Autor Thema: Kühn T145  (Gelesen 3735 mal)

Offline Heinz Haarmann

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Kühn T145
« am: 12. August 2005, 19:39:53 »
Hallo Mobahner,

ich möchte meinen analogen "Fuhrpark" von Märklin auf digital umbauen. Da ich mit den Lok´s nur gelegentlich fahren möchte, lege ich keinen so großen Wert auf Laufeigenschaften der Lok. (heißt, ich möchte keine neuen Motore einbauen)

Frage: Kann der Kühn T125 bzw. T145 in herkömmlichen Märklin Lok´s eingebaut werden oder ist er für Märklin nicht geeignet.

Ich bin aber auch für weitere Hinweise dankbar.

   
Mit Gruß

Heinz
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Offline Harry Lorenz

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Re: Kühn T145
« Antwort #1 am: 12. August 2005, 19:52:44 »
hallo


Wenn mit herkömmlichen Märklinloks die Analogen Allstrommotoren gemeint sind, dann kann man sich

  H I E R  bei  K Ü H N

den Anschlussplan anschauen.

Unter:

HILFEN / TIPS   >  Applikationen  >   Anschluss von Allstrommotoren.


Ich denke mal, dass das eine Hilfe sein könnte!

Aber wie man schon vernommen hat, ist damit die Laufkultur kaum  mit einem modernen Hochleistungsantrieb zu vergleichen! Und soo furchtbar teuer sind die Motorteile nun doch nicht.


       
Allzeit gute Fahrt mit Win Digipet

Mit herzlichen Grüßen  

Harry
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Offline Jürgen Gräbner

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Re: Kühn T145
« Antwort #2 am: 12. August 2005, 22:50:36 »
Hallo Heinz,

welch Zufall, ich habe gerade mal mit einem Kühn Decoder in einer Märklinlok expirimentiert.
Wenn Du keinen grossen Wert auf die Laufeigenschaften legst, dann reicht es wenn Du die beiden Dioden (wie auf der Kühn Homepage beschrieben) einlötest und die Lok läuft. Mein Testmodell (eine 15 Jahre alte 216) lief auf diese Weise schon befriedigend. Allerdings, erreichte sie nur eine Geschwindigkeit von 96 Km/h. Ich habe darauf hin einen Hamomagneten eingebaut und siehe da, die Lok lässt sich nun auf die Höchstgeschwingigkeit von 120 Km/h einstellen.
Versuche mit einem 5 poligen Hochpreis..entschuldigung Hochleistungsantrieb in einer Märklin 220 (und einem ESU Lokpilot V2) ergaben auch keine wesentlichen Verbesserungen.
Ich werde wohl meine Märklinloks alle mit einen Hamomagnaten und einem Kühn T125/145 ausrüsten.  
Viele Grüße
Jürgen
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Offline Jörg Sauerland

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Re: Kühn T145
« Antwort #3 am: 13. August 2005, 12:38:42 »
Hallo,

also das mag ja funktionieren mit den Dioden. Aber laut Hersteller ist in diesem Fall die Lastregelung nicht nutzbar. Also warum dann einen Kühn verwenden. Da würde dann auch zum Beispiel der Tams LD-W3 reichen. Zumal das Ding nur knapp 10 € kostet.

Ich habe vor kurzem bei einer BR 38 von Primex den Motor auf DC umgebaut und den Kühn T145 eingebaut. Ich muß sagen, ABSOLUT KLASSE !!! Der Motorumbau hat ca. 22 € gekostet und der Kühn hat in der Sammelbestellung bei Yahoo 18,90 € gekostet. Aber das hat sich voll und ganz gelohnt !


MfG
Jörg  
Jörg Sauerland

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Offline xerxes

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Re: Kühn T145
« Antwort #4 am: 13. August 2005, 13:10:07 »
Lieber Jörg,

ich halte es nicht für angebracht innerhalb des Forums Preise zu nennen. Hier lesen vielleicht auch Mitglieder mit, die beruflich mit den Artikeln zu tun haben. Jeder hat aufgrund der gegebenen Meldungen die Möglichkeit an der SB teilzunehmen, sodaß man mit den erzielten Preisen nicht im Forum renommieren muß.  
Viele Grüße aus dem hohen Norden

Lothar



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Offline Jürgen Gräbner

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Re: Kühn T145
« Antwort #5 am: 13. August 2005, 16:38:33 »
Hallo,

stimmt, die Lastregelung ist mit den Dioden nur bedingt nutzbar. Aber deswegen zu einem Tams Decoder greifen? Allein schon wegen der CV Programmierung ist der Kühn sein Geld wert.
 
Viele Grüße
Jürgen
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Offline B.Michaelsen

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Re: Kühn T145
« Antwort #6 am: 13. August 2005, 17:17:13 »
Moin, moin !

In Antwort auf:
stimmt, die Lastregelung ist mit den Dioden nur bedingt nutzbar. Aber deswegen zu einem Tams Decoder greifen? Allein schon wegen der CV Programmierung ist der Kühn sein Geld wert.
   



Kleine Korrektur: Mit den Dioden zur Ansteuerung der Feldwicklung ist die Lastregelung garnicht nutzbar. Herr Kühn weist extra darauf hin, dass bei dieser Verwendung des Decoders die Lastregelung in CV 56 ausgeschaltet werden sollte.

Aber  bei Deiner 2. Aussage kann ich Dich nur unterstützen.  Habe gerade Tams FD-4 eingebaut. Die Programmierung ist (Verzeihung, Herr Tams!) vorsintflutlich. Auf einer Anlage, auf der der umgebaute Hasenkasten dann laufen sollte, gibt es auch noch Sachen, die mit Motorola I angesteuert werden. (Funktionswagen usw.) Und schon denkt dieser blödsinnige Decoder, seine Adresse soll geändert werden und tut das auch. Und schon beginnt das tolle Rätselspiel: Welche Adresse hat der Decoder denn jetzt. Denn wenn man die nicht kennt, kann man nicht die richtige Adresse programmieren.

Wer den Umbau ansehen möchte, hier ist der Link:   Hasenkastenumbau

Absolut unzeitgemäß das Ganze.....

Liebe Grüsse

Bernd Michaelsen  
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Offline Jürgen Gräbner

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Re: Kühn T145
« Antwort #7 am: 13. August 2005, 19:32:08 »
In Antwort auf:
Moin, moin !
Kleine Korrektur: Mit den Dioden zur Ansteuerung der Feldwicklung ist die Lastregelung garnicht nutzbar. Herr Kühn weist extra darauf hin, dass bei dieser Verwendung des Decoders die Lastregelung in CV 56 ausgeschaltet werden sollte.



Hallo Bernd,

gelesen habe ich das auch alles, nur nachvollzeihen konnte ich es beim Test nicht. Nachdem ich die Lastregelung ausgeschaltet hatte, fuhr die 216 ungefähr so wie eine Karre Mist. Mit eingeschalterer Lastregelung fuhr sie wie gesagt befriedigend. Daher schrieb ich "bedingt"
 
Viele Grüße
Jürgen
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Offline Jörg Sauerland

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Re: Kühn T145
« Antwort #8 am: 14. August 2005, 14:35:04 »
In Antwort auf:
sodaß man mit den erzielten Preisen nicht im Forum renommieren muß.  



Hallo xerxes,

ich will ja auch keine Werbung machen und werde bestimmt auch hier im Forum keine Tips geben, wo man die Sachen günstig bekommt. Ich wollte damit nur einen Vergleich aufstellen und andeuten, daß der Umbau, welcher sich normalerweise absolut lohnt, allerdings auch mindestens 4 mal so teuer ist. Und Heinz hat ja geschrieben, daß die Fahreigenschaften egal sind.

Sollte das trotzdem etwas bitter aufstoßen, daß ich die Preise genannt habe, möchte ich mich hiermit entschuldigen.

MfG
Jörg  
Jörg Sauerland

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Offline xerxes

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Re: Kühn T145
« Antwort #9 am: 14. August 2005, 17:11:50 »
Hallo Jörg,

vielen Dank für Deine Stellungnahme. Ich persönlich bevorzuge in einem derartigen Fall die direkte Ansprache über die persönliche Nachricht, in der man dann auch ausführlich sensible Informationen austauschen kann. Deine Absicht die Preiswürdigkeit innerhalb des Forums herauszustreichen war vollkommen in Ordnung. Mein Beitrag sollte auch nicht als Rüge gewertet werden, sondern lediglich als Hinweis dienen sensible Informationen nicht unbedingt breitzutreten.  
Viele Grüße aus dem hohen Norden

Lothar



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Offline Jörg Sauerland

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Re: Kühn T145
« Antwort #10 am: 15. August 2005, 16:01:29 »
Hallo Lothar,

ich habe das auch nicht als Rüge gewertet. Es ist doch erfreulich, daß man immer wieder sieht, welch guter und höflicher Ton in diesem Forum angesagt ist.

Viele Grüße aus dem südlichen Niedersachsen !

MfG
Jörg  
Jörg Sauerland

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Offline Martin Lutz

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Re: Kühn T145
« Antwort #11 am: 15. August 2005, 16:47:58 »
Hallo Heinz,

Ergänzend zu den Vorrednern möchte ich empfehlen, nicht auf die Lastregelung zu verzichten. Ganz besonders dann wenn du vorhast, deine Anlage mit der Software (zB. Windigipet) zu steuern. Wenn du den Zug langsam und sanft im Bahnhof anhalten möchtest, möglichst punktgenaun, dann ist die Lastregeklung unabdingbar. Besonderen Vorteil hat die Lastregelung bei den unteren Geschwindigkeitsbereichen. Ansonsten kann es passieren, dass der Motor plötzlich nicht mehr genügend Kraft hat um beispielsweise mit der Fahrstufe 1 noch zu fahren.

Es gibt Decoder, die auch mit Allstrommotoren mit einer Lastregelung funktionieren.Zum Beispiel von Uhlenbrock.

Doch die besten Resultate in Sachen Fahreigenschaften im unteren Drehzahlbereichen erreicht man bei Märklin Modellen sicherlich mit den bekannten Umbausätzen 60901, 60903 und 60904. oder dessan Motorteilen und einem lastgeregelten Decoder für Gleichstrommotoren von Kühn usw.

Auch die Variante mit den Hamo Magneten ist sicherlich ein gangbarer Weg zu einem lastgeregelten Antrieb. Doch kommt das nicht an die oben genannten Varianten heran. Denn da ist einfach noch der Punkt des 3 oder 5poligen Rotors.

Der 5polige Rotor (wie aus den Umbausätzen) ruckelt weniger bei tiefen Drehzahlen, da die Magnetrastung des Dauermagneten einfach feiner aufgelöst ist und dieser Motor einfach eine effizientere Energienutzung hat.

Die tatsächlichen Fahreigenschaften einer Lok steht und lebt in den tiefen Motordrehzahlen. Im hohen Drehzahlbereich arbeitet fast jeder Motor gut.

Die Drehzahlregelung ist halt nicht nur für konstante Geschwindigkeiten an Steigungen und Gefällen gut sondern ganz besonders bei den Langsamfahreigenschaften.

Gruss    
Gruss
Martin
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Jens Werner

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Re: Kühn T145
« Antwort #12 am: 16. August 2005, 20:04:54 »
hallo,
wie kann ich einen T 121 P auf Werkszustand zurück setzen ?  

Offline Jörg Sauerland

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Re: Kühn T145
« Antwort #13 am: 16. August 2005, 22:17:20 »
Hallo Jens,

genau kann ich Dir das auch nicht sagen, aber laut Beschreibung der Decoder T125 und T145 geht das in dem Du in CV8 den Wert 8 programmierst.

MfG
Jörg  
Jörg Sauerland

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Jens Werner

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Re: Kühn T145
« Antwort #14 am: 17. August 2005, 15:52:17 »
Hallo Jörg,
ich habe CV 8 mal auf 8 gesetzt - jetzt funktioniert der decoder wieder, Danke !