S88 Rückmeldesystem - Zusammenfassung von Erfahrungen

[Friedel Weber]

Liebe WDP'ler

Ich habe einiges an Lehrgeld in dieser Beziehung gezahlt, und ich meine, jetzt mit einigen "ewigen Wahrheiten" aufräumen zu können. Es ist tatsächlich manches anders, als es schien.

http://www.moba-tipps.de/steuerung.html#Bus-Leitung

Viel Spaß beim Lesen

Friedel Weber

[Metallbahner]

Hallo Friedel,
sehr schön deine Ausführungen zu dem S88-System. Meine Konstellation ist seit mehreren Jahren die dezentrale Anordnung wobei mehrere Meter zwischen den einzelnen Rückmeldern liegen. Ein Versuch mit mehr als 10m Abstand zeigte ebenfalls keine Probleme. Ich habe direkt nach der MC den S88-Booster installiert und von dort geht es weiter von Rückmelder zu Rückmelder mit einer abgeschirmten 6-Pol. Telefonleitung und es funktioniert tadellos. Deine Ausführung zu dem S88-Booster das das nichts bringt ist leider nicht nachvollziehbar und falsch. Der richtige Verbau und die richtigen zueinander passenden Elemente sind von ausschlaggebender Bedeutung. Ohne S88-Booster gab es erhebliche Probleme, nach dessen Einbau gab es keine Strörungen mehr. Allerdings muß man daruf achten das man Rückmelder verwendet, wie bei Tams beschrieben, die die Spannungserhöung auch vertragen. Meine Noname Rückmelder entsprechen den Bedingungen und funktionieren seit langem ohne jedwede Störung.
Wenn es jetzt noch Störungen gibt ist das durch kleine unbemerkte Kurzschlüße, was bei den M-Gleis Weichen leider mal vorkommen kann wenn die Schleifer oder Kupplungen nicht mehr in Ordnung sind, oder Software bedingt.  
Gruß vom Bodensee
Hubert

[S.Dankwardt]

Unser Erfahrung:
Die Modellautobahn wurde mit HSI und 15 Meter S88 Buslänge problemlos Betrieben.

Bei einer anderen Anlage gab es nach ca. 10 Meter die "Lichtorgel".
Auf anraten von Gerd Boll wurden alle Steckverbindungen durch Lötungen ersetzt.

So stieg die Spannung von 4,0 auf 4,9 Volt am letzten Decodern nun nach 15 Meter an.

Es gab nur noch ein Problem.
Wenn die Sycronmotor von den Faller-Kirmesmodellen in der Nähe eines Rückmelders ein- oder ausgeschaltet werden, gibt es eine Besetztmeldung ohen Auto auf der Straße.
Deshalb wurden diese Motor durch Getriebemotor mit 3 Volt ersetzt. Ein PWN-Regler ermöglicht das einstellen der erforderlichen Drehzahl. 
Nun ist auch diese S88-Störung weg.
 

[Volker Wößmann]

Hallo,

also ich habe alle meine 24 Rückmeldemodule zentral an einem Platz plaziert und führe alle Kontaktleitungen vom Gleis dort hin. Ideal sind dafür alte Netzwerkkabel mit 8 Adern, klappt ohne Probleme.
Die Zentrale ist mit einem 1,5m langem Kabel mit dem ersten S88 Modul verbunden.

"Lichtorgel-Probleme" gab es während der Aufbauphase nur einmal kurzzeitig. Diese waren aber schnell behoben nachdem ich festgestellt habe, daß die 5V Versorgung an den letzten Modulen nicht mehr richtig zur Verfügung steht. Nun speise ich nach jedem 8ten Modul die 5V noch einmal extra ein, seitdem kein Probleme mehr.

Mit der IB läuft alles 1A.
Probleme gibt es nur mit der CS2, siehe meinen anderen Beitragl "CS2 der S88 Bus und die verflixte 7". Dort habe ich auch einen "Workaround" beschrieben.
By the way...von Märklin habe ich auf meine Email Nachricht noch keine Antwort bekommen...dies stimmt doch nachdenklich.

Volker

[Wolfgang Zeller]

Hallo Friedel,

sehe ich das richtig: Die Überprüfung der S 88 Stränge mit Hyper Terminal geht nur mit dem HSI, nicht jedoch z.B. mit der Intellibox?

[Kalle]

Die Überprüfung der S 88 Stränge mit Hyper Terminal geht nur mit dem HSI, nicht jedoch z.B. mit der Intellibox?

Hallo,

auch mit der I-Box und WDP mit aufgerufenem WDP-Rückmeldemonitor. Voraussetzung ist, dass die Rückmelder eingetragen und der I-Box zugeordnet sind.

Fehler werden im KLartext weder von WDP, noch vom Hyper-Terminal und HSI angezeigt.  Glaube, die RM-Überprüfung per Hyperterminal und HSI dient mehr der Überprüfung der einzelnen Kanäle des HSI.

Solange es im WDP-RM-Monitor flackert oder unzulässig leuchtet, solange muss man den Fehler suchen, auch wenn es  bei besetztem Streckenabschnitt nicht leuchtet.