Autor Thema: WDP RTE 10 und weitere komische Sachen  (Gelesen 7649 mal)

Offline Markus Herzog

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Re: WDP RTE 10 und weitere komische Sachen
« Antwort #30 am: 30. Oktober 2010, 00:55:01 »
Hallo Stefan,

nur als kleiner Service ohne Zusammenhang zu deiner letzten Antwort, auch bei den folgenden Fahrstraßen musst du die Stellbedingungen noch korrigieren (falls nicht schon geschehen, überall ist der 26er drin):
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011>519

Zitat
dann habe ich die kiste versucht zu stressen wo es geht ( cpu last bis 65%  ) und nach deinen anweisungen alles so gemacht wie du wolltest.
es trat nach ca. 1,5 stunden betrieb kein RTE10 auf und auch keine "vergessene" weiche.
Schön, dann habe ich eine genauere "Forschungsrichtung".

Hast du inzwischen eine Antwort von IEK? Auch falls nein: Bitte tilge mal aus allen Magnetartikeleintragungen die Schaltzeit als Experiment (als Tipp: zur Kontrolle kann man schnell um den Überblick zu bekommen, ob man alle gedacht hat in die MA-Druckroutine reinschauen, die Zeiten in der Stellungsüberwachung können jedoch gerne drin bleiben, dann fährt der Zug realisitisch erst einige Zeit nach der Schalterei ab).
Und dann nach dem Entfernen teste bitte nochmal. Hintergrund dieser Bitte meinerseits ist, dass ich mal die Userdatensammlung der letzten Jahre hier bei mir durchgewühlt habe und in den Notizen von mir dazu auch jemand gefunden habe, der angab IEK Dekoder zu haben (derjenige hatte damals eine Frage zur Drehscheibe und mir daher sein Projekt übersandt). In dem Projekt verwendete er keine einzige Schaltzeit. Als Digitalsystem hatte er allerdings damals die IB. Ich habe ihn daher heute nachmittag mal angeschrieben und mal nach Problemen mit Schaltungen mit den IEK-Dekodern gefragt und ob er mal bitte schnell hintereinander Schaltungen an einem IEK-Magnetartikeldekoder in Bezug auf Ausfälle bei Schaltzeit 0 testen könne.
Die Antwort kam vor knapp 2 Stunden, ich zitiere mal mit seiner Erlaubnis aus seiner ersten Mail:
Zitat
Hallo Markus, danke für die freundlichen Grüße. Es freut mich dir vielleicht auch mal helfen zu können. Ich habe keine Probleme mit den IEK-Decodern; ja, und ich nutze keine Zeiten; ich habe wie in deiner Bitte geschrieben mal die Weichen meiner Bahnhofseinfahrt genommen, die an einem Dekoder hängen, und diese mal per FS alle in die eine und mal in die andere Richtung schalten lassen; das war alles iO. Mfg Michael

Kannst ja mal langsam mit wenigen Zügen beginnen, dann kann mit der Hand am Notaus ja nicht viel passieren. Ich könnte mir gut vorstellen, dass dann bei dir so langsam alles richtig laufen sollte.
Das würde zwar für mich bedeuten (bzw. das bedeutet es in jedem Fall), dass ich noch weiter Ursachenforschung betreiben muss, aber ich denke vorrangiges Ziel sollte es ja sein, dass du sicher an das Fahren kommst.

Grüße
Markus
« Letzte Änderung: 30. Oktober 2010, 00:57:34 von Markus Herzog »
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Offline StefanH

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Re: WDP RTE 10 und weitere komische Sachen
« Antwort #31 am: 30. Oktober 2010, 11:12:31 »
Guten Morgen Markus,

Zitat
« Letzte Änderung: Heute um 00:57:34 von Markus Herzog »

Ups, meine Shifttaste geht wieder  :)
Hast wohl ein hartes Bett....

Zur Sache, Du hast Post bei GMX alles weitere später hier.

Gruss Stefan.
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Offline StefanH

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Die ausgerissen Lok das Statement
« Antwort #32 am: 30. Oktober 2010, 15:35:19 »
Hallo Markus,

dann will ich nochmal auf die ausgerissene Lok eingehen.

Zitat
522>060 522>059 522>058 522>057 522>056 522>055 522>054 522>053 522>028 005>030 007>030
009>030 011>030 516>030 516>519 005>519 007>519 009>519 011>519

Danke für den Service. Tja, ich bin da wohl der einzige DAU der das nicht mitbekommt hat weil er zu faul ist.
Oder schlummert im GBE noch eine Möglichkeit um genau so etwas zu finden.
Ich habe mir eben nochmal die Mühe gemacht und habe die DASI die Du auch hast nochmal angesehen.
In keiner der hier genannten FS ist der 26er als Bremskontakt drin gewesen. Dafür war er in allen Stellbedingungen
der genannten FS noch vorhanden und der 28er sogar doppelt. Das erklärt mir noch nicht so wirklich warum die 111 wieder ausgerissen ist weil in diesen FS jeweils ein ganz andere Bremskontakt vorhanden war.

Da mir das keine Ruhe lässt was da vor sich geht habe ich eben mal einen Bremskontakt einer anderen FS abgeklemmt und von einer LOK durchfahren lassen. Tjo, was soll ich sagen - die ZÜ lässt den Rest dieser FS stehen weil eben dieser Kontakt nicht gekommen ist. Danach habe ich den RMK in diesem Zustand angeklemmt und die LOK machte sich, so wie du schon sagtest, vom Acker und die ZÜ war leer.
Was mir an dieser Stelle noch nicht in den Kopf will ist warum die 111 gestern wieder "abgehauen" ist obwohl der 26er nirgens mehr als Bremskontakt - Leiche sein sollte.
Und es bleibt nachwievor die Frage offen warum die ZÜ das in dem Fall mit dem RM26 nicht anzeigt.
Wie kann man denn solche durch "Blödmänner" wie mich verursachten Fehler am besten aufspüren ?

Tja da ich wohl der einzige bin der das mit dem fehlerhaften Gleisbild hin bekommen hat hätte ich da mal eine Verbesserung auf Lager. Diese fehlerhaften FS haben ja doppelte Kontakte gehabt. Im FS Editor hast du eine Prüfroutine die genau das abfängt sobald ein doppelter RMK in den Stellbedingungen existiert.
Die Aufzeichnung kann oder könnte es merken wenn so etwas auftritt.
Einfacher ist vielleicht diese Methode "prüfe doppelte Einträge" auch in die Funktion "Fahrstrasssenauzeichnung prüfen" zu übernehmen. Derzeit ist es so das diese Prüfung nichts davon mitbekommt.
Dazu klebe ich noch ein paar Bilder hier an den Beitrag.

Ich bin mal gespannt ob noch mal eine LOK als "Geist" durch die Gegend huscht.

Zum GBE hätte ich auch noch eine Frage. Wo kann man Einblick bekommen welche MA aufgezeichnet wurden, also wirklich in der Tabelle der FS drinn stehen..
Auch diese Frage hat natürlich einen Hintergrund. Derzeit ist es ja so das die Aufzeichnung nur das übernimmt was im Fahrweg gefunden wird. Im grossen Vorbild ist es aber so dass dabei auch ein Flankenschutz realisiert werden muss.
Diesen zeichnet WDP ja zur Zeit nicht mit auf und es ist etwas mühseelig weil eben die zu stellenden MA nicht "sichtbar" oder von Hand editierbar sind. ( eine solche Liste MA der FS habe ich noch nicht gefunden ) Jau, ich weis man kann das auch nacheditieren mittels Aufzeichnung per Hand. Naja ist halt nur so ne Frage.

Evtl. ist das Thema "Geist" ja dann vom Tisch. Bin mal gespannt  :)
Gruß Stefan

PS : Zu dem Beitrag IEK komme ich leider erst Morgen da ich gleich ab 16 Uhr weg bin.
       Ich habe aber bereits angefangen die die Stellzeiten der MA mal gemäss Deinem Wunsch raus zu nehmen.
       Wenn dies geschehen ist bekommst du wieder Post via GMX.


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Offline Markus Herzog

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Re: Die ausgerissen Lok das Statement
« Antwort #33 am: 30. Oktober 2010, 17:47:25 »
Hallo Stefan,

Zitat
522>060 522>059 522>058 522>057 522>056 522>055 522>054 522>053 522>028 005>030 007>030
009>030 011>030 516>030 516>519 005>519 007>519 009>519 011>519
Danke für den Service. Tja, ich bin da wohl der einzige DAU der das nicht mitbekommt hat weil er zu faul ist.
Oder schlummert im GBE noch eine Möglichkeit um genau so etwas zu finden.
Einfach doppelte mittlerer Maustasten-Klick auf ein normales Gleissymbol und schon zeigt die Startzielauswahl alle FS an, in denen dieses Symbol erhalten ist. Dann die FS mal im FS-Editor aufgerufen und mal nachgesehen, ob da alles OK ist.

Ich habe mir eben nochmal die Mühe gemacht und habe die DASI die Du auch hast nochmal angesehen.
In keiner der hier genannten FS ist der 26er als Bremskontakt drin gewesen. Dafür war er in allen Stellbedingungen
der genannten FS noch vorhanden und der 28er sogar doppelt. Das erklärt mir noch nicht so wirklich warum die 111 wieder ausgerissen ist weil in diesen FS jeweils ein ganz andere Bremskontakt vorhanden war.
Das habe ich auch nicht gesagt, sondern wollte nur vermeiden, dass dies vielleicht an anderer Stelle zu Problemen führt bzw. der Zugbetrieb unnötig behindert wird, durch Stellbedingungen, die nicht die jeweilige FS rein müssen.

Da mir das keine Ruhe lässt was da vor sich geht habe ich eben mal einen Bremskontakt einer anderen FS abgeklemmt und von einer LOK durchfahren lassen. Tjo, was soll ich sagen - die ZÜ lässt den Rest dieser FS stehen weil eben dieser Kontakt nicht gekommen ist. Danach habe ich den RMK in diesem Zustand angeklemmt und die LOK machte sich, so wie du schon sagtest, vom Acker und die ZÜ war leer.
Was mir an dieser Stelle noch nicht in den Kopf will ist warum die 111 gestern wieder "abgehauen" ist obwohl der 26er nirgens mehr als Bremskontakt - Leiche sein sollte.
Und es bleibt nachwievor die Frage offen warum die ZÜ das in dem Fall mit dem RM26 nicht anzeigt.
Wie kann man denn solche durch "Blödmänner" wie mich verursachten Fehler am besten aufspüren ?
Da du ja verständlicherweise für den Fall keine detalierten Daten hast, kann ich dir auch keinen Grund sagen wie die 111 unterwegs war. Auf die letzte Frage kenn ich keine Pauschalantwort.

Tja da ich wohl der einzige bin der das mit dem fehlerhaften Gleisbild hin bekommen hat hätte ich da mal eine Verbesserung auf Lager. Diese fehlerhaften FS haben ja doppelte Kontakte gehabt. Im FS Editor hast du eine Prüfroutine die genau das abfängt sobald ein doppelter RMK in den Stellbedingungen existiert.
Die Aufzeichnung kann oder könnte es merken wenn so etwas auftritt.
Einfacher ist vielleicht diese Methode "prüfe doppelte Einträge" auch in die Funktion "Fahrstrasssenauzeichnung prüfen" zu übernehmen. Derzeit ist es so das diese Prüfung nichts davon mitbekommt.
Dazu klebe ich noch ein paar Bilder hier an den Beitrag.
Das werde ich auch sicher mal auf die Liste der sinnvollen Prüfungen übernehmen. Die FS-Prüffunktion wächst mit jeder (Unter-)version immer weiter, denn irgend jemand (nicht böse gemeint) findet doch immer mal wieder einen Fall, der noch nicht von der Prüfung gefunden wird.

Zum GBE hätte ich auch noch eine Frage. Wo kann man Einblick bekommen welche MA aufgezeichnet wurden, also wirklich in der Tabelle der FS drinn stehen..
Auch diese Frage hat natürlich einen Hintergrund. Derzeit ist es ja so das die Aufzeichnung nur das übernimmt was im Fahrweg gefunden wird. Im grossen Vorbild ist es aber so dass dabei auch ein Flankenschutz realisiert werden muss.
Diesen zeichnet WDP ja zur Zeit nicht mit auf und es ist etwas mühseelig weil eben die zu stellenden MA nicht "sichtbar" oder von Hand editierbar sind. ( eine solche Liste MA der FS habe ich noch nicht gefunden ) Jau, ich weis man kann das auch nacheditieren mittels Aufzeichnung per Hand. Naja ist halt nur so ne Frage.
Sehen tut man das doch wenn man eine FS im FS-Editor aufruft. Alle MAs, die nicht Bestandteil einer FS sind, sind doch in Weiß dargestellt.
Nacheditieren geht für Weichen nur über die manuelle Nachaufzeichnung. Für Signale geht das schon während der FS-Assistent die verschiedenen Varianten zur Auswahl anzeigt. Sinn ist hier die Möglichkeit zu geben auf HP2 oder Sh1 umzustellen statt HP1.

Grüße
Markus
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Re: WDP RTE 10 und weitere komische Sachen
« Antwort #34 am: 01. November 2010, 15:30:30 »
Hallo an alle,

die Geisterlok scheint im Moment tatsächlich Geschichte zu sein. Zumindest ist in den Tests der letzten 2 Tage nichts mehr augetreten. Hier nochmals Schande über mein Haupt, aber solche Fehler bekommen andere auch hin  :)
Nun kommen wir aber zu den IEK und warum ich Stellzeiten verwendet hatte. Die Betonung liegt auf hatte, da ich dem Wunsch von Markus entsprochen habe und die Stellzeiten bei allen MA raus genommen habe.
Wie bereits Anfang der vergangenen Woche angesprochen habe ich die Fa. IEK angeschrieben um das verhalten des MAD4-DCC im Bezug auf Stellbefehle in Verbindung mit der LENZ zu bekommen.
Hier nun die Antwort
Zitat
Ralf Poloczek Fa. IEK vom 26.10. 18:08

hierzu 3 fragen:

ist es immer so , das der decoder jedes mal für die gesamtdauer von 500msec seinen ausgang setzt wenn er
einen stellbefehl bekommt?


So kann man das nicht sehen. Die Begrenzung der Schaltzeit auf die 500 msec. dient der Sicherheit damit Weichenantriebe nicht "durchschmoren". Es ist so, daß einige Zentralen im DCC - Modus einen Abschaltbefehl NICHT senden. Bei MÄ/Mot z.B. wird immer ein Abschaltbefehl gesendet. Das wird durch das Format so vorgegeben. Da wir im Vorfeld nicht wissen können an welche Zentralen unsere Decoder angeschlossen werden wurde unsererseits diese Maßnahme implementiert.
Die Zentrale von Lenz sendet auch NICHT einen Abschaltimpuls. Im Ergebnis ist es dann bei dieser Konfiguration so, also unsere Decoder an einer Lenz, daß der Stellimpuls an unseren Ausgängen 500 msec. ansteht.
Ob Win-Digipet in der Lage ist einen Abschaltimpuls zu generieren entzieht sich unserer Kenntnis. Will man also im vorliegendem Fall die Stellzeiten verkürzen, so muß ein Abschaltimpuls vorhanden sein. ISteht dieser Abschaltimpuls nicht zur Verfügung, dann bleibt in der Tat der Stellimpuls 500 msec. aktiv.
 

was tut der decoder wenn er einen stop befehl für den ausgang bekommt,laufen dann trotzdem die 500msec ab und der ausgang bleibt aktiv?

Nein, wenn ein Stop-Befehl kommt, dann schaltet der Decoder sofort aus.
Eine Verkürzung der Stellzeiten bei den Weichenstellbefehlen innerhalb einer Zentrale die einen Stop-Befehl NICHT sendet bringt allerdings nichts.


was macht der decoder wenn er einen 2. befehl für einen anderen ausgang bekommt und die 500ms sind noch nicht abgelaufen?

Im Falle das die Zentrale einen Abschaltbefehl NICHT sendet, dann beginnt für beide Ausgänge die Zeit neu zu laufen.

Bemerkenswert ist eigentlich das die Fa. IEK sagt, dass an einer Lenz der Stellimpuls 500 ms ansteht weil diese angeblich das
Stop nicht schickt. Markus, ich weis was jetzt kommt  ;) , habs mir schon angesehen als ich die Messungen gemacht habe.
Mit meinem Tektronics habe ich dann in der vergangenen Woche abends genau das festgestellt. ( es sind sogar mehr als 500 msec. )
Aufgefallen ist es mir eigendlich schon als ich bei einigen Fleischmannantrieben die Endabschaltungen entfernt habe.
WOW, jetzt kommt wieder Kritik an mich... wieso baut der die Endabschaltungen aus. ?
Hierzu bitte auch das Bild der offenen Weiche ansehen. Dieses zeigt eine Fleischmannweiche im etwas betagten Alter mit vielen Schaltspielen. Es ist unschwer zu ekennen das hier eine ernormer Abrieb durch Funkenabriss zu sehen ist der in letzter Konsequenz dazu führt das die Spule irgend wann gar keine Spannung mehr ab bekommt. Folge sind dann natürlich Fehlstellungen der Weichen wenn WDP ohne Rückmeldung arbeitet.

Das mit den 500ms ist und war der einzige Grund warum ich 500 bzw 700 ms als Stellzeit eingetragen habe.
Extrem fällt es bei der Funktion Grundstellung auf wo massenweise MA gestellt werden und trotz separater Einspeisung der MAD4-DCC die Wechselspannung dann in die Knie geht. Jaja, sag schon  :) ... mach die Endabschaltungen wieder rein. Nein, antworte ich direkt da drauf weil diese Dinger einfach mist sind und kein Mensch sich um RC-Glieder kümmert.
Im übrigen habe ich mit dem MAD von IEK nochmals 500 Schaltspiele ohne Endabschaltung durchgeführt ohne das eine Beschädigung der Spulen die Folge gewesen wäre.

Eben diese Stellzeiten scheinen aber in gewissen Situtionen dem Programm WDP im "Weg" zu stehen um es mal vorsichtig aus zu drücken. Ob der Runtime Error 10 auch eine Folge dieser Schaltzeiten sein kann vermag nur Markus bewerten zu können. Da WDP diese Schaltzeiten als Einstelloption aber anbietet ist es wohl legitim diese auch zu nutzen. Was machen denn Anwender die elektromotorische Antrieb ohne Rückmeldung haben? Ich denke mal die Dinger brauchen locker 1000ms von A > B.

Ich fahre im Moment sporadisch Tests mit ZFA und "Fahren und Stellen" von einzelnen Fahrstrassen.
Bisher ist noch kein RTE 10 aufgetreten und auch keine Weiche vergessen worden, dafür aber etwas anderes an verschiedenen Stellen der Anlage. Aber es sind ja auch keine Lok Controls offen und alle Stellzeiten sind entfernt.

Dazu hast du POST auf GMX bekommen.


Gruß Stefan


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« Letzte Änderung: 01. November 2010, 15:32:54 von StefanH »
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Offline Markus Herzog

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Re: WDP RTE 10 und weitere komische Sachen
« Antwort #35 am: 01. November 2010, 17:29:53 »
Hallo Stefan,

Dank der Unterstützung der Betatester haben wir inzwischen ein für uns reproduzierbares Szenario entwickeln können, wo wir das mit der vergessenen Weiche von dir in Zusammenhang mit Schaltzeiten nachstellen konnten (den LZF 10 zwar nie, aber ich schiebe den in dieselbe Ecke). In dem Zusammenhang wurde ja auch schon der Einfluss der geöffneten Lokcontrols entdeckt. Die Ursache zu finden und zu beseitigen, steht aber noch auf einem anderen Blatt und einen zeitlichen Horizont kann ich dazu nicht nennen. Hinzu kommt, dass aufgrund anderweitiger Verpflichtungen Herr Dr.Peterlin, noch für diesen Monat ein Update plant und da schon die finalen Tests intern laufen. Zu deutsch, selbst wenn wir eine Ursache jetzt finden, wird diese kaum mehr in das Update einfliessen können.

Zu den von dir erwähnten motorischen Weichen:
Die meisten "motorischen" werden ja mit Servos betrieben. Hier sind die Dekoder aller uns bekannten Hersteller so ausgelegt, dass diese nur eine kurzen Schaltimpuls brauchen und dann die Endstellungen selbstständig anfahren. Hier ist lediglich dafür zu sorgen, dass der Zug nicht zu früh losfährt. Dies bietet WDP ja seit der Version 2009 in Form der Stellungsüberwachung. In der Stellungsüberwachung kann man ja eine Zeit eintragen, um die die Abfahrt des Zuges nach dem Stellbefehl verzögert wird, oder noch besser ein RMK, der den physikalischen Stellvorgang überwacht. Und erst wenn die eingetrage Bedingung/Zeitspanne erfüllt ist für alle Weichen einer Fahrstraße, erfolgt der Fahrbefehl.
Und genauso geht das auch bei Weichenantrieben, die über einen Weichenmotor betrieben werden, bei der richtigen Dekoderwahl. Als Beispiel mag ich da mal den Lenz LS100 oder LS150 anführen. Beide ermöglichen für motorische Weichenantriebe die Programmierung der Impulsdauer von 0,1-10 Sekunden. Das heißt die Einhaltung der Schaltzeit wird alleinig vom Dekoder gemacht.
Und genauso scheinen das bisher alle Anwender zu nutzen, denn bisher ist das Problem in den letzten Jahren uns nicht bekannt geworden trotz mehrerer tausend Versionen bei Endkunden.

Fassen wir mal zusammen: Wir bleiben auf jeden Fall an der Sache dran, aber wann sich da was ändern wird, kann ich nicht versprechen und liegt teilweise auch nicht in meiner Macht.

Ich denke übrigens du kannst jetzt ohne die Stellzeiten auch die Lokcontrols wieder aufmachen....

Grüße
Markus
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Re: WDP RTE 10 und weitere komische Sachen
« Antwort #36 am: 01. November 2010, 18:24:28 »
Hallo Markus,

Zitat
Dank der Unterstützung der Betatester haben wir inzwischen ein für uns reproduzierbares Szenario entwickeln können, wo wir das mit der vergessenen Weiche von dir in Zusammenhang mit Schaltzeiten nachstellen konnten (den LZF 10 zwar nie, aber ich schiebe den in dieselbe Ecke).

Das ist ja sehr positiv, naja, im Bezug auf die Reproduzierbarkeit natürlich.  :)

Zitat
Fassen wir mal zusammen: Wir bleiben auf jeden Fall an der Sache dran, aber wann sich da was ändern wird, kann ich nicht versprechen und liegt teilweise auch nicht in meiner Macht.

Gut, dann warten wir mal ab. Bisher habe ich glaub ich noch keine "List of changes" gesehen wenn ein Update kommt.
Wie kann man denn in Erfahrung bringen ob eben ein solches Problem was einen selbst betrifft beseitigt wurde?

Ansonsten gehe ich mit Dir konform und werde diesen Thread vorerst ruhen lassen.
Einzige Ausnahme ist der RTE 10 falls er wieder auftreten sollte.

Gruß Stefan

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Re: WDP RTE 10 und weitere komische Sachen
« Antwort #37 am: 01. November 2010, 18:33:12 »
Hallo Stefan,

Gut, dann warten wir mal ab. Bisher habe ich glaub ich noch keine "List of changes" gesehen wenn ein Update kommt.
Wie kann man denn in Erfahrung bringen ob eben ein solches Problem was einen selbst betrifft beseitigt wurde?
Das wird bei WDP ganz einfach behandelt. Alle bis zum Zeitpunkt des Updates bekannten und auch von uns bestätigen Fehler sollten im jeweils nächsten Update beseitigt sein. Ist das mal nicht der Fall bzw. zeitlich nicht mehr machbar, dann sagen wir das wie hier geschehen in der Regel sofort.
Gehe als mal vom übernächsten Update aus. Solche Dinge lassen wir nicht gerne lange auf Halde liegen.

Grüße
Markus
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Offline Torsten Junge

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Re: WDP RTE 10 und weitere komische Sachen
« Antwort #38 am: 14. November 2010, 11:48:36 »
Hallo Stefan,
danke für deine Einladung zu diesem Beitrag, werde es aber unter meinem Angefangenen Beitrag weiter führen, hier, da dort auch noch andere mit dem nerviegem Fehler gepostet haben.

Grüße aus Hamburg
Torsten Junge
 

Grüße aus Hamburg
Torsten Junge


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Offline StefanH

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Re: WDP RTE 10 und weitere komische Sachen
« Antwort #39 am: 14. November 2010, 13:13:23 »
Hallo Torsten,

tja, -als ich mit diesem Beitrag hier angefangen habe hat sich niemand ( andere Nutzer ) dazu gemeldet.
Ich hate hier im Verlauf ja noch weitere, auch durch mich verursachte,"Probleme" augedeckt.
Spassig an dem ganzen ist eigentlich wie schon gesagt das während des Verlaufs dieses Beitrags niemand
weiteres mein Problem bestätigen konnte. Auch ich hatte zuerst die Suchfunktion genutzt und dich deswegen hier eingeladen. Das Team müht sich derzeit den RTE 10 einzukreisen da ja anscheinend verschiedene Konfigurationen zu diesem Fehler führen können. Mit den Konfigurationen meine ich natürlich Hardwaren und die verwendeten Gleisbilder.
Aber es scheint so zu sein das der Fehler ausschliesslich bei "Stellen & Fahren " aufzutreten scheint.
Wir hier oben ja bereits von mir beschrieben melde ich mich erst wieder wenn 1. der Fehler wieder auftritt und ich 2. ein Reproduzierbarkeit finden kann. Dennoch scheint es im Moment so zu sein das in irgenteiner Weise die Stellzeiten der MA einen Einfluss zu haben scheinen.

Ich melde mich weider wenns was neues hier gibt.

@Markus
Nutzt  euch ein Snapshot der Tables zum Zeitpunkt des Absturzes etwas?

Gruß Stefan

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