Einleitung Es gibt den berühmten Spruch: "Computer sind doof!" Damit dies nicht so bleibt, das gilt insbesondere für unseren Modellbahnsteuerungscomputer, braucht dieser eine Rückkopplung, was auf der Modellbahnanlage geschieht.
Alle, die Win-Digipet gekauft haben, steuern zur Zeit ihre Modellbahnanlage mit einem Computer oder möchten dies in Zukunft tun. Dies geschieht immer in drei Schritten:
EINGABE > VERARBEITEN > AUSGABE.
Die Eingabe oder in neudeutsch INPUT kann auf unterschiedliche Weise erfolgen:
1. Man schaut auf die Anlage, hört oder riecht (Magnetartikel verschmort), erfasst die Situation und macht eine Eingabe mit der Tastatur oder mit der Maus.
2. Der Computer bekommt über eine Schnittstelle (Interface) digitale Daten. Diese Daten bestehen meist aus Gleisbesetztmeldungen und weniger verbreitet über Zugerkennungstransponder ( System Helmo).
Das Verarbeiten der Daten im PC geschieht mit Programmalgorithmen, welche die internen Daten (Lokdatenbank, Gleisbild, Fahrtsrassendatenbank, usw.) mit den externen Daten verknüpfen (verrechnen) und das Ergebnis über die Schnittstelle als Steuerbefehle ausgeben.
Die Ein- und Ausgabe erfolgt bei den meisten Modellbahnanlagen über zwei Bussysteme. Der Input kommt z.B. über den sogenannte S 88 Bus (Märklin) oder RS-Bus (Lenz). Die Ausgabe erfolgt über den Motorola-Format Bus (Märklin) oder den DCC- Bus (Lenz).
Ich möchte mich in diesem Workshop auf den S88 Bus mit Märklin Gleisen konzentrieren, da ich in diesem Bereich die meiste Erfahrung habe. An dem oben genannten Beispiel, wie der Computer die momentane Situation auf der Modellbahnanlage „rückgemeldet“ bekommt, wird deutlich, dass je mehr Rückmeldekontakte (RMK)vorhanden sind, um so genauer kann das Programm die Befehle ausgeben bzw. die Lokomotiven und Magnetartikel steuern. Denn der PC hat nur ein „Sinnesorgan“, und das sind die Rückmeldekontakte!
Um so wichtiger ist es, dieses eine „Sinnesorgan“ so optimal wie möglich einzusetzen und die Funktion zu gewährleisten. Denn sobald die Rückmeldungen nicht mehr zuverlässig funktionieren, ist der PC blind und die Betriebsstörung der Modellbahnanlage, die einen teuren Crash zur Folge haben könnte, ist vorprogrammiert.
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Norbert Burkert -
Bedburg den 13.3.2002 burkert-bedburg@t-online.de