Autor Thema: Märklin Tragödie  (Gelesen 3145 mal)

Rupert Drexel

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Märklin Tragödie
« am: 26. April 2006, 14:57:15 »
Liebe Freunde,

Märklin soll kurz vor der Insolvenz stehen. Heute gelesen bei T-online.de.

An diesem Beispiel kann man sehen, was Gewinnmaximierung bei gleichzeitiger Qualitätsminimierung bewirkt.

Dennoch hoffe ich um ein Überleben dieser Traditionsfirma.

Grüße
Rupert

 

Offline B.Michaelsen

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Re: Märklin Tragödie
« Antwort #1 am: 26. April 2006, 15:11:32 »
In Antwort auf:
Märklin soll kurz vor der Insolvenz stehen. Heute gelesen bei T-online.de.

An diesem Beispiel kann man sehen, was Gewinnmaximierung bei gleichzeitiger Qualitätsminimierung bewirkt.

Dennoch hoffe ich um ein Überleben dieser Traditionsfirma.




Moin Rupert !

Das Hamburger Abendblatt widmet der Tragödie heute eine ganze Seite: Märklin-Bericht  

In einem "Kasten" kann man ausserdem noch was über die   Historie des Hauses Märklin nachlesen.

Hoffen wir mal, dass diese Traditionsfirma nicht verschwindet, weil ein paar Uneinsichtige nicht loslassen können !

etwas traurigen Gruß

Bernd Michaelsen  
EC ,IB, HSI, P4 2,4 Ghz, W98, Märklin C-Gleis

Offline Erich

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Re: Märklin Tragödie
« Antwort #2 am: 08. Mai 2006, 18:44:24 »
Hallo,

ich war ein paar Tage nicht am Gerät: Was ist denn aus der Finanzierungs-Problematik bei Mä. geworden? Haben die Gebrüder sich umentschieden?
Danke für eine Info

Erich  
WDP 10.3.124-32
TAMS-MC (COM2) und LDT HSI (COM3)
WINXP-SP3, AMD64X2-4850e, 2048MB
C-Gleis mit ganz wenigen M-Resten
(alte Drehscheibe, Lokschuppen)

Gian Bott

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Re: Märklin Tragödie
« Antwort #3 am: 08. Mai 2006, 19:32:39 »
Hallo Erich,

Hier das Neueste:  Stuttgarter Zeitung (Märklin)

mit freundlichen Grüssen

Gian  

Offline Josef Dittli

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Re: Märklin Tragödie
« Antwort #4 am: 12. Mai 2006, 09:06:57 »
Heute morgen in den Nachrichten:
Märklin wurde an Kingsbridge Capital verkauft.

Siehe dazu:
Focus Online "Heuschrecke rettet Märklin"

Ich hoffe, die machen sich nicht tatsächlich als Heuschrecke einen Namen.

Seppi    

Willi Korf

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Re: Märklin Tragödie
« Antwort #5 am: 13. Mai 2006, 11:18:36 »
Hallo Märklin-Fans!
Hier noch nen Gedicht.  

Gian Bott

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Re: Märklin Tragödie
« Antwort #6 am: 13. Mai 2006, 13:01:58 »
Hallo Seppi,

In Antwort auf:
Ich hoffe, die machen sich nicht tatsächlich als Heuschrecke einen Namen.


"Heuschrecken" sind grundsätzlich keine Wohltäter sondern sehen in erster Linie nur Gewinnmaximierungen als erstes Ziel. Ob das im Sinn des Märklin-Trix-Modellbahners ist wird sich weisen.

In einem Bericht habe ich gelesen, dass die Investoren für die Restrukturierungen in Sonneberg und Nürnberg einige Millionen investieren vollen. Da an diesen Standorten aber auch ein Stellenabbau und Schliessungen vorgesehen sind, heisst das nichts anderes als investieren in Sozialpläne - und davon hat der Modellbahner nichts, profitieren wird nur der Aktionär und dazu sind leider die "Heuschrecken" in erster Linie geschaffen worden. Saurer-Arbon konnte an der vorgestrigen Generalversammlung bewirken, dass ein Antrag (Plünderung der Saurer-Kasse zugunsten der Aktionäre) einer anderen britischen "Heuschrecke" von dieser zurückgezogen wurde, da Chancenlos, wählte aber ein Mitglied der "Heuschrecke" (der Ausdruck gefällt mir, muss man da doch keine Namen nennen) knapp mit 50,x% in den Verwaltungsrat. Mit "Heuschrecken" ist nicht zu spassen, bei Märklin war es die letzte Möglichkeit, eine Insolvenz abzuwenden, ob das die bessere Lösung war wird sich aber erst mit der Zeit zeigen. Ich befürchte leider, dass die Geschichte noch nicht zu Ende ist da Rendite für die Aktionäre, Produktion in Göppingen und günstige Modelle (ich sage bewusst nicht billige Modelle) nicht unter einen Hut zu kriegen sind bei der heutigen Geiz ist Geil Mentalität der Verbraucher. Diese Rechnung kann nicht aufgehen.

Ich hoffe, dass jetzt hier nicht eine unnötige Diskussion entsteht weil nur die Zeit zeigen wird wie es weitergeht. Wenden wir uns doch wieder WDP und der Hardware zu, wozu dieses Forum ja auch geschaffen wurde.

mit freundlichen Grüssen

Gian  

Offline GWelt

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Re: Märklin Tragödie
« Antwort #7 am: 13. Mai 2006, 15:28:41 »
Hallo zusammen,

in der heutigen Ausgabe des General-Anzeigers Bonn heißt es unter anderem " 1350 Mitarbeiter zittern um Ihre Arbeitsplätze.... dabei könnte durchaus eine verstärkte Fertigung in Fernost in Frage kommen.
Hoffentlich heißt das jetzt nicht billige Rumschware.  
Viele Grüße aus dem Siebengebirge
Gerd

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WDP 2012.3
Anlagenkonfiguration:
Märklin HO-Anlage im Bau, K-Gleis,  Tams MC V2.2.3 , Booster 6017 + B2, HSI 88, Viessmann WD 5211, Power 5215, RMD 5217, Lok-Decoder Märklin+ESU, DS 6652 mit 7686
Rechnerkonfiguration:
AMD X2 3,0 GHz, 3,75 GB RAM, Win 10 Pro