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Absichern von Falschfahrten im Schattenbahnhof
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Autor
Thema: Absichern von Falschfahrten im Schattenbahnhof (Gelesen 2389 mal)
Benja
Senior-Mitglied
Beiträge: 788
Ort:
OWL
Absichern von Falschfahrten im Schattenbahnhof
«
am:
03. April 2015, 09:52:35 »
HI
ich würde gern meine Weichenstrassen im Schattenbahnhof folgendermassen absichern :
Befährt eine Lok einen Rückmeldekontakt in einer Fahrstrasse die nicht geschaltet ( Gelb ) ist wird ein Arlarm ausgelösst bzw gleich Alles gestoppt .
Wer hat einen Tipp wie ich dies realisieren kann ( Stellwärter ? ) ?
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beste Grüße aus OWL
B
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Helmut Kreis
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Re: Absichern von Falschfahrten im Schattenbahnhof
«
Antwort #1 am:
03. April 2015, 10:19:46 »
Hallo B,
dazu gibt es den Sicherheitskontakt in den Fahrstraßen. In den Systemeinstellungen die/eine Option des Sicherheitskontaktes einschalten und in der Fahrstraße den entsprechenden Kontakt und die Zeit eintragen.
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Gruß
Helmut
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Jürgen Gräbner
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Re: Absichern von Falschfahrten im Schattenbahnhof
«
Antwort #2 am:
03. April 2015, 10:35:04 »
Hallo zusammen,
die bessere Lösung ist der Stellwerkswärter. Dort werden die Weichen und die dahinterliegenden Rückmeldekontakte eingetragen. Wird ein Kontakt belegt hinter dem nicht gestelltem Fahrweg, ist die Bedingung erfüllt und ein MA wird geschaltet. Dieser MA schaltet einen virtueller Rückmeldekontakt und der wiederum die Notausfunktion.
Die Rückmeldehabschinitte hinter den Weichen dürfen natürlich nie belegt sein durch einen stehenden Zug...
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Viele Grüße
Jürgen
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Sven Spiegelhauer
Betatester
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Re: Absichern von Falschfahrten im Schattenbahnhof
«
Antwort #3 am:
03. April 2015, 12:03:11 »
Hallo Benja,
wie Jürgen schon schreibt, ist der Stellwerkswärter dafür die bessere Variante. Mit der WDP 2015 geht es aber noch einfacher. Dort gibt es eine neue Bedingung.
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Sven
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Benja
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OWL
Re: Absichern von Falschfahrten im Schattenbahnhof
«
Antwort #4 am:
03. April 2015, 12:18:23 »
Danke an Alle.
Sven nach so etwas habe ich gesucht. Kann ich die neue Version auf der Messe in Dortmund erwerben?
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B
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Sven Spiegelhauer
Betatester
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Bernau
Re: Absichern von Falschfahrten im Schattenbahnhof
«
Antwort #5 am:
03. April 2015, 12:21:47 »
Hallo Benja,
na klar. Aber vergiss bei einem Update Deine alte CD nicht.
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Sven
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Dr. Jürgen Martin
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Re: Absichern von Falschfahrten im Schattenbahnhof
«
Antwort #6 am:
05. April 2015, 09:06:10 »
Hallo Zusammen,
Zitat
Mit der WDP 2015 geht es aber noch einfacher. Dort gibt es eine neue Bedingung.
Die Variante mit dem Stellwerkswärter hat außerdem noch den Vorteil, dass nicht nur falsch stehende Weichen, sondern auch "kriechende" Loks und abgehängte Wagen nicht nur gemeldet, sondern auch lokalisiert werden können. Dazu muss man in Durchfahrgleisen nicht nur den ersten Kontakt hinter einer Weiche, sondern alle Kontakte einer Fahrstraße (ausgenommen den Startkontakt) in die Bedingung packen (nur nicht in Abstellgleisen, dort nur den ersten RMK nach dem Startkontakt). Außerdem benötigt man einen zusätzlichen Zähler irgendwo im Gleisbild. Der Stw führt nicht nur eine Boosterabschaltung durch, sondern setzt auch diesen Zähler auf einen Wert, der z. B. eine numerische Bezeichnung des überwachten Gleisabschnitts beschreibt.
Ich habe das Ganze derzeit bereits mit der noch aktuellen Version von WDP über ein zusätzliches k84-Symbol realisiert. Dieses Symbol ist im Gleisbild in die zu überwachende Strecke integriert und wird in die FS-Aufzeichnung aufgenommen. Beim Stellen der Fahrstraße wird es z.B. auf grün geschaltet (= FS aktiv) und über eine Folgeschaltung, wenn der letzte RMK der FS wieder frei ist, wieder auf rot geschaltet. Die Stellung dieses k84 wird im Stw (anstelle der zukünftig möglichen neuen Bedingung "FS aktiv und RMK nnn besetzt") abgefragt. Man benötigt dabei natürlich für jede abzusichernde Gleisstreck je ein eigenes k84-Symbol. Da ich auch noch zusätzlich eine richtungsabhängige (außer in Abstellgleisen ist bei mir überall Gegenverkehr möglich) Überwachung des ersten RMK einer FS vornehme, bin ich nur für die Streckenüberwachung auf über 250 STW's gekommen. Aber es klappt einwandfrei. Ich habe seither keine gravierenden Unfälle mehr gehabt.
Das Ganze hat nur einen Nachteil. Beim Fahren einer Lok per Hand über den Fahrregler der Zentrale bei aktivem WDP kommt es permanent zu Boosterabschaltungen, weil die Überwachung ja aktiv ist. Dieses Problem habe ich über einen zusätzlichen Hauptschalter, mit dem ich die Überwachung insgesamt ein- oder ausschalten kann, gelöst. Die Stellung dieses Hauptschalters wird in jedem Stw abgefragt.
Die neue Bedingung macht es natürlich wesentlich einfacher.
«
Letzte Änderung: 05. April 2015, 09:14:39 von Dr. Jürgen Martin
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Sven Spiegelhauer
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Re: Absichern von Falschfahrten im Schattenbahnhof
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Antwort #7 am:
05. April 2015, 09:27:43 »
Hallo Jürgen,
da hast Du sicher einen recht großen Aufwand betrieben, der sich aber nun reduzieren dürfte. Vor allem in den Folgeschaltungen der FS. Diese sollten nun komplett rausfallen. Auch die Anzahl der vMA reduziert sich.
Du kannst ja nach dem umstricken der ganzen Sache mal berichten.
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Sven
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Joachim Harbarth
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Re: Absichern von Falschfahrten im Schattenbahnhof
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Antwort #8 am:
05. April 2015, 15:05:18 »
Hallo Sven,
Da ich mit den Bedignungen noch nicht ganz vertraut bin, wollte ich fragen
Ob Du mir diese mal kurz erklären kannst, da ich das nicht richtig verstehe.
Vielen Dank im Voraus
Lieben Gruss
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Joachim Harbarth
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Sven Spiegelhauer
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Re: Absichern von Falschfahrten im Schattenbahnhof
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Antwort #9 am:
05. April 2015, 18:37:20 »
Hallo Joachim,
meinst Du nun speziell die neue Bedingung, welche ich im Bild gepostet habe oder bist Du generell nicht mit der Arbeitsweise des Bedingungsbaumes vertraut?
Wenn generelle Verständnisprobleme vorhanden sind, dann würde ich Dir erst mal dieses Dokument empfehlen:
http://www.windigipet.de/foren/index.php?topic=65997.0
Es ist zwar noch für WDP2009 geschrieben, aber sehr einfach gehalten und noch gültig. Das soll Dich aber nicht davon abhalten trotzdem Fragen zu stellen. Dann jedoch gezielt und in einem anderen Beitrag hier im Forum. Du kannst auch gerne per PN schreiben.
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Dr. Jürgen Martin
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Re: Absichern von Falschfahrten im Schattenbahnhof
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Antwort #10 am:
07. April 2015, 09:43:39 »
Hallo Sven,
vielleicht sollte man noch auf Folgendes hinweisen. Beim Ändern von Stw-Einträgen habe die Feststellung gemacht, dass die durchgeführte Änderung trotz korrektem Abspeichern des Stw nicht funktioniert.
Dies führt dann zu den wildesten Versuchen, den Fehler zu finden. Tatsächlich liegt aber beim Ändern und Abspeichern des Stw gar kein Fehler vor. Das Problem liegt an der Hauptspeicherverwaltung des PC. Im RAM ist nach der Änderung offensichtlich immer noch die alte Version dieses Stw. Das scheint nicht jedesmal, aber doch immer wieder mal so zu passieren. Ich habe dieses Phänomen bisher nur bei Änderungen eines vorhandenen Stw und nicht bei der Neuanlage eines Stw beobachtet. Wenn man dann aber WDP schließt und anschließend wieder startet, ist der geänderte Stw korrekt vorhanden und funktioniert auch so.
Wenn also ein geänderter Stw nicht so tut, wie er soll, ist es empfehlenswert, das Programm zu schließen und wieder zu starten. Erst, wenn der Stw dann immer noch nicht richtig funktionert, liegt es am Stw.
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Sven Spiegelhauer
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Re: Absichern von Falschfahrten im Schattenbahnhof
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Antwort #11 am:
07. April 2015, 18:17:10 »
Hallo Jürgen,
mmmmhhhh. Kann ich erst mal nicht bestätigen. Soetwas hätte mich auch schon in den Wahnsinn getrieben, wenn ich jedes mal WDP neu starten müßte.
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Stefan Lersch
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Re: Absichern von Falschfahrten im Schattenbahnhof
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Antwort #12 am:
07. April 2015, 19:32:09 »
Hallo Jürgen,
das kommt mir hingegen bekannt vor. Da aber das von Markus nicht nachvollziehbar war, hatte ich das ad Acta gelegt. Du kannst aber recht haben, dass es an Windows liegt. Müsste ich mal ausprobieren.
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Dr. Jürgen Martin
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Re: Absichern von Falschfahrten im Schattenbahnhof
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Antwort #13 am:
08. April 2015, 20:37:55 »
Hallo Sven und Stefan,
dieses Problem ist bei mir sicher nicht das "täglich Brot".
Ich glaube auch kaum, dass Markus hier programmseitig etwas Sinnvolles tun könnte. Allenfalls könnte man in WDP softwareseitig z.B. nach dem Speichern irgendwelcher Daten den Speicher aufräumen. Einerseits ist mir nicht bekannt, ob das überhaupt möglich ist, und andererseits ist das ein Betriebssystemproblem, auf welches ich als Programmierer einer Anwendersoftware nicht reagieren würde.
Tatsache ist, dass es von Zeit zu Zeit passiert und dass es eine (zugegeben etwas umständliche aber funktionierende) Lösung gibt.
Mein ursprünglicher Hinweis diente alleine dem Zweck, einem Anwender zu sagen, dass ein nicht funktionierender Stw (nur nach einer Änderung und das keinesfalls jedesmal) nicht zwingend als Ursache eine logische Unsauberkeit in der Stw-Formulierung hat (das Problem wäre also vor der Tastatur), sondern dass es möglich ist, dass die Änderung zwar im Datenbestand, aber nicht im RAM angekommen ist.
Wie Sven schon formulierte, ist die Suche nach einem nicht existierenden logischen Fehler nervtötend. Hier wollte ich Hilfestellung leisten.
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