Zugnummernfeld

[Max Schmid]

Hallo Zusammen

Ich habe mir mal einen Fahrplan gestrickt. Nach 3 Modellstunden, Faktor 1:4, sind die 12 Züge wieder am Ausgangspunkt angekommen. Jetzt habe ich aber eine Gleisbelegung gegen Schluss, die es erforderlich macht, dass ein kurzer Zug auf Gleis 3 einfährt, anhält, dann weiter vor über die entsprechende Weichen, danach, nach kurzem Halt, rückwärts in sein richtiges (Start)Gleis 6 einfährt.
Ich habe in diesem Bahnhofsgleis nur 2 RM-Abschnitte, das Gleis ist aber auch nur 80cm lang.
Beim Start des Fpl nach Links habe ich ja das linke Zugnummernfeld mit der entspr. Lok drin. Wenn ich aber am Schluss des Fahrplanes mit diesem Zug von Links her einfahre, habe ich die Zugnr. im Feld RM Rechts. Wenn der Zug rückwärts eingefahren ist, wechselt er noch die Fahrrichtung und ist dann für den nächsten Start des Fahrplanes bereit. Er belegt mit der Lok den Startkontakt Links, nur eben die Zugnummer ist noch am falschen Ort, also beim Zugschluss RM Rechts.
Gibt es eine Möglichkeit, die Zugnummer automatisch wechseln zu lassen?
Hmm, ist mir jetzt gerade in den Sinn gekommen: Muss ich als Ziel den Startkontakt auswählen, mit Freigabe "vorherige Weiche Frei und Ziel-(= anschliessender Start-)kontakt besetzt" eintragen, d.h. eine zusätzliche FS erfassen?
Gibt es eine Möglichkeit. die ich übersehen habe?


Schön, wenn in der neuen Version ein Fahrplan mit Zugfahrten realisiert werden kann, ich freue mich darauf. Darum wird auch nur noch so gepröbelt mit kurzen Zeiten. Einen 24-stündigen Fahrplan  versuche    ich dann mit der neuen Version WDP zu erarbeiten.

Danke und freundliche Grüsse

Max


     

[Dirk Streuber]

Hallo Max,

vielleicht hilft Dir der Abschnitt 8.21.7 Fahrstraße für eine Zick-Zack-Rangierfahrt im Handbuch 9.1 auf der Seite 221 weiter.

Mit freundlichen Grüßen
Dirk
 

[Achim Mühlhaus]

Hallo Max!

Wenn ich es richtig deute, sind auf dem Gleis 2 Loknummernfelder. Nach der Rückwärtsfahrt steht die Lok nicht auf dem Kontakt, der für den Start vorwärts nötig wäre.
Ich habe einen Wendezug in Betrieb, der mit nur einem Loknummernfeld auskommt. Einmal steht die Lok darauf, das nächste mal der Steuerwagen. Es ist Win Digipet "wurscht", wer gerade auf dem Kontakt steht, Hauptsache ist, dass er belegt ist. Ich würde immer sehen, dass beide Kontakte des Gleises belegt zeigen, wenn der Zug drauf steht und für diesen Zug nur mit dem rechten Feld "arbeiten". Wenn für die Vorwärtsfahrt dann der linke Kontakt in den Stellbedingungen mit dem rechten (Loknummern) Startkontakt als "besetzt" eingetragen wird, müsste es gehen. Ist der Zug aber zu kurz, um beide Kontakte zu belegen, brauchen keine Eintragungen gemacht werden.
Ich hoffe, dass ich mich verständlich ausgedrückt habe.

Gruß Achim    

[Max Schmid]

Hallo Zusammen

Danke für die Antworten

@Dirk
Das schau ich mir morgen gleich mal an. Ich denke, darin wird die Lösung enthalten sein.

@Achim
Doch, die Lok steht dann auf dem Startzugnummernfeld. Der Zug ist ja Rückwärts ins Gleis hineingefahren.
Dann müsste ich einfach eine 2te Fahrstrasse erfassen, wo die Bedingungen RM 1 und 2 "besetzt" angehakt ist. Ok.
Ich dachte, es gäbe noch eine andere Möglichkeit. Ich schaue aber mal das von Dirk vorgeschlagene Kapitel an, denn es ist effektiv eine Zick-Zack-Rangierfahrt.

Es ist halt sooooo kompliziert, etwas zu beschreiben, was einem soooo klar erscheint. Aber wir kriegen es doch immer wieder hin

Einen schönen Abend und freundliche Grüsse

Max  

[Max Schmid]

Hallo Zusammen

Ich habe mir das auf der Anlage und im Buch nochmals angesehen.

@Dirk: Wenn man das Beispiel unter 8.21.7 nimmt und umgekehrt ausführen will, also, Zug fährt in Gl 2 ein und die Lok wechselt danach auf Gl 1, dann ist es "mein" Problem.
Nochmals die Problemstellung: Beim Start des Fahrplans steht der Zug Steuerwagen voraus auf GL 1, belegt mit dem Stwg RM 93 und mit der schiebenden Lok RM 95.
Als StartFS habe ich folgende: 93 nach xy, Bedingungen: Startkontakt 93 besetzt, usw.
Als SchlussFS im Fahrplan habe ich: 98-92-95 .
Folglich ist am Schluss des FPL das Zugnummernfeld RM 95 mit der Zugnummer belegt. Für den erneuten Start des Fpl ist zwar der Zug am richtigen Ort, aber im falschen Feld eingetragen.

Also gibt es nichts anderes, als eine nur für diesen Ablauf zu gebrauchende StartFS neu zu erfassen, die als Startbedingung "RM 95,94 und 93 besetzt" hat, oder für die Schlussfahrt eine neue FS von 98-92-93 zu erfassen, mit den Bedingungen 93 besetzt und 125 frei?
3. Möglichkeit, wie Gl 2, mit nur einen Zugnummernfeld.

Etwas anderes gibt es nicht, oder?

Freundliche Grüsse
Max    

[Dirk Streuber]

Hallo Max,

dieses Beispiel mit einer Fahrstraße funktioniert nur mit einen Profil bzw. im Fahrplan. Es gibt da noch andere Möglichkeiten. Z. Bsp.: wenn wir bei dem Beispiel aus dem Handbuch bleiben, am RM 92 ein Zugnummernfeld platziert wird, könnte man die erste FS von 95 > 92  mit Stellbedingung 95 Besetzt, 125, 92, 91, 90, 89 Frei und den Freigabebedingungen  92 Besetzt und 125 Frei erstellen. Die zweite FS 92>96 mit Stellbedingung 92 Besetzt, 125, 96, 97, 98 Frei und den Freigabebedingungen  96 Besetzt und 125 Frei erstellen. Auf diese weise währen diese zwei Fahrstraßen auch in der ZFA ohne Profil verwendbar.
Anmerkung: In der ersten FS sind die Kontakte 93 und 94 nicht in den Stellbedingungen aufgenommen, da diese, je nach Zuglänge, entweder Frei oder Besetzt sein können.

Mit freundlichen Grüßen
Dirk