Autor Thema: YaMoRC Rückmelder  (Gelesen 5960 mal)

Offline Hans-Jürgen Laicht

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YaMoRC Rückmelder
« am: 04. Februar 2024, 23:30:47 »
Hallo zusammen,

da es die Fa. DigiKeys ja nicht mehr gibt bin ich nach ein wenig Suche auf den Nachfolger YaMoRC gestoßen.
Wie ihr ja alle wisst, ist das MoBa-Hobby auch ein Kostenfaktor und da versucht man zu sparen, wenn es denn, was die Qualität der Komponenten angeht, Sinn macht.

Nun zu meinem Anliegen. Hat schon jemand Erfahrungen mit den Rückmeldemodulen der Firma YaMoRC und wie verhalten sich das Rückmeldemodule mit einer Ecos II im Zusammenspiel.

Die Unterlagen zu den Rückmeldern muss man sich ja etwas zusammen suchen, preislich scheinen sie interessant zu sein, aber die Doku dazu ist schon dürftig. Wenn ich etwas aussagefähiges gefunden habe bekomme ich bezüglich der maximalen Anzahl der Rückmeldemodule immer die gleichen Hinweise. Die Grenze bei den 16-fach-Modulen nach S88 liegt bei Max 5 Modulen liegt. Somit sprechen wir über maximal 80 RMK´s.

Das reicht ja nicht wirklich aus, um eine kleine Anlage mit 3 X 1,1m in Spur N vernünftig auszustatten.

Vielleich gibt es ja hier einige Modellbauer die diese Rückmeldemodule in ihrer Anlage integriert haben und dazu schon eine Aussage treffen können.



Einen lieben Gruß aus Niedersachsen

Hans-Jürgen
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Offline Flitt (Stefan)

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Re: YaMoRC Rückmelder
« Antwort #1 am: 05. Februar 2024, 13:04:37 »
Hallo Hans-Jürgen,
ich habe einige dieser Rückmelder verbaut. Allerdings an YD6016LN-CS und über ES-Link. Die YD6016ES sind keine einfachen Schieberegister wie andere S88 Rückmelder aus diesem Grund haben die eine höhere Stromaufnahme über S88. In der Theorie gehen 256 Rückmelder also 16 Module an S88. Ob das an der ECOS geht kann ich nicht beantworten und hat vermutlich auch nich niemand getestet. Ich kann sagen das an der IB2 6 Module dirket an S88 bei mir funktionieren.

Ergänzung: ein ES Modul zieht um die 30mA am S88 Anschluss.
« Letzte Änderung: 05. Februar 2024, 14:06:41 von Flitt (Stefan) »
Gruß Stefan
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Offline Hans-Jürgen Laicht

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Re: YaMoRC Rückmelder
« Antwort #2 am: 07. Februar 2024, 14:26:10 »
Hallo Stefan,

Danke für deine Rückmeldung.

30mA Eigenverbrauch sind natürlich schon recht groß und man müsste dann auf weitere Stränge erweitern, damit man entsprechend mehr Rückmeldungen einbauen kann und dann für ausreichend Energie sorgen, um gesichert die RM-Ergebnisse zu bekommen und Loks versorgen zu können.

Bei meiner Planung komme ich zurzeit auf 250 bis 300 RMK. Das würde dann bedeuten drei Stränge mit einem YD6016LN und daran fünf YD6016ES, wenn ich das richtig verstanden habe. Alleine die ES-Geräte, 15 Stück, verbrauchen 450mA, ohne das irgendwo ein Zug fährt. Dazu noch die LN-Geräte, die ja leider nicht ohne Versorgung betrieben werden könnnen und wohl nicht großartig unter den ES-Geräten liegen werden.

Irgendwie ist das YaMoRC-Sytem interessant und bringt einige Vorteile, was die Adressenverteilung angeht, aber ob man das unbedingt braucht stelle ich mal in Frage. So wie ich es sehe werde ich bei meinen Littfinski GBM-
Modulen bleiben und darauf weiter ausbauen,

Bei meiner geplanten Anlage von von etwas über 60m Gleislänge in Spur N werde ich wohl direkt für die Gleisversorgung mit einem 2,5A-Booster arbeiten und nur die Schaltvorgänge über meine Zentrale laufen lassen. 

Einen lieben Gruß aus Niedersachsen

Hans-Jürgen
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Offline Flitt (Stefan)

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Re: YaMoRC Rückmelder
« Antwort #3 am: 07. Februar 2024, 15:15:52 »
Hallo Hans-Jürgen,

Zitat
Alleine die ES-Geräte, 15 Stück, verbrauchen 450mA, ohne das irgendwo ein Zug fährt.

Diesen Strom wird nicht aus dem Gleissignal gezogen sondern aus dem jeweiligen Bussystem (z.B. Loconet, S88). Bitte nicht verwechseln. Jedes Modul das da irgendwie an einem Bus hängt hat einen Stromverbrauch. Das dürfte auch für Littfinski GBM gelten wenn die an S88 hängen. Diesen Strom muss die Zentrale am Bus zu Verfügung stellen. Uhlenbrock z.B. stellt 500mA am Loconet zur Verfügung und die YD7001 750mA.
Gruß Stefan
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Offline vikr

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Re: YaMoRC Rückmelder
« Antwort #4 am: 07. Februar 2024, 17:48:44 »
Hallo Hans-Jürgen,
Die Unterlagen zu den Rückmeldern muss man sich ja etwas zusammen suchen, preislich scheinen sie interessant zu sein, aber die Doku dazu ist schon dürftig. Wenn ich etwas aussagefähiges gefunden habe bekomme ich bezüglich der maximalen Anzahl der Rückmeldemodule immer die gleichen Hinweise. Die Grenze bei den 16-fach-Modulen nach S88 liegt bei Max 5 Modulen liegt. Somit sprechen wir über maximal 80 RMK´s.

Das reicht ja nicht wirklich aus, um eine kleine Anlage mit 3 X 1,1m in Spur N vernünftig auszustatten.

Vielleich gibt es ja hier einige Modellbauer die diese Rückmeldemodule in ihrer Anlage integriert haben und dazu schon eine Aussage treffen können.
laut ESU (ECoS-Bedienungsanleitung Kapitel 8.9 und traditionell eigentlich auch Märklin) lassen sich an einem klassischen S88-Eingang (sechspoliger Pfostenstecker. 5 Volt) 32 Rückmelde-Module vom Typ 6088 anschließen, d.h. maximal 512 Rückmelde-Kontakte, oder auch 32 LDT RM-GB-8 von Littfinski, d.h. 256 Stromfühler, wie sie bei Spur N benötigt werden.
(Nur an einem Märklin Memory Modul durften maximal 3 S88-Module angeschlossen werden.)
Deine Aussage, dass es nur mit maximal fünf Module sein dürfen, beruht auf eigenen Erfahrungen? Oder hat ESU das irgendwann offiziell eingeschränkt?
Was passiert bei mehr als fünf angeschlossenen Modulen ECoS-S88-Eingang mit den Rückmeldungen?

Ich habe da auch schon von Problemen gehört und auch wohl auch eigene gehabt. Hast Du eine Erklärung?
ESU legt ja irgendwie nahe den ECoS-Link - auf Basis von CAN - mit den teuereren ECoS-Detektoren zu nutzen, erläutern aber nicht warum.

MfG

vik




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Offline Spur 0 Fan

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Re: YaMoRC Rückmelder
« Antwort #5 am: 07. Februar 2024, 20:26:32 »
Hallo Hans Jürgen , die YD 6016 LN funktionieren tadellos, hängen alle am Loconet !   Habe 7 Stück bei mir im Einsatz für meine Spur 0 Anlage !  Bitte auf genügend Power für das Loconet achten ( Art. 62280 Uhlenbrock) Zentrale verwende ich eine Intellibox Basic (hat ca.100 Euro gekostet ebay ) Ich bin der Meinung das eine teure Zentrale in Verbindung mit Windigipet nicht nötig ist ,da die Software ja schon vorhanden ist ! Es stehen dann alle Wege offen für Handregler verschiedener Hersteller auch über Adapter/ Wlan usw. ;D ;D

Grüße aus dem Harz Ingo
Ingo Krummhaar
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Offline Hans-Jürgen Laicht

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Re: YaMoRC Rückmelder
« Antwort #6 am: 19. Februar 2024, 21:42:05 »
Hallo Hans-Jürgen,

Zitat
Alleine die ES-Geräte, 15 Stück, verbrauchen 450mA, ohne das irgendwo ein Zug fährt.

Diesen Strom wird nicht aus dem Gleissignal gezogen sondern aus dem jeweiligen Bussystem (z.B. Loconet, S88). Bitte nicht verwechseln. Jedes Modul das da irgendwie an einem Bus hängt hat einen Stromverbrauch. Das dürfte auch für Littfinski GBM gelten wenn die an S88 hängen. Diesen Strom muss die Zentrale am Bus zu Verfügung stellen. Uhlenbrock z.B. stellt 500mA am Loconet zur Verfügung und die YD7001 750mA.

Dann hatte ich das im Vorfeld nicht richtig verstanden. Danke für die Aufklärung
Einen lieben Gruß aus Niedersachsen

Hans-Jürgen
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Offline Hans-Jürgen Laicht

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Re: YaMoRC Rückmelder
« Antwort #7 am: 19. Februar 2024, 22:16:44 »



[/quote]laut ESU (ECoS-Bedienungsanleitung Kapitel 8.9 und traditionell eigentlich auch Märklin) lassen sich an einem klassischen S88-Eingang (sechspoliger Pfostenstecker. 5 Volt) 32 Rückmelde-Module vom Typ 6088 anschließen, d.h. maximal 512 Rückmelde-Kontakte, oder auch 32 LDT RM-GB-8 von Littfinski, d.h. 256 Stromfühler, wie sie bei Spur N benötigt werden.
(Nur an einem Märklin Memory Modul durften maximal 3 S88-Module angeschlossen werden.)
Deine Aussage, dass es nur mit maximal fünf Module sein dürfen, beruht auf eigenen Erfahrungen? Oder hat ESU das irgendwann offiziell eingeschränkt?
Was passiert bei mehr als fünf angeschlossenen Modulen ECoS-S88-Eingang mit den Rückmeldungen?

Ich habe da auch schon von Problemen gehört und auch wohl auch eigene gehabt. Hast Du eine Erklärung?
ESU legt ja irgendwie nahe den ECoS-Link - auf Basis von CAN - mit den teuereren ECoS-Detektoren zu nutzen, erläutern aber nicht warum.

MfG

vik
[/quote]


Hallo vik,

nein, Erfahrungen habe ich mit den YaMoRC Geräten keine. Eine Doku ist auch nur schwer zu finden. Ich habe das aus im Netz so zusammengesucht. Daraus ist dann eine Konfiguration entstanden, die besagt, dass ich mit einem YD6016 LN beginnen muss und daran dann max. 5 Stück YD6016 ES für die Rückmeldungen zusammen stellen kann. Diese Konfiguration würde max aus 3 dieser Strängen entstehen könne. Bisher habe ich dazu keine konkreten Beschreibungen, wie sie z. Bsp. Littfinski bietet, gefunden.

Was ich noch nicht vollständig durchforstet habe ist das Anwenderforum auf FB, oder den YaMoRC-Wiki.
Ich halte das System selbst für interessant, aber das Drumherum fehlt mir hier etwas. Dazu kommt, dass es im Moment auch stellenweise Lieferprobleme gibt, weil YaMoRC nicht wirklich nachkommt. Bleibt ja auch bei den guten Preisen nicht aus.

Ich denke, dass ich daher auch auf meinen Testgeräten von Littfinski weiter aufbauen werde, auch wenn es einige Euros mehr sind, aber das System ist weit verbreitet und die Bedienungsanleitungen sind alle vorhanden. Wie sagt man so schöne:"Eine Millionen Fliegen können nicht irren"
Einen lieben Gruß aus Niedersachsen

Hans-Jürgen
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