Autor Thema: Märklin MSD3 Decoder absichern  (Gelesen 2717 mal)

Offline Heiko36

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Märklin MSD3 Decoder absichern
« am: 05. Februar 2017, 14:21:59 »
Hallo,

Ich bin gerade bei dem Umbau/Restauration einer alten Märklin BR23014 (DA800). Den Motor habe ich durch einen Märklin Hochleistungsantrieb erneuert. Das komplette Getriebe zerlegt und wieder gängig gemacht. Die altes Lampen habe ich durch LED ersetzt. Als Lockdekoder habe ich mir von Märklin einen MSD3 Sounddecoder gekauft.
Nun zu meinem Problem:
Nach dem Umbau funktionierte alles total super (auch der Sound). Als Ich nun den Gehäusedeckel aufgesetzt habe (ist aus Metall und hatte vergessen zu isolieren) tät sich plötzlich nix mehr. Decoder komplett tot, außer die LED´s. Decoder wird auch nicht mehr am Programmier USB Stick erkannt. OK, so ein ....... 100 Euro für den Decoder waren hin. Naja, war mein Fehler. Also neuen Märklin MSD3 Decoder bestellt, Gehäuse mit etwas Klebeband an ein paar Stellen isoliert. Fährt mit neuem Decoder wieder super ;-)). OK, Gehäuse drauf und ....... Leider wieder geschrotet ;-((. Irgendwo hat das Gehäuse doch noch Kontakt bekommen.
Nun habe ich mir wieder Ersatz bestellt. Ärgerlich finde ich aber, dass die Märklin Decoder anscheinen keine Sicherung haben und das in einer solchen Preisklasse. Nun möchte ich den neuen Decoder vor Kurzschlüssen am Eingang bereits absichern und dachte an eine PTC Sichrung mit 1000mA. Ich möchte nicht wieder einen Schrotten.
Habt Ihr Erfahrung einen Lokdecoder schon am Eingang mit einer Sicherung zu versehen?
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Offline Thomas Hirsch

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Re: Märklin MSD3 Decoder absichern
« Antwort #1 am: 05. Februar 2017, 15:02:49 »
Hallo Heiko,

wie bitte soll ein Hersteller oder der Decoder die Fehler der Einbauer denn bitte kompensieren !!!

Du musst halt beim Einbau gewährleisten das der Decoder nirgendwo an das Gehäuse und den Rahmen der Lok, kommen kann.

Sollte dieses Risiko bestehen isoliere ich generell die betroffenen Stellen vorher ab!

Falls du solche Experimente öfter vorhast empfehle ich dir auch dringend einen andere bezugsquelle für die msd, denn 15% auf dieUVP sollte eigentlich immer drin sein!

Ich selbst habe bereits unzählige dieser Decoder (Mit und ohne Schnittstelle) problemlos eingebaut, zum Teil auch in extrem beengte Fahrzeuge, ohne auch nur einen einzigen zu beschädigen!
« Letzte Änderung: 06. Februar 2017, 00:10:48 von Thomas Hirsch »
Mit freundlichen Grüßen

  Thomas Hirsch

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Offline Siegfried Biermann

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Re: Märklin MSD3 Decoder absichern
« Antwort #2 am: 05. Februar 2017, 15:51:31 »
Hallo Heiko, hast du zufällig den Raucherzeuger drinn gelassen. Wie sollte sonst ein Kurzschluss gegen Masse kommen.
 Ein Kabel eingeklemmt, Lampen nicht isoliert gegen Masse.
 So ein Problem hatte ich bis jetzt noch nie.
 Gruß Siggi
Viele Grüße
Siggi

 
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Offline Axel Exner

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Re: Märklin MSD3 Decoder absichern
« Antwort #3 am: 05. Februar 2017, 18:25:04 »
Hallo Heiko,

den Decoder in einen größeren Schrumfschlauch stecken und dann in der Lok platzieren.
Aber wie schon Siggi schreibt, die ganze Lok auf eventuelle Masseverbindungen prüfen.
Beste Grüße aus der Eifel,

Gruß Axel




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Offline Helmut Kreis

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Re: Märklin MSD3 Decoder absichern
« Antwort #4 am: 05. Februar 2017, 19:37:10 »
Hallo,

@Siegfried: Wie soll der Raucherzeuger gegen Masse einen Kurzschluss am Decoder machen?

@Axel: Vor dem Einpacken der Decoder in Schrumpfschlauch wird von jedem Hersteller wegen der Wärmeentwicklung gewarnt!
Gruß
Helmut
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Offline Siegfried Biermann

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Re: Märklin MSD3 Decoder absichern
« Antwort #5 am: 05. Februar 2017, 22:21:03 »
Hallo Helmut, der Rauchgenerator wird doch auf eine Spannungsführende Feder im Gehäuse gedrückt. Eventuell liegt hier ein Fehler gegen Masse vor, oder er hat keinen Dampferzeuger dann logischerweise nicht .

Gruß Siggi
Viele Grüße
Siggi

 
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Offline Ralf Krapp

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Re: Märklin MSD3 Decoder absichern
« Antwort #6 am: 06. Februar 2017, 12:13:26 »
Hallo Heiko,
mir ist ähnliches passiert, allerdings nur mit einem LokPilot ohne Sound. Schuld war nicht ein Kurzschluss des Decoders selbst, sondern ein Kontakt des Lokgehäuses mit den Bürstenhalterungen am Motorschild. Ursache war, dass der Hochleistungsantrieb etwas "dicker" war als der ursprüngliche Motor. Nachdem ich vorsichtig etwas Material am Lokgehäuse der S3/6 abgetragen hatte und Isolierband über das Motorschild geklebt hatte, war der Umbau ok. Vielleicht hätte ich zuerst versuchen sollen, das Motorschild kopfüber - also Kohlebürsten-halterungen unten - einzubauen. Das ist mir aber erst dann eingefallen, als ich mit dem Umbau fertig war.
Bevor Du also noch einen Decoder himmelst, versuche zunächst sicherzustellen, dass zwischen Motor bzw. Motorschild und Lokgehäuse keine elektrisch leitende Verbindung besteht. Vielleicht hilft auch, das Motorschild kopfüber zu montieren, wenn das möglich ist.
Grüße aus Obertshausen (Hessen)
Ralf Krapp
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Offline Walter Lauth

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Re: Märklin MSD3 Decoder absichern
« Antwort #7 am: 06. Februar 2017, 22:12:31 »
Hallo Heiko,

ich probiere meine DCC-Decoder erst nur auf dem  Programmier-Gleis umzuprogrammiern. Erst wenn es keine Fehlermeldungen gibt darf die Lok auf die Anlage.
Für das eigentliche Problem kann ich Nichtmärklinist leider nichts beitragen.

Gruß Ŵalter
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Offline Heiko36

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Re: Märklin MSD3 Decoder absichern
« Antwort #8 am: 07. Februar 2017, 10:06:56 »
Vielen Dank an Alle für die vielen Tipps :).
Es scheint in der Tat so zu sein, dass das Gehäuse beim Aufsetzen gegen die Kohlebürsten des Hochleistungsantriebes drückt. Ich hab nun mit einem Drehmel am Gehäuse etwas weggenommen und mit Isolierband abgeklebt. Paralell habe ich mir jetzt ein Multimeter zugelegt und werde nun mal den Durchgang prüfen, ob eine Masseverbindung nach dem Aufsetzen des Gehäuses vorhanden ist. Bei sehr engen Gehäusen ist das leider schnell passiert. Deshalb dachte ich an eine Sicherung für den Decoder. Diese Variante wäre mir natürlich zusätzlich am liebsten.
Die Gute Nachricht ist, heute kommt der neue Decoder an und diesmal werde ich 5 mal Aufpassen und Durchmessen.  ;). Das war wirklich "Lehrgeld"  :).
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