Autor Thema: Schatten-Bhf-Ein-und Ausfahrt-Kontaktanordnung  (Gelesen 1706 mal)

Offline alka

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Schatten-Bhf-Ein-und Ausfahrt-Kontaktanordnung
« am: 21. Januar 2010, 09:18:14 »
Hallo und einen guten Morgen!
Da ich nun mit der Verkabelung meines SBHFs fast fertig bin,hätte ich dazu noch eine spezielle Frage.Wo genau bzw.in welchem Abstand vor der ersten Einfahrtsweiche und wo genau bzw.in welchem Abstand nach der letzten Ausfahrtsweiche muß ich die Kontakte setzen,damit WDP weis,daß ein Zug einfahren will(in ein freies Gleis)oder daß WDP weis,daß der Zug schon ausgefahren ist.Diese Problematik wirft bei mir leider ein wenig Kopfzerbrechen auf.Sollte jemand von Euch schon diese Sache in den Griff bekommen haben,so bitte ich,mir zu helfen.Wenn meiner Meinung nach der Ausfahrtkontakt nur 3o oder 4o cm nach demSBHF ist,so schaltet WDP die Weichenstraße und der Zug,wenn er ca.2Meter lang ist,unter dem Ausfahren,was ja nicht sein soll.Genauso beim Einfahren soll doch WDP Zeit haben die  Weichenstraße zu stellen,damit der Zug in das richtige Gleis einfährt.Für manche von Euch vielleicht eine Kleinigkeit,für mich leider nicht!Im vorraus besten Dank.
Besten Dank und liebe Grüße aus Ober-Österreich wünscht Albert KARL.
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Offline Jürgen Gräbner

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Re: Schatten-Bhf-Ein-und Ausfahrt-Kontaktanordnung
« Antwort #1 am: 21. Januar 2010, 09:43:26 »
Hallo Alka,

zur Einfahrt. Der letzte Kontakt vor dem Schattenbahnhof kann direkt vor dem Schattenbahnhof liegen. Dies ist der Stoppkontakt der Fahrstraße die vor der Einfahrt in den Schattenbahnhof liegt. Wenn der Zug auf den Schattenbahnhof zufährt gibt es 2 Möglichkeiten: Es ist kein Gleis frei und der Zug hält auf dem Stoppkontakt an. Oder es ist ein Gleis frei und der Zug befindet sich in einer Zugfahrt, dann kann die Einfahrt in den Schattenbahn schon am Start oder Bremskontakt der FS gestellt werden. Daher sollten die Weichen immer schon gestellt sein, bevor der Zug die erste Weiche erreicht. Ansonsten kann man jeder Weiche eine Stellzeit zuodnen, dann wartet der Zug so lange, bis die Stellzeit abgelaufen ist, bevor er losfährt.
Zur Ausfahrt:
Der erste Kontakt nach dem Schattenbahnhof kann auch direkt nach dem Schattenbahnhof liegen. Dieser Kontakt wird ein Streckenkontakt der Ausfahrstraße sein. Wenn ein Zug diese Fahrstraße befährt kann keine Weiche unter dem Zug gestellt werden, da die Weichen innerhalb der Fahrstraße solange verriegelt ist, bis diese Freigegeben werden. Die Freigabe erfolgt in der Regel wenn der Zug am Ende der Fahrstraße angekommen ist.

Deine Fragen erwecken in mir den Eindruck, du hast dich noch nicht mit Fahrstraßen beschäftigt. Dies ist aber für deine weiteren Planungen dringend notwendig. Dinge wie "Kontakt schaltet Weiche" sind überbleibsel aus der analogen Zeit, wo ein Reedkontakt oder Schaltgleis direkt an die Weiche angeschlossen wurde...
Viele Grüße
Jürgen
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Offline Dieter Lipka

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Re: Schatten-Bhf-Ein-und Ausfahrt-Kontaktanordnung
« Antwort #2 am: 21. Januar 2010, 12:08:16 »
Hallo Jürgen,
eine mehr theoretische Frage:
An der Weiche A ist eine Verzögerung von X eingestellt. Danach folgt Weiche B. Wird diese erst geschaltet nach dem die Verzögerungszeit von A abgelaufen ist ?

Schöne Grüße aus Antalya

Dieter Lipka
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Offline alka

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Re: Schatten-Bhf-Ein-und Ausfahrt-Kontaktanordnung
« Antwort #3 am: 21. Januar 2010, 12:43:26 »
Hallo Jürgen!
Du hast recht,ich habe mich noch nicht mit so richtig mit den Fahrstraßen beschäftigt.Ich hoffe Du bist mir deswegen nicht böse.Aber wie gesagt(geschrieben),möchte halt jetzt beim Weiterbauen keine Fehler machen,darum meine Fragen diesbezüglich.Noch eine vielleicht für Dich dumme Frage?Soll ich meine Blöcke(Länge ca.3-4 meter)immer in Strecken-Brems-und Stop-Kontakt unterteilen(Stop-36cm,Bremsk.-1oocm und den Rest was übrigbleibt),oder was würdest Du mir empfehlen?Habe jetzt schon ca.15oMeter Gleis verlegt und möchte bevor die 2.Ebene darüberkommt die Schnitte für die Rückmelder und die Kabelarbeiten im Untergrund abschließen,weil man dann nicht mehr so gut diese Arbeiten machen kann.Sollte ich noch Fragen haben,darf ich mich wieder melden???LG alka
Besten Dank und liebe Grüße aus Ober-Österreich wünscht Albert KARL.
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Offline alka

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Re: Schatten-Bhf-Ein-und Ausfahrt-Kontaktanordnung
« Antwort #4 am: 21. Januar 2010, 12:53:56 »
Hallo,bin schon wieder mit einer ähnlichen Frage da!
Wenn ich die Rückmeldekabel anschließe,ist es egal,wenn auf einem RM-Modul Kabel von verschiedenen Rückmeldeabschnitten angeschlossen werden,oder müssen alle Kabel der Reihe nach angeschraubt werden?Wie gesagt(geschrieben)bin eben ein wenig begriffstützig auf diesem Gebiet.Aber in diesem hervorragenden Forum wird einem immer geholfen.Darum habe ich mich jetzt nach ca.1jähriger Überlegung und haaresträubender DEMO-Zeit entschlossen,daß ich mir die neueste WDP-Vollversion zulegen werde.Hoffe nur,daß ich dann mit der Steuerung auch zu Rande kommen werde!LG alka
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Offline alka

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Re: Schatten-Bhf-Ein-und Ausfahrt-Kontaktanordnung
« Antwort #5 am: 21. Januar 2010, 12:57:27 »
Hallo,aller guten Dinge sind drei!!!
Gibt es dazu irgendwelche bildliche Darstellungen oder Abbildungen???LG alka.....
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Offline juemo

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Re: Schatten-Bhf-Ein-und Ausfahrt-Kontaktanordnung
« Antwort #6 am: 21. Januar 2010, 13:06:59 »
Hallo alka,

schau mal hier im Forum unter Tps und Tricks. Dort findest Du Berichte über die Schattenbahnhofsteuerung. Lies Dir doch mal durch, was Karl-Heinz geschrieben hast.

Bevor Du Deinen oberen Bereich in Angriff nimmst, solltest Du den Schattenbahnhof mit Lok und Wagen testen. Dann könntest Du ja die RMK noch verändern!
Viele Grüße von der Küste
    Juemo
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Offline Edwin Schefold

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Re: Schatten-Bhf-Ein-und Ausfahrt-Kontaktanordnung
« Antwort #7 am: 21. Januar 2010, 13:28:52 »
Hallo Albert

Das Auflegen der Rückmelder ist im Grunde egal, wenn du die Masse der Schiene als Rückmeldung verwendest.

Da du aber auch M-Gleise verwendest, und diese wahrscheinlich mit Gleisbesetztmeldern ausgerüstet hast, solltest du dir genau überlegen, wo du die einzelnen Abschnitte anschließt. Wenn du nur mit einem Boosterausgang den Schattenbahnhof betreibst, so wäre es wieder egal. Wenn du aber mehrere Booster verwendest, so sollten schon die einzelnen Gleisabschnitte auf einem Booster liegen.

Die Länge der einzelnen Abschnitte wie Stopp-/Startabschnitte sollten so lang sein, das auf jedenfall alle Loks dort zum stehen kommen. Da ja bei den Gleisbesetztmeldern der Strom (Schleifer) der Auslöser ist, und diese bei vielen z.B. Dampfloks im Tender sitzen, wird auch der RMK später ausgelöst. Das bedeutet. dass schon der größte Teil der Lok im Stoppbereich ist, und dann noch ein wenig Platz braucht um anhalten zu können. Dies solltest du mitbedenken!

Für den Bremsbereich reichen eventuell schon 3 Gleise (54cm). Länger schadet aber nicht.

Die Länge der einzelnen Streckenkontakte bleibt dir und deinen Wünschen überlassen. Es reicht einer, aber je mehr Kontakte man auf der Strecke hat, umso mehr Funktionen kann man dort auslösen z.B. Beschleunigen, Abbremsen, Licht einschalten, Weichen schalten, Lokpfiff aktivieren um nur einge zu nennen.
Im Grunde ist es nur eine Kostenfrage. Ich würde auf alle Fälle mehrere RMK an den Schienen vorsehen (bei mir so alle 3-5 Gleise). Diese kannst du ja an Anfang dann alle auf einen Rüchmeldeeingang legen, um sie dann eventeull später aufzutrennen, ohne die Gleise wieder ausbauen zu müssen.  ;D
Mit dem Gruß eines freundlichen Modellbahners

Edwin Schefold
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Offline GWelt

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Re: Schatten-Bhf-Ein-und Ausfahrt-Kontaktanordnung
« Antwort #8 am: 21. Januar 2010, 13:30:39 »
Hallo Karl,

wie Jürgen Dir bereits mitgeteilt hat lies diesen Bericht durch.

Karl, ich würde Dir vorschlagen hinter jedem Signal bis zur Weiche ein RM zu installieren. Dies ist dann ein Sicherheitsabstand, wenn ein Zug mal das Signal überfahren würde. (So ist es ja auch bei der ÖBB)

Hier noch ein Anhang zu Installation der RMs im Bahnhofsbereich.

Zitat
Wenn ich die Rückmeldekabel anschließe,ist es egal,wenn auf einem RM-Modul Kabel von verschiedenen Rückmeldeabschnitten angeschlossen werden,oder müssen alle Kabel der Reihe nach angeschraubt werden?
(Stop-36cm,Bremsk.-1oocm und den Rest was übrigbleibt)

Karl, pro Abschnitt sind folgende RMs erforderlich - Start (Stopp) -    - Brems - Stopp (Start) -
Das Zwischenstück von Start bis Bremsen kannst Du nach eigenem Ermessen absichern. Die ca. 100 cm nochmals aufteilen um evtl. Geschwindigkeitsveränderungen vorzunehmen. Diese beiden Teilstücke kannst Du vorerst auf einen RM-Anschluß stecken und evtl. später, bei Bedarf, auf zwei Rm-Anschlüsse aufteilen.

PS: Edwin war, wie so oft, schneller :D

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« Letzte Änderung: 21. Januar 2010, 13:33:14 von G.Welter »
Viele Grüße aus dem Siebengebirge
Gerd

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Offline Jürgen Gräbner

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Re: Schatten-Bhf-Ein-und Ausfahrt-Kontaktanordnung
« Antwort #9 am: 21. Januar 2010, 14:53:41 »
Hallo Dieter,

Hallo Jürgen,
eine mehr theoretische Frage:
An der Weiche A ist eine Verzögerung von X eingestellt. Danach folgt Weiche B. Wird diese erst geschaltet nach dem die Verzögerungszeit von A abgelaufen ist ?

nein, es geht hier nicht darum die Weichenschaltung zu verzögern, sondern den Fahrbefehl an die Lok. Wenn an mehreren Weichen eine Verzögerung eingetragen ist, fängt die Uhr für alle Weichen in der FS gleichzeitig an zu ticken. Wenn die längste eingestellte Zeit erreicht ist, geht der Fahrbefehl an die Lok. Wenn man nicht alle Weichen mit einer Verzögerung versehen will, kann man dies auch nur mit dem Einfahrsignal tun.
Viele Grüße
Jürgen
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Offline Dieter Lipka

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Re: Schatten-Bhf-Ein-und Ausfahrt-Kontaktanordnung
« Antwort #10 am: 21. Januar 2010, 15:24:03 »
Hallo Jürgen,
jetzt weiß ich wie die Sache funktioniert.
Danke für die Informationen.
Schöne Grüße aus Antalya

Dieter Lipka
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