Autor Thema: Anlage planen  (Gelesen 2638 mal)

Offline ottochen (Thomas)

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Anlage planen
« am: 01. Mai 2004, 12:17:09 »
Hallo WDP'ler,

wer hat Lust meine Anlage mal noch um ein Bahnbetriesbwerk und um einen großen Bahnhof zu erweitern? Jetzigen Anlagenplan mit Plattenangaben sind im Anhang für Wintrack 6.1 enthalten.  

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MfG
Thomas
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Offline Thorsten Haller

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Re: Anlage planen
« Antwort #1 am: 01. Mai 2004, 17:09:13 »
Hallo Thomas,

eine fertigen Plan kann ich dir nicht präsentieren, aber trotzdem habe ich einige Fragen und Anregungen zu deinem Plan. Ich gehe mal davon aus, das der derzeitige Plan deine vorhandene Anlage darstellt? Leider hast du uns nicht mitgeteilt, was dir an deiner Anlage wichtig ist. Geht es eher um Fahrbetrieb, Rangierspiele, wie Vorbildorientiert bist du, etc?
Hier nun meine Kommentare und Fragen:

1. Der Platz auf dem linken Anlagenschenkel sollte für ein BW locker ausreichen.  
2. Wie lang sind die von dir eingesetzten Züge? Daraus ergeben sich dann die Bahnsteiglängen.
3. Ist ein dritter Bahnhof nicht etwas zuviel des Guten? Ich würde überlegen, den vorderen Durchgangsbahnhof abzureißen. Um ein BW zu rechtferigen ist er zu klein und die Weichenstraße links ist für eine zweigleisige Hauptstrecke sehr ungeschickt. Damit ist nämlich eine parallele Ein- und Ausfahrt auf den Durchgangsgleisen in diese Richtung nicht möglich. Durch einen Abriß könnte man die vorhandenen Gleis evtl. als Zufahrtgleise zum BW gebrauchen und gleichzeitig die Weichenstraße für den neuen Bahnhof integrieren.
4. Soll der neue Bahnhof ein Kopf- oder Durchgangsbahnhof werden?
5. Was hälst du von einem Trennungskopfbahnhof? Die beiden Strecken würden dann in Richtung der vorhandenen Tunnelportale verschwinden. Evtl. könnte man dann eine Strecke nur eingleisig ausführen.
6. Kreisverkehr: Vielleicht kann man dies vermeiden und die Hauptstrecke direkt mit dem Schattenbahnhof verbinden? So wären "richtige" Zugfahrten von A nach B möglich.
7. Steigungen: Ich habe Steigungen von über 3% entdeckt. Dies ist ziemlich heftig, vor allem in der Kurve.
8. Die Gleisführung zum Kopfbahnhof scheint mir etwas verworren. Was beabsichtigst du mit der Bogenweiche am Bahnhofseingang und der darüberliegenden Einfachweiche? Schmeiß doch die Bogenweiche raus. Der innere Kreisbogen kommt dann an die rote DKW und der andere an die darüberliegende Weiche. Zur Verbesserung der Optik könnte man diese vielleicht als Bogenweiche ausführen.
9. Im Moment hast du keinerlei Güter- und Abstellgleise.
10. Auch ein Industriegleisanschluß kommt nie schlecht.
11. Der Kopfbahnhof hat z. Z. keine Umfahrweichen für abgekoppelte Loks. Außerdem fehlen Aufstellgleise für wartende Loks. 5 Bahnsteiggleise ohne weiteres "Drumherum" sind meiner Meinung nach zu viel. Schau dir doch mal den Kopfbahnhof auf meiner Homepage an. Der läßt sich sogar zweigleisig anbinden, wen man eines der beiden Abstellgleise rechts weiterführt.
12. Schattenbahnhof. Der bestehende Schattenbahnhof sieht schon ganz gut aus. Die betriebliche Anbindung ist zu überlgen. Schon mal überlegt auf der anderen Seite einen zweiten Schattenbahnhof zu errichten?
13. Tunnelportal links. Verlege dies doch weiter nach vorne Richtung Weichen. Dann könntest du die Gleise des Kopfbahnhofes bis zur Anlagenkante verlängern. Da kannst du fast eine ganze Wagenlänge rausholen.
14. Optische Trennung der beiden Bahnhöfe. Im Moment liegen die ziemlich dicht beieinander. Welchen Grund gib es, daß die Preiserleins nicht einfach den Berg hinablaufen?

So, daß soll es erstmal von meiner Seite gewesen sein. Wenn du willst, können wir hier gerne in einen Dialog treten, um erstmal eine Zielrichtung für die Anlagenerweiterung zu finden.    
Viele Grüße
Thorsten

--
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Offline ottochen (Thomas)

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Re: Anlage planen
« Antwort #2 am: 01. Mai 2004, 21:15:01 »
Hallo Thorsten,

werd mal versuchen zu antworten, aber erstmal schon vielen Dank für die Mühe!

zu 2. Züge sollten ca. auf Grund des Kopfbahnhofes max. Länge ca. 1,40-1,50m
zu 3. der Bahnhof muss da nicht sein, er war entstanden da ich mich an ein Fertigmodell von Noch gehalten hatte, was ich aber jetzt leider bereut habe..."Mindelheim" Wenn man einen 2. großen Bahnhof hat kann dieser natürlich entfallen.
zu 4. Eigentlich ein Durchgangsbahnhof auf Grund des Gleiswendels auf der rechten Seite..
zu 5. siehe 4.
zu 7. Steigungen über 3% ließ sich leider nicht vermeiden auf Grund meiner Platte die ist 2cm dick
zu 8. Bogenweiche innenliegendes Gleis als Abfahrt, äußeres Gleis als Auffahrt an die grüne Weiche sollte eventuell eine Auffahrt direkt vom rechten Gleiswendel.
zu 9. Ja ich weiß, hatte bisher aber auch noch keine Idee wo ich sie vernünftig platzieren könnte,ohne das Verhältnis Schiene und Landschaft zu gefährden.
zu 11.mhm auf Grund der Platzverhältnisse habe ich drauf verzichtet, aber der Vorschlag bis zur Plattenkante wäre zu überlegen.
zu 12. Naja erstmal den einen bauen (war nur meine Planung bisher anhang meiner Platzverhältnisse..
zu 13. siehe 12.
zu 14.SIE SIND ZU FAUL :-)

Zum Thema als Epoche habe ich eigentlich fast die Epoche V mir rausgesucht. Wir leben in der Zeit der Triebwagen 612,643,642,605 usw. Aber es kann auch gelegentlich eine Dampflok zB. BR 01.5 vorbeischnifen aber dann mehr als Sonderzug. Rangieren doch sollte schon sein aber ein Verkehr zwischen den beiden Bahnhöfen klingt natürlich ausreichend. Um zu rangieren und zu machen, habe ich ja dann immer noch das BW.
MfG
Thomas
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Re: Anlage planen
« Antwort #3 am: 02. Mai 2004, 15:48:18 »
Hallo Thomas,

dann wollen wir mal weitermachen.  

In Antwort auf:
zu 2. Züge sollten ca. auf Grund des Kopfbahnhofes max. Länge ca. 1,40-1,50m



Bei Epoche V bleiben dann ja nur noch die Triebwagen. Aber darauf bist du ja aus.

 
In Antwort auf:
  zu 4. Eigentlich ein Durchgangsbahnhof auf Grund des Gleiswendels auf der rechten Seite..
zu 5. siehe 4.



Das muß sich ja nicht widersprechen. Du kannst z.B. auf der einen Seite zweigleisig in den Wendel und auf der anderen Seite teilt sich die Strecke.

 
In Antwort auf:
 zu 8. Bogenweiche innenliegendes Gleis als Abfahrt, äußeres Gleis als Auffahrt an die grüne Weiche sollte eventuell eine Auffahrt direkt vom rechten Gleiswendel.
 


Bringt dir die Konstruktion an der Bogenweiche denn was? Eine gleichzeitige Ein- und Ausfahrt auf die zweigleisige Strecke ist so nicht möglich. Du schaffst dir damit nur ein Nadelöhr. Wie wäre es die Strecke eingleisig aus dem Bahnhof laufen zu lassen und eine Verzweigung auf freier Strecke zu den beiden Tunnelportalen zu realisieren? Beim Einsatz von Triebwagen muß es doch nicht unbedingt eine zweigleisige Hauptbahn sein. Evtl. solltest du dich von dem Gedanken verabschieden von jedem Punkt der Anlage zu jedem Punkt der Anlage fahren zu können. In Wirklichkeit fahren die Züge ja auch nicht kreuz und quer, sondern folgen einer bestimmten Linie. Überlege die einfach ein paar Betriebssituationen.
 
In Antwort auf:
 zu 9. Ja ich weiß, hatte bisher aber auch noch keine Idee wo ich sie vernünftig platzieren könnte,ohne das Verhältnis Schiene und Landschaft zu gefährden.
 


Eine Möglichkeit ist schon mal der Kopfbahnhof. Zwei Gleise für Personenverkehr reichen völlig aus. An der "grünen Weiche" platzierst du ein Ausziehgleis und der obere Teil wird mit Schuppen und Freiladegleis versehen. Bedenke aber bitte auch, daß der Güterverkehr an Ortsgüteranlagen in Epoche V stark abgenommen hat. Vielleicht führst du die Gleise dort nicht parallel, sondern vergrößerst den Winkel und baust einen Fabrikanschluß nach links hinten.

 
In Antwort auf:
 zu 12. Naja erstmal den einen bauen (war nur meine Planung bisher anhang meiner Platzverhältnisse..
 



Plane den zweiten gleich mit. Gerade im verdeckten Bereich sind Änderungen hinterher nur schwer möglich. Du mußt ihn ja nicht unbedingt gleich realisieren. Am Anfang kann ja eine Kehrschleife genügen, die erst später um die Abstellgleise ergänzt wird.

 
In Antwort auf:
 zu 14.SIE SIND ZU FAUL :-)


Oder du gestaltest das ganze als Kreuzungsbahnhof auf zwei Ebenen. Unten fährt die Fernbahn, oben der Regionalverkehr. Aber da der untere Bahnhof vielleicht wegfällt, erübrigt sich die Frage.

 
Viele Grüße
Thorsten

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