Autor Thema: Fehlerhafte Weichenstellung in der ZFA  (Gelesen 3079 mal)

Frank Mondorf

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Re: Fehlerhafte Weichenstellung in der ZFA
« Antwort #15 am: 04. April 2009, 02:23:56 »
Hallo Jochen,

Zitat
Beim LENZ-System habe ich 10 msec als Sendepause eingetragen, was eine Änderung dieser Zeit bewirkt, oder bewirken soll, ist mir noch nicht ganz klar. Vielleicht erhellt sich das morgen. Den von Dirk genannten Beitrag, LENZ betreffend, werde ich mir morgen mal genau ansehen.

Wenns läuft, dann lass es doch dabei. Mit diesem Wert haben wir in der 9.2 gute Erfahrungen gemacht.
Sollte es wieder erwarten noch Probleme geben, das versuch es mal mit 30 ms.

Auf eine Schaltdauer würde ich immer verzichten (in Windigipet auf 0 setzen), wenn die interne Schaltdauer der Decoder ausreicht.
Speziell Deine Wechselstrom-Decoder sollten alle Magnet-Weichen mit max 100 ms Schaltdauer schalten können.

Zitat
Ausserdem würde es mich interessieren, welchen Einfluss in der ZFA die Prüfzykluszeit, und die Anzahl der Zugfahrten pro Prüfzyklus haben,


Die Zugfahrten pro Prüfzyklus bezieht sich auf die Anzahl der Zugfahrten aus dem Zugfahrteninspektor deren Anzeige in einem Prüfintervall aktualisiert werden. Die Prüfzykluszeit ist das ein Zeitintervall, das jeweils zwischen zwei Prüfzyklen liegt.

Ich würde die 300 Millisekunden stehen lassen und die Anzahl auf unbegrenzt stellen. Erst wenn der CPU-Anteil aus der Prozessliste des Taskmanagersüber dauerhaft über 20 geht , würde ich mal schauen, ob ein Reduzierung der "Anzahl... " auf die Hälfte der maximal gelisteten Anzahl und eine Erhöhung der Prüfzykluszeit die Rechnerauslastung reduziert.

Zitat
UND dies im Hinblick auf schnelle und sichere Signalverarbeitung haben. Wer kann mir da Aufklärung verschaffen, im Handbuch finde ich nichts Aussagekräftiges.

Gar keine. Die sichere Signalverarbeitung (rechtzeitiges Brems und Halten) hat oberste Priorität.

Hier kannst Du allenfalls noch etwas radikaler anhalten, wenn Du das System vom kontinuierlichen Abbremsen entlastest und bei den Lokos "Sofortstop" einträgst. Dann überlässt WDP das Bremsen am Zielkontakt ausschliesslich dem Decoder.

Viele Grüße
Frank
« Letzte Änderung: 04. April 2009, 16:09:12 von Frank Mondorf »

Offline Jochen Blank

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Re: Fehlerhafte Weichenstellung in der ZFA
« Antwort #16 am: 07. April 2009, 22:19:07 »
Hallo Dirk, Frank, und Markus,

nun wird es Zeit dass ich wieder mal Bericht erstatte, nachdem ich alle Eintragungen im virtuellen Keyboard gelöscht habe. Also, die ZFA lief in der Zwischenzeit an mehreren Tagen über mehr als jeweils eine Stunde fehlerfrei! Ich habe die Testfahrten dann jeweils selbst gestoppt.
Die seltsamen Meldungen über Fahtstrassen, deren Stellbedingungen nicht erfüllt seien, sind komplett verschwunden.
An der Sendepause für die LENZ-Zentrale habe ich noch nichts geändet, sie steht noch immer bei 10 msec.
Die Prüfzykluszeit in der ZFA steht auf 300 msec, und die Anzahl der Zugfahrten pro Prüfzyklus steht auf unbegrenzt.
Die durchschnittliche CPU-Last lese ich mit ca. 20% ab, wobei es ganz kurze Spitzen bis 40% gibt. Das sollte wohl OK sein.

Es interesssiert mich aber doch noch immer, wie die Eintragungen im virtuellen Keyboard zustande kamen, ich habe sie nicht bewusst hinein geschrieben. Es wäre schön, wenn mir jemand hier noch Aufklärung verschaffen könnte.

Auf jeden Fall nochmals danke für die Beiträge, die jetzt doch zu einem guten Ergebnis geführt haben. Sollte noch einmal etwas Ungewöhnliches auftauchen, melde ich mich noch einmal.

Mit vorösterlichen Grüssen

Jochen
Mit freundlichen Grüssen aus dem Schwabenland
Jochen Blank
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Offline Markus Herzog

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Re: Fehlerhafte Weichenstellung in der ZFA
« Antwort #17 am: 07. April 2009, 23:04:13 »
Hallo Jochen,

Die durchschnittliche CPU-Last lese ich mit ca. 20% ab, wobei es ganz kurze Spitzen bis 40% gibt. Das sollte wohl OK sein.
Da liegst du richtig, das ist perfekt so. Sind gesunde Werte.

Es interesssiert mich aber doch noch immer, wie die Eintragungen im virtuellen Keyboard zustande kamen, ich habe sie nicht bewusst hinein geschrieben. Es wäre schön, wenn mir jemand hier noch Aufklärung verschaffen könnte.
Das kann ich dir absolut nicht beantworten, da dies der erste Fall wäre, dass sich das Keyboard von alleine befüllt hätte/hat. Bisher haben die wenigen Leute, die mal Probleme mit dem virtuellen Keyboard hatten, immer daran erinnert auch dies mal ausprobiert zu haben.

Grüße
Markus
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