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Teststrecke mit Ablaufproblemen
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Autor
Thema: Teststrecke mit Ablaufproblemen (Gelesen 1439 mal)
Billy-Ray69
Junior-Mitglied
Beiträge: 18
Ort:
Herten
Teststrecke mit Ablaufproblemen
«
am:
14. Januar 2021, 18:47:26 »
Hallo Zusammen,
ich habe mal auf unserem Schreibtisch um WDP und mein BiDiB-Digitalsystem zu "erforschen" eine Teststrecke aufgebaut... (Roco-Line Gleise 23cm pro Gerade G1)
Ich habe folgende Fahrstraßen erstellt:
RMB001 > RMB009
RMB009 > RMB012
RMB012 > RMB004
RMB004 > RMB001
Dann habe ich Zugfahrten von RMB001 > RMB012 und RMB012 > RMB001 erstellt.
In der Zugfahrten Automatik fährt die Lok von RMB001 bis RMB012 in einem durch, die Weiche 02 (RMB010)(oben links) wird nach einfahren in RMB007 sofort gestellt.
Auf dem Rückweg von RMB012 nach RMB001 fährt die Lok nicht in einem durch, ab RMB006 fährt sie langsam bis RMB004, bei erreichen des RMB004 wird erst die Weiche 01 (RMB003) gestellt und sie fährt dann weiter nach RMB001.
Warum klappt es auf der Hinfahrt fließend und auf der Rückfahrt nicht? Theoretisch müsste die Weiche 01 auf der Rückfahrt doch auch beim einfahren in RMB006 schalten?
Ich versuche, da auf dem Schreibtisch kein Kreisbetrieb möglich ist (welcher Zug fährt auch schon im Kreis
), einen Pendelbetrieb zu realisieren... Mit 2 Loks klappt es auch schon, allerdings natürlich mit Einschränkungen und Wartezeit auf Freigabe... natürlich klar, da die Fahrstraßen ja durch den Gegenverkehr blockiert sind...
Es müsste aber doch gehen, wenn beide Loks gleichzeitig losfahren und die Fahrstraßen früh genug gestellt werden (die Weiche 01 wie oben beschrieben schneller gestellt wird... wie auf der Hinfahrt die Weiche 002), ohne große Verzögerung zum jeweiligen Wendepunkt zu fahren und wieder zurück?
Ich habe noch nichts in Sachen IZNF geändert... nur Zugfahrtenautomatik mit "immer Wenden" und Zeit X warten.
Ob ich im Gleisbildeditor alles richtig gemacht habe (Signalstellung) bin ich mir auch nicht sicher, in den YT-Videos von WDP ist ja nunmal immer eine Kreisstrecke...
Ich frage das einfach mal hier, da es nur über Videos und ohne direkten Ansprechpartner doch manchmal schwierig ist weiter zu kommen...
Gruß Marco
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michael1957
Betatester
Senior-Mitglied
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Re: Teststrecke mit Ablaufproblemen
«
Antwort #1 am:
14. Januar 2021, 19:24:38 »
Hallo Marco,
um dir hier effizient helfen zu können bräuchte man ein paar mehr Informationen. Frage 1: Wieviele und welche Fahrstrassen hast du für diese Fahrten eingerichtet? Hast du die Fahrstrassen zu Zugfahrten zusammengefasst? Wie hast du die Prüfkontakte (das sind jene Kontakte, an denen WDP überprüft ob es die nächste Fahrstrasse schon stellen und freigeben darf) definiert? Um aber hier nicht ins gegenseitige Rätselraten zu verfallen, gleich einmal der Weg wie ich diesen Test aufbauen würde:
1. Ich würde 5 Fahrstrassen in jede Richtung anlegen, insgesamt also 10- nämlich:
jeweils vom Startpunkt bis zum Einfahrtssignal in den Bahnhof, vom ESig bis zu ASig. des jeweiligen BHF-Gleises (und das für BEIDE BHF-Gleise und jeweils in BEIDE Richtungen) und dann vom ASig eines jeden BHF-Gleises bis zum Endpunkt der Strecke.
2. Als nächstes würde ich Zugfahrten definieren, indem ich die FSen so zusammenstelle, dass die Gesamtstrecke befahren werden kann und dass WDP automatisch das jeweils freie BHF-Gleis auswählt (d.h. dass du pro Zugfahrt 5 FSen enthalten hast, wobei aber nur 3 befahren werden).
3. Je nach deinem Kenntnisstand in WDP kannst du jetzt die ZFA anlegen, in der die beiden Zugfahrten automatisch im Pendelverkehr gestartet bzw. abgerufen werden
4. Testen und Feinheiten noch justieren.
Ich wünsch dir viel Erfolg und weiterhin viel spaß und Freude mit WPD! Beste Grüße aus Österreich, Michael
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Michael Krammer
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Billy-Ray69
Junior-Mitglied
Beiträge: 18
Ort:
Herten
Re: Teststrecke mit Ablaufproblemen
«
Antwort #2 am:
16. Januar 2021, 13:14:00 »
Hallo Michael,
danke für die Antwort
Die eingleisigen Strecken vor den Weichen haben jeweils nur 92cm, RMB002/011 mit 69cm und RMB001/012 (Stopkontakte) mit 23cm. Was Du zu Punkt 1. geschrieben hast, passt wohl nicht hin?
Ich habe aber rausgefunden, warum Weiche 02 nicht wie Weiche 01 geschaltet wurde... Ich habe im RMB012 das Signal von Esig in Asig geändert... jetzt schalten beide Weichen sobald in der jeweiligen Richtung der RMB005 oder 006 befahren werden.
Gruß Marco
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michael1957
Betatester
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Scheibbs, Österreich
Re: Teststrecke mit Ablaufproblemen
«
Antwort #3 am:
16. Januar 2021, 15:09:39 »
Hallo Marco,
ok, für die Teststrecke geht das hin, dafür sollte es kein Problem sein. Würde jetzt bedeuten dass du nicht 10 FSen brauchst sondern nur 8 und halt ein klein wenig an Flexibilität verloren geht. Das wären jetzt meine FSen, wobei aber zunächst noch einige (virtuelle) Signal eingezeichnet werden sollten, nämlich auf RMK 012 (ESig) und auf RMK 001 (Block-Sig), 005 und 008 ASig
012 --> 004
012 --> 005
004 --> 001
005 --> 001
001 --> 009
001 --> 008
008 --> 012
009 --> 012
Bei der Definiton der FSen jeweils auf richtige Stellung der Weichen und der Signale achten (Signale dienen nur der Optik, aber die Weichen sind wichtig)!
Und jetzt kannst du dann Zugfahrten definieren und zwar:
ZF1 von 012 nach 001 mit Ausweichweg bei der ersten FS (WDP wählt z.B: automatisch aus ob es im BHF in Gleis 1 oder Gleis 2 fährt je nachdem, was grade frei ist). Und ZF 2 von 001 nach 012, ebenfalls mit dem Ausweichweg über das zweite BHF-Gleis. Und jetzt sollten die beiden Züge jeweils richtig fahren ohne sich gegenseitig zu blockieren und sollten Weichen und Signale korrekt schalten.
Viel Speß und viel Erfolg sowie beste Grüße aus Österreich! Michael
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Michael Krammer
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Billy-Ray69
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Ort:
Herten
Re: Teststrecke mit Ablaufproblemen
«
Antwort #4 am:
27. Januar 2021, 18:54:03 »
Hallo Zusammen,
ich habe nochmal eine andere Frage, wenn ich auf der Teststrecke meinen Brawa Triebzug BR426 alleine pendeln lasse, dann fährt er je nachdem wo die Motorseite ist, langsamer bzw. fährt sofort ab Kontakt langsam in den Ziel-RMB... also auf einer Seite schön durchlaufend und dann bremsend und auf der anderen sofort schleichend, drehe/gleise ich den Zug von Hand um, ist es anders herum. Es liegt auch nicht an den Haftreifen oder anderen Kontaktproblemen. Wenn ich die RM-Überwachung einschalte, wird alles beidseitig mit der ersten Achse erkannt und gemeldet... woran kann das liegen?
Der Zug ist mit der Original Zuglänge und den Abstand Puffer Achse 2cm auf beiden Seiten eingetragen. Die RMB ab den Weichen sind auch gleich programmiert.
Gruß Marco
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michael1957
Betatester
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Re: Teststrecke mit Ablaufproblemen
«
Antwort #5 am:
27. Januar 2021, 19:18:58 »
Hallo Marko,
du schilderst ein Problem, das bei manchen Triebzügen als Folge der unterschiedlichen Ausprägung der Stromaufnahme an den Achsen auftritt. Ich nehme an, dass dein Triebzug je nach Fahrtrichtung die erste meldende Achse in unterschiedlichen Abständen zum effektiven Zugende (Puffer) hat. In diesem Fall müsstest du einerseits einerseits herausmessen, welches die jeweils erste meldende/Strom aufnehmende Achse ist und dies auch in der Fahrzeug-DB entsprechend erfassen. Achtung hier auf evtl. unterschiedliche Bestückung der beiden Seiten mit Haftreifen! Weiter Voraussetzung ist natürlich, dass der Triebzug aktuell und genau eingemessen ist.
Damit sollte WDP dann die Abstände und die Bremswege richtig berechnen können und die Bremsvorgänge sollten korrekt erfolgen.
Beste Grüße aus Österreich, Michael
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Michael Krammer
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