Weichenumschaltung

[tom]

Hallo WDPler,
Nachdem ich nun endlich auf meiner Anlage fahren kann, bin ich bezüglich des schaltens meiner Weichen auf eine Merkwürdigkeit gestosen. Alle Weichen schalten über mein Märklin Pult direkt in die gewünschte Richtung um.Wenn ich bei WDP meine Weichen schalten möchte, muss ich erst die Weiche einmal hin und her schalten, dann erst schaltet die Weiche wirklich um.Also einmal Trockenlauf bevor die Weichenzunge sich umlegt.(Handbetätigung im Gleisbild).
Das verändern der Schaltzeiten im Gleisbild Editor bewirkt nichts ebenso der Anschluss Rechts/ links tauschen hat keine Auswirkung auf das erste Leerlauf verhalten.
Kann mir jemand weiterhelfen ?

Danke für Jede Antwort.

tom

[HMescher]

Hallo Tom,

kann es sein, dass Du die Magnetartickeladressen doppelt vergeben hast?
gruß aus Dortmund  

[tom]

Hallo Helmut,
danke für die Antwort und die Idee, jedoch ist dies leider nicht der Fall. Ich habe diese Möglichkeit schon mehrmals überprüft und keine doppelte Adresse gefunden

tom  

[Kalle]

Hi Thomas,

es wird wohl an der fehlenden Rueckmeldung der manuell geschalteten Weiche liegen, ist auch ohne weiteres bei dem Maerklin-System nicht moeglich.
Beispiel: Im Betrieb liegt die Weiche auf "gerade". WDP weiss dieses. Nun schaltest Du die Weiche mit Deinem externen Keyboard auf "rund".  Fuer WDP steht die Weiche immer noch auf "gerade". Wenn jetzt im Gleisbild die entsprechende Weiche manuell auf "rund" gestellt wird, sendet WDP den Befehl aus und da die Weiche ja auf "rund" steht, tut sich nach aussen hin nichts. Klickst Du jetzt nochmal die Weiche im Gleisbild an, so stellt WDP die Weiche auf "gerade", der Befehl geht auch raus und die Weiche wird durch den Dekoder auch auf gerade gestellt.

Prinzipiell sollte man keine MA´s manuell extern verstellen, sondern nur manuell im Gleisbild, sodass die Aenderung auch dem Programm bekannt wird.
Ausnahmen sind bei Digitalsystemen gegeben, welche die Rueckmeldung der MA-Stellungen durch das Digital-System zum PC-Programm hin "direkt" unaterstuetzen - leider nur mit zusaetzlichem Aufwand, hardwaremaessig an den Weichen und zusaetzlichen Rueckmeldern, beim alten Maerklin-Motorola-System moeglich.  

[Walter Stark]

Hallo Ezada,
im Gleisbildeditor findest du das Icon "Magnetartikeltest". Hier sind alle aktiven d.h. vergebenen Mag-Adr. grün bzw. rot ausgeleuchtet.
Gruß
Walter  

[Kalle]

Hi Herr Zapp,

am einfachsten - Im Menue des Gleisbild-Editors "Drucken" die Option MA-Adressen anhaken, somit werden die MA-Adressen mitgedruckt. Ausserdem kann man dann auch leichter entscheiden, wo die Adresse geaendert werden soll.

Denke mal, als reines Textlisting bringt´s wenig. Dazu muesste fuer jede Weiche eine Ident.-Nummer vorhanden sein um festzustellen dass zwei verschiedene Ident.-Nummern die gleiche Adresse haben. Ob letztendlich das Gleisbild mit Ident-Nr. oder Adressen ausgedruckt wird duerfte gleich sein. Beim Vergleichen kann man im ausgedruckten Gleisbild sich ja noch zusaetzlich die einzelnen Weichen irgendwie kennzeichnen und sich am besten handschriftlich eine Liste anfertigen (Dokumentation), dann merkt man bestimmt schnell, dass eine Adresse doppelt vergeben wurde und weiss auch gleich, wo sich die Weichen befinden. Ob´s dann die falsche oder richtige Weiche ist, muessen Sie selbst entscheiden.

Ich numeriere die Weichen erstmal im GB-Editor, speichere, gehe aus dem GB-Editor und mache ein Backup und oder ein Ausdruck, welches dann die Weichennummern beinhaltet. Anschliessend den GB-Editor neu aufrufen,  eine Liste dann gleich mit der Adressenvergabe bei den Weichen und radiere die Weichennummern - je nach Lust und Laune gleich nach der Adressvergabe bei jeder Weiche weg. Anschliessend GB mit MA-Adressen ausdrucken. So hat man ein gedrucktes GB mit den MA-Nummern, eins mit MA-Adressen und eine Liste zum Vergleichen. Man glaubt gar nicht, wie schnell die Masse zwischen den Ohren die Unstimmigkeiten merkt.

Uebrigens "meckert" WDP bei der Adressvergabe im GB-Editor auch, wenn eine Adresse doppelt vergeben wird oder werden soll.


   

[Gian Bott]

Hallo Karl,

Ich verwende schon lange eine Excel-Tabelle zur Buchführung meiner Funktions(Weichen)decoder und Gleisbesetztmelder. Da bei Selectrix die Adressen nach belieben und dauerhaft für GBM's und Funktionsdecoder (beim SX0 auch Loks) verwendet werden können, lohnt sich eine solche Tabelle. Dass Herr Peterlin bei der Nummerierung der Bestztmelder auf die gleichen Nummern kam wie ich vor einiger Zeit ist kein Zufall sondern mathematisch bedingt.

Sinngemäss kann man meine Tabelle auch an DCC und andere Systeme anpassen. Da Selectrix (wie in der PC-Welt und auch bei einzelnen DCC-Herstellern üblich) mit der Adresse 00 beginnt, hat das Modul 01 die Adresse 00, das Modul 02 die Adresse 01 usw. Das mag vielleicht anfangs etwas verwirren, ist aber korrekt. In der binären Welt fängt alles mit 0 an .

Dank dieser Tabelle weiss ich auch immer, welches Produkt (GBM oder Funktionsdecoder (bei SX heissen Weichendecoder so) am entsprechenden Anschluss unter der Platte montiert ist, was einige gesunde Kriechgänge unter die Anlage ersparen kann .

Du als SX-Bahner kannst Dir mit dieser Tabelle einiges an Formatierungsarbeit ersparen.

Ich wünsche dir noch einen sonnigen Sonntag. Bei uns scheint die Sonne weil heute und morgen Sechseläuten ist und morgen Abend punkt 18:00 Uhr der Böögg (in Form eines grossen Schneemannes) auf dem Scheiterhaufen verbrannt wird. Je nachdem, wann der Kopf explodiert, wird es einen schönen oder weniger schönen Sommer geben, der Winter ist aber dann für das aktuelle Jahr definitiv verjagt worden. So will es der Brauch.

mit freundlichen Grüssen

Gian


 

[tom]

Hallo,
Danke für die Anteilnahme an meinem Problem.
Das Problem liegt aber an dem veralteten Märklinsystem. Stellt man die Sendepause in den Systemeinstellungen auf einen höheren Wert ein, funktioniert das ganze so wie es soll. Die Weichen     ( alle vergebenen Adressen) gehen in die Grundstellung wie gewünscht.
Das Handbuch gab den Ausschlag um auf die Lösung zu kommen.
tom