Autor Thema: Die Tücken mit dem Rangieren  (Gelesen 6591 mal)

Offline Sven Spiegelhauer

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Re: Die Tücken mit dem Rangieren
« Antwort #15 am: 03. Juni 2017, 14:58:31 »
Hallo Manuel,

ich habe mir Deine Beschreibung noch einmal durchgelesen. Meinst Du mit der Zugdarstellung verdreht so wie es in der Beschreibung von Jürgen unter Punkt 6.3 zu finden ist? In diesem Fall verweise ich mal auf die Version 2015 mit den vorhandenen Fahrtrichtungsinfos.
Mal sehen ob man da zur 2018 mal etwas runderneuert Betreffs der PDF.
Viele Grüße aus dem schönen Land Brandenburg
Sven
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Offline Manuel Keller

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Re: Die Tücken mit dem Rangieren
« Antwort #16 am: 03. Juni 2017, 22:21:37 »
Hallo Sven,

Die Darstellung ist erstmal nur das kleinere Übel. Wichtiger wäre die richtige Funktion im Profil.

Klar gibt es viele Systeme, allerdings Wdp kann das ja auch sonst händeln und es ist nur eine Sache der Konfiguration.

Bei Händisch,  oder alternativ kann man die MSG im Profil zum stoppen des Profils  wie gehabt nutzten. T4t hat ja bereits eigene Einstellungen.  Und für Entkuppler bräuchte man eben einen weitere Befehlszeit,  die Fahrzeuglänge und Zähler einbezieht. MSG wäre optional einsetzbar und der Rest ist wie gehabt. Alle Systeme werden damit abgedeckt.
Mfg Manuel
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Offline Michael Ferrano

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Re: Die Tücken mit dem Rangieren
« Antwort #17 am: 04. Juni 2017, 11:07:05 »
Hallo Manuel

Ich glaube nicht, dass es so einfach mit einer allgemeinen Lösung mit Zähler und Fahrzeuglänge getan ist.

Das geht schon bei der Fahrzeuglänge los. Wie wird die gemessen ? Die Messung der LüP bringt hier nichts. Welcher Punkt der Kupplung müßte also der Bezugspunkt der Messung sein? Bei Kupplungen die im weitesten Sinne mit Haken und Bügel arbeiten könnte man die Position des Haken nehmen. Aber bei anderen Kupplungstypen (Fleischmann Profi, Roco Kurzkupplung "alt",...) ?

Das Ganze verschärft sich noch wenn man sich einen Zug ansieht. Solange man KKs verwendet bleibt die Zuglänge gezogen oder geschoben weitgehend gleich. Nur kuppeln alle KKs (bis auf die alte Roco KK) relativ hart und mit viel Schwung an. Die Roco Universalkupplung ist da zwar noch mit eine der Besseren, aber im Sichtbereich der Anlage für meinen Geschmack auch noch unzulänglich. Die alte Roco KK wiederum benötigt ein absolut gerades Gleis zum Kuppeln, wodurch sie dann auch wieder ausscheidet.

Bei Verzicht auf die KK und Verwendung der klassischen Bügelkupplung, die vergleichsweise weich kuppelt, hast Du das Problem, daß sich der Zug beim Ziehen (erheblich) längt und beim Schieben wieder kürzt. Wie weit willst Du dann mit der Lok vorziehen, um beispielweise hinter dem 5-ten Wagen abzukuppeln ? Zum Abkuppeln müßte der Zug wieder leicht aufgedrückt werden und da bist Du dann sehr schnell mit der Kupplung außerhalb des von Dir verwendeten REPA Entkupplers. Das Ganze verschärft sich noch weiter, je weiter hinten im Zug der Wagen ist.

Bei T4T hast Du den Vorteil, daß die Logik in den Dekodern der Lok und der Wagen sitzt. Es müssen also "lediglich" die passenden Dekoderbefehle geschickt werden. Zuglängen und ähnliche Unwägbarkeiten spielen hier keine Rolle. Und sie kuppelt superweich.

Meiner Meinung nach kann es aus den oben beschriebenen Gründen keine Universallösung für das automatische Rangieren geben, die alle äußeren Einflüße berücksichtigt und daneben noch einen glaubwürdigen Rangierbetrieb bietet. Hier bleibt m.E. nur die T4T Kupplung als einzig gangbarer Weg.

Viele Grüße aus dem verregneten Süden
Michael
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Offline Manuel Keller

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Re: Die Tücken mit dem Rangieren
« Antwort #18 am: 04. Juni 2017, 11:39:23 »
Hallo Michael,

das hast Du richtig erkannt. Lüp bringt gar nichts, sondern ausschlaggebend ist beim Vermessen des Wagens von Kupplung bis Kupplung. Hier kann man dann beim Betrieb das Maß entsprechend nachkorrigieren bis es exakt paßt. Die Kupplung selbst ist wieder, wie Sven so schön gesagt hat Hardware und damit Benutzersache.

Die Erfahrung mit Roco KK alt ( längliche Bauforum ) und Fleischmann Profi Kupplung kann ich genauso bestätigen. Mit der Roco Universalkupplung jedoch habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht, mit der Märklin Universalkupplung geht auch aber etwas schlechter als die Roco. Klassische Bügelkupplungen habe ich zwar, aber nicht Betrieb.

Mit dem Auseinanderziehen und Drücken eines Zugs habe ich auch Deine beschriebene Erfahrungen gemacht, kann ich auch so bestätigen, aber hier könnte man ähnlich wie das Feld "Bremskorrektur" ein Schieberegler mit "Längenkorrektur" anlegen. Der Bereich bewegt sich bei meinen bis dato verwendeten Modellen zwischen 2-4mm. In der Zugzusammenstellung, wird die Fahrtrichtung ja vorgegeben, in Abhängigkeit der Fahrtrichtung, gezogen könnte WDP die " Längenkorrektur" einbinden. Im geschobenen Zustand wird die dann nicht berücksichtigt.

Die Härte des Ankuppelns kann man in Abhängigkeit des heranfahrenden Fahrzeugs berücksichtigen. z.B. läßt sich die Roco Universalkupplung mit nur 5 km/h noch sehr gut ankuppeln. Bei Fleischmann, hab ich jetzt nicht genau ausprobiert, aber als Beispiel vll mit 15 km/h. Abgesehen davon wer dann wirklich rangiert, wird dann sowieso nicht bei solchen Kupplungen bleiben.

Das sollte auf jeden Fall bis zu 10 Wagen aber doch recht sicher funktionieren, zudem kann man in der Grundstellung das Fahrzeug auch nochmals in gewissen Maße positionieren.

T4T hat ganz klar Vorteile, aber nicht jeder kann, oder möchte sie nutzen. Softwaremäßig, ist wie oben beschrieben aber schon mehr möglich und das ist bestimmt nicht nur mein Wunsch alleine.
« Letzte Änderung: 04. Juni 2017, 11:42:41 von Manuel Keller »
Mfg Manuel
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Offline Herbert Apel

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Re: Die Tücken mit dem Rangieren
« Antwort #19 am: 30. Juni 2017, 22:09:40 »
Hallo Manuel,
ich selber nutze die T4T Kupplungen, allerdings noch nicht intensiv aber Kupplungsfahrten und auch Trennungsfahrten habe ich ausgetestet und bin damit sehr zufrieden. Später folgen dann mehr.
Das man da einen Zähler sinnvoll einsetzten kann weißt Du ja, es klappt hervorragend.
Um Kosten zu drücken habe ich auch Wagengruppen gebildet, die als ein Waggon gezählt werden.
Da Du einen anderen Weg gehen willst habe ich mich bisher aus der Diskussion herausgehalten.
Vor ein paar Tagen durfte ich die Anlage von Gerhard Arnold besuchen, der einen noch anderen Weg geht.
Wenn Du nicht jeden Wagen trennen willst, sondern wie in deinem Video gezeigt, eine Gruppe abstellen möchtest und evtl. eine zweite Gruppe irgendwo parken magst, mache es doch so wie er.
Gerhard nimmt einen Funktionsdecoder und Kupplungen von Krois. Der Digitalstrom wird über ESU Stromabnehmer entnommen und der Decoder gepuffert.
@ Gerhard - Machst Du dann den Kupplungswalzer über die Lok ?
Es war eine sehr beeindruckende Vorführung, als Zug und Schiebelok eine Köf II von Lenz, ich war hin und weg.
Die ESU Stromabnehmer kannte ich noch nicht, die habe ich mir gleich bestellt, denn im Gegensatz zu Dir möchte ich einige Wagen im Verband und am Schluß rückmeldefähig haben.
Den Trick mit den Krois Kupplungen im Güterwagen werde ich nutzen, es muss ja nicht immer T4T sein. ( Ebenso für Kurswagentrennungen )
Dein Gedankengang an sich ist bestimmt nicht verkehrt aber bei mir habe ich noch kein Entkupplungsgleis eingeplant.
@ Gerhard - Ich durfte hoffendlich deinen Trick weitergeben ? - aber da Ihr Zwei auch schon lange miteinander  telefoniert habt.....
Herbert



Viele  Grüße !

Herbert
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Offline Gerhard Arnold

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Re: Die Tücken mit dem Rangieren
« Antwort #20 am: 01. Juli 2017, 19:57:22 »
Hallo Herbert,

ich steuere meine Abläufe im Fahrplan der ZFA mit Kontaktereignissen, d.h. ganz starr "geplant" mit lokbezogenen Profilen.
Manuel möchte die ZFA viel universeller nutzen. Wenn ich mal mein neues 4k-Projekt (mit 3er Zugnummerfeldern) einsatzfähig habe, möchte ich auch in Manuels Fußstapfen treten.

Gerhard nimmt (in den Wagen) einen Funktionsdecoder und Kupplungen von Krois. Der Digitalstrom wird über ESU Stromabnehmer entnommen und der Decoder gepuffert.
Vorteil der in Loks und Wagen eingebauten Digital-Kupplung: Ich kann an jeder beliebigen Stelle abkuppeln. Das ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass ich irgendwann den Wagen beim Ankuppeln wieder punktgenau (per Profil) treffen muss.

@ Gerhard - Machst Du dann den Kupplungswalzer über die Lok ?
Meist konfiguiere ich den Kupplungswalzer im Lokdecoder, manchmal per Lokmakro und oft auch im Profil, wenn der Zug beispielsweise ein zieharmonikaartiges Verhalten (z.B. Mä-Trix-Wagen) zeigt. Möchte ich in diesem Fall z.B. den 12. Wagen abkuppeln, kann es nötig sein, dass die Lok ca. 3 cm zurückschieben muss, damit die Kupplung zwischen 11. und 12. Wagen wirklich entspannt wird.

@ Gerhard - Ich durfte hoffendlich deinen Trick weitergeben ? - aber da Ihr Zwei auch schon lange miteinander  telefoniert habt.....
Herbert
Herbert, ich habe da keine Geheimnisse! Es ehrt doch jeden Modellbahner, wenn Besucher Nützliches bei seiner Anlage entdecken und dies auch an andere weitergeben.
Viele Grüße aus dem schönen Pfarrkirchen
Gerhard


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Offline Herbert Apel

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Re: Die Tücken mit dem Rangieren
« Antwort #21 am: 01. Juli 2017, 21:08:29 »
Hallo Gerhard,
danke das Du das so siehst, so habe ich dich auch eingeschätzt und darum direkt die nächste Frage.
Ich habe heute einen Tui Ferienexpress Wagen von Roco zerlegt, mit Esu Stromabnehmer versehen, Speicher, Rücklichter, Innenbeleuchtung und Krois Kupplung MK1 an einer Seite eingebaut.
Der Hintergedanke ist einen langen Zug zu trennen, den umgebauten Wagen mit weiteren Waggons dann  stehen zu lassen und mit anderer Lok als Kurswagen weiterfahren zu lassen.
Als Decoder habe ich mir von Uhlenbrock den 76900 bestellt da ein Powerpack bzw. ein Kondensator angeschlossen werden kann.
Das soll bei ESU nicht klappen.
Welchen Funktionsdecoder nutzt Du und hast wie du das entkuppeln dann gelöst ?
Normalerweise entkuppelt doch der Zug immer an der gleichen Stelle wenn ich mit einem IZFN und langsam anfahre.
Dann sollte das Ankoppeln mit Profil doch auch funktionieren.
Deine Anlage ist so beeindruckend, viele Fragen kommen erst jetzt, leider.

Herbert

« Letzte Änderung: 01. Juli 2017, 21:35:54 von Herbert Apel »
Viele  Grüße !

Herbert
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Offline Manuel Keller

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Re: Die Tücken mit dem Rangieren
« Antwort #22 am: 04. Juli 2017, 08:43:58 »
Hallo Ihr beide,

Gerhard hat es ganz richtig erkannt, ich möchte universell und nicht starr gebunden arbeiten können, dabei möchte ich aber auf sämtliche Kupplungssysteme, wie T4T, Krois und wie sie alle heißen verzichten. Ich benutze Roco Universalkupplungen mit denen ein Vorentkuppeln möglich ist. Es ist mir schlichtweg zu teuer, noch mehrere Fahrzeuge mit solchen Kupplungen auszurüsten.

Allerdings habe ich auch ein paar Loks ( Roco und Lenz ) welche Digitalkupplungen, die mit meinen Roco Kupplungen harmonieren. Möchte ich Wagenverbände abkuppeln könnte ich das hiermit. Das funktioniert auch recht gut, aber ebenfalls nur starr, eben nur hinter der Lok.

Im Moment habe ich das Rangieren eingestellt, da ich so nicht weiterkomme und mir weitere Tests sparen kann. Es gibt noch genügend andere Sachen an meiner Anlage zu tun. In der 2015er Version wird da nichts mehr passieren und auch in der 2018er Version nicht so schnell. Zur Kenntnis genommen wurde es aber, nun heißt es warten, bis Markus und/oder Peter Zeit dazu findet.
Mfg Manuel
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jlt

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Re: Die Tücken mit dem Rangieren
« Antwort #23 am: 04. Juli 2017, 12:34:53 »
Hallo Manuel,

Anbei meine WDP Project die ich Seits 2011 mit WDP2009.X Version Drei Lokomotiven auf einem besetzmelder konfigurieren können.

Sehe YouTube:


( die grosse weisse Punkten in der Schiene sind Reißzwecke um die Schiene fest zuhalten).

Die drei Lokomotiven sind mit Trix (derselbe als Marklin) Digitale Kuppelung ausgerüstet und mit D&H Lokdecoder eingebunden.

Mit dieser Konfiguration hatte ich mit WDP Profile dieser Kuppelung Protokoll entlasten und abkuppeln von der drei Lokomotiven. Bis 2013 hatte ich damit Problemen gehabt mit der D&H Lokdecoder. Die sind ausgetauscht und mit Lokdecoder vom ESU Pilot 4 Generation. Mit ESU Lokdecoder sind die digitale Kuppelung als Kuppelungswalzer eingestellt.

Das läuft einwandfrei und hat mit WDP Version 2012.x mit beschrankten Profilen funktioniert.

Es ist natürlich mit es Fahreigenschaften etwas zu tun. Nämlich das sauber laufen von einem Lok abhängig ist von der Verschmutzung der Schiene und die rädern (und auch das mechanische teil).
Es sauber machen von Schiene und Rädern ist so eine ding was gemachts werden mussen. Aber man kan auch etwas durch der finger sehen.
So ist mit ESU Lokdecoder mit Kondensator auch wieder "repariert". Hiermit kann man mit u.a. Ent und Ankuppeln Fahrstraße und auch mit Profile genau an der Wünsch kommen.

Einige Punkt ist noch wenn einem Lok noch nicht warm gelaufen hast, hiermit hatte ich im z.B. im Profile etwas mehr Zeit oder cm eingegeben vom durchdrücken von ankuppeln. Das kannst Du im die Video sehen beim Ankuppeln.

Auch habe ich Roco Kuppelung und T4T Kuppelung im Einsatz. T4T ist eine Luxe Kuppelung die alle Fehlers im Fahreigenschaften wegnehmt. T4T Besitz auch die Kondensator und stoppt automatisch wenn die Lok ist angekuppelt, und kann automatisch nach wünsch von Fahrtrichtung andern.   

Und ja es ist eine teurere unterteil, aber habe viel Spaß mit automatisch rangieren und Ablaufberg System.

Mit Freundlichem Grüße,

Jan Stienstra   
« Letzte Änderung: 04. Juli 2017, 19:53:48 von Jan leendert »

Offline Manuel Keller

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Re: Die Tücken mit dem Rangieren
« Antwort #24 am: 05. Juli 2017, 01:36:40 »
Hallo Jan,

Dein Video kannte ich schon, trotzdem nochmals recht herzlichen Dank dafür. Die Problematik die Du zeigst und beschreibst ist aber nicht, das was ich meinte. Mir geht es um die Wagen und das automatische Vorrücken, nach dem Entkuppeln. Die Hardwareseite ist mir schon klar. Aber darum geht es gar nicht.

Ich versuche es mal anders zu erklären.

Zugtrennungs- und Zugkupplungsstrassen funktionieren ja soweit, was die Zugzusammenstellungsliste angeht, was ja ein Bestandteil des Ganzen angeht. Auch funktioniert das Ganze, wenn man von Hand Rangieren möchte, oder eben als starre Automatik, egal ob man nun stationäre Entkupplergleise, oder aber eben Automatikkupplungen hat. Aber eben nur starr!

Stellt Euch vor ihr habt eine Zugtrennungsstrasse mit einem Zähler aufgebaut. Hinter einer Lok hängen unterschiedliche Wagentypen. Nun soll nach dem 3. Wagen automatisch abgekoppelt werden. Dazu benötigt es ein Profil, das genau darauf abgestimmt ist.

Bei der nächsten Fahrt, mit der selben Lok, aber ganz andere Wagen dahinter, die eine ganz andere Länge haben, als die des ersten Zuges. Ich benötige wieder ein Profil, das entsprechend darauf abgestimmt ist, usw.

Es müßte eben möglich sein, für je Lok ein Profil ( damit die Grundstellung erreicht wird ) zuschreiben, die Wagen werden aber variabel vom Programm nach der Zugzusammenstellungsliste erkannt und entsprechend der Weg x berechnet.

Damit wäre nicht für jeden Wagen und Zählerstand, sowie Situation ein separates Profil zu schreiben, sondern nur für jede Lok. Eben Variabel

Das geht derzeit aber leider nicht, weder in 2009, noch in 2012, noch in 2015.

Aber nun laßt doch erst mal Markus, wenn er Zeit und Luft hat daran gehen  ;)
Mfg Manuel
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jlt

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Re: Die Tücken mit dem Rangieren
« Antwort #25 am: 05. Juli 2017, 11:36:42 »
Hallo Manuel,

Vielen Danke für deine Ruckmeldung und es ist mir klar was Du geschrieben hast und Deine Wunsch.
Du willst eine flexiblere An und Abkupple nach verschiedene Loks und Wagon einsetzen mittels z.B. Zahler Funktion.

Ich hatte im meine Bericht als Erste das die mechanische und Kuppel Hardware variant die Erste ist die wichtig sind für eine gut funktionierende Kuppel Mechanismus. Da habe ich mit Roco, Trix (Marklin) und T4T eine gute Erfahrung mit.
Wenn dieser im Ordnung ist dann wurde mich mit WDP 2015.X anfangen (2009, 2012 kannst du vergessen mit deine wünsch).

So hatte ich im meine Altere Anlage einem Ablaufberge gebaut, um ausprobiere, wobei ungefähr die rangier Protokoll von unsere Groß Niederlandische Rangier Emplacement „De Kijfhoek“.
So sind Container und kohlen Waggon nicht im Ablaufberg benutzt nur alleine Güterzugs wurde da  im Ablaufberg delegiert. Im die Ablaufberg rangier sind 8 Gleisen und auch (ist meine wünsch) flexibel verschiedene Lokomotiven und Wagons im verschiedene Gleisen so auseinander.

Tun ich das realisieren wollte kam ich auch mit verschiedene Barrieren und mich abgefragt Wöllst Du das Jan!. Ja das wollte ich gerne und warum?. Es ist eine Herausforderung mit WDP!.

Also, da habe ich von Jürgen Grabner seine Beschreibung genau durchgelesen und damit gebastelt und noch einmal gebastelt usw. Und Eureka.

Hiermit habe ich Profile, Kuppelfahrstrasse, entkuppelfahrstrasse, Zugname, Zugnummer, Zugsammenstellung, wagonsammenstellung, Stellwerkwärter, Schalters und manchmal Zählers um es vorbei fahrende verschiedene Zügen  „zusammen gefast“.

Dieser habe ich (im meine Worte) ein „Neural Netzwerk“ aufgebaut.
Das kostet viel Arbeit und denkarbeit. (Das ist meine Tücken  :D ;))
So habe ich ein Tabelle Plateau auf dem Monitor aufgebaut und damit experimentiert.
Und das geht, aber das ist doch nur für Experten+.

Im meine neue Anlage wurde dieser Ablaufberge variant weiter aufgebaut mit bremsegleis für Waggon abbremsen und Geschwindigkeit pro Waggon abhängig von der Variable Länge Waggon zum Kuppeln.
Und da mit 20 rangier Zügen mit 80 Güterwagens bearbeitet wurden, ist der T4T Kupplung am besten. Aber notwendig ist es nicht man kan auch mit normale Kupplung benutzen.

Wenn Markus eine schöne Lösung gefunden hat um das „rangier variant“ Flexiblere zumachen können, dann ist das schön. Aber es ist nicht so Einfach. ;)

Mit Freundlichen Grüße,

Jan Stienstra     
« Letzte Änderung: 05. Juli 2017, 14:48:46 von Jan leendert »