Hallo Michael,
Du denkst zu kompliziert. Da ich mit der Programmierung meiner Scheibe zunächst eine Pause machen musste, habe ich meine Erfahrungen mit der Scheibe, ein dickes Danke an Bernd, übernommen. Einmal in das Unreine gesprochen:
Jedes Bühnengleis bekam ein RMK (Oberleitungsanschluss) und alle Gleise nur einen
Gleisbesetztmelder. In der Aufzeichnung habe ich den Bühnenanschluß eingebunden,
das bedeutet, wenn die Fahrstraße gestellt wird, fährt die Bühne an den Anschluss.
Da brauchst Du keinen Stellwerkswärter. In dem Profil der Fahrstraße trägst Du am
ersten Kontakt vor der Bühne die Lokgeschwindigkeit 0 ein, kein Stopp!
Dann trägst Du den ersten RMK des Bühnengleises, bei mir RMK 1, ein. Da der
Kontakt nicht in der Aufzeichnung steht, wird er durch WDP farbig markiert. Diesem
Kontakt ordnest Du z. B. eine Verzögerung von 5 Sek. und eine Geschwindigkeit
von z. B. 25 kmh zu. Den RMK des Bühnengleises versiehst Du in der Fahrstraße mit
einem Stopp nach z. B. 2,5 sek.
Es passiert nach der Ausführung der Fahrstraße folgendes:
Die Lok steht auf dem ersten RMK mit der Geschwindigkeit von 0 kmh.
Die Bühne bewegt sich auf das Gleis zu. Erreicht die Bühne das Gleis,
wird der RMK, in meinem Beispiel 1, gesetzt und nach 5 sek. fährt die
die Lok auf die Bühne. Der Besetztmelder der Bühne wird aktiviert und
in diesem Beispiel stoppt die Lok nach 2,5 sek.
Das sind nur Beispiele, probiere es aus und Du findest die für Dich beste Lösung. Meine Bühne wird durch die Automatik von Gerd Boll gesteuert und ich bin nach den ersten Erfahrungen so weit, das ich die erste Lok auf die Bühne, mit Bühne zum Abstellgleis und dann von der Bühne in das Abstellgleis fahren kann. Der umgekehrte Weg funktioniert auch schon. Da gibt es noch viel zu verfeinern, aber der Einstieg ist gemacht.
Also Michael, versuche es einfach mal, denn Deine eigenen Erfahrungen prägen sich sehr stark ein. Für weitere Infos stehe ich gern zur Verfügung!