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Hilft mir ein LDT HSI interface?
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Autor
Thema: Hilft mir ein LDT HSI interface? (Gelesen 1812 mal)
Nils Fuhrmann
Senior-Mitglied
Beiträge: 124
Ort:
21385 Amelinghausen bei Lüneburg
Hilft mir ein LDT HSI interface?
«
am:
19. September 2003, 13:40:16 »
Hallo,
ich habe ab und zu folgendes Problem:
Alte Loks haben teilweise extrem schlechte Fahreigenschaften. Um sicher zu sein, das sie auf meiner Anlage in jeder Situation und in Beide Richtungen vernünftig Fahren, stelle ich eine relativ hohe Startgeschwindigkeit ein. Bremskontakte wirken nun natürlich ganz anders als bei neuen Loks mit niedriger Startgeschwindigkeit. Dies führt dazu, das in wenigen Fällen Stopkontakte zwar zu einem Lokhalt führen, die Lok durch den Schwung aber hinter dem Kontakt zum stehen kommt => Schade eigentlich...
Ich frage den s88 Bus alle 140 msec ab. Da das Märklin interface extrem langsam ist, habe ich die Hofnung das ein LDT HSI hier Abhilfe schaft: Unidirektionale Nutzung des Interfaces, aktive Rückmeldung über HSI.
Ist das Richtig? Was für Latenzzeiten sind beim HSI zu erwarten (ganz ohne gets auf s88 wohl kaum)?
Grüsse
Nils Fuhrmann
Gespeichert
Viele Grüße,
Nils
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Anlagenkonfiguration:
Tams MC (alle Protokolle), Tams Booster B-2, Digital-Komponenten von Märklin, Tams, LDT, Digikeijs, ... H0: Märklin C-Gleis, H0e: Tillig, Egger
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Intel Quad-Core, 8GB Speicher, SSD
Dietloff
Senior-Mitglied
Beiträge: 1639
Ort:
Rheinland
Re: Hilft mir ein LDT HSI interface?
«
Antwort #1 am:
19. September 2003, 13:53:44 »
Hallo Herr Fuhrmann,
grundsätzlich bietet das HSI gegenüber dem Märklin-Interface IMMER einen Vorteil!
In Ihrem konkreten Falle würde ich allerdings eher sagen, Sie haben ein definitives "Hardware"-Problem; denn wenn die Loks dank Masseträgheit über den Stopkontakt drüber hinaus fahren, wird Ihnen das HSI vermutlich nicht wirklich helfen.
Bevor ich auf die IB umgestiegen bin, hatte ich an meinem Interface 6 S88 angeschlossen und keinerlei Verzögerungen beim Enlesen/Fahrbetrieb bemerkt.
In Ihrer Konfiguration geben Sie einen 233MHz-Rechner an. Je nach dem, wieviel "Action" auf Ihrer Bahn los ist, ist vermutlich der Rechner eine grössere Bremse, als die S88-Rückmeldungen (natürlich abhängig von der Anzahl der RMKs).
Meine Empfehlung daher:
1. Lok umrüsten auf einen besseren Antrieb/Decoder
2. Ggf. leistungsstärkeren PC verwenden (in Abhängigkeit des Umfangs der Modellbahn)
3. Ggf. HSI zulegen in Verbindung mit dem Interface (ebenfalls abhängig von der Anz. d. verwendeten S88).
Grüsse
Rüdiger Dietloff
Gespeichert
Hermann Hafner
Senior-Mitglied
Beiträge: 583
Ort:
Zürich,Rieterplatz
Re: Hilft mir ein LDT HSI interface?
«
Antwort #2 am:
20. September 2003, 07:44:17 »
Hallo Herr Fuhrmann
In Antwort auf Pkt. 2
Auch ich hatte genau dasselbe Problem mit den Stoppverzögerungen.
Damals war meine Konfiguration:
P II 233 MHz / 128 MB-RAM
Betriebssystem Windows 98
Nun die neuen Rechnerdaten:
Computer-Konfiguration 2.66 GHz / 512 MB-RAM
Windows-Betriebssystem Windows XP Home
Jetzt kann man wirklich mit Freude den AK-Betrieb starten, denn die Fahrstrassen werden zackig ein- und ausgeblendet, die Stellbefehle der Magnetartikel kommen wie aus der Pistole geschossen.
Auch die Stoppbefehle werden ohne jegliche Verzögerung an die Triebfahrzeuge übermittelt, so dass diese nun auch Punktgenau zum stehen kommen und dies beim Betrieb mit 12 Zügen!
Früher habe ich die Bremsverzögerungen wegen überfahren der Stoppkontakte sozusagen fast komplett zurückgenommen, heute habe ich diese wieder so eingestellt, dass ein weiches Anfahren und Bremsen stattfindet.
Weiterer Test:
Als die Datenübernahme auf meinen neuen Rechner beendet war, habe ich mit dem alten Rechner noch etwas getestet.
Auf dem alten Rechner habe ich alle residenten Programme inkl. Norton DEINSTALLIERT (nicht deaktiviert) und dann das AK-Programm wieder gestartet und siehe da, der alte Rechner bewältigte die Steuerungsarbeiten – aber ganz knapp.
Also, bei einem schwachen Rechner sind die residenten Programme, falls vorhanden, fehl am Platz.
Somit ist auch bestätigt, wo die Leistung der Mindestanforderung der Hardware in etwa liegen sollte.
Wenn Sie Gelegenheit haben, zum Test vorübergehend einen schnelleren Rechner einzusetzen, würde ich dies als erstes tun, denn dann zeigt sich ob ein HSI nötig ist oder nicht.
Freundliche Grüsse aus Zürich
Hermann
Gespeichert
Computer :
Pentium 4 / 2.66 GHz / 512 MB-RAM / 120 GB-HD / 19" TFT-Monitor / XP SP2 / WDP Pro X.3
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Digit-Syst :
Motorola / Tams-MC + 3x Booster B-2 / LDT-Weichen- und Signaldecoder / LDT-GBM + RM-Opto
Nils Fuhrmann
Senior-Mitglied
Beiträge: 124
Ort:
21385 Amelinghausen bei Lüneburg
Re: Hilft mir ein LDT HSI interface?
«
Antwort #3 am:
22. September 2003, 10:31:44 »
Hallo Herr Dietloff, hallo Herr Hafner,
erst einmal danke für die Tips. Nun bestätigt sich wohl doch die alte Befürchtung, das ein neuer Rechner her muß.
Da ich die Möglichkeit des testens mit einem schnellen Rechner habe, werde ich dies in den nächsten Tagen angehen.
Danke,
Nils Fuhrmann
Gespeichert
Viele Grüße,
Nils
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