Autor Thema: Hentschel- Wiegman-Zug  (Gelesen 2767 mal)

Offline Wilfried Engelhardt

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Hentschel- Wiegman-Zug
« am: 16. November 2006, 14:51:17 »
Hallo, Moba-Freunde, insbesondere aber Besitzer des genannten Zuges!

Eigentlich wollte ich mich über die Erfahrungen betreffs der Fahrleistungen dieses Zuges schlau machen(lassen)
Zuerst einmal die Grundlagen dieses Wunsches.
Auf meiner Anlage sind zwei Wendel mit Märklingleis C vorhanden, bestehend aus je 4 Vollkreisen mit R1, Durchmesser 720 mm ergibt eine Länge pro Kreis von 2280 mm.
Pro Kreis müssen dabei 80 mm Höhe überwunden werden.
Jetzt kommt das Problem: Alle meine Züge und Lokomotiven, auch die ohne Lastregelung haben keine Schwierigkeiten damit
nur der genannte Zug schafft es nicht, die Triebräder der Lok rutschten.Die Wagen haben keine Stromabnehmer für das Licht. Versuchsweise habe ich dann eine Märklin BR 101 davorgespannt, welche den Zug ohne Schwierigkeiten durch alle vier Kreise bergauf zog. Am Zug lag es also nicht.Beim neuerlichen Lokwechsel fiel mir der große Gewichtsunterschied auf:die Hentschel 460 g gegen die 101 mit 668 g.Darauf habe ich das Gewicht der Hentschel durch entsprechende Einbauten auf 532 g erhöht.Die Lok hat jetzt beit mittlerer Geschwindigkeit eine Zugkraft von 154 g, die 101 bringt es auf 160 g
Soviel zu meiner Erfahrung mit dem Hentschel-Wiegmann-Zug und warum meine geplante Umfrage ein Bericht geworden ist.

Viele Grüße vom Steinhuder Meer
Wilfried  
Viele Grüße vom Steinhuder Meer
Wilfried


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Offline Thomy

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Re: Hentschel- Wiegman-Zug
« Antwort #1 am: 18. November 2006, 20:00:06 »
Hallo,
von den Fahreigenschaften sind wohl sehr viele Märklinfreunde verärgert. Dieser Zug ist eine Zumutung und
konnte sicherlich nicht zur Imageaufbesserung beitragen.
Das er am Berg hängenbleibt ist bei mir nicht der Fall da
ich maximal 2% Steigung habe, aber er bleibt auf der Ebenen genauso stehen und der Sound wird unterbrochen.
Also am besten in die Vitrine stellen.

Schönen Abend
Thomy  
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Offline Peter W

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Re: Hentschel- Wiegman-Zug
« Antwort #2 am: 18. November 2006, 20:49:09 »
Hallo,
ich hatte mit meinem Henschel-Wegmann Zug von Märklin am Anfang auch Probleme.

Er ruckelte beim Fahren (auf neuen K-Gleisen), wurde manchmal etwas schneller manchmal etwas langsamer.

Habe ihn dann zu meinem Fachhändler gebracht, der ihn dann zu Märklin eingeschickt hat.
Seit er wieder zurück ist läuft er einwandfrei.

Viele Grüße
Peter



 
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Offline JoLehmkuhl

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Re: Hentschel- Wiegman-Zug
« Antwort #3 am: 18. November 2006, 22:26:35 »
Hallo Mobafreunde,
mit dem HWZ hatte ich neben den schlechten Fahreigenschaften (ruckeln, Probleme an Steigungen), auch noch das Problem der Entgleisung der Waggons in Kurven nach Steigungen. Der Gegendruck der Rahmen der Drehgestelle war zu groß und hebelte die Räder aus dem Gleis. Nach Einsendung wurde der Fehler behoben, Wagenlauf jetzt einwandfrei. (u.a. wurden die Rahmen/Drehgestelle reichlich gefettet). Dafür lief der Motor des WEZ nicht mehr, der vorher auch schon nicht absolut rund lief. Nach erneuter Rücksendung an Märklin habe ich relativ schnell!! die Lok mit neuem Motor zurück erhalten. Um zusätzlich Masse und Fahrstromkontakt zu verbessern, habe ich Vor- u. Nachlaufdrehgestelle der Lok mit gesondertem Massekabel verbunden und den Schleifer habe ich gegen den „Flüsterschleifer“ von Roco getauscht. Die Fahreigenschaften haben sich, bis auf Steigungsprobleme, deutlich verbessert.

Gruß aus Oldenburg
Jo
 
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Offline Christof Z.

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Re: Hentschel- Wiegman-Zug
« Antwort #4 am: 19. November 2006, 12:43:51 »
Hallo Wilfried,


Das leidige Thema M* Henschel-Wegmann Zug wurde mehrfach sowohl im WDP- als u.A. auch im Stummi-Forum sehr intensiv behandelt.

Um meiner BR61 das Zittern und Ruckeln abzugewöhnen, habe ich meinem Exemplar den Sinus-Motor samt Treiberplatine herausoperiert und den Glockenankermotor der Württ. K verpasst. Die Lok - mit passenden Einstellungen des Loksound-Dekoders - läuft jetzt Einwandfrei.

In Antwort auf:
 Alle meine Züge und Lokomotiven, auch die ohne Lastregelung haben keine Schwierigkeiten damit
nur der genannte Zug schafft es nicht, die Triebräder der Lok rutschten.  



Hier hatte mein Exemplar keine bemerkbaren Probleme. Von anderen Forumsteilnehmern weiss ich aber, dass der Roco-Flüsterschleifer aber einen geringeren Anpressdruck auf die Pukos ausübt und damit die Lok nicht nennenswert aus den Schienen zu heben versucht. Dass ist bei den M*-Schleifern anders. Evt. Anpressdruck verringern - aber nicht so viel, dass die Stromaufnahme darunter leidet.

Ausserdem wäre es nützlich, die Anpressfederbleche der Vor- und Nachlaufdrehgestelle etwas zu reduzieren.

Auch hier gilt:
- Zu viel Federwirkung bewirkt eine Tendenz zum Anheben der Lok, womit die Antriebsräder leichter durchdrehen, und
- Die Federwirkung nicht zu sehr reduzieren - darunter leidet die Stromaufnahme.

Viel Spass und Spannung beim Ausprobieren    
Grüsse aus Dänemark

Christof
Zirpel

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