Autor Thema: Lichtflackern bei MM Loks  (Gelesen 1272 mal)

Offline ulrich21

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Lichtflackern bei MM Loks
« am: 31. Januar 2013, 16:37:48 »
 ;) Hallo WD Freunde,

Kaum ist ein Problem mit der 60215 gelöst, taucht schon das Nächste auf. Bei meinen Loks mit älteren MM Dekodern flackert die Stirnbeleuchtung. Nach Rückfrage bei Mä. hat man mir erklärt, das sei systembedingt bzw. ein Masseproblem und man müsse damit leben; dazu habe ich eigentlich keine Lust. Angeblich hilft nur ein Dec.-Tausch.

Ein weiters Phänomen, das möglicherweise damit zusammen hängt ist: bei Richtungswechsel-Befehl von WD 2012   aus wechselt das Licht sofort wenn ein Fahrbefehl in die andere Richtung gegeben wird, ohne Fahrbefehl dauert es ca. 5 sec bis das Licht wechselt (direkt von der 60215 kein Problem). Beide Phänomene traten übrigens mit der 6021 noch mit der IB auf. Hätte ich mir statt der 60215 doch lieber die IB II kaufen sollen?
Gruß an alle die möglicherweise die gleichen Probleme haben.

Offline Ralf Krapp

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Re:Lichtflackern bei MM Loks
« Antwort #1 am: 31. Januar 2013, 17:12:08 »
Hallo Ulrich,
das Flackern der Strinbeleuchtung (gilt auch für Wagenbeleuchtungen gleichermaßen) hängt nicht unbedingt vom Dekoder ab, sondern ist in erster Linie dadurch verursacht, dass die Beleuchtung direkt gegen Gehäusemasse verdrahtet ist. Bei solchen Dekodern, die einen gemeinsamen Rückleiter haben (z.B. blau nach NMRA DCC-Norm bzw. orange bei Märklin) hilft das Unterbrechen der Masseleitung der Beleuchtung zum Gehäuse. Bei Loks mit Einschraubbirnchen kann man in die Fassung eine Steckfassung (Ersatzteilnummer 604180) einfügen und dann die Steckbirnchen einsetzen. In bisherige Bajonettbirnchenfassungen kann man ebenfalls solche Steckfassungen einfügen. Ggf. muss man das Loch etwas erweitern.
Bei älteren Märklindekodern, die kein orangefarbenes Kabel besitzen, muss man entweder mit dem Flackern leben oder diese gegen neuere oder andere Dekoder austauschen.
Grüße aus Obertshausen (Hessen)
Ralf Krapp
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Offline Jürgen Gräbner

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Re:Lichtflackern bei MM Loks
« Antwort #2 am: 31. Januar 2013, 17:51:32 »
Hallo zusammen,

Zitat
Nach Rückfrage bei Mä. hat man mir erklärt, das sei systembedingt


so ist es. Liegt am Motorolaformat und macht sich bei allen Loks bemerkbar, deren Beleuchtung über das Gehäuse läuft. Wenn der Decoder keine Plusleitung (wird auch als "gemeinsamer Rückleiter" bezeichnet) hat kann man sich das nötige Pluspotenzial auch mittels zweier Dioden erzeugen: Die Dioden jeweils an den Kathoden zusammenlöten und je eine Anode mit dem Mittelleiter und eine mit dem Außenleiter (Schiene) verbinden. Da wo die Dioden zusammengelötet sind, entsteht das Pluspotenzial.
Wann eine Zentrale einen Befehl an die Loks schickt, den sie via Interface bekommt, kann WDP leider nicht beeinflussen. Hat auch nichts mit dem Motorolaflackern zu tun...
Viele Grüße
Jürgen
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