Autor Thema: Bemo Schienenverbinder  (Gelesen 5578 mal)

Offline rolf01

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Bemo Schienenverbinder
« am: 12. Juli 2012, 13:51:06 »
Hallo,

ich bin dabei eine Nebenbahnstrecke mit Bemo Gleisen in H0m aufzubauen. Dabei habe ich vorgesehen, die geraden Strecken mit Flexgleisen zu verlegen. Als Schienenverbinder habe ich mir die Verbinder 4289 von Bemo kommen lassen und versucht die Gleise damit zu verbinden. Doch damit bin ich gescheitert, da ohne diese aufzubiegen ein Aufschieben nicht möglich war. Während mit den Fertiggleisen das Zusammenschieben klappt, gibt es die beschriebenen Probleme mit den losen Verbindern.
Eine Rückfrage bei Bemo ergab, den Schienenfuß solle ich etwas anschrägen. Doch damit konnte ich den Verbinder zwar 1-2mm besser aufgeschieben, aber weiter geht es nicht.
Wer hat damit Erfahrungen? Wer kann mir einen Tipp geben?
Viele Grüße
Rolf
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Offline Michael Helbig

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Re: Bemo Schienenverbinder
« Antwort #1 am: 13. Juli 2012, 14:56:51 »
Hallo Rolf,

kleine Spitzzange nehmen und mit Gewalt aufschieben. Ich habe bestimmt 200 Verbinder verbraucht. Für eine absolute Stromweitergabe verlöte ich die Verbinder an der Aussenseite mit der Schiene. Lötwasser von Sommerfeld und die Schienen lassen sich problemlos verlöten.

Gruss
Michael
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Offline rolf01

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Re: Bemo Schienenverbinder
« Antwort #2 am: 14. Juli 2012, 16:59:35 »
Hallo Michael,

vielen Dank für Deine Antwort. Bei den Bemogleisen fehlen mir einfach die Erfahrungen.
Zwischenzeitlich habe ich mit Bemo gesprochen. Bemo hat mir vom gleichen Typ Verbinder zugeschickt die tatsächlich sich leichter aufschieben lassen. Was auch immer die Ursache sein mag....Die vom Händler erhaltenen Verbinder werde ich Bemo zur Begutachtung schicken.
Deinen Vorschlag zum Verlöten der Verbindungsstellen finde ich gut und werde diesen ggf. übernehmen.
Noch eine andere Frage. Wie hast Du die Schienen befestigt? Anfangs wollte ich die Gleise nageln. Nachdem ich aber in den Flexgleisen keine Löcher gefunden habe und das Bohren der Schwellen nicht ganz einfach ist, werde ich die Gleise kleben. Wie hast Du das Thema gelöst? Wenn Du die Gleise geklebt hast, mit welchem Kleber?
Viele Grüße
Rolf
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Online Reinhold Hiersch

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Re: Bemo Schienenverbinder
« Antwort #3 am: 15. Juli 2012, 04:39:49 »
Hallo Rolf,
bei den Verbindern reicht schon die kleinste Abweichung und die Teile lassen sich schwer aufschieben, wenn Sie z.B. in der unteren Toleranzgrenze gefertigt sind.
Beim Kleber kommt es auf deinen Untergrund darauf an. Ich habe einmal davon gelesen dass ein Anwender Dichtmasse aus dem Baumarkt genommen hat. Diese Masse gleichmäßig auftragen und die Gleise darin fixieren. Wenn mann auch gleich den Schotter einbringt ist mann schnell fertig. Man hat den Vorteil die Gleise haben keine Schallbrücke wie bei den Nägeln und wenn man mal umbauen will kann mann die Masse wieder amachen.
Herzliche Grüße aus Künzell bei Fulda
Reinhold
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Offline rolf01

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Re: Bemo Schienenverbinder
« Antwort #4 am: 15. Juli 2012, 18:32:29 »
Hallo Reinhold,

Du hast eine plausible Erklärung. Das könnte es sein. Ich werde morgen nochmal das Gespräch mit Bemo aufnehmen.
Mal sehen wie die Firma reagiert. Danke für Deinen Hinweis.
Viele Grüße
Rolf
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Offline Michael Helbig

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Re: Bemo Schienenverbinder
« Antwort #5 am: 17. Juli 2012, 16:40:51 »
Hallo Rolf,

Brillenträger?  :D Wenn Du die Schienen umdrehst, sind in jeder Schiene kleine Löcher vorgestanzt - entweder durchbohren oder mit kleinem Nagel Schwelle durchstossen. Ich habe alle Gleise genagelt. Allerdings benutze ich die Mössmer Gleisbettung. Das spart viel Zeit. Oder du schaust mal hier http://www.modellbahnspezialist.de/hauptseitemodellbahnzubehoer/gleisbettung/index.html
Bei Flexgleisen die Bögen mit Krause Klammern fixieren, dann die Schwellen mit Proxon duchboren und dann Nageln. Da bewegt sich nichts mehr.

Gruss
Michael
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Offline rolf01

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Re: Bemo Schienenverbinder
« Antwort #6 am: 17. Juli 2012, 17:05:29 »
Hallo Michael,

vielen Dank für Deine Hinweise, so komme ich der Sache schon näher
Viele Grüße
Rolf
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Offline Martin Lutz

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Re: Bemo Schienenverbinder
« Antwort #7 am: 22. Juli 2012, 08:44:06 »
Hallo Rolf,
Hallo,

ich bin dabei eine Nebenbahnstrecke mit Bemo Gleisen in H0m aufzubauen. Dabei habe ich vorgesehen, die geraden Strecken mit Flexgleisen zu verlegen. Als Schienenverbinder habe ich mir die Verbinder 4289 von Bemo kommen lassen und versucht die Gleise damit zu verbinden. Doch damit bin ich gescheitert, da ohne diese aufzubiegen ein Aufschieben nicht möglich war. Während mit den Fertiggleisen das Zusammenschieben klappt, gibt es die beschriebenen Probleme mit den losen Verbindern.
Eine Rückfrage bei Bemo ergab, den Schienenfuß solle ich etwas anschrägen. Doch damit konnte ich den Verbinder zwar 1-2mm besser aufgeschieben, aber weiter geht es nicht.
Wer hat damit Erfahrungen? Wer kann mir einen Tipp geben?
Ich hoffe, du hast noch nicht all zu viel Gleismaterial von Bemo gekauft. Denn leider ist das Bemo Gleis in verschiedenen Punkten nicht das allerbeste Gleissystem. Nicht nur im Bereich der Laschen, auch in Punkto Verarbeitungsgenauigkeit, Kontaktfreudigkeit (elektrisch) usw.

Zu empfehlen ist hier, statt das Bemo Gleissystem zu verwenden, besser mit dem Peco System zu arbeiten. Eigentlich untypisch für den hervorragenden Hersteller Bemo.
Gruss
Martin
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Offline Jürgen Herrmann gutefahrt

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Re: Bemo Schienenverbinder
« Antwort #8 am: 22. Juli 2012, 16:13:56 »
Hallo Rolf, habe soeben Ihren Kommentar zum Schienenverbinder gelesen.
Der Schienenverbinder könnten für Flexgleis Cod 70 z.B 4294027 sein.
Ich habe schon einige Meter mit Flex Cod 70 mit Übergang auf Cod 83 ( Standardgleis z.B. 4284000 )verlegt.

Habe auch ca. 3,5 m mit Zahnstangengleis verarbeitet.
Wie schon die „Vorschreiber“ erwähnten das Aufschieben ist schwierig wenn die Gleise einen anderen Cod haben. Wichtig ist auch das Gleis beim Verlegen mit Nägelchen /K-Schrauben Märklin am Schienenstoß gut mechanisch zu fixieren um bei wirklich „kraftvollen“ aufschieben die kleinen Schwellenhalter nicht abgebrochen werden. Hilfe: etwas aufbiegen/ Schienenstoß leicht unten anschleifen den Verbinder habe ich manchmal  gefühlvoll mit einem Lötkolben Spitze ca. 2,2mm bei 250° leicht in das untere Kunststoffprofil/Schwelle geschoben. Achtung auch bei starken biegen der Flexgl. auf die kleinen Schwellenklammern achten, können sehr schnell abbrechen nicht nur eine, bei mir auf einer Länge von 20cm alle, geht sehr schnell. Das Gleis wenn es liegt auch sauber bei Weichenstößen (keine Unebenheit, oder versehendliche abgebrochene Schienen Klammer/Führung dann kann es  zur Spurweitenveränderung kommen) sauber fixieren mit Nägelchen l=12 mm --- Testfahrt und anschließend an Spannungsstellen einschottern. Wenn es sauber verlegt ist macht es viel Spaß sieht gut aus, das Zahnradgleis mit der richtigen Lok ist toll anzuschauen bei starken Steigungen.
Also Ruhe bewahren etwas üben dann klappt´s schon.
Grüße
Jürgen

Immer mit einem kräftigen Lok-Pfiff
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Offline rolf01

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Re: Bemo Schienenverbinder
« Antwort #9 am: 30. Juli 2012, 15:02:23 »
Hallo Martin, hallo "gutefahrt",

Ihr habt mein Problem richtig erkannt. Wenn man da vom C-Gleis kommt, ist das schon eine gewaltige Umstellung. Zumindest habt Ihr ähnliche Probleme. Mein Gedanke war, wie ist das bei einem Hersteller wir BEMO möglich. Nun habe ich die Nebenstrecke von ca. 8m einigermaßen hinbekommen. Aber schön ist das nicht. Meint Ihr trotzdem noch zu Peco zu wechseln?
Danke für Eure Beiträge.
Viele Grüße
Rolf
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