Märklin Loks einmessen

[Menion]

Ein Hallo und mal wieder eine Frage zu decoder Einstellungen und Einmessen der Loks,

ich frage mal die Märklinisten, ich habe ausschließlich Märklin Lokomotiven mit entsprechenden Decodern von Märklin, ( alte und neue ) oder ESU mfx Decoder wenn ich alte umgerüstet habe . Ich befasse mich im Moment mit dem einstellen und einmessen. Mit der Speed Katze von Zeller komme ich nicht klar, mal dreht es sich mit mal nicht trotz neu einschicken, neu justieren ect. Da ich auf meiner Anlage ein genügend langes gerades Stück Schiene habe, will ich das einmessen dort vornehmen. Jetzt meine Fragen. In meiner CS1 kann ich die Hochstgeschwindigkeit meiner mfx Lok ja einstellen...., entspricht das der CV Adresse 53 bei anderen Decodern?
Beim ersten Meßlauf laut Win Digipet fuhr meine E40 bis zu 300 km/h obwohl ich in der CS1 110 km/h angegeben habe. Mache ich einen Denkfehler ?!?
Wenn ich die ganzen Foren richtig gelesen habe so soll ich doch in der CV 53 die max Geschwindigkeit einstellen und kann dann in Win Digipet den übrig gebliebenen Bereich in entsprechend viele Fahrstufen unterteilen bzw nutzen, Oder?
Bei mfx Loks kann ich ja keine CV´s auslesen bzw einstellen, deshalb habe ich doch diese Einstellmöglichkeit in der CS1 , oder ?
Funktioniert das bei älteren Märklin Decodern wiederum mit CV´s?
In einem Bericht habe ich gelesen das man bei den 6090 Decodern die  Potis auf ca 70% einstellen soll, ist dies richtig ?
Entschuldigt die vielen Fragen, aber ich bin beim einmessen bisher jedesmal an irgenteiner Stelle hängengen geblieben.
Und nun wahrscheinlich eine Glaubenfrage, was ist besser Motorola oder DCC, kann ich beides gleichzeitig auf einer Anlage steuern, auch wenn es geht, sollte man es machen ? Wenn die Infos stimmen bringt Märklin ja einen neuen Decoder Typ heraus oder er ist schon da der Wechsel und Gleichstrom verarbeitet und sowohl DCC als auch Motorolla kann, ich verliere einfach den überblick.
Gruss und danke im Vorraus Martin

[Reinhold Hiersch]

Hallo Menion,
ich messe meine Loks auf der Anlage ein und habe dort einen Bereich im Bahnhof als Messstrecke.
An der Anlage fahre ich mit der Intellibox und habe die CS2 um Voreinstellungen an den Decodern vorzunehmen. Diese schreibt die Hochstgeschwindigkeit in die Decoder. Ich bin mir da nicht Sicher ob das auch die CS1 macht.
Ich habe auch eine alte V200 mit dem Decoder umgebaut der das Podi hat. Hie musste ich das Podi bis auf null drehen damit eine einigermassen angemessene Geschwindigkeit herauskommt. Aber diese wird im WDP noch einmal begrenzt. Dadurch stehen natürlich dann wehniger Fahrstufen zur Verfügung.
Die älteren Decoder wie z.B. 6080 hatten noch nicht die möglichkeit zur Einstellung der Hochstgeschwindigkeiten.
Die mit dem Podi auf der Platine wahren die ersten. Nur bei den Programmierbaren kann man die Hochstgeschwindigkeit richtig einstellen

[Martin Lutz]

Hallo Martin,

Ich persönlich kenne den Speed Cat nicht aber man liest vorwiegend Negatives von diesem Gerät. Die Laufkatzen haben angeblich zu viel Schlupf und verfälschen das Messergebnis stark, ohne dass man es während des Messvorgangs bemerkt. Von daher ist es besser direkt auf der Strecke zu messen. Nicht zuletzt deshalb, weil man ein Stehenbleiben der Lok (verursacht durch Kontaktschwierigkeiten) sofort sieht und noch eingreifen kann.

Ich kenne die Geschwindigkeitsangabe der CS nicht. Zumindest wie es zu der Zahl kommt. Wird das da eingemessen? Pauschal von der Fahrstufe auf eine Geschwindigkeit zu schliessen, ohne zu wissen wie schnell eine Lok mit welcher Fahrstufe fährt ist unmöglich, da jeder Motor und jedes Getriebe anders ausgelegt ist.

Das Vorgehen ist so (Ich machs so):
Man bestimmt, wie schnell die Lok maximal fahren soll (eventuell Vorbilddaten zu Rate ziehen). Man stellt den Höchstgeschwindigkeits CV (oder Poti beim alten Decoder) so ein, dass sie diese maximal gewünschte Höchstgeschwindigkeit bei höchster Fahrstufe fährt (Test mit Zweipunktmessung oder mit Messwagen), den Decoder und die Zentrale so einrichten, dass die Lok möglichst mit vielen Fahrstufen fährt (DCC und mfx auf 128 Stufen, 60902er Decoder mi 27a bei der Tams Zentrale) und dann mit der 14 Punkte Methode einmessen. Darauf achten, dass die Lok auf der scharfen (Mess-) Strecke nicht stehen bleibt oder stottert (Stromaufnahmeprobleme)