Autor Thema: Lok stoppt am Boosterübergang  (Gelesen 1195 mal)

Offline DieGem

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Lok stoppt am Boosterübergang
« am: 04. Juni 2009, 21:55:29 »
Hallo zusammen  :)
an den Übergängen (Plus) zu den einzelnen Boosterkreisen stoppt eine Lok und fährt dann wieder weiter. Es handelt sich um eine Elok mit zwei Drehgestellen und einem Lopi Micro Decoder. Ich fahre noch weitere Decoder dieser Art und habe keine Störungen dieser Art festgestellt. Meine "Masse-Leitungen" (Minuspotential) sind alle verbunden. Nur die Plusleitungen sind getrennt. Der Fahrbetrieb dieser Lok ist auf der Anlage einwandfrei bis auf die genannten Übergänge.
Was mag der Fehler sein? 
Moin,Moin aus Eddelak in Dithmarschen
Dietmar
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Frank Mondorf

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Re: Lok stoppt am Boosterübergang
« Antwort #1 am: 04. Juni 2009, 23:13:30 »
Hallo Dietmar,

Mit baugleichen  Boostern und "gemeinsamer Masse" hast Du ja alles erdenkliche getan, das dies nicht passieren dürfte.

Ein allerletzer Verdacht: Grenzt ein Kehrschleifen-Modul an die Booster-Grenze?

Viele Grüße
Frank

Offline DieGem

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Re: Lok stoppt am Boosterübergang
« Antwort #2 am: 05. Juni 2009, 16:49:41 »
Hallo Frank,
ich verwende ein Kehrschleifenmodul von LDT. Allerdings liegt es nicht in dem Fahrbereich welcher in Frage kommt. Das KschM funktioniert einwandfrei. Es ist auch nur eine bestimmte Lok die mit "Alzheimer" belastet ist. Müßte mal Uwe Schulz ansprechen, der digitalisiert meine Schätzchen, ob er eine Idee hat. Dank für Deine Antwort.
Moin,Moin aus Eddelak in Dithmarschen
Dietmar
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Frank Mondorf

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Re: Lok stoppt am Boosterübergang
« Antwort #3 am: 05. Juni 2009, 17:53:17 »
Hallo Diemar,

"Alzheimer" ist das beschriebene normalerweiser nicht.

Was Du das beschreibt ist ein Problem , was Decoder mit wenig Puste oder sensibler Signalabtastung an Boosterübergängen mit ungewollt geringfügig abweichenden Signalformen haben. Während 2 Booster von der Lok gebrückt werden, entsteht ein neues "Parallelsignal" aus beiden Boostern, was ggf abeichend von regulären Signal iinerhalb eines Boostergleises ist. Lt. ursprünglciher NMRA-Norm sollte eine Decoder 1 Sekunde lang ohne Veränderung des Fahrverhaltens verharren, auch wenn an so einer Stelle das Signal evtl nicht mehr versteht. denn Fahrstrom müsste (zimndest bei einseitiger Brückung) immer noch vorhanden sein. Manche Decoder geben aber bei Signalunverständnis schon voher auf, und booten ggf. neu im Analog-Modus, um dann später, wenns Signal wieder klar wird, wieder in den Digital-Modus zu gehen.

Vielleicht hast Du Glück, und wenn Du die automatische Analogumschaltung des Decoders mit  CV29 Bit 2 (von 0..7) = 0 abschaltest, ist das Problem behoben.

Viele Grüße
Frank

Offline DieGem

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Re: Lok stoppt am Boosterübergang
« Antwort #4 am: 05. Juni 2009, 18:28:09 »
Hallo Frank,
ich danke Dir für die ausführliche und präzise Erklärung des Problems. Das habe ich verstanden und glaube, es nun lösen zu können. Der Decoder wurde auf meinen Wunsch DCC/Analog-Betrieb eingestellt. da ich zwei Anlagen habe, eine Analoge und eine Digitale. Ich werde nach Deinen Vorgaben die Werte ändern und im Digitalbetrieb den Analogbetrieb abschalten. Seltsam ist nur, es betrifft nur den einen Decoder alle anderen Baugleichen funktionieren ohne diesen STOPP.

Wenn ich es recht überlege, dann schalte ich bei allen Loks im DCC-Betrieb CV29-0 und wenn ich Analog fahren möchte, dann wieder CV29-4. Ist wohl die sicherste Möglichkeit.
« Letzte Änderung: 05. Juni 2009, 18:34:42 von Dietmar Gemüth »
Moin,Moin aus Eddelak in Dithmarschen
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