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Einmessen der Lokomotiven
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Autor
Thema: Einmessen der Lokomotiven (Gelesen 2899 mal)
Konrad Schwarzjirg
Betatester
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Einmessen der Lokomotiven
«
am:
17. Oktober 2011, 23:12:17 »
Hallo!
Kaum mach ich was, will ich was so bin ich nun mal.......
Ich habe mich vorige Woche endlich überwunden und mit dem Umstellen meines WDP Projekt auf kmh begonnen.
Ich habe jetzt mal 5 Lokomotiven eingemessen und mit diesen Werten dann einen Teil der Fahrstraßen an die Geschwindigkeiten angepasst, soweit so gut, doch das Einmessen ist ein wenig zach.
Rollenprüfstand will ich nicht, der KPF Zeller hat mch vor 2 Jahren oder wann das war schon nicht sehr überzeugt, doch leider habe ich auf meiner Bahn keine max 2m lange gerade Strecke die nur aus einem Kontakt besteht, dh Einmessen ist sehr mühsam, da fast 4m immer zurückgelegt werden müssen.
Also habe ich mir kurzer Hand ein Oval am Boden gebaut mit einer geraden von ca 175m.
Funktioniert prima.
Doch jetzt ist mir gleich etwas aufgefallen
1. Man kann Komplett oder Einzelpunkt auswählen, doch manchmal ist Stufe 1 und 2 fast nicht fahrbar, dh ich würde komplett gerne machen aber mit Stufe 3 beginnen.... geht nicht .
2. sollten die Loks schon ein bissi warm sein, und das spielt grad bei geringen Fahrstufen eine rolle, dh ich sollte die Lok vorher bissi einfahren, oder man sollte nicht nur von Stufe 1-> 14 sondern von 14->1 einmessen können, weil dann sind sie bei Stufe 3 schon warm
3. Das Einmessen in einem Oval möglich machen
d.h man hat 2 unabhängige Meßstrecken (Gegengeraden) und die Lok fährt vorwärts immer im Kreis und misst innerhalb von 7 Runden 14 Fahrstufen ein und dann fährt sie rückwärts 7 Runden und alles ist fertig
Ersparnis: Abbremsen und Wenden
A,B Messtrecken
C und D Anfangs- und Endkontakt sowie Beschleunigunsstrecken
Vl haben einige die selben Gedanken und Wünsche und vl ist manches (Punkt 1 und 2) einfach umzusetzen und auch für eine größere Anzahl an Usern von Interesse.
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Letzte Änderung: 17. Oktober 2011, 23:15:16 von Konrad Schwarzjirg
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Edwin Schefold
Betatester
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Re: Einmessen der Lokomotiven
«
Antwort #1 am:
17. Oktober 2011, 23:47:07 »
Hallo Conrad
Du kannst doch eine Strecke aus mehreren Kontakten zusammen setzten. Einfach die Kontakte mit einem ";" trennen. (z.B. 17;19;20) Schon hast du eine x-lange Strecke.
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Mit dem Gruß eines freundlichen Modellbahners
Edwin Schefold
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Konrad Schwarzjirg
Betatester
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Re: Einmessen der Lokomotiven
«
Antwort #2 am:
17. Oktober 2011, 23:56:39 »
Hallo Edwin!
danke für deine Antwort, das weiß ich eh
aber ich habe gemeint, daß die meisten meiner kontakte auf einer Geraden entweder <150cm und zwei zusammen >250cm sind, oder in Kurven liegen, mit Steigungen, die Ausläufe über Weichen führen wo die Loks dann auch wieder hängen bleiben bei Stufe 2 usw usw
lg
lg Konrad
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Gast
Re: Einmessen der Lokomotiven
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Antwort #3 am:
18. Oktober 2011, 06:15:23 »
.......und mir hast die "5m und etwas" Meß-Strecke geschenkt.
Die würde Dir jetzt doch gute Dienste leisten
Gruß Helmut
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Konrad Schwarzjirg
Betatester
Senior-Mitglied
Beiträge: 2413
Ort:
Langenzersdorf NÖ
Re: Einmessen der Lokomotiven
«
Antwort #4 am:
18. Oktober 2011, 14:08:04 »
Habe mich gestern noch ein wenig gespielt und habe mir rechnerisch überlegt wie lange das Einmessen einer Lokomotive dauert:
und zwar:
Maßstaß = 1:87
Farhstufen=1..14
Messtrecke C in m
Bremsstrecken B und D in m (Windigipetbezeichnung bei der Einmessung)
Vmax der Lok in km/h
Wendezeit W in sec
und zwar ist es so:
Ich habe natürlich ein paar Idealisierungen tätigen müssen:
1. Die jeweilige Geschwindigkeit ist immer Vmax*Fahrstufe/14 in km/h
2. Die Lok beschleunigt sofort auf die gewünsche Fahrstufe d.h es wird die Messtrecke und der Beschleunigungskontakt x mit der jeweiligen Geschwindigkeit durchfahren.
3. Die Lok bremst immer sofort ab und zwar denke ich ist es immer so auf Stufe 5-7, dh. wenn die Lok mit einer Stufe <7 fährt fährt sie ohne zu bremsen weiter wenn sie schneller als mit Stufe 7 fährt bremst sie auf Stufe 7 herab
4. Das Stoppen, Wenden und beschleunigen dauert ca 2-3 Sekunden.
ergibt einer Formel
T= 146.16*(3.25*C+(B+D)*3.59)/vmax+7*W/15 in Minuten
Im Anhang die Graphik die zeigt, wie sich die Zeit abhängig von der Länge der Messtrecke s und der Vmax der Lok ändert
B=D=1m
W=3sec
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Letzte Änderung: 18. Oktober 2011, 22:52:36 von Konrad Schwarzjirg
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Re: Einmessen der Lokomotiven
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Antwort #5 am:
20. Oktober 2011, 18:18:56 »
Hallo Konrad,
sehr schöne Ausrechnung!
Ich hab das Einmessen auch noch vor mir, wollte ich demnächst auch angehen, aber das wird ja ganz schön Zeitaufwendig. Ich habe ca. 30 Nebenbahnzüge/Loks mit Vmax bis 100km/h und 20 Züge/Loks mit Vmax bis 200 km/h.
Dazu benötige ich nach Deiner Formel und meinen Gegebenheiten ca. 25 Std. reine Einmesszeit. Mit Auf- und Abgleisen, Einstellen, Warmfahren etc. ca. 20 Bastelabende, also einen vollen "Modellbahnmonat".
Da vergeht mir ja die Lust auf's Umstellen.
Deine zuvorgenannten Vorschläge in Bezug auf das Oval scheinen mir daher sehr sinnvoll! Wenn die Anlage keinen geeigneten Rundkurs anbietet, schnell eins auf dem Fussboden aufbauen
Mal sehen was das nächste Update bringt...
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viele Grüsse von der Ostsee
Matthias Lüthje
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ottochen (Thomas)
Betatester
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Re: Einmessen der Lokomotiven
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Antwort #6 am:
20. Oktober 2011, 18:39:16 »
Hallo,
bestimmt nur was, was auf km/h aufbaut!!! Also ran an den Speck!
PS: Wenn die Decoderkennlinie relativ linear ist , reicht auch eine 2 Punkt Messung vollkommen
aus. Somit würde der gesamte Prozess viel schneller von statten gehen!
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MfG
Thomas
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Konrad Schwarzjirg
Betatester
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Re: Einmessen der Lokomotiven
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Antwort #7 am:
20. Oktober 2011, 19:06:55 »
Also ich komme mit der Formel für die 30 Loks vmax 100 und C=2m B,D=1m auf 11Stunden
und die 20 vmax 200 loks ca 5h also 16 Stunden.
Ich möchte noch eine Berechnung zum Gleisoval anstellen im Vergleich zur Geraden.
mal schauen was da raus kommt.
lg
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Re: Einmessen der Lokomotiven
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Antwort #8 am:
20. Oktober 2011, 19:40:40 »
Hallo zusammen,
Ich kann mich Ottochen nur anschließen. Für 95% der Loks habe ich keine 14-Punkt-Messung jemals gebraucht oder gemacht. Ich fahre viel mit Traktionen für die ich teilweise sehr unterschiedliche Loks verwende. Die Messergebnisse mit 2-Punkten sind da so genau, dass ich kein großartiges Regeln der Loks gegeneinander jemals beobachten konnte.
Ich habe während der Einführung von km/h in WDP mal eine Anlage eines Bekannten mit 140 Loks eingemessen. Damit war ich an zwei Modellbahn-Abenden durch. Allerdings mit 2-Punkten je Lok. So 5-10 Loks haben wir dann später nochmal mit 14-Punkt nachgemessen, da die sehr exotische Kurven hatten. Ansonsten war 2-Punkt vollkommen ausreichend.
Bei WDP wird/wurde sich auch Gedanken gemacht wie man in einer zukünftigen Version das Einmessen der niedrigen Fahrstufen beschleunigen konnte/kann. Aber das hat nichts mit Kreisfahren zu tun. Ich persönlich erachte das allein schon bei den vielen Loks, die ab Werk eine VMax>250 km/h haben nicht als Betriebssicher genug.
Grüße
Markus
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Re: Einmessen der Lokomotiven
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Antwort #9 am:
20. Oktober 2011, 20:24:26 »
Hallo zusammen,
die 14-Punktmessung dauert ja wegen der niedrigen Fahrstufen so lange. Das muss aber nicht sein. Mit der Auswahl "Einzelpunkt" beim Messumfang kann man jede Stufe einzeln auswählen, also vielleicht nur 4 oder 5 Stufen. Man sieht der sich ergebenden Kurve ganz gut an, welchen Punkt man messen sollte. Und zwischenliegende Punkte kann man auch verschieben. Die Geschwindigkeitskurve passt dann ganz gut.
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Re: Einmessen der Lokomotiven
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Antwort #10 am:
21. Oktober 2011, 13:34:56 »
Hallo Konrad,
hebt sich für die "Kreisvariante" Deine Rechnung nicht auf, da dabei ja nur VORWÄRTS gemessen werden kann. Bei der Strecke misst das Programm aber VORWÄRTS und RÜCKWÄRTS.
Fährst Du im Kreis, kannst Du zwar 2 Messungen Vorwärts erledigen, musst aber dann ja noch die Lok umdrehen und somit die Rückwärtsmessung vollziehen.
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Konrad Schwarzjirg
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Re: Einmessen der Lokomotiven
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Antwort #11 am:
22. Oktober 2011, 17:14:48 »
Hallo!
nein wieso? du fährst 7 Runden vorwärts misst 14 stufen ein und dann fährt die Lok die 7 Runden rückwärts.
fertig
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Helmut Kreis
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Re: Einmessen der Lokomotiven
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Antwort #12 am:
22. Oktober 2011, 17:41:57 »
Hallo,
ja, aber eine Runde entspricht ja auch mindestens 2x der Strecke! Der einzige Gewinn sehe ich bislang nur in einer kürzeren Beschleunigungs- bzw. Verzögerungsstrecke, da immer nur eine Veränderung von einer Fahrstufe vollzogen wird. Dazu würden dann wirklich zwei kurze Gleis genügen, um die Uhr einmal zu stoppen und auf der "Gegengerade" die Uhr neu zu starten. Der Zeitgewinn liegt dann nur darin, dass erstmals nach 7 Runden gebremst werden muss.
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