Booster LSdigital

[Rolf Kollatsch]

Moin,
 ich bin mit meinen Boostern (Tams B4) etwas unzufrieden. Zwei Gründe gibt es: Bei ca 1,6 A schaltet sich der  Lüfter an. Da die Belastung des Boosters zwischen 1,5 und 1,7 A schwankt, schaltet der Booster ständig ein und aus. Das ist einfach nervig. - Selbst bei absoluten Minikurzschlüssen schaltet der Booster ab, z. B. Reinigungszug von Lux, oder Schleifer nicht obtimal eingestellt, macht sich besonders bemerkbar bei schlanken Weichen K- und  C- Gleis. Bei dem Booster von LSdigital ist die Abschaltgeschwindigkeit bei Kurzschluß einstellbar, wenn ich das richtig verstanden habe.
Hat jemand Erfahrung mit diesem Booster oder gibt es ein anderes Gerät, das praxistauglicher ist?
Danke für Hinweise und Anregungen.
Grüße aus Hamburg
Rolf

[Matthias Schäfer]

Hallo Rolf,

zu Deiner Frage kann ich Dir nicht weiterhelfen, aber ich würde mal Herrn Tams kontaktieren, ich kann mir vorstellen, daß er Dir weiterhelfen kann, er ist immer sehr kundenorientiert, und ein Anruf kostet (fast) nix, viel Erfolg,

[et.heifisch]

Hallo Rolf,

ich habe 3 Booster von LSDigital im Einsatz. Diese haben auch  Lüfter, die sich bei höherer
Belastung einschalten. Man hört ein leise Surren. Mich hat dies bis jetzt nicht weiter gestört.
Ich fahre die Booster mit den Standardeinstellungen. Solche Probleme, wie Du sie hast, kenne
ich nicht. Kurze Kurzschlüsse beeindrucken diese Geräte nicht.

Grüße aus Braunschweig
Torsten

[Rolf Kollatsch]

Erstmal danke für eure Antworten.
Torsten, an dich habe ich noch Fragen bezüglich des Anschlusses des LS-Systems. Betreibst du die Booster über ein Netzwerk mit dem "Manager" oder hast du sie direkt mit deiner Zentrale verbunden.
Gruß
Rolf

[et.heifisch]

Hallo Rolf,

für den Betrieb der Booster wird der µCon-Manager benötigt. Dieser ist mit einem "Booster-Kabel"
mit der jeweiligen Zentrale verbunden. D.h. die MoBa-Signale gehen über den Boosterausgang der Zentrale
zum µCon-Manager und über diesen dann zu den Boostern. Zwischen µCon-Manager und Boostern können dann etliche Meter Abstand sein ohne dass es zu Problemen kommt. (Bei mir sind es 15m).

Eine Netzwerk-Verbindung (IP-Netzwerk) wird zum Konfigurieren der Booster benötigt. Diese wird zwischen PC und µCon-Manager gesteckt. Der µCon-Manager ist die Zentrale der Booster.
Über diese IP.Verbindung kommunuziert dann auch WDP mit den Boostern. Abschaltungen und aktuller Stromverbrauch sind dann für WDP sichtbar.
D.h. die Zentrale liefert nur die Moba-Signale über den Booster-Ausgang. Die Zentrale verwendet/benötigt
die IP-Verbindung nicht.
Einzige Einschränkung der LS-Digital-Booster ist, dass sie nicht mfx-rückmeldefähig sind. Für die mfx-Rückmeldung muß von TAMS der Link-Baustein zusätzlich verwendet werden.

Grüße Torsten


 
 

[Rolf Kollatsch]

Hallo Torsten,
vielen Dank für deine umfangreiche Antwort. Ich glaube, ich habe alles verstanden. Du hast den "Manager" in der Nähe deines Routers untergebracht und von dort eine Verbindung (ca 15 m) zu den Boostern geschaffen. Und der erste Booster hat dann noch eine Verbindung zur Zentrale, bei mir die IB II, wie allgemein üblich.
Ich werde mich wohl näher mit diesem System befassen.
Also nochmal vielen Dank.
Gruß
Rolf

[Rolf Kollatsch]

Hallo Torsten, ich war eben auf der Seite von LSdigital.  Die Zentrale wird ja ebenfalls an den "Manager" angeschlossen. Das war mir noch nicht so klar. Das System wird dort ja ganz anschaulich dargestellt. . Ich werde Montag mal mit der Firma Kontakt aufnehmen.     
Schönen 3. Advent.
Gruß
Rolf

[et.heifisch]

Hallo Rolf,

der µcon-Maneger ist das einzige Bindeglied der Zentrale zu den Boostern. Vom Manager wird per geschirmter Kabel das Booster-Steuersignal von einem Booster zum nächsten Booster durchgeschleift.

Der Manager muß in der Nähe der Zentrale untergebracht werden. Das "Booster-Kabel", das in der Regel zum Lieferumfang der Zentrale gehört, ist ungeschirmt und die Signale haben nur einfache 5V-Pegel. Über dieses
Kabel kann man sich ordentlich Störungen einfangen und sollte deshalb so kurz wie möglich sein (< 0,5m).

Die Entfernung des Managers zum Router ist nicht weiter relevant, weil die Verbindung eine normale Netzwerk-Verbindung ist und mit normalen Netzwerkkabel realisiert wird.

Grüße Torsten

[Jürgen Schumacher]

Hallo Rolf,

hast Du schon einmal im ebay nachgeschaut, da werden
4 neue µ Con-Booster um einen - Super-Preis angeboten.

Gruß Jürgen

[S.Dankwardt]

Hallo

Ich bin etwas verwirrt. Vielleicht weil verschiedene Begriffe/Marken/Geräte durcheinander benutzt werden.

µCon ist eine Marke mit den entsprechenden Produkten
µCon-Manager (Netzwerkanschluss) und ucon Booster (Verbindung zum Gleis)

Lokstore Digital LS ist eine andere Marke mit anderen Produkten.
LoDi-Rektor (Netzwerkanschluss) und LoDi Booster (Verbindung zum Gleis - hat mehr Möglichkeiten)

(der LoDi-Rektor kann auch mit dem µCon-Booster umgehen.
Der LoDi-Rektor ist aber noch nicht im WDP enthalten und ist nicht als µCon-Manager zu benutzen.)

Auszug von der Webseite:
Der LoDi-Booster verfügt über zwei Kanäle, die jeweils 2,3 A zur Verfügung stellen.
Bei Anlagen, die mit RailCom überwacht werden, stellt der LoDi-Booster das sogenannte RailCom-Cutout zur Verfügung, welches zur Übertragung der Railcom-Rückanals zuständig ist.)

Das Hauptproblem mit Kurzschlüssen und Abschaltung bei zu geringen Strom sollte beseitigt werden.
Mit einem anderen Booster wird das eigentliche Problem nicht beseitigt, sondern nur ausgeblendet.

So wie in Tschernobyl. Warnmeldungen werden ignoriert, dann knallt es.

Bei Tams auf der Webseite steht: 2-5 A einstellbar.
Liefert denn der Trafo diesen Strom?

[Jürgen Schumacher]

Hallo S.Dankwardt,

das µCon-System wurde von Herrn A.Hornung entwickelt.
Und  H.Hornung verkaufte dieses µCon -System an Bühler elektronik.
Jetzt macht H.A.Hornung das LODI-Programm.
Fast wie das µCon-System.
Nur zur Aufklärung.

Gruß Jürgen

[S.Dankwardt]

Hallo
Richtig.
Trotzdem zwei Systeme die nur bedingt zusammenarbeiten.