ersetzen weil, je nach Kontktlänge und Strecke brauchst Du in jedem Fall zwei Kunststoff-Trennverbinder und eine Kupfersiftverbindung als Startkontakt (eine Schiene) und drei Kunststoff-Trennverbinder plus zwei Kupferstiftverbinder für Brems- und Haltekontakt (zwei Schienen). Also, kann man für jeden Kontakt auf der Anlage über den Daumen 2 Kunststoffverbinder und 1 Kupferstiftverbinder kalkulieren. Dann viel Spaß beim Löten. Mit einer "dritten Hand" (im Elektronikhandel für sehr wenige €) zu haben. Klppt wunderbar und ist nach meiner Meinung die sauberste Art.
http://www1.conrad.de/scripts/wgate/zcop_b2c/?~template=pcat_product_details_document&object_guid=34E89F4385CBADD0E10000000A010221&master_guid=&master_typ=&no_brotkrumennavi=&ownrow=3&p_load_area=1508120&p_artikelbilder_mode=Ein&p_sortopt=object_description&page=1&p_catalog_max_results=20&cachedetail=

[Kalle]

Hi Dietmar,

Deine Idee in Ehren, ist auch eine gute Moeglichkeit.

Meinte eine etwas entfernt aehnliche Idee mit Kupferleiter-Plaettchen, glaube war von..... wenn man sich das wenigstens aufschreiben wuerde, dann wuesste man es jetzt genau.

Aber egal, wenn Dietmar´s Idee auch gut funktioniert kann man´s auch so machen.

[Kalle]

Hi,

Hallo Herbert, eigendlich gehört dieser Bericht in das Stammtischforum.

ein bischen Beschaeftigung muessen die Moddies auch haben und wenn´s nur "Berichteverschieben" ist. 

[DieGem]

Hi Karl,
nun bin ich neugierig geworden. Hoffentlich meldet sich der "Irgendwer" mit den Kupferplättchen.

[GWelt]

Hallo Dietmar,

schau mal herein. Hier sind viele Tipps + Tricks. Vielleicht ist ein passender dabei.
www.moba-tipps.de/steuerung.html

[Herbert Wolf]

Hallo Dietmar,
zunächst vielen Dank für Deine Bearbeitung meines Themas. Trotz der unklaren Beschreibung hast Du mein Problem erkannt und eine perfekte Antwort gegeben. Vielen Dank.
Nun zur Technik: Die Stromzuführung mit dem Kupferstift ist sehr elegant. Die Kunststoffverbinder gefallen mir allerdings überhaupt nicht. Für meine Gleise (Arnold N) gibt es diese in weiß und rot. Beide sehen im Gleisbild unmöglich aus.
Meine Idee: Die Gleise werden grundsätzlich "durchgeflext". An der Schnittstelle wird vorher ein Loch (1mm) in die neben einer mit einem Loch versehenen Schwelle gebohrt. Die beiden Schwellen mit dem durchrennten Gleis können dann exakt befestigt werden. Alternativ ginge noch folgendes: Zwischen zwei Schwellen wird ein Abfallstück einer defekten Schwelle eingeklebt. Somit halten die Schwellen an der Schnittstelle auch einwandfrei.
Mich würde nun sehr Deine (Eure) Meinung dazu interessieren.
Viele Grüße aus dem Allgäu
Herbert Wolf

[DieGem]

Hallo Herbert,
sehr kompliziert, finde ich. Nimm von Fleischmann die Kunststoffverbinder die sind Bronzefarben. Übrigens habe ich alle Gleise auf einer Trittschaldämmung ( von Laminatböden ) mit Silicon geklebt. Kann man wieder ohne Beschädigung der Schienen ablösen. Die Schalldämmung lässt allerdings zu wünschen übrig. Styrodur ist als Untergrund besser geeignet.
Wie gesagt, so habe ich es gemacht was nicht heißen soll das nicht der Eine oder Andere eine bessere Lösung hat.

[Stefan Lersch]

Hallo Herbert,

ich benutze im sichtbaren Bereich die grauen Kunststoffverbinder von Roco. Es gibt auch schwarze, die sind glaube ich von Trix. Im verdeckten Bereich nehme ich absichtlich die roten, so finde ich die Trennstellen viel schneller! Ich benutze übrigens als Schalldämpfung Rollkork aus dem Baumarkt, die nimmt etliches an Krach weg und ist günstig.

[Herbert Wolf]

Hallo Freunde,

vielen Dank für die Hinweise auf die verschiedenen Gleisverbinder. Ich werde mir die mal anschauen. Einziger Nachteil ist, dass man viele kleinere Gleise, bei Anwendung der angelöteten Kupferdrähte an den Laschen, benötigt.

Viele Grüße aus dem Allgäu
Herbert Wolf

[xerxes]

Hallo Herbert,

wenn mich nicht alles täuscht hatte ich den Weg mit Stückchen aus Rasterleiterplatten einmal beschrieben. Diese lötet man vor dem Trennen unter die Schiene, damit die Flucht erhalten bleibt. Den Grat, der beim Trennen entsteht sollte man tunlichst mit einer kleinen Feile entfernen. Dieses Verfahren funktioniert bei geraden Stücken hervorragend. Für Kurven habe ich mir mittlerweile etwas anderes ausgedacht. An der vorgesehenen Trennstelle bohre ich links und rechts derselben jeweils 1 Loch mit drchm. 0,8 mm in welche ich Leiterplattennägel Drchm.1,0 mm(Neusilber) einschlage, die dann nach Prüfung des korrekten Sitzes mit der Schiene verlötet werden. Dieses Verfahren setze ich mittlerweile durchgängig auch zur Befestigung der Schienen ein. In Kurvenbereichen verwende ich mehrere Nägel um den Bogen zu fixieren und um das Aufspreizen an Trennstellen zu verhindern. Den Spalt an Trennstellen kann man hinterher mit UHU hart oder irgendeinem anderen isolierenden Kleber zuspachteln. Mit diesem Verfahren lassen sich auch hervorragend Kurvenüberhöhungen realisieren, natürlich nur unter Einsatz entsprechend vieler Nägel, die im Übrigen nicht auffallen, wenn man den Überstand oberhalb des Schienenflansches abkneift und die Scherfläche mit einem Farbtupfer der Umgebung anpasst. Das nur in Kürze, sollten noch weiterer Informationsbedarf bestehen schickt mir eine PN oder bemüht diesen Thread weiter.

[GWelt]

Hallo Lothar,

Hey Nordlicht, lebst Du auch noch? Schön nochmal von Dir zu hören.
Wann sehe ich Dich in Rhöndorf? Die Winzerfeste laufen.