FDL-SBS für SBHf mit Stumpfgleisen macht nicht was er soll

[Frank Kämpfer]

Hallo zusammen,

habe nun bereits verschiedene FDL-SBS erfolgreich am laufen. Nur zwei wollen nicht recht. Es handelt sich um Bahnhöfe mit je drei Stumpfgleisen. Also je einen FDL-SBS angelegt. Gleise als Stumpfgleise ausgewiesen, sowie alle anderen Voraussetzungen erfüllt (keine Matrix Einschränkung in FS, alle Längen eingetragen usw.)

Dann in der Simulation einen Zug auf das Zufahrt-FAZ gestellt, im FDL die erlaublen Züge für die einzelnen Gleise geprüft (passt) und die FAM gestartet.
Die Meldung in der Fahrten-Automatik heißt "unerlaubtes Ziel, z.Zt. kein passendes Gleis frei" Auch die max. Anzahl an Zügen ist nicht erreicht.
Ganz seltsam, ich sehe den Grund nicht für diese Meldung. Eines von drei Stumpfgleisen ist belegt, da verstehe ich die Meldung das nicht mindesten ein Kontakt frei ist. Aber die beiden leeren Gleise dürften den Zug von der Länge her locker aufnehmen.
Warum wird die Einfahrt nicht erlaubt?

Kurze andere Frage noch zum Umfahrungsgleis. Darf dieses auch von FS im Rahmen von FSS benutzt werden die nichts mit dem SBHf zu tun haben? Bekomme dann oft die Meldung unerlaubtes Ziel. Vermutlich wenn die Zuglänge nicht passt oder so. Frage ist tatsächlich ob ausschliesslich die Umfahrungs-FS dieses FAZ als Ziel haben sollte.

Projekt hängt dieses Mal direkt mit dabei 

Es geht um die FDL SBS D-Ost und D-West mit den FS 185>198,200,202, sowie 208>192,194,196

Die ganze Simulation mit dem Schienenbus ausprobiert, der fährt überall ein. Auf die FAZ 192,194,196 dürften alle vorhandenen Züge von der Länge her einfahren, machen sie aber nicht.

Bin ratlos 

Gruß Frank

[Frank Kämpfer]

Hallo,

ich möchte das Thema noch einmal aufgreifen weil mir bisher leider niemand helfen konnte.
Wenn ich die beiden SBS Schattenbahnhof_D_West, wie Ost, die beide nur aus je drei Stumpfgleisen bestehen, aktiviere, dann findet keine Einfahrt in diese Gleise statt. Die Begründung lautet das z.Zt. kein passendes Gleis vorhanden ist.
Deaktiviere ich die SBS, fährt der Zug über die normale FS in der Automatik in die Gleise ein. Natürlich müssen die zulässigen Längen stimmen.
In allen anderen SBHf funktioniert die jeweilige Steuerung 1a. Was mache ich hier falsch?

Gruß
Frank

[Frank Kämpfer]

Ach ja,

es sein noch mal erwähnt das die Matrix-Prüfung der FAZ in den SBHf definitiv die Züge erlauben würden die einfach nicht einfahren.

Frank

[Sven Spiegelhauer]

Hallo Frank,

1. keine Aufrück-FS beim miFAZ in Stumpfgleisen.
2. Bei der Umfahrung in der FAM die Bedingungen rausnehmen. Die machen keinen Sinn.
3. FDL-SBS Option 'lange Züge...' kann raus bei miFAZ.
4. Die FS in den SBS müssen angepasst werden bei Verwendung des miFAZ. Erster RM muß 'F' sein und alle anderen 'B/F'.

Beseitige erst mal alle Fehler. Dann noch einmal testen.

[Frank Kämpfer]

Hi Sven,

wie bin ich denn auf die Aufrück-FS im Stumpfgleis gekommen???
Vermutlich weil ich alle SB-Gleise so bearbeitet habe und so waren die auch dabei. Oh Mann.

Ist aber sicher nicht der Grund, hat vorher auch nicht funktioniert.

Egal, werde deine Tipps nun erst mal umsetzen und alles korrigieren und dann melde ich mich.

Danke und Gruß
Frank

[Frank Kämpfer]

Hallo Sven,

alle Fehler beseitigt, nützt aber leider nichts.
Stelle ich als Beispiel die V200 auf den Kontakt 208 in Richtung West (Simulation) und der FDL-SBS D West ist aktiviert, dann umfährt der Zug die drei Stumpfgleise und fährt auf RMK 185.
Wenn ich diesen Simulationskontakt einschalte bleibt der Zug auf 208 stehen und die Automatik sagt es wäre kein passendes Gleis frei.
Wenn ich nun den FDL deaktiviere fährt der Zug augenblicklich in eines der freien Gleise...

Spannend.

Gruß
Frank

[Her Bert]

Hallo Sven,
ich habe mir das mal angeschaut, es könnte sein das du in der Einstellung des Schattenbahnhofes die max. Belegung auf 6 stehen hast obwohl du nur drei Gleise hast.
Wäre eventuell der Fehler
Herbert

[Markus Herzog]

Hallo Frank,

ruf doch mal die Zugzusammenstellung auf von deinem Zug "Güter 3", also der mit der V200. Da hast du angehakt "Zug darf nicht automatisch gewendet werden"..... Also schickt WDP einen solchen Zug nicht in ein SBS-Stumpfgleis per Automatik rein, denn die AUtomatik würde den nie mehr rausholen können....nimmt man den Haken weg fährt der Zug ein....

Grüße
Markus

[Sven Spiegelhauer]

Hallo Frank,

bitte immer eine neue Datensicherung bei Änderungen. Am besten von genau der Situation.

PS: Da hat sich meine Antwort mit Markus überschnitten. Also Problem gelöst.

[Frank Kämpfer]

Oh ha, ja das leutet ein.

Jetzt hab ich mir doch aber vor ein paar Wochen mit Markus' Hilfe die schöne Wendesperrenaufhebung in den Stumpfgleisen gebastelt die nach der Ausfahrt wieder aktiviert wird. Funktioniert top.

Dann wohl halt nicht mit dem FDL.

Muss mal überlegen ob ich die Wendesperre nicht schon auf dem Zubringer-FAZ zu den SBHf ausschalten kann. Aber dann kann ich die LED nicht mehr setzen im Stumpfgleis die ja nachher der Index für das Widereinschalten der Wendesperre ist.

Vertrackt, da muss ich mal grübeln.

Danke, das erklärt zumindest warum es nicht funktioniert.

Gruß
Frank

[Frank Kämpfer]

N'abend zusammen,

so, hab jetzt mal ein bisschen rum gebastelt. Funktioniert soweit ich das bisher simulieren kann. Am Einfahrt-FAZ zu den Stumpfgleis-SBHf einen Zähler gesetzt, quasi als Gedächtnis für den Wendesperren Zustand beim Erreichen. Die Einfahrt-FS hab ich kopiert und je eine für jedes Stumpfgleis an die Bedingung 0 oder 1 geknüpft und anschließend wird am Ende des Gleises eine LED gesetzt die sich merkt das der Zug vor der Einfahrt eine Wendesperre hatte.
Ab da funktioniert die Ausfahrt wieder wie Markus damals vorgeschlagen hatte. Nachdem der Zug rückwärts wieder ausgefahren ist wendet dieser und die Wendesperre wird wieder gesetzt.

Soweit, so gut.
Nur ein Umstand macht mir Ärger. Ich hatte keine Umfahrungs-FAZ gewählt und zwar aus folgendem Grund. Das FAZ 208 ist zu kurz als das WDP dieses als Umfahrung akzeptiert. Denn hier muss die Gleislänge passen.
Auch wird keine FS mehr gestellt die außerhalb der SBS zu diesem FAZ führen würde weil Zuglänge nie passt.

Nehme ich aber das Umfahrungs-FAZ aus dem FDL heraus, dann nimmt der FDL immer den Weg des geringsten Wiederstandes und fährt nicht in die Stumpfgleise ein, sondern dran vorbei.

Da hab ich noch keine Lösung. Und Sven, das war auch der Grund für meine Bedingungen in dieser FS. Die solte nur gestellt werden wenn entweder der FDL voll belegt ist oder keines der freien Gleise von dem Zug auf FAZ185 befahren werden könnte.

Kann eigentlich grundsätzlich ein FAZ von FS außerhalb der SBS befahren werden?

Gruß
Frank

[limagolf10]

Moin Frank,

Bei Benutzung des FDL SBS dient das "Blockieren" eines zu kurzen Umfahrgleises der Sicherheit bei nicht durchgängiger Rückmeldung und insbesondere für 2-Leiterfahrer ohne meldenden letzten Wagen.
Auch bei 3-Leiter wird es schwieriger, wenn die Weiche zum Umfahrgleis nicht am Anfang der Weichenstraße liegt. Man muß schon etwas Aufwand treiben, um die Einfahrt des SB bei zu langen Zügen dann sicher zu machen.

Auf unserer Vereinsanlage (3-Leiter) haben wir auch einen SB, bei dem (historisch bedingt) das Umfahrgleis kürzer ist als die meisten Abstellgleise und einige Züge sind auch länger als das Umfahrgleis. Wenn kein passendes Gleis frei ist, könnte man eine Ausfahrt erzwingen (Option im FDL SBS), aber das ist bei uns nicht gewollt. Außerdem kommen hin- und wieder Mitglieder mit noch längeren Zügen. Da unsere Anlage nach dem "Hundeknochenprinzip" mit je einem SB am "Ende" aufgebaut ist, müssen wir immer durch die SB's fahren, egal wie lang die Züge sind.
Da die Weiche zu dem Umfahrgleis die erste in der Weichenstrasse ist und wir eine lückenlose Rückmeldung haben, ist die Sicherheit bei zu langen Zügen bei uns gegeben.

Wie kann ich nun den FDL dazu "überreden" einen langen Zug in das zu kurze Umfahrgleis zu schicken?

Eine Möglichkeit wäre sicherlich, den FDL SBS bei zu langen Zügen kurz zu deaktivieren und nach passieren des Umfahrgleises wieder aktiv zu schalten. Ist aber recht aufwändig und bedarf etlicher STWs um alle denkbaren Szenarien abzufangen, und das widerspräche ja dem Sinn des FDL die Steuerung eines SB einfacher zu machen.

So wird das Problem bei uns gelöst:
Das ganze klappt allerdings nur bei einseitig befahrbarem iFAZ. Ich habe das iFAZ des Umfahrgleises am Anfang (in Fahrtrichtung) um einen virtuellen RMK (nicht 000) mit entsprechender Länge (max 999cm) ergänzt. Jetzt "passt jeder" Zug in das Umfahrgleis.
Bei folgenden Eingaben im iFAZ muß die Länge des "Pseudo-RMK" dann aber berücksichtigt werden:
- Bremsbeginn
- Bahnsteiganfang
- IAP1
Die Sache ist vielleicht gem. HB nicht ganz "legal", funzt aber in der augenblicklichen WDP-Version gut (hoffentlich bleibt das auch so  ...). Der FDL SBS ist eine prima Funktion in WDP und wir möchten ihn nicht mehr missen.
Wichtig sind natürlich eine gute Dokumentation für evt. Nachfolger im Verein und die entsprechenden Sicherungsmaßnahmen in der Einfahrt zum SB, wenn die Weiche zum Umfahrgleis nicht die erste in der Gleisharfe ist.

Vielleicht hilft Dir das ja weiter, um Deine Ideen zu realisieren …

[Frank Kämpfer]

Hallo Lothar,

dir und auch allen anderen danke für die Tipps.

Die Idee mit der virtuellen Erweiterung des Umfahrungsgleises klingt interessant. Leider ist dieses Umfahrungs iFAZ beidseitig befahrbar.
Aber mit den Bedingungen geht das erst mal ganz gut schätze ich.
Die Geschichte mit den Wendesperren läuft in der Simulation jetzt ziemlich gut. Waren nur noch einige STW notwendig um die Wendesperre beim Umfahren der SBS wieder zu aktivieren. Klappt aber ziemlich gut bis hierher.

An der richtigen Umfahrung schwobel ich noch rum. Mal sehen.

Schönen Abend

Frank