Digitalspannung an der Schiene - wie hoch?

[Stefan Kirner]

Hallo WDP Kollegen,

nachdem mir auffiel, daß meine Kühn T145 sehr heiß werden, habe ich in einem andern Froum gelesen, man soll die Digitalspannung auf 18V begrenzen.
Sensibilisiert für das Thema, habe ich mal gemessen wie das bei mir ist.
Folgende Konstellation ist im Einsatz.
Märklin 60VA Trafo, liefert 16,8V AC Spannung
Kabasoft Booster hat am Ausgang 32V AC (gemessen mit Dgitalvoltmeter) - ich weiß, daß man damit die tasächliche Rechteckspannung nicht messen kann, habe aber kein OSZI.

Nun meine Fragen:
1) Ist das Thema bekannt und habt Ihr ähnliche Messwerte
2) Muß ich mir Sorgen um die Kühn Decoder machen (rauchen die ab?)
3) Muß ich ggf meine Digitalspannung begrenzen und wie mach ich dass in meinem Fall?

Danke schon mal für Eure Hilfe

Grüße aus dem viel zu heißen Süden
Stefan    

[Gian Bott]

Hallo Stefan,

In Antwort auf:
nachdem mir auffiel, daß meine Kühn T145 sehr heiß werden, habe ich in einem andern Froum gelesen, man soll die Digitalspannung auf 18V begrenzen.

Bei der IB kann man die Ausgangsspannung auf 18 V begrenzen, wenn man in der Zentrale und die Booster entsprechend auf "N" einstellt. Viele meinen, das sei gleichbedeutend für die Spur N, heisst für mich aber "N" wie Normal und begrenzt den Ausgang auf max. 18 V, auch für die Spur H0. Wie es beim Tams und beim KabaSoft-Booster ist, weiss ich nicht. Das kann aber Karlheinz Battermann am besten selber beantworten.

Obwohl ich seinerzeit die Ausgangsspannung auf 18 V begrenzt habe, wurden die Tran-Decoder sehr heiss (>=50°C), die von mir hauptsächlich verwendeten Rautenhausdecoder blieben aber immer nur Handwarm. Diese Hitzeentwicklung war auch der Grund, dass ich damals alle Tran-Decoder ersetzte, weil ich Angst um die Bemo Kunststoff-Gehäuse hatte.

Darum die Frage, werden nur die Kühn Decoder so heiss oder alle Decoder. Wenn nur die Kühndecoder so heiss werden, liegt es an deren Konstruktion (hat auch etwas mit den Bauteile-Dimensionierungen zu tun).

Digitalstrommessungen mit dem Voltmeter (AC) dienen nur für die Aussage Spannung "JA/NEIN". Als Wert wird leider nur eine Phantasiezahl angezeigt, bei mir mit Selectrix und 16V/70VA Conrad/Uhlenbrock Trafos auch über 20 V. Bei einem System aus einer Hand brauche ich mir aber darüber keine Sorgen zu machen. Handwarme Rautenhaus- und ESU-Lopi3 Decoder zeigen jedenfalls, dass alles stimmt.

mit freundlichen Grüssen

Gian    

[Gerd Boll]

Hallo Stefan
Gleisspannung bitte so messen.  

[Stefan Kirner]

Hallo Moba Kollegen,

habe die Messung nach Gerds Empfehlung ausgeführt und komme bei mir auf eine Digitalspannung von 21V.
Ist das nun gut oder zuviel?

Grüße
Stefan  

[Stefan Kirner]

Hallo Moba Kollegen,

habe die Messung nach Gerds Empfehlung ausgeführt und komme bei mir auf eine DFigitalspannung von 21V.
Ist das nun gut oder zuviel?

Grüße
Stefan  

[Karlheinz Battermann]

Hallo Stefan,
 

In Antwort auf:
 habe die Messung nach Gerds Empfehlung ausgeführt und komme bei mir auf eine Digitalspannung von 21V.
Ist das nun gut oder zuviel?
 

ich denke mal, das ist noch in Ordnung, denn die Lok-Decoder vertragen ja bis zu 24V.
Bei meinen Komplettboostern verwende ich ja Ringkerntrafos mit 15V und 220VA. Da beträgt die Leerlaufspannung des Trafos etwa 16,1V, während es mit dem Märklin-Trafo mit 16V 60VA etwa 17,3V sind.
Die digitale Ausgangspannung beträgt bei meinen Komplettboostern dann 20V und mit einem Märklin-Trafo 21,2V. Die Werte wurden mit dem Oszi gemessen und sind daher genauer als mit einem Multimeter.  

[Stefan Kirner]

Karheinz,

besten Dank für die schnelle Antwort.
Scheint demnach alles in Ordnung zu sein und ich kann mich beruhigt wieder dem Anlagenbau widmen.

Viele Grüße
Stefan