Autor Thema: Einmessen einer Lok und Rückmeldung???  (Gelesen 5066 mal)

Wowa

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Re: Einmessen einer Lok und Rückmeldung???
« Antwort #15 am: 14. Oktober 2023, 17:50:31 »
Zitat
Ich weiß jetzt nicht welcher Decoder bei Dir verbaut ist.
Ich verbaue nur ESU-Decoder und bei denen ist es so, dass man für die Langsamfahrt im Decoder die CV2 vorsichtig erhöhen kann, bis die Lok ohne Ruckeln losfährt.

Ich versuche das mal mit der CV2. Bei mir ist der Decoder drin den Piko bei meiner 101 eingebaut hat. Ich versuche das mal auf diesem weg und melde mich dann. Danke für den Tipp. :)

Offline Helmut Kreis

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Re: Einmessen einer Lok und Rückmeldung???
« Antwort #16 am: 14. Oktober 2023, 18:08:26 »
Hallo,

wie ich bereits weiter oben geschrieben hatte, ist die Meßstrecke mit 1,5m für den Maßstab N schon zu groß gewählt und auch eine 2. Meßstrecke für die kleineren Geschwindigkeiten konfiguriert werden kann.

Bevor eine Lok eingemessen wird, sollten im Decoder die Beschleunigungswerte deaktiviert oder in den CVs auf einen sehr geringen Wert (1) gestellt werden.
Mit der CV2 im Decoder für die Anfangsgeschwindigkeit sollte die Lok so eingestellt sein, dass sie ruckelfrei läuft.
Mit CV5 sollte dann die Vmax eingestellt werden und ggf, bei vorhandener CV6 auch die Mittelgeschwindigkeit.
Mit CV6 kann dann auch das Aussehen der Kurve variiert werden.

Erst dann sollte die Lok mit WDP eingemessen werden. Verzögerungen werden dann im dynamischen Verhalten in WDP nach Wunsch eingestellt.
Gruß
Helmut
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Wowa

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Re: Einmessen einer Lok und Rückmeldung???
« Antwort #17 am: 15. Oktober 2023, 12:16:12 »
Hallo zusammen,
ich habe im Fahrzeugeditor die Langsamfahrstufen entsprechend angepasst. Jetzt passt das. Die Lansamfahrstufe wird lt. WDP mit 16 Kmh gemessen. Jetzt fährt die Lok ohne zu ruckeln oder stehen zu bleiben. Danke für Eure Unterstützung.


Offline Helmut Kreis

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Re: Einmessen einer Lok und Rückmeldung???
« Antwort #18 am: 15. Oktober 2023, 13:23:08 »
Hallo Peter,

das ist aber eigentlich der falsche Weg, denn dadurch nimmst Du WDP die volle Bandbreite der Fahrstufen weg.
Korrekter wäre, den Wert im Decoder in CV2 zu erhöhen.
Gruß
Helmut
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Wowa

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Re: Einmessen einer Lok und Rückmeldung???
« Antwort #19 am: 15. Oktober 2023, 13:30:27 »
Zitat
das ist aber eigentlich der falsche Weg, denn dadurch nimmst Du WDP die volle Bandbreite der Fahrstufen weg.
Korrekter wäre, den Wert im Decoder in CV2 zu erhöhen.

Das habe ich versucht. Jedoch reagiert WDP darauf nicht. Erst wenn ich die obigen Einstellungen vornehme wird die Geschwindigkeit geändert.  :-\

Offline Bernd Senger

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Re: Einmessen einer Lok und Rückmeldung???
« Antwort #20 am: 15. Oktober 2023, 13:32:47 »
Hallo Peter,

die gemessenen 16 km/h für die Langsamfahrstufe sind aber schon eine ganz schöne Hausnummer. Wenn ich als Vergleich mal meine eigenen N-Loks heranziehe, dann fahren die in der Fahrstufe 1 so ca. 2-5 km/h. Je kleiner die Langsamfahrt ist, umso besser wird Dir später das punktgenaue Anhalten gelingen.

Die Langsamfahrstufe stellst Du im Decoder mit der CV2 ein. Der Hersteller des Decoders ist für das Einstellen der CV2 erstmal unerheblich, da die CV2 als Wert für die Startspannung von der NMRA standardisiert ist. Im übrigen verbaut die Fa. Piko in ihren Fahrzeugen meistens ihre Smart Decoder in Version 4.1 bzw. 5. Zu der 101er kann ich nur schätzen, dass dem auch so ist, diese Lok habe ich nicht im Bestand. Kann man aber mit der CV8 auslesen. Hier ist die Herstellernummer hinterlegt und kann mit einer Tabelle "DCC Manufacterers" verglichen werden.

Zu den Einstellungen bzgl. der Langsmafahrstufe in WDP. Hiermit "klaust" Du sozusagen dem Decoder Fahrstufen indem Du sagst: "die langsamste Fahrstufe ist er bei 12. So beginnt der Fahrbereich erst bei 12 zwangsläufig musst Du von der Gesamtanzahl der Fahstufen diese 12 abziehen. Willi hatr ja schon darauf hingewiesen, das die langsamste Fahrstufe mit Hilfe der CV2 im Decoder eingestellt wird. Mit diesem Verfahren ziehst Du die Startgeschwindigkeit nach oben. Ergänzt wird dieses durch die Einstellung der CV5 (Maximalgeschwindigkeit). Diese drück man soweit nach unten, bis die Lok eine realistische Höchstgeschwindigkeit (bei der 101er) müssten das so um die 200 km/h sein. Am ende dieser Einstellungen hast du dann die Min- und Max-Werte einer Geschwindigkeitskennline im  Decoder hinterlegt und Du hast alle Fahrstufen für das Fahren mit WDP zur Verfügung.

Bevor das hier ein Roman wird soll es das erstmal gewesen sein. Ich darf Dich noch ganz herzlich zum nächsten Anwendertreffen in Neu-Isenburg einladen, dieses findet am 05.11.2023 statt https://www.windigipet.de/foren/index.php?action=dlattach;topic=56022.0;attach=54049.  Isenburg ist ja nicht so weit weg von Mörfelden-Walldorf. Vielleicht besteht ja Interesse. 8)
Viele Grüße vom Rand Berlins
Bernd Senger
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Wowa

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Re: Einmessen einer Lok und Rückmeldung???
« Antwort #21 am: 15. Oktober 2023, 16:08:13 »
Hallo Bernd,
ich bin gerade dabei mal mit den Einstellungen der verschiedenen CV zu spielen. Ich versuche herauszufinden mit welcher Einstellung bei CV2 ich noch ohne stehen zu bleiben und ruckelfrei über die Messstrecke zu fahren. Bei 90 fahre ich ca. 22 km/h über die Strecke aber ohne stehen zu bleiben.

Mit der Einstellung 7 bin ich ca. 4 Km/h schnell oder langsam aber muss dann ständig die Lok anschubsen weil sie dauernd stehen bleibt. Wie reinigt Ihr eure Schienen und vor allem die Räder und Stromabnehmer der Lok damit diese so langsam fahren kann?

Wie bekommt man es hin, das die Lok beim abbremsen sofort stehen bleibt und nicht dauernd beim Einmessen gegen den Prellbock knallt? Der Bremsweg ist bei mir viel zu lang.

Ach ja 5.11.23 Isenburg geht bei mir leider nicht. Da habe ich Geburtstag und bin mit meiner besseren Hälfte unterwegs.

Auf bald...
« Letzte Änderung: 15. Oktober 2023, 16:10:49 von Wowa »

Offline Willi Emmers

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Re: Einmessen einer Lok und Rückmeldung???
« Antwort #22 am: 15. Oktober 2023, 18:12:48 »
Hallo Peter,

da ich mit Märklin K-Gleisen in H0 und Dreileiter unterwegs bin, kann ich deine Fragen zum Thema Kontaktschwierigkeiten bei Zweileiter und der Spur N leider nicht beantworten.

Wie ich im Thread vom 14.10.23 17:30 schon fragte:
Zitat
Also, wenn die Gleise sauber sind, kann es nur an der Lok liegen. Laufen denn andere Loks problemlos über die Einmessstrecke?
bist Du mir zur Frage, ob eine andere Lok die gleichen Probleme macht, noch eine Antwort schuldig.
Liebe Grüße vom Niederrhein
Willi Emmers

... und ich dachte, es kann nicht schlimmer kommen und es kam schlimmer.
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Wowa

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Re: Einmessen einer Lok und Rückmeldung???
« Antwort #23 am: 15. Oktober 2023, 18:22:12 »
Muss ich noch testen mit den anderen loks

Wowa

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Re: Einmessen einer Lok und Rückmeldung???
« Antwort #24 am: 16. Oktober 2023, 13:26:12 »
Hallo Willi,

Zitat
bist Du mir zur Frage, ob eine andere Lok die gleichen Probleme macht, noch eine Antwort schuldig.

Mit der BR 641 von Arnold (Triebwagen) gibt es keine Probleme. Die fährt mit umgerechnet 3 kmh über die Messstrecke ohne einmal stehen zu bleiben. Dann liegt es wohl an der Lok. Ich versuche dann mal bei der 101 die optimale CV2 zu finden ohne das die stehen bleibt und immer noch sehr langsam fährt. Danke schon mal für euer aller Einsatz. Toll wie man hier geholfen wird  ;)

Offline Willi Emmers

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Re: Einmessen einer Lok und Rückmeldung???
« Antwort #25 am: 16. Oktober 2023, 17:49:11 »
Hallo Peter,

so wie es aussieht, hat die Lok vermutlich ein Problem. Ich würde die erst einmal einer Sichtkontrolle unterziehen.
Keine Wollmäuse oder ähnliches an den Achsen. Sollte das ok sein, würde ich die mal aufschrauben, so Du dir das zutraust. Vielleicht hat auch das Getriebe oder der Motor ein Problem.
Vielleicht hilft auch der berühmte Stecknadelkopf-Tropfen Öl. Nicht in Öl ertränken. Bei der Modellbahn hilft viel nicht immer viel.

Wenn Du nichts offensichtliches findest, solltest Du sie zum Fachmann deines Vertrauens zwecks Überholung / Reparatur bringen.
Liebe Grüße vom Niederrhein
Willi Emmers

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Wowa

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Re: Einmessen einer Lok und Rückmeldung???
« Antwort #26 am: 16. Oktober 2023, 18:07:26 »
Die 101 ist nagelneu. :'(

Offline Sven Spiegelhauer

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Re: Einmessen einer Lok und Rückmeldung???
« Antwort #27 am: 16. Oktober 2023, 18:11:04 »
Hallo Peter,

hat die Lok schon mal einige Runden gedreht? Ich würde sie erst einmal 10-15 Minuten mit halber Geschwindigkeit fahren lassen. Danach noch einmal 10-15 Minuten in die andere Richtung. Das hilft meist.
Viele Grüße aus dem schönen Land Brandenburg
Sven
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Wowa

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Re: Einmessen einer Lok und Rückmeldung???
« Antwort #28 am: 16. Oktober 2023, 19:09:53 »
Versuche ich Mal.

Offline Christian Schwarzgruber

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Re: Einmessen einer Lok und Rückmeldung???
« Antwort #29 am: 06. August 2024, 23:05:58 »
Hallo Wowa,

der LRB08 sollte, wenn er jungfräulich ist, mit der Adresse 65 programmiert sein.
In dem Einmeßfenster musst Du keine Adresse eingeben.
Es gibt 2 Möglichkeiten.
Nr. 1:
Falls Du einen Handregler hast, kannst Du die Belegtmeldungen direkt im Lenzsystem abfragen.
In der Bedienungsanleitung des Handreglers ist die Vorgehensweise beschrieben.
In Kurzform: Am Handregler die Option "Rückmeldungen" einstellen und die Adresse 65 eingeben.
Es werden Dir dann in der unteren Zeile die Eingänge angegeben, die Besetzt sind.
Wenn Du nun mit Deiner Lok über die Abschnitte fährst, sollten die besetzten Abschnitte angezeigt werden.
Funktioniert das nicht, dann stimmt entweder die Adresse oder die Installation nicht.
Nr. 2
Du gibst in der Rückmeldekonfiguration mal im Modul 65 in der untersten Reihe nicht die Zahlen 1-8 ein, sondern 513-520 und änderst die Zahlen auch im Gleisbild. Also RMK 1 wird dann 513....
Im Einmeßfenster musst Du dann auch die 513-517 eintragen.