Kontakt verloren

[Norbert2]

Hallo,

beachte: Spur G als Außenanlage, Witterung, Regen, Staub beeinflußt das Fahrverhalten. Vor jedem Einsatz putze ich die Gleise. Auch die Reinigungslok kommt zum Einsatz.  Trotzdem verliert eine Lok ab und zu den Kontakt. WDP läßt die Lok in der Automatik weiter fahren obwohl diese mehrere FAZ hinter WDP ist. Das bringt das Programm durcheinander. Ich muß manuell korrigieren und neu anfahren.
Kann man in WDP etwas einstellen, daß eine kurze Kontaktunterbrechung nicht schädlich ist?
Grüße  aus  OPR
Norbert

[Manfred G.]

Hallo Norbert,


du schreibst, die Lok verliert den Kontakt und fährt trotzdem weiter. Ich folgere daraus, dass deine Rückmelder nicht ordnungsgemäß arbeiten. Vielleicht kannst du dein Problem noch etwas besser erläutern.

[Helmut Kreis]

Hallo Norbert,

für Dein geschildertes Verhalten müsste schon der Stoppkontakt der Fahrstraße so verschmutzt sein, dass er auf die gesamte Länge nicht meldet. Bei sontigen Kontakten würde WDP bei der nächsten Meldung weiter reagieren.
Ist es immer der gleiche ausfallende Kontakt, würde ich diesen auf korrekte Funktion überprüfen. Evtl. auch die Empfindlichkeit der Meldung am Decoder einstellen, sofern möglich.

[Norbert2]

Hallo,

danke für die Denkimpulse. Die Decoder schaue ich mir an, ob ich da was einstellen kann.

Nochmal zum Fehlverhalten der Loks. Es betrifft alle 4 Loks, die ich habe. Es bleibt eine stehen (gemacht haben das schon alle 4), aus welchem Grund auch immer. Die anderen fahren weiter. WDP arbeitet die Automatik weiter ab. Die 3 Loks richten sich auch danach. Die Lok die stehen bleibt, fährt nach dem Stop sofort wieder an oder halt nach z.B. 2 Sekunden oder gar nicht. Alles schon dagewesen.  Aber laut WDP müßte sie schon 2 FAZ weiter sein, ist auf dem Ziel-FAZ eingetragen. Die Lok steht aber irgendwo im Garten rum, nicht auf dem Ziel-FAZ. Die Kontakte werden richtig rot ausgeleuchtet, wo die Lok sich befindet. Aber die Fahrstraße wurde schon aufgelöst und die nächste Lok ist auf der kreuzenden Fahrstraße schon unterwegs. Dazu habe ich meinen Nothalt benötigt (Meine Frage vor wenigen Tagen).

Ich habe auch schon überlegt ob meine Z21 XL (6A) die 4 Loks nicht schafft. Die Höchstmessung (Anzeige in WDP) betrug 3,8 A.
Meine GBM von Lokstore (LoDi) können es auch nicht sein. 1 GBM mit 8 Anschlüssen ist für 20 A ausgelegt.

Eine Gartenbahn hat 4 oder 6 Achsen plus die Kontaktschleifer. Die Dampflok hat 10 Achsen. Eigentlich kann es nicht sein, daß auch nur für den Bruchteil einer Sekunde kein Strom da ist. Warum bleibt sie dann stehen?

Was mich stört, ist einfach der Sachverhalt, das WDP die Automatik abarbeitet, die Lok auf dem Bildschirm weiter fahren läßt, obwohl sie irgendwo stehen geblieben ist. Wenn eine Lok die in Fahrt ist, sagen mal wir für 0,5 sec keinen Strom bekommt, sich aus dem Programm ausklinkt, gibt es in WDP eine Stellschraube, wo man das kompensieren kann?

Grüße aus der OPR
Norbert

[Bernd Senger]

Hallo Norbert,

so wie Du es beschreibst, bleibt die Lok auf der Strecke stehen und die Fahrstraße wird aufgelöst. Eine FS wird aufgelöst, wenn der Zielkontakt auf belegt geht. Möglicherweise führ ein Flackern des Zielkontaktes hier zur frühzeitigen Auflösung der Fahrstrße. Ein Flackern der Kontakte kannst Du lokalisieren, wenn Du im Logbuch (temporär) die Option "Rückmeldekontakte aufzeichnen" einstellst.

Zu Deiner Anmerkung bzgl. der kreuzenden Fahrstraße. Diese kann eigentlich nur dann passsieren, wenn die erste Fahrstraße aufgelöst wurde. Fahrstraßen sind in WDP über die Magnetartikel gegeneinander verriegelt. Hier müsste man sich ggf. mal ansehen, ob die Fahrstraßen korrekt aufgezeichnet sind.

[Helmut Kreis]

Hallo Norbert,

als Ergänzung zu Bernd's Beitrag solltest Du auch mal die Aufzeichnung der Fahrstraßen kontrollieren. Es sollten alle Start-/Zielsignale und Weichen in der korrekten Stellung aufgezeichnet sein.
Vielleicht stellst Du auch das Projekt mal zur Verfügung.

[Oliver L.]

Hallo Norbert,

ich bin auch der Meinung von Bernd, dass irgendetwas den Zielkontakt auslöst und dass dann die Lok da, wo sie eben gerade ist, stehen bleibt. Das kann durch Feuchtigkeit passieren, aber z.B. auch durch ein Kehrschleifenmodul, das beim Umschalten kurz genug Strom zieht, um den Besetztmelder auszulösen.

Wenn dann der Zielkontakt erneut flackert, setzt WDP die Lok wieder in Fahrt, weil das Programm annimmt, dass die Lok da steht.

Ich habe sehr lange gesucht, bis ich herausgefunden hatte, dass genau aus so einem Grund Loks immer wieder bei der Einfahrt in den Schattenbahnhof stehen blieben.

Viel Spass beim Suchen...

Oliver

[Norbert2]

Hallo,
 ich stelle mein Projekt zur Verfügung.
Norbert

[Norbert2]

Hallo,
Die Vorschläge werde ich in den nächsten Tagen alle prüfen, insbesondere Deinen Oliver.
Beide Kehrschleifen melden keine Gleisbesetzmeldung, sind nicht angeschlossen. Beim Anschluß an einen GBM lösen diese Dauerkontakt aus. Der Abschnitt ist dauerhaft rot ausgeleuchtet. Da habe ich auf die Besetztmeldung erstmal verzichtet. Es funktioniert auch so. Eine KS befindet sich rechts zw. den Kontakten 4 und 42, am Zähler 839, die 2. KS zw den Kontakten 3 und 30, am Zähler 1571.
Eine Stelle ist mir aufgefallen. Besonders häufig bleiben die Loks stehen bei der Einfahrt in den Kontakt 20 von 29 kommend. Aber auch an anderen Stellen, wie z.B. mitten im Kontakt 12.
Ab Sonntag habe ich etwas mehr Zeit. Dann  stürze ich mich wieder ins Vergnügen.
Grüße aus OPR
Norbert