Blockstreckenbetrieb

[WMeister]

hallo allerseits,

folgende situation:
rundstrecke bestehend aus 4 blöcken, auf denen nach bekanntem muster 3 züge hintereinander herfahren sollen.
wichtig ist: die züge sollen nur stehen bleiben, wenn der davor liegende block nicht frei ist.

ich habe nun einiges durchprobiert, aber irgendwie ist mir die endgültige erleuchtung noch nicht gekommen:

1.pro block eine FS:
funktioniert im fahrplanbetrieb, aber die züge halten am ende des blocks an, auch wenn der nächste block frei ist.
sehr unschön.

im AK-Betrieb funktioniert es glaube ich wie gewünscht, wenn
am ende jedes blocks der AK für den nächsten block liegt. die durch den AK ausgelöste FS wird nur ausgeführt, wenn frei ist, ansonsten hält der zug an.

frage bleibt, wie macht ihr da draußen das im FPL ?

2.) lange FS über alle Blöcke hinweg

hab ich im forum schon als tipp gelesen, kann ich mir aber garnicht vorstellen, denn 2 von den drei anderen blöcken sind ja belegt, also wie soll das gehen ??

gibt es denn außer den beschriebenen lösungeswegen noch andere ?

danke für alle anregungen
gruß
wm
   

[Gerd Boll]

Hallo wm
In der Tat geht WDP derzeit davon aus, das am Ende jeder FS ein Halt erwünscht ist.Dies wird im AK-Betrieb bei schnellen PC-Interface kombinationen kaschiert, in dem die neue FS bereits gestellt wird, bevor der Zug zum stillstand kommt.
Abhilfe sind z.Z. nur lange Fahrstrassen im sichtbaren bereich. Im Untergrund siehts ja keiner.

Wir Betatester sind mit Dr.Peterlin seit einiger Zeit daran einen echten Blockbetrieb zu definieren, der wahrscheinlich als eigenständige Automatik in WDP kommen wird.
Darin werden auch freie/besetzte Folgefahrstrassen geprüft, und das Anhalten am Ende einer FS unterdrückt.
Dies kommt aber noch nicht in der V8.4.    

[Kramer]

Hi WMeister!
Ich hab alles ähnlich wie sie, mit 4 blöcken.
Ich habe mehrere Fahrstraßen gemacht, immer von dem einen in den nächsten block und so weiter, genau wie sie. ich fahre dann auch im ak-modus.
Ich habe erstmal die Bremsverzögerung meiner Loks sehr hoch gestellt, damit sie langsam ausrollen, sodass sie langsam ausrollen und nicht viel langsamer werden, bevor sie wieder losfahren. Das klappt einigermaßen, trotzdem bin ich aber sehr froh zu hören, dass es bald eine blockstellensteuerung geben wird. Das finde ich ist nämlich eine der wichtigsten funktionen einer pc-steuerung, meiner meinung nach jedenfalls.
Weiter so. MFG Kramer

[Klaus Leipnitz]

Hallo WMeister,

im Fahrplanbetrieb ist man ja nicht darauf angewiesen, einer Lok am Ende einer Fahrstraße einen Stop-Befehl zu geben. Die Folgezeile im Fahrplan könnte schon im Puffer liegen und wird dann - ähnlich dem Betrieb mit Anforderungskontakten - durch das Erreichen des Halteabschnitts aktiviert. Wichtig ist dabei, daß die Zeile im Puffer ist,  bevor die Lok den Kontakt erreicht.

Mit freundlichem Gruß

Klaus Leipnitz  

[Klaus Leipnitz]

Hallo Herr Boll,

ich verwende dazu im AK-Betrieb derzeit eine Behelfslösung:
Es werden ausgehend von jedem AK Fahrstraßen über 1/2/3/... Blöcke definiert. Diese werden dann bei dem AK in absteigender Länge eingetragen. Damit ist - zumindest solange der Zufallsbetrieb nicht aktiviert ist - schonmal sichergestellt, daß immer die längstmögliche Fahrstraße gestellt wird.

Mit freundlichem Gruß

Klaus Leipnitz  

[WMeister]

Hi ,
das ist genau das was ich nicht verstehe. Wieso schafft
eine lange FS Abhilfe?? Wenn noch 2 andere Züge in den Blocks unterwegs sind, dann lässt sich diese doch garnicht stellen. Bzw. durch das Trennen der FS in 2 Teile müßte man also für je 2 Blöcke eine Fahrstrasse definieren. Dann könnte nach verlassen von Block 1 der erste Zug den Block schon freigeben und der nächste Zug würde auf der gleichen Fahrstrasse Block 1>Bl 3 losfahren...
Oder sehe ich das falsch

Schönen Abend an @
Wolfgang  

[Olivier De Bastiani]

Hallo Wolfgang,

Du hast in der Aufzeichnung der FS (=Fahrstraße) die Möglichkeit 2 zusätzliche Teilstrecken zu definieren, welche auch vor der Freigabe der gesamten FS als Teilstrecke freigegeben werden können (d.h. im Moment kann eine FS aus 3 Teilstrecken bestehen, die einzeln freigegeben werden können).

Aufzeichnung der ganzen Fahrstraße (im Aufzeichnungsfenster "Dreieck ohne Ziffer"). Freigabe der gesamten FS mit erreichen des Zielkontakts.

Aufzeichnung Teilstrecke 1 (im Aufzeichnungsfenster "Dreieck mit Ziffer 1"). Freigabe der aufgezeichneten Teilstrecke mit erreichen des Freigabekontakts für Teilstrecke 1; der Rest der FS bleibt weiterhin gesperrt.

Das gleiche gilt für Teilstrecke 2.

Merke:
Die Stellbedingungen gelten immer für die gesamte FS! Es ist also nicht möglich am Anfang nur eine "Teilstrecke" zu stellen, z.B. bei Verwendung im FPL- bzw. AK-Betrieb, sondern nur eine Teilstrecke freizugeben.

Falls ich dich jetzt vollends verwirrt habe , einfach nochmal melden    

[Gerd Boll]

Hallo Hr.Leipnitz (backen Sie Kekse )

Genau so habe ich es bei mir auch realisiert, und wenn die neue Funktion mit Folgefahrstraßen kommt brauchen wir nur die 2er und 3er FS zu löschen.